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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Filmclips
Köln 21
Von Arbeiterfotografie



Zu seinem 35jährigen Bestehen präsentiert der Bundesverband Arbeiterfotografie in der Stadtgalerie im Kunst-Geschoss in Werder an der Havel eine Ausstellung (die inzwischen als Wanderausstellung angefordert ist) zusammen mit 10 Video-Spots. Einer dieser Spots ist der hier gezeigte Film "Köln 21" von Anneliese Fikentscher – entstanden unter Mitwirkung von zeitdiebe-magazin und Occupy Cologne – unter Schirmherrschaft von Martin Sonneborn. Darin geht es um ein Projekt, das weltweit seinesgleichen sucht.

Bahn-Projekt K21 – ein Geschenk an die Kölner Bürgerinnen und Bürger: In Köln soll der Hauptbahnhof unter den Kölner Dom verlegt werden. Darüber informiert die dokumentierte Aktion im Kölner Hauptbahnhof.

Endlich Zukunft: 17.000 neue Arbeitsplätze, Parks, 11.000 Wohnungen, Büroflächen

Köln wird zum neuen Herzen Europas. Die Kölner werden ihren Anschluss nicht verpassen. Beim Bahngipfel von Bahn, Bund und Land NRW am 18. November 2011 wurde in Düsseldorf beschlossen, dass der Kölner Hauptbahnhof bis 2021 unter den Dom verlegt wird. Fundierte Berechnungen veranschlagen die Gesamtkosten auf 2,5 Milliarden Euro. Getragen wird die Summe vom Bund, der Deutschen Bahn und der Stadt Köln. Mit dem Verkauf der Immobilien auf dem frei werdenden Gelände wird sich K21 selbst finanzieren. Die wirtschaftliche Amortisierung ist also gewährleistet.

K21 wird Kölner BürgerInnen nichts kosten

K21 ist das größte Bauvorhaben in NRW seit dem Kölner Dom. Der Bahnhof kommt endlich aus dem Schatten des Doms heraus. Der alte Hauptbahnhof hat ein hohes Stabilitätsrisiko, ist mit seiner knapp dimensionierten Infrastruktur für einen Knotenbahnhof zu klein und entspricht nicht mehr den europäischen Anforderungen. Technisch und ökologisch überholt, wird er entknotet und unter den Kölner Dom verlegt. Die Infrastruktur-Engpässe zwischen Hauptbahnhof, Flughafen und Regionalverkehr, also das Nadelöhr, wird beseitigt und Köln an die Magistrale Paris – Novosibirsk angeschlossen.

Köln – das Herz Europas

K21 wird der modernste Bahnhof Deutschlands, ja sogar der ganzen Welt. Eine Bahnfahrt nach Düsseldorf wird sich künftig um 5 Minuten verkürzen. Durch den Rückbau der Gleisanlagen schafft das Städtebauprojekt K21 Raum für städtebauliche Entwicklung von 120 ha innerstädtischer Flächen. Ein neues Stadtzentrum wird errichtet: Platz für Parks, Apartments, Büros – Köln wird attraktiver. K21 ist ein einmaliges Geschenk an die Kölner BürgerInnen. Die Citygrundstücke des Gebiets B2 stehen zum Erwerb. Es sind bereits acht Baufelder an den Oppenheim-Esch-Immobilienfond verkauft.

K21 wird nicht über die Köpfe der KölnerInnen hinweg entschieden

K21 wurde 1994 zum ersten Mal vorgestellt, 2007 erweitert und modifiziert. Es gibt kein Zurück, auch weil das Projekt immer wieder demokratisch legitimiert wurde. Ein Stresstest ist von der Deutschen Bahn bei einem unabhängigen Schweizer Institut in Auftrag gegeben. Heiner Geißler von attac hat sich bereit erklärt, notfalls auch in Köln in einem demokratischen Konsensfindungspozess zu schlichten. Die Argumente überwiegen. Verträge sind bereits abgeschlossen. Und Verträge, die hält man in Köln bekanntlich ein.


Die Ausstellung zum 35jährigen Bestehen des Bundesverbands Arbeiterfotografie:



Wacht auf, Verdammte dieser Erde
35 Jahre Bundesverband Arbeiterfotografie
in Kooperation mit dem Deutschen Freidenker-Verband und dem Euregioprojekt Frieden Aachen

Ausstellung 21. September bis 3. November 2013
geöffnet Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13-18 Uhr, Eintritt frei

KUNST-GESCHOSS – Die Stadtgalerie im Schützenhaus Werder (Havel) Uferstraße 10, 14542 Werder (Havel) – Inselstadt / 20km vor Berlin

Die Ausstellung enthält 190 Fotografien und Montagen von 35 AutorInnen, überwiegend aus der Zeit seit 1978, ergänzt um einen Teil, der die historischen Wurzeln vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 40er-Jahre vor Augen führt. Desweiteren sind zehn Videospots zu sehen.


Grußworte, Glückwünsche, Spenden willkommen!

Arbeiterfotografie e.V., Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20, Kto. 101 656 203
Stichwort ’35 Jahre’ (auf Wunsch gegen steuerabzugsfähige Spendenquittung)

Arbeiterfotografie, Merheimer Straße 107, 50733 Köln, 0221-727 999
arbeiterfotografie@t-online.de – www.arbeiterfotografie.com/35jahre

Clip downloaden (mit Rechtsklick - "Ziel speichern unter...")

Online-Flyer Nr. 428  vom 28. März 2024



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