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Ein Staat sieht ROT
Von Rolf Gössner und Peter Kleinert
"Ein Staat sieht ROT - Opfer des Kalten Krieges" zum Thema, warum ehemalige Nazi-Richter unter Adenauer Antifaschisten zum zweiten Mal verurteilen durften, war eine Reportage im Magazin für Kunst, Politik und Satire "Z" des unabhängigen Fernsehsenders KANAL 4 auf RTL und Sat1. Hier kamen Frauen und Männer zu Wort, die wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD unter der Adenauer-Regierung teilweise noch vor, meist nach dem KPD-Verbot vom 17. August 1956, zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Als einer ihrer Rechtsanwälte äußerte sich vor der Kamera der bekannte Rechtsanwalt Heinrich Hannover (*1925) dazu, warum er "Kommunistenverteidiger" wurde.
Kein Wunder, dass KANAL 4, der 1988 unter der Landesregierung von Johannes Rau eine Sendelizenz zunächst bis 1998 bekommen hatte, nach zehn Jahren so unbequemer Programme auf Wunsch der beiden Privatsender unter der Regierung von NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement - heute im Aufsichtsrat des Kölner Verlagshauses M.DuMont Schauberg - seine Lizenz nach deren Ablauf - im Gegensatz zu RTL und Sat1 - von der Landesrundfunkanstalt nicht mehr verlängert bekam.
Einer der beiden Autoren dieser Reportage aus dem Jahr 1994 war Rolf Gössner, der damals bereits seit 24 Jahren unter geheimer Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz stand. Lesen Sie dazu die aktuellen Beiträge im Zusammenhang mit der Verleihung des Kölner Karls-Preis in der vergangenen Woche.
"Ein Staat sieht ROT: Opfer des Kalten Krieges"
Autoren: Rolf Gössner und Peter Kleinert
Satire: Steffen Mensching und Hans-Eckart Wenzel, Berlin.
Produktion: KAOS Film- und Video-Team Köln, im Auftrag von KANAL 4, für die Sendereihe "Z" - Magazin für Kunst, Politik und Satire, 1994.
Länge: 13 Minuten.
Siehe auch www.kaos-archiv.de
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