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Kultur und Wissen
Ein intensives Betätigungsfeld auf der Radierplatte
"kabarett mit grafischen mitteln" - Teil III
Von Bärbel Esser
Das Werk der in Kleve geborenen und in Düsseldorf studierenden und arbeitenden Bärbel Esser hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren kontinuierlich entwickelt. Als Schülerin von Rolf Sackenheim wurde sie vertraut mit dem impulsiven, intuitiven Zeichnen. Als Ausgangspunkt für ihre Arbeit wählte sie das Thema Musik. Ihr Werk ist leicht und spielerisch, hat Witz und Tiefsinn.

o.T. | Radierung, 2011
Die Radiernadel ermöglicht Bärbel Esser ein intensives Betätigungsfeld auf der Radierplatte. Die zarte Linie wird über die Platte geführt, mit leichtem und kräftigem Druck Gestalt gewonnen. Ihre Hand führt sie oft langsam, beherrscht über das Papier; manchmal werden die Bewegungen heftig, dem Finale des Bolero vergleichbar. Auf dem Blatt variiert sie graphische Intensität von formal geprägter Offenheit bis hin zu einem Dickicht aus Linien…
Es tritt uns eine Künstlerin entgegen, die technisch brilliert und der es gelingt, mit den Mitteln der Radierung graphische Partituren zu schaffen, die als langanhaltende Seherlebnisse zu fesseln vermögen.
Diesen Text hat Guido de Werd als Vorwort zum Katalog: RADIERUNGEN – MUSIKPOESIEN anlässlich einer Ausstellung im Städtischen Museum HAUS KOEKKOEK in Kleve geschrieben.
Bärbel Esser selbst äußerte sich zu Ihren ARTigkeiten in der NRhZ wie folgt:
"nach abschluss des radierzyklus "musikpoesien" entstehen ohne bindung an ein thema frei sich entwickelnde intuitiv-abstrakte zeichnungen - daneben auch eine reihe materialcollagen in spontan assoziativer arbeitsweise. seit 1999 beginnt der zyklus "kabarett mit grafischen mitteln", der sich bis heute beständig erweitert und fortsetzt. in zeichnungen und radierungen wird schwerpunktmäßig zwischenmenschliches - wie macht, ohnmacht, abhängigkeit - pointiert und mit den mitteln des grotesk komischen und der satire umgesetzt."

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

let´s dance | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011
dolce vita | Farbstiftzeichnung, 2000

hot-line | Radierung, 2005
Online-Flyer Nr. 319 vom 14.09.2011
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Kultur und Wissen
Ein intensives Betätigungsfeld auf der Radierplatte
"kabarett mit grafischen mitteln" - Teil III
Von Bärbel Esser
Das Werk der in Kleve geborenen und in Düsseldorf studierenden und arbeitenden Bärbel Esser hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren kontinuierlich entwickelt. Als Schülerin von Rolf Sackenheim wurde sie vertraut mit dem impulsiven, intuitiven Zeichnen. Als Ausgangspunkt für ihre Arbeit wählte sie das Thema Musik. Ihr Werk ist leicht und spielerisch, hat Witz und Tiefsinn.

o.T. | Radierung, 2011
Die Radiernadel ermöglicht Bärbel Esser ein intensives Betätigungsfeld auf der Radierplatte. Die zarte Linie wird über die Platte geführt, mit leichtem und kräftigem Druck Gestalt gewonnen. Ihre Hand führt sie oft langsam, beherrscht über das Papier; manchmal werden die Bewegungen heftig, dem Finale des Bolero vergleichbar. Auf dem Blatt variiert sie graphische Intensität von formal geprägter Offenheit bis hin zu einem Dickicht aus Linien…
Es tritt uns eine Künstlerin entgegen, die technisch brilliert und der es gelingt, mit den Mitteln der Radierung graphische Partituren zu schaffen, die als langanhaltende Seherlebnisse zu fesseln vermögen.
Diesen Text hat Guido de Werd als Vorwort zum Katalog: RADIERUNGEN – MUSIKPOESIEN anlässlich einer Ausstellung im Städtischen Museum HAUS KOEKKOEK in Kleve geschrieben.
Bärbel Esser selbst äußerte sich zu Ihren ARTigkeiten in der NRhZ wie folgt:
"nach abschluss des radierzyklus "musikpoesien" entstehen ohne bindung an ein thema frei sich entwickelnde intuitiv-abstrakte zeichnungen - daneben auch eine reihe materialcollagen in spontan assoziativer arbeitsweise. seit 1999 beginnt der zyklus "kabarett mit grafischen mitteln", der sich bis heute beständig erweitert und fortsetzt. in zeichnungen und radierungen wird schwerpunktmäßig zwischenmenschliches - wie macht, ohnmacht, abhängigkeit - pointiert und mit den mitteln des grotesk komischen und der satire umgesetzt."

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

let´s dance | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011

o.T. | Radierung, 2011


hot-line | Radierung, 2005
Online-Flyer Nr. 319 vom 14.09.2011
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