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Arbeiterfotografie-Ausstellungspremiere bei der Nürnberger Linken Literaturmesse
Kriegskinder
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
In einer Zeit wachsender Kriegsgefahr – ja Weltkriegsgefahr – ist im Rahmen des Arbeiterfotografie-Projekts "Meine Zeit – Meine Welt" eine Ausstellung entstanden, die in großformatigen Portraits Menschen mit Kriegserfahrung zeigt und sie mit kurzen Statements zu Wort kommen lässt. Auf der 20. Linken Literaturmesse in Nürnberg vom 30. Oktober bis 1. November 2015 hatte das eindringliche NEIN zur Politik von Imperialismus und Krieg seine Premiere. Ihr Titel: „Kriegskinder – Portraits und Positionen – Was uns Menschen 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges zu sagen haben“.
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses im KunstKulturQuartier
Alle Fotos: arbeiterfotografie.com
Kriegskinder – Friedensgesichter – Anklage und Hoffnung
Ein kurzer Brecht:
Den Haien entrann ich
Die Tiger erlegte ich
Aufgefressen wurde ich
Von den Wanzen
So bedankte sich Hanne Hiob bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises, den sie 2005 gemeinsam mit dem katholischen Priester Roy Bourgeois verliehen bekam. Bourgeois, der für seine Öffentlichmachung der illegalen Foltertechniken der „School of the Americas (SOA /WHINSEC)“, der berüchtigten US-Militärschule, ehemals in Fort Benning, auszeichnet wurde, klagt an: „Was wir hier haben, ist ein Ausbildungslager für Terroristen. Viele dieser Soldaten haben nach der Rückkehr in ihre Heimat Terror, Leid und Tod über ihr Volk gebracht.“
Die im Oktober 2015 verstorbene Theologin und Judaistin Dr. Annelise Butterweck wünschte sich eine Portraitserie von „Friedensgesichtern“, von Menschen, die sich für den Frieden einsetzen. Dazu braucht es Mut zur friedvollen Auseinandersetzung. In ihrem „Klagelied einer wilden Mutter“ dichtet Lillian Rosengarten: „Was ist das für eine seltsame Welt, wo Kinder sterben?... Ich bin die Mutter... Ich bin die Kinder... Sie sind alle unsere Kinder und wir sind die Eltern...“
Seinen autobiographisch-literarischen Bericht „Erwachsene Kinder“, schrieb Karl C. Fischer, Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt, als „eine Anklage gegen die Kriege dieser Welt“.
Die begonnene Portraitserie ist erst ein Anfang. (PK)
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Online-Flyer Nr. 535 vom 04.11.2015
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Arbeiterfotografie-Ausstellungspremiere bei der Nürnberger Linken Literaturmesse
Kriegskinder
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
In einer Zeit wachsender Kriegsgefahr – ja Weltkriegsgefahr – ist im Rahmen des Arbeiterfotografie-Projekts "Meine Zeit – Meine Welt" eine Ausstellung entstanden, die in großformatigen Portraits Menschen mit Kriegserfahrung zeigt und sie mit kurzen Statements zu Wort kommen lässt. Auf der 20. Linken Literaturmesse in Nürnberg vom 30. Oktober bis 1. November 2015 hatte das eindringliche NEIN zur Politik von Imperialismus und Krieg seine Premiere. Ihr Titel: „Kriegskinder – Portraits und Positionen – Was uns Menschen 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges zu sagen haben“.
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses im KunstKulturQuartier
Alle Fotos: arbeiterfotografie.com
Kriegskinder – Friedensgesichter – Anklage und Hoffnung
Ein kurzer Brecht:
Den Haien entrann ich
Die Tiger erlegte ich
Aufgefressen wurde ich
Von den Wanzen
So bedankte sich Hanne Hiob bei der Verleihung des Aachener Friedenspreises, den sie 2005 gemeinsam mit dem katholischen Priester Roy Bourgeois verliehen bekam. Bourgeois, der für seine Öffentlichmachung der illegalen Foltertechniken der „School of the Americas (SOA /WHINSEC)“, der berüchtigten US-Militärschule, ehemals in Fort Benning, auszeichnet wurde, klagt an: „Was wir hier haben, ist ein Ausbildungslager für Terroristen. Viele dieser Soldaten haben nach der Rückkehr in ihre Heimat Terror, Leid und Tod über ihr Volk gebracht.“
Die im Oktober 2015 verstorbene Theologin und Judaistin Dr. Annelise Butterweck wünschte sich eine Portraitserie von „Friedensgesichtern“, von Menschen, die sich für den Frieden einsetzen. Dazu braucht es Mut zur friedvollen Auseinandersetzung. In ihrem „Klagelied einer wilden Mutter“ dichtet Lillian Rosengarten: „Was ist das für eine seltsame Welt, wo Kinder sterben?... Ich bin die Mutter... Ich bin die Kinder... Sie sind alle unsere Kinder und wir sind die Eltern...“
Seinen autobiographisch-literarischen Bericht „Erwachsene Kinder“, schrieb Karl C. Fischer, Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt, als „eine Anklage gegen die Kriege dieser Welt“.
Die begonnene Portraitserie ist erst ein Anfang. (PK)
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
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Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
Kriegskinder-Ausstellung im Glasbau des Nürnberger Künstlerhauses
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