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Umweltkrimi: Verseuchung mit PFT über Jahre bzw. Jahrzehnte
Gift in Kölner Grundwasser und Baggerseen
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„PFT (Perfluortenside) stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und werden als fortpflanzungsgefährdend eingestuft.“ So schreibt das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln. „Vor einigen Tagen habe ich Fotos von den mit PFT belasteten Kiesgruben bei Köln-Immendorf gemacht. An der scheinbar heilen Sommerlandschaft rings um die Kiesgruben ist leider nicht zu erkennen, wie vergiftet die Natur ist. Wasservögel tummeln sich dort wie eh und je. Auch diese werden wohl letztendlich an Krebs verenden. Um die Kiesgruben ist ein kilometerlanger NATO-Stacheldrahtzaun gespannt. Einige Warnschilder deuten auf die Gefahr des belasteten Wassers hin. Für die Einwohner des Ortes, mit denen ich sprach, ist diese Angelegenheit kein Thema. Es wird verdrängt... Der schöne ländliche Ort beginnt auszusterben. Kleine Gewerbebetriebe müssen schließen. Die Gastronomie liegt am Boden. Einwohner, die es sich leisten können, ziehen weg. Es gibt keine Neu-Einwohner... Immendorf liegt in einem Dornröschenschlaf.“ Das schreibt Klaus Franke, von dem die Fotos stammen.
NATO -Stacheldraht rund um die Baggerseen bei Köln-Immendorf
alle Fotos: arbeiterfotografie.com (Klaus Franke)
Baggersee bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf: „Baden und Angeln verboten! Gewässerbeslastung“
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
Köln-Immendorf mit Sankt Servatius
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: geschlossen
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: geschlossen
Köln-Immendorf
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: seit dem 31. Juli 2013 geschlossen
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Benachbartes Shell-Gelände in Köln-Godorf
In einer Darstellung ihrer Stadtbezirke zählt die Stadt Köln die "Akzente" im Ortsteil Immendorf auf, dessen Name vor mehr als 1000 Jahren – im Jahr 948 als Iminethorp – erstmals erwähnt worden sei: „Gewerbegebiet Shell AG südlich der L 150, Gillessenhof, Naherholungsgebiet, Sankt Servatius, Teichanlagen und Tennishalle“. Klaus Franke ergänzt: „Teichanlagen und Kiesgruben sind seit Jahren mit PFT belastet. Das Gebiet, das als künftiges Naherholungsgebiet konzipiert wurde, ist mit einem mehrere Kilometer langen Nato-Stacheldraht abgesperrt. Warnhinweise machen auf die Verseuchung aufmerksam. So ist eine mehrere Quadratkilometer große Naturoase zu einem Sperrgebiet für Menschen geworden – bis zum Nimmerleinstag. Hier hat die Stadt Köln wahrlich Akzente gesetzt!“
Wasserbelastung um das 200fache höher als "Mindestqualitätsziel"
Als Wert für den Grad der Verseuchung werden in einer Information für den Rat der Stadt Köln (Sachstand 30.06.2010) 20 Mikrogramm PFT pro Liter Wasser angegeben. Wie ist das zu bewerten? Die Antwort wird mitgeliefert: „Das langfristige Mindestqualitätsziel unter dem Aspekt des vorsorgeorientierten und generationsübergreifenden Trinkwasserschutzes beträgt 0,1 Mikrogramm pro Liter. Der lebenslang gesundheitlich duldbare Leitwert für alle Bevölkerungsgruppen beträgt 0,3 Mikrogramm PFT pro Liter. Die festgestellten Konzentrationen überschritten den vorgenannten Trinkwasserleitwert. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden zwei in der Nähe der betroffenen Grundwassermessstelle liegende Baggerseen, die auch als Angelgewässer dienen, untersucht. Hierbei wurden bis zu 20 Mikrogramm pro Liter gemessen.“ Das ist also 200 Mal mehr als das so genannte Mindestqualitätsziel.
„Ich bin sehr skeptisch, wo die Quellen dieser PFT-Belastung zu suchen sind.“ So zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger am 06.04.2010 die ehemalige SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Rondorf-Sürth-Meschenich, Carola Steiner. Der Kölner Süden zwischen Immendorf und Meschenich sowie in Rondorf sei mit verdächtigen Gruben und Deponien geradezu durchlöchert. Viele Gespräche mit Bürgern und eigene Erfahrungen hätten sie skeptisch gemacht. „Gerade in Rondorf sind die Bürger für dieses Thema wirklich sehr sensibilisiert“. In bestimmten Straßenzügen häuften sich die Krebsfälle. „Ich kenne Fälle, in denen Nachbarn kein Wasser aus dem Leitungsnetz mehr getrunken haben, seit hier ein Kind an Leukämie erkrankt ist.“
Es stellt sich die Frage, wer oder was die Ursache für die Verseuchung des Wassers ist. Die veröffentlichten Antworten auf diese Frage sind vielfältig.
Ursache der Belastung: Löschschaum auf Shell-Betriebsgelände
"Als Ursache für die Perfluortenside-Belastung des Grundwassers gilt aufgrund der durchgeführten Untersuchungen der Shell Deutschland Oil GmbH der zugelassene Einsatz von Löschschaum auf dem Raffineriegelände, auf dem im Jahre 2000 ein Großbrand aufgetreten ist, sowie auf dem Feuerwehrübungsplatz auf dem Shell-Betriebsgelände." Das ist die diffuse Antwort des Amts für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln auf die Frage, was die Ursache für die Perfluortenside-Belastung des Grundwassers in Köln sei? Sie ist Bestandteil einer Presseerklärung mit dem Titel "Perfluortenside (PFT) in Kölner Trinkwasser". Die Erklärung stammt vom 26.12.2009.
"Als sichere Ursache der Verschmutzung gilt inzwischen der Feuerlöschschaum, der bei einem Brand auf dem Godorfer Shell-Gelände im Jahr 2000 und über den Feuerwehrübungsplatz auf dem Firmengelände in den Boden gelangt sein könnte." So formuliert es der Kölner Stadt-Anzeiger am 06.04.2010.
Ursache der Belastung: steht nicht fest
Ein halbes Jahr später ist wieder alles unklar: „Im Wasser mehrerer Baggerseen in Köln-Meschenich wurde die Chemikalie PFT in Konzentrationen bis zu 20 Mikrogramm pro Liter nachgewiesen... Woher das PFT stammt, wird durch eine umfangreiche Untersuchung von Grundwasserbrunnen in der Umgebung ermittelt. Aufgrund der bisherigen Werte besteht der Verdacht, dass die Verunreinigung durch Löschschaum entstanden ist. Daher wird auch nachgeforscht, ob und wo in der näheren Umgebung Löschschaum zum Einsatz kam.“ So heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Köln vom 21.5.2010.
„Noch steht die Quelle der Belastung nicht fest. Daher kann auch derzeit noch keine Sanierung erfolgen. Geprüft wird auch, ob ein Verursacher haftbar gemacht werden kann.“ So heißt es in einer Information für den Rat der Stadt Köln. Betreff: „PFT-Funde im Grundwasser und in Baggerseen zwischen Immendorf und Meschenich; hier: Sachstand zum 30.06.2010“.
Ursache der Belastung: Vorfall bei Shell
Der Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses vom 19.06.2012 ist im Zusammenhang mit der Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach (SPD), wie das Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung aussehe, zu entnehmen, dass es sich um einen „Vorfall bei der Shell“ handelt.
Ursache der Belastung: Löschübungen der LyondellBasell-Werksfeuerwehr
„Die Ermittlungen des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes ergaben, dass das PFT im Rahmen von Löschübungen der Werksfeuerwehr der Firma LyondellBasell Industries - Basell Polyolefine GmbH ins Grundwasser und so auch in die Baggerseen gelangte.“ So schreibt die Stadtverwaltung mit Datum vom 11.9.2012 auf die Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach, wie das Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung aussehe, um dann fortzufahren: „Sämtliche öffentlich-rechtlichen Maßnahmen der Gefahrenabwehr inklusive der Anordnung von Sanierungsmaßnahmen und der Tragung der damit verbundenen Kosten richten sich gegen diese Firma. Strafrechtliche Maßnahmen richten sich dagegen nicht gegen die Firma als juristische Person, sondern die für sie handelnden Menschen. Daher hat die Staatsanwaltschaft u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Mitarbeiter der Werksfeuerwehr ermittelt. Das Verfahren wurde am 08.03.2012 gemäß § 170 Abs. 2 Strafprozessordnung (StPO) eingestellt. Die genauen Gründe, die zur Verfahrenseinstellung führten, sind der Verwaltung nicht bekannt. Aufgrund der genannten Rechtsnorm (§ 170 Abs. 2 StPO) kommt einerseits in Betracht, dass das Verhalten der Beschuldigten letztlich als nicht strafbar bewertet wurde, andererseits dass eine eventuell begangene Tat z.B. aufgrund von Verjährung nicht mehr verfolgt werden kann.“
Ursache der Belastung: Übungen auf einem Raffineriegelände
Im März 2013 fehlen wieder konkrete Angaben über die Verursacher. Es ist vage von „einem Raffineriegelände“ die Rede. „Ursache der Belastung des Grundwassers und damit auch der Seen ist der Einsatz von Löschschaum bei mehreren Übungen auf einem Raffineriegelände. Dabei ist jeweils PFT in den Boden eingedrungen und wird nach und nach durch das Grundwasser wieder aus dem Boden ausgewaschen. Dieser Prozess des Auswaschens zieht sich über Jahre bzw. Jahrzehnte hin und führt dazu, dass sich im Grundwasser eine über 4 km lange Verschmutzungsfahne gebildet hat. Je nachdem wie der Grundwasserspiegel schwankt, wird unterschiedlich viel PFT ausgewaschen. Daher ist die Verschmutzungsfahne in ihrem Verlauf auch unterschiedlich stark mit PFT belastet.“ So heißt es in der Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses des Rates der Stadt Köln vom 12.03.2013.
PFT-Konzentration bei Betroffenen „5mal höher als erlaubt“
Am 15.08.2013 schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger über den Fall des Immendorfers Toni Braicks, der 25 Jahre lang Vorsitzender und Geschäftsführer des Ortsverbandes der Kölner Schwimmvereine war, im Mai 2010, einige Tage vor der Veröffentlichung der hohen PFT-Konzentration im Immendorfer Baggersee, einen dort geangelten Fisch verzehrt hatte, seitdem in der Angst lebt, an Krebs zu erkranken, und der das Wesselinger Werk des Kunststoffherstellers Lyondell Basell jetzt – im August 2013 – wegen Gesundheitsgefährdung auf Schadensersatz verklagt hat. Auch andere Bürger hätten verseuchte Fische verzehrt. Auch bei ihnen seien beim „Biomonitoring“ hohe PFT-Konzentrationen festgestellt worden, „fünfmal höher als erlaubt“.
Auftrag für Bau einer Großanlage zur Grundwasserreinigung
Am gleichen Tag veröffentlicht LyondellBasell eine Meldung, in der es lapidar heißt: „LyondellBasell macht bei der Sanierung der mit perfluorierten Tensiden (PFT) belasteten Gewässer im Kölner Süden, weiter Fortschritte. Der im Rahmen des Sanierungsplans festgelegte Pilotversuch wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Erkenntnisse aus dem Pilotversuch wurden für die Planung der neuen Großanlage (mit einer Kapazität von 10 Millionen Litern/Woche) genutzt, den Schritt 2 des mit den Behörden abgestimmten Sanierungsplans vorsieht. Im Juli 2013 wurde nun der Auftrag für den Bau der Großanlage vergeben, die Ende 2013/Anfang 2014 in Betrieb genommen werden soll. Die Pilotanlage wird bis zur Inbetriebnahme der Großanlage die Grundwasserreinigung fortsetzen.“ Unbeantwortet bleiben in dieser Meldung die Fragen, wer an wen den Auftrag erteilt hat und wer die Kosten trägt.
In einer Meldung vom 08.10.2012 hatte es geheißen: „LyondellBasell hat eine Pilotanlage zur Sanierung der mit perfluorierten Tensiden (PFT) belasteten Gewässer in Betrieb genommen. Ab sofort werden ca. 1 Million Liter Grundwasser pro Woche gereinigt... Als vermutliche Ursache für die Belastung des Grundwassers gelten PFT-haltige Feuerlöschschäume, die bis zum Jahr 2004 im Rahmen von Einsatzübungen, wie sie bei städtischen und werkseigenen Feuerwehren allgemein üblich waren, zum Einsatz kamen.“
„Rendezvous zu dritt: Mehr an Sicherheit für Mitarbeiter und Nachbarn“
Und am 18.06.2010 hatte LyondellBasell unter dem Motto „Rendezvous zu dritt“ gemeldet: „Die Werkfeuerwehren der Shell Rheinland Raffinerie im Werk Godorf und im Werk Wesseling und der LyondellBasell in Wesseling arbeiten ab sofort enger zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist ein Mehr an Sicherheit für Mitarbeiter und indirekt der Nachbarn. Die Genehmigung der zuständigen Behörde liegt vor.“
10 Jahre Vergiftung von Mensch und Natur ohne jede Gegenmaßnahme
Resümieren wir: Das Gift ist – wenn die veröffentlichten Angaben zutreffen – in einem Zeitraum zwischen 2000 und 2004 in die Umwelt gelangt. Bis Mai 2010 gab es keinerlei Maßnahmen, die der Vergiftung entgegengewirkt hätten. Das Gift konnte sich über das Grundwasser kilometerweit verbreiten. Tier und Mensch waren über einen Zeitraum von 10 Jahren dem Gift schutzlos ausgesetzt. Erst 2010 wurden in den betroffenen Wasserwerken spezielle Filter zum Einsatz gebracht und die Baggerseen von Immendorf abgesperrt. Und dann hat es noch zwei Jahre – bis 2012 – gedauert, dass eine Versuchsanlage zur Grundwasserreinigung in Betrieb genommen wurde. Und es wird noch zwei weitere Jahre dauern – bis 2014 – bis die Grundwasserreinigung in größerem Stil betrieben wird. Über die Auswirkungen der Vergiftung lässt sich nur spekulieren. (PK)
Mit dem Thema hat sich bereits Anfang der 1990er Jahre unser Autor, der Schriftsteller Wolfgang Bittner, intensiver beschäftigt und dazu einen Kinderroman geschrieben: „Die Insel der Kinder“. Siehe www.wolfgangbittner.de.
Hinweise:
Stadt Köln über den Ortsteil Immendorf
http://www.stadt-koeln.de/1/stadtbezirke/rodenkirchen/immendorf/
Perfluortenside (PFT) in Kölner Trinkwasser - Koordinierungsgruppe bei der Bezirksregierung eingerichtet
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 26.12.2009
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/04040/
Rendezvous zu dritt - Shell und LyondellBasell arbeiten mit ihren Feuerwehren enger zusammen
Meldung von LyondellBasell vom 18.06.2010
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/RendezvousZuDritt.htm
PFT-Funde in Baggerseen - Stadt erließ umgehend Angelverbot und veranlasste weitere Untersuchungen
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 21.05.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04514/
Giftige Stoffe in Baggersee gefunden
Meldung von Radio Köln am 21.05.2010
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/472960/news/koeln
PFT-Belastung - Keine Strafe für Lyondell Basell
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 01.06.2010
http://www.ksta.de/koeln/pft-belastung-keine-strafe-fuer-lyondell-basell,15187530,16984502.html
PFT-Funde in Baggerseen in Meschenich - Amt stellt nach Berichterstattung klar: "Bisher keine Personenschäden bekannt"
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 02.06.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04551/
PFT-Funde im Grundwasser und in Baggerseen zwischen Immendorf und Meschenich
Stellungnahme der Kölner Stadt-Verwaltung, Sachstand zum 30.06.2010
http://offeneskoeln.de/attachments/0/9/pdf244990.pdf
Ursache für PFT-Verunreinigung gefunden - Feuerlöschübungen auf Werksgelände führten zu Belastung in Baggerseen
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 03.09.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04878/
PFT-Funde - Untersuchungen fast abgeschlossen
Meldung von LyondellBasell vom 23.02.2011
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PFT.htm
Stellungnahme der Kölner Stadt-Verwaltung auf Nachfrage zum Sachstandsbericht zum 15.05.2011:
Anzumerken ist, dass die PFT-Belastung unter dem Friedenspark ihren Ursprung auf dem Übungsplatz der Werksfeuerwehr der Fa. Shell hat, während die in der Mitteilung 2016/2011 thematisierte Belastung im Bereich Immendorf/Meschenich durch Löschübungen der Werksfeuerwehr der Fa. Basell verursacht wurde. Es handelt sich um zwei Schadensfälle, die unabhängig voneinander entstanden sind und sich auf unterschiedliche Bereiche des Grundwassers auswirken.
http://offeneskoeln.de/attachments/7/7/pdf329677.pdf
PFT-Funde - Messprogramm abgeschlossen – Sanierungsplanungen beginnen
Meldung von LyondellBasell vom 15.07.2011
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PR20110715.htm
Beantworung der Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach nach dem Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung
Mitteilung der Kölner Stadtverwaltung mit Datum vom 11.9.2012
http://offeneskoeln.de/attachments/8/1/pdf371218.pdf
PFT-Funde - Sanierung beginnt
Meldung von LyondellBasell vom 08.10.2012
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PFTFunde.htm
Mündliche Anfrage von Frau RM Schmerbach zur PFT-Belastung in Baggerseen zwischen Meschenich und Immendorf
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 12.03.2013
http://offeneskoeln.de/attachments/6/7/pdf406076.pdf
PFT-Funde - Sanierungsphase 2 beginnt
Meldung von LyondellBasell vom 15.08.2013
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PFTFunde.htm
Lyondell Basell - Gift aus dem Baggersee
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.08.2013
http://www.ksta.de/rodenkirchen/lyondell-basell-gift-aus-dem-baggersee,15187572,24017858,view,asTicker.html
PFT im Baggersee - Stadt will im September neuen Bericht vorlegen
Artikel vom 22.8.2013 im Kölner Wochenspiegel
http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/748683/koelner-sueden
Online-Flyer Nr. 423 vom 11.09.2013
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Umweltkrimi: Verseuchung mit PFT über Jahre bzw. Jahrzehnte
Gift in Kölner Grundwasser und Baggerseen
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„PFT (Perfluortenside) stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und werden als fortpflanzungsgefährdend eingestuft.“ So schreibt das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln. „Vor einigen Tagen habe ich Fotos von den mit PFT belasteten Kiesgruben bei Köln-Immendorf gemacht. An der scheinbar heilen Sommerlandschaft rings um die Kiesgruben ist leider nicht zu erkennen, wie vergiftet die Natur ist. Wasservögel tummeln sich dort wie eh und je. Auch diese werden wohl letztendlich an Krebs verenden. Um die Kiesgruben ist ein kilometerlanger NATO-Stacheldrahtzaun gespannt. Einige Warnschilder deuten auf die Gefahr des belasteten Wassers hin. Für die Einwohner des Ortes, mit denen ich sprach, ist diese Angelegenheit kein Thema. Es wird verdrängt... Der schöne ländliche Ort beginnt auszusterben. Kleine Gewerbebetriebe müssen schließen. Die Gastronomie liegt am Boden. Einwohner, die es sich leisten können, ziehen weg. Es gibt keine Neu-Einwohner... Immendorf liegt in einem Dornröschenschlaf.“ Das schreibt Klaus Franke, von dem die Fotos stammen.
NATO -Stacheldraht rund um die Baggerseen bei Köln-Immendorf
alle Fotos: arbeiterfotografie.com (Klaus Franke)
Baggersee bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf: „Baden und Angeln verboten! Gewässerbeslastung“
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
An den Baggerseen bei Köln-Immendorf
Köln-Immendorf mit Sankt Servatius
Köln-Immendorf
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Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: geschlossen
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: geschlossen
Köln-Immendorf
Gästehaus Bitzerhof in Köln-Immendorf: seit dem 31. Juli 2013 geschlossen
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Köln-Immendorf
Benachbartes Shell-Gelände in Köln-Godorf
In einer Darstellung ihrer Stadtbezirke zählt die Stadt Köln die "Akzente" im Ortsteil Immendorf auf, dessen Name vor mehr als 1000 Jahren – im Jahr 948 als Iminethorp – erstmals erwähnt worden sei: „Gewerbegebiet Shell AG südlich der L 150, Gillessenhof, Naherholungsgebiet, Sankt Servatius, Teichanlagen und Tennishalle“. Klaus Franke ergänzt: „Teichanlagen und Kiesgruben sind seit Jahren mit PFT belastet. Das Gebiet, das als künftiges Naherholungsgebiet konzipiert wurde, ist mit einem mehrere Kilometer langen Nato-Stacheldraht abgesperrt. Warnhinweise machen auf die Verseuchung aufmerksam. So ist eine mehrere Quadratkilometer große Naturoase zu einem Sperrgebiet für Menschen geworden – bis zum Nimmerleinstag. Hier hat die Stadt Köln wahrlich Akzente gesetzt!“
Wasserbelastung um das 200fache höher als "Mindestqualitätsziel"
Als Wert für den Grad der Verseuchung werden in einer Information für den Rat der Stadt Köln (Sachstand 30.06.2010) 20 Mikrogramm PFT pro Liter Wasser angegeben. Wie ist das zu bewerten? Die Antwort wird mitgeliefert: „Das langfristige Mindestqualitätsziel unter dem Aspekt des vorsorgeorientierten und generationsübergreifenden Trinkwasserschutzes beträgt 0,1 Mikrogramm pro Liter. Der lebenslang gesundheitlich duldbare Leitwert für alle Bevölkerungsgruppen beträgt 0,3 Mikrogramm PFT pro Liter. Die festgestellten Konzentrationen überschritten den vorgenannten Trinkwasserleitwert. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden zwei in der Nähe der betroffenen Grundwassermessstelle liegende Baggerseen, die auch als Angelgewässer dienen, untersucht. Hierbei wurden bis zu 20 Mikrogramm pro Liter gemessen.“ Das ist also 200 Mal mehr als das so genannte Mindestqualitätsziel.
„Ich bin sehr skeptisch, wo die Quellen dieser PFT-Belastung zu suchen sind.“ So zitiert der Kölner Stadt-Anzeiger am 06.04.2010 die ehemalige SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Rondorf-Sürth-Meschenich, Carola Steiner. Der Kölner Süden zwischen Immendorf und Meschenich sowie in Rondorf sei mit verdächtigen Gruben und Deponien geradezu durchlöchert. Viele Gespräche mit Bürgern und eigene Erfahrungen hätten sie skeptisch gemacht. „Gerade in Rondorf sind die Bürger für dieses Thema wirklich sehr sensibilisiert“. In bestimmten Straßenzügen häuften sich die Krebsfälle. „Ich kenne Fälle, in denen Nachbarn kein Wasser aus dem Leitungsnetz mehr getrunken haben, seit hier ein Kind an Leukämie erkrankt ist.“
Es stellt sich die Frage, wer oder was die Ursache für die Verseuchung des Wassers ist. Die veröffentlichten Antworten auf diese Frage sind vielfältig.
Ursache der Belastung: Löschschaum auf Shell-Betriebsgelände
"Als Ursache für die Perfluortenside-Belastung des Grundwassers gilt aufgrund der durchgeführten Untersuchungen der Shell Deutschland Oil GmbH der zugelassene Einsatz von Löschschaum auf dem Raffineriegelände, auf dem im Jahre 2000 ein Großbrand aufgetreten ist, sowie auf dem Feuerwehrübungsplatz auf dem Shell-Betriebsgelände." Das ist die diffuse Antwort des Amts für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln auf die Frage, was die Ursache für die Perfluortenside-Belastung des Grundwassers in Köln sei? Sie ist Bestandteil einer Presseerklärung mit dem Titel "Perfluortenside (PFT) in Kölner Trinkwasser". Die Erklärung stammt vom 26.12.2009.
"Als sichere Ursache der Verschmutzung gilt inzwischen der Feuerlöschschaum, der bei einem Brand auf dem Godorfer Shell-Gelände im Jahr 2000 und über den Feuerwehrübungsplatz auf dem Firmengelände in den Boden gelangt sein könnte." So formuliert es der Kölner Stadt-Anzeiger am 06.04.2010.
Ursache der Belastung: steht nicht fest
Ein halbes Jahr später ist wieder alles unklar: „Im Wasser mehrerer Baggerseen in Köln-Meschenich wurde die Chemikalie PFT in Konzentrationen bis zu 20 Mikrogramm pro Liter nachgewiesen... Woher das PFT stammt, wird durch eine umfangreiche Untersuchung von Grundwasserbrunnen in der Umgebung ermittelt. Aufgrund der bisherigen Werte besteht der Verdacht, dass die Verunreinigung durch Löschschaum entstanden ist. Daher wird auch nachgeforscht, ob und wo in der näheren Umgebung Löschschaum zum Einsatz kam.“ So heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Köln vom 21.5.2010.
„Noch steht die Quelle der Belastung nicht fest. Daher kann auch derzeit noch keine Sanierung erfolgen. Geprüft wird auch, ob ein Verursacher haftbar gemacht werden kann.“ So heißt es in einer Information für den Rat der Stadt Köln. Betreff: „PFT-Funde im Grundwasser und in Baggerseen zwischen Immendorf und Meschenich; hier: Sachstand zum 30.06.2010“.
Ursache der Belastung: Vorfall bei Shell
Der Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses vom 19.06.2012 ist im Zusammenhang mit der Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach (SPD), wie das Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung aussehe, zu entnehmen, dass es sich um einen „Vorfall bei der Shell“ handelt.
Ursache der Belastung: Löschübungen der LyondellBasell-Werksfeuerwehr
„Die Ermittlungen des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes ergaben, dass das PFT im Rahmen von Löschübungen der Werksfeuerwehr der Firma LyondellBasell Industries - Basell Polyolefine GmbH ins Grundwasser und so auch in die Baggerseen gelangte.“ So schreibt die Stadtverwaltung mit Datum vom 11.9.2012 auf die Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach, wie das Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung aussehe, um dann fortzufahren: „Sämtliche öffentlich-rechtlichen Maßnahmen der Gefahrenabwehr inklusive der Anordnung von Sanierungsmaßnahmen und der Tragung der damit verbundenen Kosten richten sich gegen diese Firma. Strafrechtliche Maßnahmen richten sich dagegen nicht gegen die Firma als juristische Person, sondern die für sie handelnden Menschen. Daher hat die Staatsanwaltschaft u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Mitarbeiter der Werksfeuerwehr ermittelt. Das Verfahren wurde am 08.03.2012 gemäß § 170 Abs. 2 Strafprozessordnung (StPO) eingestellt. Die genauen Gründe, die zur Verfahrenseinstellung führten, sind der Verwaltung nicht bekannt. Aufgrund der genannten Rechtsnorm (§ 170 Abs. 2 StPO) kommt einerseits in Betracht, dass das Verhalten der Beschuldigten letztlich als nicht strafbar bewertet wurde, andererseits dass eine eventuell begangene Tat z.B. aufgrund von Verjährung nicht mehr verfolgt werden kann.“
Ursache der Belastung: Übungen auf einem Raffineriegelände
Im März 2013 fehlen wieder konkrete Angaben über die Verursacher. Es ist vage von „einem Raffineriegelände“ die Rede. „Ursache der Belastung des Grundwassers und damit auch der Seen ist der Einsatz von Löschschaum bei mehreren Übungen auf einem Raffineriegelände. Dabei ist jeweils PFT in den Boden eingedrungen und wird nach und nach durch das Grundwasser wieder aus dem Boden ausgewaschen. Dieser Prozess des Auswaschens zieht sich über Jahre bzw. Jahrzehnte hin und führt dazu, dass sich im Grundwasser eine über 4 km lange Verschmutzungsfahne gebildet hat. Je nachdem wie der Grundwasserspiegel schwankt, wird unterschiedlich viel PFT ausgewaschen. Daher ist die Verschmutzungsfahne in ihrem Verlauf auch unterschiedlich stark mit PFT belastet.“ So heißt es in der Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses des Rates der Stadt Köln vom 12.03.2013.
PFT-Konzentration bei Betroffenen „5mal höher als erlaubt“
Am 15.08.2013 schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger über den Fall des Immendorfers Toni Braicks, der 25 Jahre lang Vorsitzender und Geschäftsführer des Ortsverbandes der Kölner Schwimmvereine war, im Mai 2010, einige Tage vor der Veröffentlichung der hohen PFT-Konzentration im Immendorfer Baggersee, einen dort geangelten Fisch verzehrt hatte, seitdem in der Angst lebt, an Krebs zu erkranken, und der das Wesselinger Werk des Kunststoffherstellers Lyondell Basell jetzt – im August 2013 – wegen Gesundheitsgefährdung auf Schadensersatz verklagt hat. Auch andere Bürger hätten verseuchte Fische verzehrt. Auch bei ihnen seien beim „Biomonitoring“ hohe PFT-Konzentrationen festgestellt worden, „fünfmal höher als erlaubt“.
Auftrag für Bau einer Großanlage zur Grundwasserreinigung
Am gleichen Tag veröffentlicht LyondellBasell eine Meldung, in der es lapidar heißt: „LyondellBasell macht bei der Sanierung der mit perfluorierten Tensiden (PFT) belasteten Gewässer im Kölner Süden, weiter Fortschritte. Der im Rahmen des Sanierungsplans festgelegte Pilotversuch wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Erkenntnisse aus dem Pilotversuch wurden für die Planung der neuen Großanlage (mit einer Kapazität von 10 Millionen Litern/Woche) genutzt, den Schritt 2 des mit den Behörden abgestimmten Sanierungsplans vorsieht. Im Juli 2013 wurde nun der Auftrag für den Bau der Großanlage vergeben, die Ende 2013/Anfang 2014 in Betrieb genommen werden soll. Die Pilotanlage wird bis zur Inbetriebnahme der Großanlage die Grundwasserreinigung fortsetzen.“ Unbeantwortet bleiben in dieser Meldung die Fragen, wer an wen den Auftrag erteilt hat und wer die Kosten trägt.
In einer Meldung vom 08.10.2012 hatte es geheißen: „LyondellBasell hat eine Pilotanlage zur Sanierung der mit perfluorierten Tensiden (PFT) belasteten Gewässer in Betrieb genommen. Ab sofort werden ca. 1 Million Liter Grundwasser pro Woche gereinigt... Als vermutliche Ursache für die Belastung des Grundwassers gelten PFT-haltige Feuerlöschschäume, die bis zum Jahr 2004 im Rahmen von Einsatzübungen, wie sie bei städtischen und werkseigenen Feuerwehren allgemein üblich waren, zum Einsatz kamen.“
„Rendezvous zu dritt: Mehr an Sicherheit für Mitarbeiter und Nachbarn“
Und am 18.06.2010 hatte LyondellBasell unter dem Motto „Rendezvous zu dritt“ gemeldet: „Die Werkfeuerwehren der Shell Rheinland Raffinerie im Werk Godorf und im Werk Wesseling und der LyondellBasell in Wesseling arbeiten ab sofort enger zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist ein Mehr an Sicherheit für Mitarbeiter und indirekt der Nachbarn. Die Genehmigung der zuständigen Behörde liegt vor.“
10 Jahre Vergiftung von Mensch und Natur ohne jede Gegenmaßnahme
Resümieren wir: Das Gift ist – wenn die veröffentlichten Angaben zutreffen – in einem Zeitraum zwischen 2000 und 2004 in die Umwelt gelangt. Bis Mai 2010 gab es keinerlei Maßnahmen, die der Vergiftung entgegengewirkt hätten. Das Gift konnte sich über das Grundwasser kilometerweit verbreiten. Tier und Mensch waren über einen Zeitraum von 10 Jahren dem Gift schutzlos ausgesetzt. Erst 2010 wurden in den betroffenen Wasserwerken spezielle Filter zum Einsatz gebracht und die Baggerseen von Immendorf abgesperrt. Und dann hat es noch zwei Jahre – bis 2012 – gedauert, dass eine Versuchsanlage zur Grundwasserreinigung in Betrieb genommen wurde. Und es wird noch zwei weitere Jahre dauern – bis 2014 – bis die Grundwasserreinigung in größerem Stil betrieben wird. Über die Auswirkungen der Vergiftung lässt sich nur spekulieren. (PK)
Mit dem Thema hat sich bereits Anfang der 1990er Jahre unser Autor, der Schriftsteller Wolfgang Bittner, intensiver beschäftigt und dazu einen Kinderroman geschrieben: „Die Insel der Kinder“. Siehe www.wolfgangbittner.de.
Hinweise:
Stadt Köln über den Ortsteil Immendorf
http://www.stadt-koeln.de/1/stadtbezirke/rodenkirchen/immendorf/
Perfluortenside (PFT) in Kölner Trinkwasser - Koordinierungsgruppe bei der Bezirksregierung eingerichtet
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 26.12.2009
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2009/04040/
Rendezvous zu dritt - Shell und LyondellBasell arbeiten mit ihren Feuerwehren enger zusammen
Meldung von LyondellBasell vom 18.06.2010
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/RendezvousZuDritt.htm
PFT-Funde in Baggerseen - Stadt erließ umgehend Angelverbot und veranlasste weitere Untersuchungen
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 21.05.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04514/
Giftige Stoffe in Baggersee gefunden
Meldung von Radio Köln am 21.05.2010
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/472960/news/koeln
PFT-Belastung - Keine Strafe für Lyondell Basell
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 01.06.2010
http://www.ksta.de/koeln/pft-belastung-keine-strafe-fuer-lyondell-basell,15187530,16984502.html
PFT-Funde in Baggerseen in Meschenich - Amt stellt nach Berichterstattung klar: "Bisher keine Personenschäden bekannt"
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 02.06.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04551/
PFT-Funde im Grundwasser und in Baggerseen zwischen Immendorf und Meschenich
Stellungnahme der Kölner Stadt-Verwaltung, Sachstand zum 30.06.2010
http://offeneskoeln.de/attachments/0/9/pdf244990.pdf
Ursache für PFT-Verunreinigung gefunden - Feuerlöschübungen auf Werksgelände führten zu Belastung in Baggerseen
Pressemitteilung der Stadt Köln vom 03.09.2010
http://www.stadt-koeln.de/1/presseservice/mitteilungen/2010/04878/
PFT-Funde - Untersuchungen fast abgeschlossen
Meldung von LyondellBasell vom 23.02.2011
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PFT.htm
Stellungnahme der Kölner Stadt-Verwaltung auf Nachfrage zum Sachstandsbericht zum 15.05.2011:
Anzumerken ist, dass die PFT-Belastung unter dem Friedenspark ihren Ursprung auf dem Übungsplatz der Werksfeuerwehr der Fa. Shell hat, während die in der Mitteilung 2016/2011 thematisierte Belastung im Bereich Immendorf/Meschenich durch Löschübungen der Werksfeuerwehr der Fa. Basell verursacht wurde. Es handelt sich um zwei Schadensfälle, die unabhängig voneinander entstanden sind und sich auf unterschiedliche Bereiche des Grundwassers auswirken.
http://offeneskoeln.de/attachments/7/7/pdf329677.pdf
PFT-Funde - Messprogramm abgeschlossen – Sanierungsplanungen beginnen
Meldung von LyondellBasell vom 15.07.2011
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PR20110715.htm
Beantworung der Anfrage des Ratsmitglieds Frau Schmerbach nach dem Strafmaß für den Verursacher der Verschmutzung
Mitteilung der Kölner Stadtverwaltung mit Datum vom 11.9.2012
http://offeneskoeln.de/attachments/8/1/pdf371218.pdf
PFT-Funde - Sanierung beginnt
Meldung von LyondellBasell vom 08.10.2012
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PressReleases/PFTFunde.htm
Mündliche Anfrage von Frau RM Schmerbach zur PFT-Belastung in Baggerseen zwischen Meschenich und Immendorf
Niederschrift über die Sitzung des Gesundheitsausschusses am 12.03.2013
http://offeneskoeln.de/attachments/6/7/pdf406076.pdf
PFT-Funde - Sanierungsphase 2 beginnt
Meldung von LyondellBasell vom 15.08.2013
http://www.lyondellbasell.com/WorldWideLocations/Europe/Germany_DE/Wesseling/News/PFTFunde.htm
Lyondell Basell - Gift aus dem Baggersee
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.08.2013
http://www.ksta.de/rodenkirchen/lyondell-basell-gift-aus-dem-baggersee,15187572,24017858,view,asTicker.html
PFT im Baggersee - Stadt will im September neuen Bericht vorlegen
Artikel vom 22.8.2013 im Kölner Wochenspiegel
http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/748683/koelner-sueden
Online-Flyer Nr. 423 vom 11.09.2013
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