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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (27)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. „Wir laden alle ein, die für Frieden nicht zu doof sind.“ „Wenn die Krieger kommen, lock sie aufs Dach der Taube…“ „Frieden! Ich find’ Klagemauer super!“ So steht es auf drei der zahllosen Klagemauer-Karten. Es begann vor 25 Jahren, im Januar 1991, mit dem so genannten Golfkrieg, als die USA den Irak überfielen. Das war Auslöser für das Projekt für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht. Initiator Walter Herrmann – 1998 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet – hat im Kampf gegen Krieg und Ungerechtigkeit nie aufgegeben. Doch seit Januar 2016 war Walter Herrmann gesundheitlich angeschlagen. Sein Platz vor dem Kölner Dom blieb seitdem leer. Die ständigen heimtückischen Attacken gegen seine Friedensarbeit – besonders die aus seinem engeren Umfeld – hatten ihm zugesetzt. Es herrscht Krieg. Kräfte des Friedens sollen kaputt gemacht werden. Doch die Kölner Klagemauer muss weiter leben.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 27 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
313. Baum des Friedens und der Liebe
314. Die Klagemauer in Jerusalem – ein Zeichen der Hoffnung für Frieden – In einer Spalte zwischen den Quadern steckt ein kleiner Zettel mit der Bitte, dass die Kölner Klagemauer weiterlebt.
315.
316. Wir laden alle ein, die für Frieden nicht zu doof sind
317. Lasst meine Freunde in Ruh! Köln stellt sich quer!
318. Friede auf Erde!
319. Wir vertrauen weder uns selbst noch unseren Nachbarn, und – teils aus Hass, teils aus Furcht – legen wir unsere Waffen nicht nieder…
320. Bethlehem hinter Mauern
321. Wenn die Krieger kommen, lock sie aufs Dach der Taube, lock sie ins Nest der Schwalbe, lock sie in die Höhle der Löwin, lock sie in den Wald der Rehe…
322. Als Kind wünscht sich jeder Frieden!
323.
324. Frieden! Ich find’ Klagemauer super!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (26):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22965
Online-Flyer Nr. 572 vom 27.07.2016
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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (27)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. „Wir laden alle ein, die für Frieden nicht zu doof sind.“ „Wenn die Krieger kommen, lock sie aufs Dach der Taube…“ „Frieden! Ich find’ Klagemauer super!“ So steht es auf drei der zahllosen Klagemauer-Karten. Es begann vor 25 Jahren, im Januar 1991, mit dem so genannten Golfkrieg, als die USA den Irak überfielen. Das war Auslöser für das Projekt für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht. Initiator Walter Herrmann – 1998 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet – hat im Kampf gegen Krieg und Ungerechtigkeit nie aufgegeben. Doch seit Januar 2016 war Walter Herrmann gesundheitlich angeschlagen. Sein Platz vor dem Kölner Dom blieb seitdem leer. Die ständigen heimtückischen Attacken gegen seine Friedensarbeit – besonders die aus seinem engeren Umfeld – hatten ihm zugesetzt. Es herrscht Krieg. Kräfte des Friedens sollen kaputt gemacht werden. Doch die Kölner Klagemauer muss weiter leben.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 27 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
313. Baum des Friedens und der Liebe
314. Die Klagemauer in Jerusalem – ein Zeichen der Hoffnung für Frieden – In einer Spalte zwischen den Quadern steckt ein kleiner Zettel mit der Bitte, dass die Kölner Klagemauer weiterlebt.
315.
316. Wir laden alle ein, die für Frieden nicht zu doof sind
317. Lasst meine Freunde in Ruh! Köln stellt sich quer!
318. Friede auf Erde!
319. Wir vertrauen weder uns selbst noch unseren Nachbarn, und – teils aus Hass, teils aus Furcht – legen wir unsere Waffen nicht nieder…
320. Bethlehem hinter Mauern
321. Wenn die Krieger kommen, lock sie aufs Dach der Taube, lock sie ins Nest der Schwalbe, lock sie in die Höhle der Löwin, lock sie in den Wald der Rehe…
322. Als Kind wünscht sich jeder Frieden!
323.
324. Frieden! Ich find’ Klagemauer super!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (26):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22965
Online-Flyer Nr. 572 vom 27.07.2016
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