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Protest gegen mögliche Schließung
Von Dirk Sonntag
Obwohl erst einen Tag vorher angekündigt, waren am Samstag, den 2. März, ca. 500 Menschen in Köln-Mülheim auf der Straße, um für den Erhalt des Kulturbunkers zu demonstrieren. Der Umzug mit der Brassband „Trum ‘n‘ Tröt“ gewann die Herzen der Mülheimer. Danach begann ein Festival im Bunker mit einem vielseitigen Programm. (1)
Der Kürzungshaushalt der Stadt Köln trifft bereits heute den Kulturbunker (2) in Köln-Mülheim, Berliner Straße 20. Obwohl das Kölner Kulturamt bisher nur vorgeschlagen hat, die 80.000 Euro jährlichen Zuschuss für den Kulturbunker zu streichen, also noch kein Ratsbeschluss vorliegt, sind die Zahlungen bereits eingestellt worden.
Nach Kriegsende sich selbst überlassen, fanden Ende der 1980er Jahre im Bunker erste kulturelle Veranstaltungen statt. 1991 bildete sich ein Verein, und im Jahr 2000 wurde der Bunker mit Fördermitteln des Landes in Höhe von 450.000 Euro saniert. Diese Fördermittel müsste die Stadt Köln bei einer Schließung zurück zahlen, denn deren Voraussetzung war eine 20jährige Nutzung des Bunkers als kulturelle Begegnungsstätte.
Wir werden sehen, ob und wie die Landesregierung auf diesen Hinweis reagieren wird.
Am Samstag, den 16. März findet auf dem Neumark ab 14 Uhr die Veranstaltung "UmFAIRteilen statt Kürzungshaushalt" mit den Kabarettisten Thilo Seibel, Henning Schmidtke und Musikprogramm statt. Veranstalter ist Kölner Elf, Verbund der Kölner Bürgerhäuser und Zentren.(PK)
Am Samstag, den 16. März findet auf dem Neumark ab 14 Uhr die Veranstaltung "UmFAIRteilen statt Kürzungshaushalt" mit den Kabarettisten Thilo Seibel, Henning Schmidtke und Musikprogramm statt. Veranstalter ist Kölner Elf, Verbund der Kölner Bürgerhäuser und Zentren.(PK)
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