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Arbeit und Soziales
Feminismus im Spannungsfeld von Patriarchat und Kapital
Was haben wir gewollt, was ist daraus geworden? (3)
Von Maria Mies
Die internationale Frauenbewegung ist der Geburtsort revolutionärer Ideen. Samenkörner, die aufzugehen in diesem kapitalistischen System zu verhindern gesucht werden. Warum gibt es auf der ganzen Welt Gewalt gegen Frauen, in allen Kulturen, in allen Gesellschaftsschichten? Was für Zusammenhänge finden sich in einem Gesellschaftssystem, das nur Ware und Konsum als glücklich machend verheißt, in dem Menschen selbst zu Waren und Konsumgütern werden? Wir eröffnen eine Reihe mit Texten der Soziologie- und Gesellschaftswissenschaftlerin, Prof. Maria Mies, deren wichtigstes Buch „Patriarchat und Kapital“ erst kürzlich neu aufgelegt worden ist. Die einleitenden drei Artikel (in Folge) erschienen in dem von Maria Mies gegründeten „Infobrief gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik“. Hier Teil 3:
Was ist daraus geworden?
In unserer Konzeption zum Autonomen Frauenhaus in Köln haben wir sehr klar gemacht, dass wir keine neue Einrichtung der Sozialarbeit gründen wollten, in der Frauen wie Sozialfälle behandelt würden. Wir wollten auch nicht nur die Gewalt gegen Frauen und Kinder bekämpfen und den Opfern helfen. Das alles sollte nur ein erster Schritt sein. Wir wollten die Gewalt in unserer Gesellschaft bekämpfen und abschaffen, vor allem die Männergewalt in ihren verschiedenen direkten und strukturellen Formen, wie sie für Patriarchate typisch ist. Unser Ziel war damals nicht Gleichberechtigung sondern der Sturz des Patriarchats. Christa Thomas hat das damals am deutlichsten ausgesprochen. Unser Ziel war ein politisches, nicht nur ein karitatives.
Außerdem stellten wir fest, dass das Problem der Gewalt ein wahrhaft internationales war. Überall, wo ich hin kam, beklagten sich Frauen über Männergewalt, in Holland genau so wie in England, in Indien genau so wie in Bangladesh und Thailand, auf dem Land genau so wie in der Stadt. Reiche Frauen berichteten über prügelnde Männer genau so wie arme Frauen. Gewalt gegen Frauen war also kein Klassenphänomen. Sie hatte auch nichts mit Kultur oder Religion zu tun, wie manche meinen. Es gab diese Gewalt im aufgeklärten, angeblich christlichen Westen wie im Islam, im Hinduismus und im Buddhismus.
Seit es aber diese internationale Frauenbewegung gegen Gewalt gegen Frauen gab, wurde diese Gewalt nicht mehr als etwas „Natürliches,“den Männern Angeborenes akzeptiert. Die Frauen wiesen die Theorien über die angeblich natürliche männliche Aggressivität genau so zurück wie die Thesen dass Kriege unser ewiges Schicksal seien.
Mehr noch, überall entstanden, wie bei uns in Deutschland, Schutzhäuser für geprügelte und misshandelte Frauen. Sie waren nicht selten die Basis für eine breitere Frauenbewegung und für internationale feministische Solidarität.
Wie ist es heute?
Heute „feiern“ die Kölner Frauenhäuser ihr dreißigjähriges Bestehen. Angehörige der Stadtverwaltung und der Landesregierung treten als prominente Gäste auf. Sie sind stolz darauf, dass die Frauenhäuser „noch“ bestehen, denn inzwischen erhalten sie öffentliche Gelder und etliche Frauen haben dort eine Arbeitsstelle gefunden. Das rechnen diese offiziellen Vertreterinnen und auch die Presse als Verdienst von Kommune und Land. Außerdem haben inzwischen eine Reihe von Sozialverbänden und auch die Städte selbst Frauenhäuser geschaffen, um den Opfern zu helfen. Bis zur neoliberalen Wende wurden die meisten mit öffentlichen Geldern gefördert. Doch seit der neuen Sparpolitik überall, fällt diese Förderung weg oder wird massiv gekürzt. Alle Frauenhäuser kämpfen um den Erhalt ihrer Existenz, vor allem darum, dass nicht noch mehr Stellen gestrichen werden. Viele Frauenhäuser sind zu „normalen“ sozialen Institutionen geworden, die keine weitere politische Zielsetzung mehr haben. So scheint es zumindest.
Doch die Gewalt gegen Frauen und Kinder hat nicht ab- sondern zugenommen . Die Frauenhäuser sind immer voll, wie man mir berichtet. Auch ein Resultat der globalisierten Wirtschaft mit ihren Säulen Globalisieren, Deregulieren Privatisieren und Abbau des Sozialstaats.
Der Staat zieht zwar noch unsere Steuern ein, zieht sich aber inzwischen aus der Verantwortung für seine BürgerInnen zurück und verweist Frauenhäuser und ähnliche Einrichtungen auf die Suche nach privaten Sponsoren.
Heute müssen sich die Mitarbeiterinnen nicht nur um die Opfer von Gewalt kümmern, sondern müssen nun einen großen Teil ihrer Zeit und Energie auf das Gewinnen von Sponsoren, die Ausrichtung von Galas und anderen Events verwenden, um Geld für die Frauenhäuser und auch ihre eigenen Arbeitsplätze zu erhalten. Wie Eva Hack berichtet, müssen die Frauenhäuser heute wie ein kapitalistischer Betrieb geführt werden. D.h., sie müssen sich den Prozeduren des Qualitätsmanagements unterziehen (Hack 2003).
Ich frage mich, ob es in dieser Zeit Sinn macht, an die Geschichte der autonomen Frauenhausgeschichte zu erinnern. Wäre das, was damals möglich war, auch heute noch möglich? Können junge Frauen auch heute noch so sorglos, begeistert und so radikal eine wichtige politische Frage aufwerfen und auf ihre Lösung hinarbeiten? Müssen sie nicht, wie es allenthalben geschieht, zuerst nach der Finanzierung für ihr Vorhaben suchen? Müssen sie nicht in der Zeit der sogenannten Prekarisierung der Arbeit, der Studiengebühren, der unsicheren Geschlechterbeziehungen, die keine Versorgungsgarantie mehr sind zuerst an ihre eigene Existenzsicherung denken?
Es wäre ungerecht von jungen Menschen heute das gleiche, spontane Engagement zu verlangen, das uns damals bei der Gründung des Kölner Frauenhauses beseelt hat. Dennoch denke ich, dass wir ohne ein solches Engagement, ohne eine solche Radikalität unserer Zielsetzung nichts wirklich verändern werden. Allerdings müssen wir dazu unseren Blick nicht länger nur auf ein Einzelproblem werfen sondern auf den gesamten Umfang dieses Problemfeldes.
Das heißt heute zunächst auf das Problem der heute immer mehr akzeptierten Gewalt in all ihren Dimensionen, einschliesslich der wirtschaftlichen Gewalt, der Globalisierungsgewalt und den damit verknüpften neuen Kriege hinzuweisen und dieses Problem zu bekämpfen.. Es heißt auch, dass Frauen sich um die Ökologie, die Wirtschaft, die Demokratie und die Politik kümmern müssen, nicht nur im Sinn von Parteipolitik sondern im Sinn von allgemeiner Politik. Feministinnen, ob alte oder neue, müssen aus der Frauenecke hinaustreten, sich nicht nur um ihre eigene Familie und die eigenen Kinder kümmern, sondern die Welt als „ihren Haushalt“ betrachten, wie es Frauen vor ein paar Jahren formulierten.
Für einen solchen Ansatz ist zwar auch Geld notwendig. Aber das Geld kommt nicht an erster, sondern an zweiter oder dritter Stelle. An der ersten Stelle steht, wie 1976, die Betroffenheit, das Engagement, die Solidarität und der Wille, unerträgliche, gesellschaftliche Zustände zu ändern. In diesem Sinne kann uns der Rückblick auf die Geschichte der Frauenhäuser ermutigen.
Erstveröffentlichung in "INFOBRIEF gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik", Titel: "Frauen, die letzte Kolonie", Ausgabe 24, November 2006
Das Netzwerk gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik ist im August 1999 aus dem Komitee "Widerstand gegen das M A I" entstanden. Das erste Ziel des Netzwerkes bestand darin, über die sog. Milleniumrunde der Welthandelsorganisation (WTO) Ende November bis Anfang Dezember 1999 in Seattle zu informieren und dagegen zu mobilisieren. Die Betreiber dieser Millenniumrunde verfolgten und verfolgen immer noch die gleichen anti-demokratischen Ziele wie im vorher zu Fall gebrachten M A I. Die Konzernherrschaft in allen Ländern der Welt soll durch weitere Liberalisierungen, Deregulierungen und Privatisierungen auf Dauer etabliert werden. Längst werden diese Bestrebungen - nach dem Desaster in Seattle - auf anderen Ebenen fortgeführt (z.B. auf EU-Ebene, national und lokal). Daher ist es unerlässlich, weiterhin über diese Vorgänge zu informieren, dagegen zu mobilisieren und vor allem lokal "vor Ort" dagegen zu kämpfen. Zur Information und Mobilisierung gab das Netzwerk in unregelmäßigen Abständen (zwei bis dreimal jährlich) bis 2012 den "Infobrief gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik" heraus. Heute geht es mit dem Kampf gegen TTIP, CETA und TISA weiter.
Teil 1 (zur Fragestellung: was haben wir gewollt?):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22628
Teil 2 (Ein neuer Forschungsansatz: Aktionsforschung):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22645
Online-Flyer Nr. 555 vom 30.03.2016
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Arbeit und Soziales
Feminismus im Spannungsfeld von Patriarchat und Kapital
Was haben wir gewollt, was ist daraus geworden? (3)
Von Maria Mies
Die internationale Frauenbewegung ist der Geburtsort revolutionärer Ideen. Samenkörner, die aufzugehen in diesem kapitalistischen System zu verhindern gesucht werden. Warum gibt es auf der ganzen Welt Gewalt gegen Frauen, in allen Kulturen, in allen Gesellschaftsschichten? Was für Zusammenhänge finden sich in einem Gesellschaftssystem, das nur Ware und Konsum als glücklich machend verheißt, in dem Menschen selbst zu Waren und Konsumgütern werden? Wir eröffnen eine Reihe mit Texten der Soziologie- und Gesellschaftswissenschaftlerin, Prof. Maria Mies, deren wichtigstes Buch „Patriarchat und Kapital“ erst kürzlich neu aufgelegt worden ist. Die einleitenden drei Artikel (in Folge) erschienen in dem von Maria Mies gegründeten „Infobrief gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik“. Hier Teil 3:
Was ist daraus geworden?
In unserer Konzeption zum Autonomen Frauenhaus in Köln haben wir sehr klar gemacht, dass wir keine neue Einrichtung der Sozialarbeit gründen wollten, in der Frauen wie Sozialfälle behandelt würden. Wir wollten auch nicht nur die Gewalt gegen Frauen und Kinder bekämpfen und den Opfern helfen. Das alles sollte nur ein erster Schritt sein. Wir wollten die Gewalt in unserer Gesellschaft bekämpfen und abschaffen, vor allem die Männergewalt in ihren verschiedenen direkten und strukturellen Formen, wie sie für Patriarchate typisch ist. Unser Ziel war damals nicht Gleichberechtigung sondern der Sturz des Patriarchats. Christa Thomas hat das damals am deutlichsten ausgesprochen. Unser Ziel war ein politisches, nicht nur ein karitatives.
Außerdem stellten wir fest, dass das Problem der Gewalt ein wahrhaft internationales war. Überall, wo ich hin kam, beklagten sich Frauen über Männergewalt, in Holland genau so wie in England, in Indien genau so wie in Bangladesh und Thailand, auf dem Land genau so wie in der Stadt. Reiche Frauen berichteten über prügelnde Männer genau so wie arme Frauen. Gewalt gegen Frauen war also kein Klassenphänomen. Sie hatte auch nichts mit Kultur oder Religion zu tun, wie manche meinen. Es gab diese Gewalt im aufgeklärten, angeblich christlichen Westen wie im Islam, im Hinduismus und im Buddhismus.
Seit es aber diese internationale Frauenbewegung gegen Gewalt gegen Frauen gab, wurde diese Gewalt nicht mehr als etwas „Natürliches,“den Männern Angeborenes akzeptiert. Die Frauen wiesen die Theorien über die angeblich natürliche männliche Aggressivität genau so zurück wie die Thesen dass Kriege unser ewiges Schicksal seien.
Mehr noch, überall entstanden, wie bei uns in Deutschland, Schutzhäuser für geprügelte und misshandelte Frauen. Sie waren nicht selten die Basis für eine breitere Frauenbewegung und für internationale feministische Solidarität.
Wie ist es heute?
Heute „feiern“ die Kölner Frauenhäuser ihr dreißigjähriges Bestehen. Angehörige der Stadtverwaltung und der Landesregierung treten als prominente Gäste auf. Sie sind stolz darauf, dass die Frauenhäuser „noch“ bestehen, denn inzwischen erhalten sie öffentliche Gelder und etliche Frauen haben dort eine Arbeitsstelle gefunden. Das rechnen diese offiziellen Vertreterinnen und auch die Presse als Verdienst von Kommune und Land. Außerdem haben inzwischen eine Reihe von Sozialverbänden und auch die Städte selbst Frauenhäuser geschaffen, um den Opfern zu helfen. Bis zur neoliberalen Wende wurden die meisten mit öffentlichen Geldern gefördert. Doch seit der neuen Sparpolitik überall, fällt diese Förderung weg oder wird massiv gekürzt. Alle Frauenhäuser kämpfen um den Erhalt ihrer Existenz, vor allem darum, dass nicht noch mehr Stellen gestrichen werden. Viele Frauenhäuser sind zu „normalen“ sozialen Institutionen geworden, die keine weitere politische Zielsetzung mehr haben. So scheint es zumindest.
Doch die Gewalt gegen Frauen und Kinder hat nicht ab- sondern zugenommen . Die Frauenhäuser sind immer voll, wie man mir berichtet. Auch ein Resultat der globalisierten Wirtschaft mit ihren Säulen Globalisieren, Deregulieren Privatisieren und Abbau des Sozialstaats.
Der Staat zieht zwar noch unsere Steuern ein, zieht sich aber inzwischen aus der Verantwortung für seine BürgerInnen zurück und verweist Frauenhäuser und ähnliche Einrichtungen auf die Suche nach privaten Sponsoren.
Heute müssen sich die Mitarbeiterinnen nicht nur um die Opfer von Gewalt kümmern, sondern müssen nun einen großen Teil ihrer Zeit und Energie auf das Gewinnen von Sponsoren, die Ausrichtung von Galas und anderen Events verwenden, um Geld für die Frauenhäuser und auch ihre eigenen Arbeitsplätze zu erhalten. Wie Eva Hack berichtet, müssen die Frauenhäuser heute wie ein kapitalistischer Betrieb geführt werden. D.h., sie müssen sich den Prozeduren des Qualitätsmanagements unterziehen (Hack 2003).
Ich frage mich, ob es in dieser Zeit Sinn macht, an die Geschichte der autonomen Frauenhausgeschichte zu erinnern. Wäre das, was damals möglich war, auch heute noch möglich? Können junge Frauen auch heute noch so sorglos, begeistert und so radikal eine wichtige politische Frage aufwerfen und auf ihre Lösung hinarbeiten? Müssen sie nicht, wie es allenthalben geschieht, zuerst nach der Finanzierung für ihr Vorhaben suchen? Müssen sie nicht in der Zeit der sogenannten Prekarisierung der Arbeit, der Studiengebühren, der unsicheren Geschlechterbeziehungen, die keine Versorgungsgarantie mehr sind zuerst an ihre eigene Existenzsicherung denken?
Es wäre ungerecht von jungen Menschen heute das gleiche, spontane Engagement zu verlangen, das uns damals bei der Gründung des Kölner Frauenhauses beseelt hat. Dennoch denke ich, dass wir ohne ein solches Engagement, ohne eine solche Radikalität unserer Zielsetzung nichts wirklich verändern werden. Allerdings müssen wir dazu unseren Blick nicht länger nur auf ein Einzelproblem werfen sondern auf den gesamten Umfang dieses Problemfeldes.
Das heißt heute zunächst auf das Problem der heute immer mehr akzeptierten Gewalt in all ihren Dimensionen, einschliesslich der wirtschaftlichen Gewalt, der Globalisierungsgewalt und den damit verknüpften neuen Kriege hinzuweisen und dieses Problem zu bekämpfen.. Es heißt auch, dass Frauen sich um die Ökologie, die Wirtschaft, die Demokratie und die Politik kümmern müssen, nicht nur im Sinn von Parteipolitik sondern im Sinn von allgemeiner Politik. Feministinnen, ob alte oder neue, müssen aus der Frauenecke hinaustreten, sich nicht nur um ihre eigene Familie und die eigenen Kinder kümmern, sondern die Welt als „ihren Haushalt“ betrachten, wie es Frauen vor ein paar Jahren formulierten.
Für einen solchen Ansatz ist zwar auch Geld notwendig. Aber das Geld kommt nicht an erster, sondern an zweiter oder dritter Stelle. An der ersten Stelle steht, wie 1976, die Betroffenheit, das Engagement, die Solidarität und der Wille, unerträgliche, gesellschaftliche Zustände zu ändern. In diesem Sinne kann uns der Rückblick auf die Geschichte der Frauenhäuser ermutigen.
Erstveröffentlichung in "INFOBRIEF gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik", Titel: "Frauen, die letzte Kolonie", Ausgabe 24, November 2006
Das Netzwerk gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik ist im August 1999 aus dem Komitee "Widerstand gegen das M A I" entstanden. Das erste Ziel des Netzwerkes bestand darin, über die sog. Milleniumrunde der Welthandelsorganisation (WTO) Ende November bis Anfang Dezember 1999 in Seattle zu informieren und dagegen zu mobilisieren. Die Betreiber dieser Millenniumrunde verfolgten und verfolgen immer noch die gleichen anti-demokratischen Ziele wie im vorher zu Fall gebrachten M A I. Die Konzernherrschaft in allen Ländern der Welt soll durch weitere Liberalisierungen, Deregulierungen und Privatisierungen auf Dauer etabliert werden. Längst werden diese Bestrebungen - nach dem Desaster in Seattle - auf anderen Ebenen fortgeführt (z.B. auf EU-Ebene, national und lokal). Daher ist es unerlässlich, weiterhin über diese Vorgänge zu informieren, dagegen zu mobilisieren und vor allem lokal "vor Ort" dagegen zu kämpfen. Zur Information und Mobilisierung gab das Netzwerk in unregelmäßigen Abständen (zwei bis dreimal jährlich) bis 2012 den "Infobrief gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik" heraus. Heute geht es mit dem Kampf gegen TTIP, CETA und TISA weiter.
Teil 1 (zur Fragestellung: was haben wir gewollt?):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22628
Teil 2 (Ein neuer Forschungsansatz: Aktionsforschung):
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