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Kultur und Wissen
Ein genialer Schachzug
Verschwörungstheoretiker!
Von Ullrich F. J. Mies
Verschwörungstheoretiker! Antisemit! Antiamerikaner! Querfrontler! All diese Diskurs-Totschagskeulen werden gezielt eingesetzt, um politische Bewegungen und politisch Aktive zu spalten, Organisationen zu zersetzen, Debatten unmöglich zu machen und den „Verschwörungstheoretiker“ „zu verbrennen“. Diese Strategie geht zu weiten Teilen auf. Auch viele Linke laufen in diese Falle. Beschränken wir uns hier auf die Verschwörungsnummer. Der Begriff stammt von der CIA. In ihrem Dokument „Document 1035-960, Concerning Criticism of the Warren Report“ aus dem Jahr 1968 wurden alle Zweifler an der offiziellen Darstellung des Mordes an John F. Kennedy zu Vertretern einer „conspiracy theory“ und damit zu Spinnern erklärt: Ein genialer Schachzug des Dienstes.
In seinen Vorträgen zum Thema „Warum schweigen die Lämmer“ weist Prof. Rainer Mausfeld immer wieder darauf hin, dass der Begriff „Verschwörungstheoretiker“ in das Kampf-Arsenal der psychologischen Kriegsführung gehört. Die psychologische Kriegsführung ist ein Teil der Herrschaftstechniken. Das Wissen, wie man Massen beeinflusst und kontrolliert, haben sich die „Eliten“ seit mindestes 100 Jahren angeeignet und die Techniken ausgefeilt.
Geheimdienste beschäftigen in den (westlichen Staaten) hunderttausende von Menschen. Deren Hauptkampf-Feld ist je nach Aufgabenstellung der politische Gegner im Innern oder der „Feind- oder Zielstaat“ außen. Somit dient die gesamte „Verschwörungs-Debatte“ vor allem dazu,
»Wir (William C. Sullivan, Exchef der CID, Counterintelligence Divison des FBI, U.M.) benutzten Cointelpro-Taktiken (Counterintelligence Programs, abgekürzt Cointelpro, U.M.), um eine Organisation auf unterschiedliche Weise zu spalten, zu kontrollieren und zu schwächen.« („Spalten und Schwächen“, Junge Welt, 28.07.2016, S. 12)
Um das Verschwörungs-Gerede zu verkomplizieren und ihm einen angemessenen Platz in der (politischen) Diskussion zu sichern, wurde es um die Begriffe Verschwörungsideologien, Verschwörungsmythen, Verschwörungshypothesen erweitert. Siehe hierzu der Eintrag „Verschwörungstheorie“ bei wikipedia.
Das ganze Verschwörungs-Gerede ist überflüssig, denn es führt erkenntnistheoretisch zu nichts. Erkenntnistheoretisch reicht eine ganz „normale“ wissenschaftliche Herangehensweise, um eine These als valide oder invalide zu identifizieren.
Was bleibt, ist der Dunkelraum der psychologischen Kampftechnik,
Gemessen an den gigantischen Regierungsverbrechen wider die Menschheit und die Natur - von der Initiierung von Kriegen bis zur Planung des Ersteinsatzes von Atomwaffen, von Putschen bis „Farbrevolutionen“ - dient jede Beschäftigung mit Verschwörungstheorien und deren Derivaten als Ablenkung. Sie absorbiert Energien und ist Zeitverschwendung.
Diese Zeit fehlt zur Aufdeckung der ganz großen „Verschwörungsrealitäten“ der internationalen Kapitalistenklasse und ihrer Regierungs- und Medienhandlanger gegen die fundamentalen Lebensinteressen der Mehrheit der Völker auf diesem Planeten.
Siehe auch:
Offener Brief von Jean-Theo Jost an die Friedensbewegung
Aufklärungsforderung 9/11 nutzen!
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23004
Online-Flyer Nr. 573 vom 03.08.2016
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Kultur und Wissen
Ein genialer Schachzug
Verschwörungstheoretiker!
Von Ullrich F. J. Mies
Verschwörungstheoretiker! Antisemit! Antiamerikaner! Querfrontler! All diese Diskurs-Totschagskeulen werden gezielt eingesetzt, um politische Bewegungen und politisch Aktive zu spalten, Organisationen zu zersetzen, Debatten unmöglich zu machen und den „Verschwörungstheoretiker“ „zu verbrennen“. Diese Strategie geht zu weiten Teilen auf. Auch viele Linke laufen in diese Falle. Beschränken wir uns hier auf die Verschwörungsnummer. Der Begriff stammt von der CIA. In ihrem Dokument „Document 1035-960, Concerning Criticism of the Warren Report“ aus dem Jahr 1968 wurden alle Zweifler an der offiziellen Darstellung des Mordes an John F. Kennedy zu Vertretern einer „conspiracy theory“ und damit zu Spinnern erklärt: Ein genialer Schachzug des Dienstes.
In seinen Vorträgen zum Thema „Warum schweigen die Lämmer“ weist Prof. Rainer Mausfeld immer wieder darauf hin, dass der Begriff „Verschwörungstheoretiker“ in das Kampf-Arsenal der psychologischen Kriegsführung gehört. Die psychologische Kriegsführung ist ein Teil der Herrschaftstechniken. Das Wissen, wie man Massen beeinflusst und kontrolliert, haben sich die „Eliten“ seit mindestes 100 Jahren angeeignet und die Techniken ausgefeilt.
Geheimdienste beschäftigen in den (westlichen Staaten) hunderttausende von Menschen. Deren Hauptkampf-Feld ist je nach Aufgabenstellung der politische Gegner im Innern oder der „Feind- oder Zielstaat“ außen. Somit dient die gesamte „Verschwörungs-Debatte“ vor allem dazu,
- Meinungshegemonie herzustellen und
- vom „Herrschaftsdiskurs“ Abweichende,
»Wir (William C. Sullivan, Exchef der CID, Counterintelligence Divison des FBI, U.M.) benutzten Cointelpro-Taktiken (Counterintelligence Programs, abgekürzt Cointelpro, U.M.), um eine Organisation auf unterschiedliche Weise zu spalten, zu kontrollieren und zu schwächen.« („Spalten und Schwächen“, Junge Welt, 28.07.2016, S. 12)
Um das Verschwörungs-Gerede zu verkomplizieren und ihm einen angemessenen Platz in der (politischen) Diskussion zu sichern, wurde es um die Begriffe Verschwörungsideologien, Verschwörungsmythen, Verschwörungshypothesen erweitert. Siehe hierzu der Eintrag „Verschwörungstheorie“ bei wikipedia.
Das ganze Verschwörungs-Gerede ist überflüssig, denn es führt erkenntnistheoretisch zu nichts. Erkenntnistheoretisch reicht eine ganz „normale“ wissenschaftliche Herangehensweise, um eine These als valide oder invalide zu identifizieren.
Was bleibt, ist der Dunkelraum der psychologischen Kampftechnik,
- abweichende Meinungen zu denunzieren und lächerlich zu machen
- Akteure zu spalten
- Diskussionen unmöglich zu machen
- „Verschwörungstheoretiker“ abzustempeln, auszugrenzen
- die Diskurs-Hegemonie zurück zu gewinnen und zu behalten
- und vor allem den Widerstand gegen die herrschenden politischen Akteure zu zerfasern
Gemessen an den gigantischen Regierungsverbrechen wider die Menschheit und die Natur - von der Initiierung von Kriegen bis zur Planung des Ersteinsatzes von Atomwaffen, von Putschen bis „Farbrevolutionen“ - dient jede Beschäftigung mit Verschwörungstheorien und deren Derivaten als Ablenkung. Sie absorbiert Energien und ist Zeitverschwendung.
Diese Zeit fehlt zur Aufdeckung der ganz großen „Verschwörungsrealitäten“ der internationalen Kapitalistenklasse und ihrer Regierungs- und Medienhandlanger gegen die fundamentalen Lebensinteressen der Mehrheit der Völker auf diesem Planeten.
Siehe auch:
Offener Brief von Jean-Theo Jost an die Friedensbewegung
Aufklärungsforderung 9/11 nutzen!
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23004
Online-Flyer Nr. 573 vom 03.08.2016
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