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Globales
Die Tage in Hamburg während des Treffens der G20
Gewalt: kontraproduktiv und kriminell
Von Barbara Kleine
„Steinmeier verteidigt Tagungsort“, „Schäden bitte bei der Polizei melden“, „Polizeiliche G20 Bilanz“, „Scholz und Merkel danken den Einsatzkräften“, „Hinweisportal“ (zur Meldung von mutmaßlichen Straftätern) … Dies finde ich am Montag nach dem G20-Gipfel auf der Hamburger Homepage zum G20-Gipfel. Eigentlich dachte ich, hier doch noch kurz und knackig die offiziellen Ergebnisse dieses Großevents zu finden. Denn während meines tagelangen Aufenthalts in Hamburg vor und während der Gipfeltage habe ich von dem offiziellen Gipfel wenig mitbekommen. Aber auch nach Lektüre mehrerer Tageszeitungen und der Verfolgung von Nachrichten sind keine weiteren wesentlichen politischen Ergebnisse zu erkennen.
Protest gegen den G20-Gipfel, Hamburg, 8.7.2017 (Fotos: Barbara Kleine)
„Trump will weiterhin keinen Freihandel“, war zu hören und zu lesen. So konnte Merkel wenigstens nicht den Weg für TTIP ebnen. Und das ist zumindest gut so! Und Trump blieb weiterhin dabei – er will aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Er will die Förderung von fossilen Energieträgern sogar steigern. Dass dies das Ende für den Klimaschutz ist, wissen wir alle. Über 135 Millionen € soll das G20-Desaster gekostet haben. 476 PolizistInnen sollen verletzt worden sein. Von verletzten DemonstrantInnen habe ich nichts gelesen.
Als ich mich am 05. Juli 2017 auf den Weg zum Gegengipfel mache, dem „Gipfel für globale Solidarität“, der am 05. und 06. Juli in Hamburg stattfand, begegnen mir am Hauptbahnhof schon massive Polizeieinsatzkräfte. Bei vielen jungen Männern wurden Leibesvisiten durchgeführt. Der Grund war nicht erkennbar. Sie sahen weder autonom aus, noch machten sie sonstwie einen gefährlichen Eindruck.
Der Gegengipfel zeigte mit zahlreichen Podiumsdiskussionen und über 70 Workshops mit internationalen TeilnehmerInnen , dass es Alternativen zu der Politik der G20 gibt. Globale Solidarität und globaler Klimaschutz sind die einzige Möglichkeit , die Probleme dieser Welt zu lösen. Die Lösungen hierfür sind bunt zahlreich und unterschiedlich. Eine einzige Lösung kann es nicht für die gesamte – kulturell so unterschiedliche - Welt geben. Forderungen an die G20 wurden am Ende des „Gipfels für globale Solidarität“ nicht gestellt. Wohl aus der Erfahrung , dass eine Umsetzung nicht die geringste Chance hätte und eher suggerieren würde, mit den G20 wäre noch irgendetwas zu machen.
Hamburg während des G20-Gipfels
Am 06.07.17 nachmittags nehmen wir uns zwei Stunden vom Gegengipfel „frei“ und möchten uns noch ein wenig die Innenstadt von Hamburg ansehen. Diese war schon ziemlich leer. Außer massiven Polizeieinsätzen an jeder Straßenecke waren wenig Menschen auf den Straßen. Zahlreiche Geschäfte waren verbarrikadiert. Ständig kreisten Hubschrauber über unseren Köpfen. Ein Gespräch untereinander war oft aufgrund dieser lauten Geräuschkulisse nicht möglich. Ein offenes Café an den Alsterarkaden an einem Kanal haben wir doch noch gefunden. Unterhalten konnten wir uns wegen des Kraches nicht. Aber wir konnten beobachten, wie sich ca. 40 Polizeiboote in Richtung Alster einsatzbereit machten. Später erfuhren wir, dass Trump als einziger Gipfelteilnehmer dort in einer exklusiven Villa untergebracht wurde.
Hamburg während des G20-Gipfels
Die Rückfahrt mit dem Linienbus zum „Gipfel für globale Solidarität“ im Tagungsort Kampnagel – etwas außerhalb des Zentrum - war unmöglich. Die ziemlich lange Hauptstraße war gesperrt. Sämtliche Buslinien fielen aus. Für mehrere Stunden waren Teile des öffentlichen Nahverkehrs lahmgelegt. Auch S-Bahnen fielen aus. An jeder Ecke wieder Polizei und Wasserwerfer. Die „Prominenz“ wurde vom Flughafen abgeholt. Die BürgerInnen und Bürger machten sich – wie wir auch - zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg.
Hamburg während des G20-Gipfels
Als wir abgehetzt im Kampnagel ankamen, hatte das Abschlussplenum gerade angefangen. Wir hören von den gewalttätigen Übergriffen der Polizei bei der antikapitalistischen Demonstration „Welcome to Hell“, die nachmittags am 06. Juli begonnen hatte. Augenzeugen berichten, dass die Polizei mit Knüppeln zugeschlagen und Flüchtende, die sich über eine Mauer retten wollten, wieder und wieder mit Wasserwerfern traktiert habe. Auch am 08.07. – auf dem Weg zur zentralen Großdemonstration - erzählen Teilnehmer der antikapitalistischen Demonstration von dem brutalen Vorgehen der Polizei.
Haben das martialische Auftreten der Polizei sowie die vielfachen und unglaublichen Verstöße der Politik gegen das Versammlungsrecht zu den Gewalttaten im Schanzenviertel geführt, von denen die Medien nun unentwegt und fast ausschließlich berichten? Ich weiß es nicht. Ich spreche mich auch gegen diese Gewalt aus. Sie ist kontraproduktiv und in weiten Teilen kriminell. Aber es bleibt bisher auch ungeklärt, wieso ausgerechnet hier im Schanzenviertel die Polizei erst nach Stunden eingegriffen hat, wohingegen sie anderweitig nicht so „ängstlich“ war. Für den leitenden Polizeidirektor Dudde – so war im Tagesspiegel vom 10.07.2017 jedenfalls zu lesen – war es (vorgeblich) zu gefährlich, Wasserwerfer, Räumpanzer und Bereitschaftspolizisten an dem Eckhaus vorbei ins „Schulterblatt“ (Straße im Schanzenviertel) zu schicken.
Eine Merkwürdigkeit erlebten wir dann noch Freitag Abend bei der sehr gut besuchten Veranstaltung „Constructive Disobedience“ der Bewegung DIEM25 an der Universität Hamburg im Rahmen des akademischen Protesttages „Gemeinsam statt G20“. Während der Veranstaltung sollte Julian Assange über Livestream dazu geschaltet werden. Kurz bevor es soweit war ertönte Feueralarm. Wir sollten dringend und sofort den Hörsaal sowie das Gebäude verlassen. Erst hielten wir es für einen Teil der Veranstaltung, ging es doch um konstruktiven Ungehorsam! Dem war nicht so. Energisch wurden wir mehrfach durch Alarm aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Wir waren draußen. Die Feuerwehr kam umsonst. Nichts brannte. Die Veranstaltung lief draußen weiter, aber leider ohne den angekündigten Beitrag von Assange, weil im Freien die technischen Möglichkeiten fehlten.
Am Samstag nahmen wir dann mit ca. 76.000 TeilnehmerInnen an der Großdemonstration „Grenzenlose Solidarität – statt G20“ teil, um gegen die Politik der G20 zu demonstrieren. Botschaften wie „Stop G20“, „Global gerecht – statt G20“, „Fairer Handel – statt Freihandel“ , Forderungen zum Klimaschutz gingen leider in der medialen Berichterstattung über die Geschehnisse im Schanzenviertel weitgehend unter.
Alles in allem waren wir froh, an den Protesten teilgenommen zu haben. Es gab ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl zehntausender Menschen, die sich einig waren, dass eine andere und bessere Weltordnung dringend her muss.
Siehe auch:
Fotogalerie
Protest gegen Täter wie Opfer
Demonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20", Hamburg, 8.7.2017
NRhZ 621 vom 12.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23960
Fotogalerie
Sechs Tage im Juli: Kriminalisieren, Desorientieren
G20-Gipfel-Protest, Hamburg 2017
Fotos von Hinrich Schultze
NRhZ 623 vom 26.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24012
Schwerwiegendstes Debakel seit Menschen Gedenken
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über das G20-Treffen Trump-Putin
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23979
Wieso dieser Hass auf die G20?
Andreas Wehr über den G20-Gipfel in Hamburg, Juli 2017
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23980
Wer schrieb das Drehbuch für die G20-Proteste in Hamburg?
Ein Marxist zieht schonungslos Bilanz
Von Rainer Rupp
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23981
Stellungnahme zu den Ereignissen vom Wochenende
von Geschäftstreibenden aus dem Hamburger Schanzenviertel
G20-Gipfel, Hamburg, Juli 2017
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23982
Gewalt in Hamburg: Friedvolle Politik der mächtigsten westlichen Staaten?
Kriminalität von marodierenden Banden nicht politisch zu etikettieren
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23984
G20-Gipfel, Hamburg, Juli 2017
Ein Erfolg der zum Weitermachen auffordert (?)
Von Koordination der Friedensaktivitäten zum G20-Gipfel
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23985
G20-Ausschreitungen, Hamburg, Juli 2017
Geprobt für den Tag X?
Von Brigitte Queck
NRhZ 623 vom 26.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24006
G20-Gipfel, Hamburg 2017
Krawalle nützlich für neues Feindbild
Von Heinrich Frei
NRhZ 623 vom 26.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24007
G20-Gipfel, Hamburg 2017 – einige Betrachtungen aus IPPNW-Sicht
Cui bono? Wer waren die Täter?
Von Manfred Lotze
NRhZ 623 vom 26.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24008
Filmclip
Kanal 4, Magazin Z, Folge 1, 1993
Rote Flora und Lügen vom Staatsschutz
Aus dem KAOS-Kunst- und Video-Archiv
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23989
Online-Flyer Nr. 622 vom 19.07.2017
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Globales
Die Tage in Hamburg während des Treffens der G20
Gewalt: kontraproduktiv und kriminell
Von Barbara Kleine
„Steinmeier verteidigt Tagungsort“, „Schäden bitte bei der Polizei melden“, „Polizeiliche G20 Bilanz“, „Scholz und Merkel danken den Einsatzkräften“, „Hinweisportal“ (zur Meldung von mutmaßlichen Straftätern) … Dies finde ich am Montag nach dem G20-Gipfel auf der Hamburger Homepage zum G20-Gipfel. Eigentlich dachte ich, hier doch noch kurz und knackig die offiziellen Ergebnisse dieses Großevents zu finden. Denn während meines tagelangen Aufenthalts in Hamburg vor und während der Gipfeltage habe ich von dem offiziellen Gipfel wenig mitbekommen. Aber auch nach Lektüre mehrerer Tageszeitungen und der Verfolgung von Nachrichten sind keine weiteren wesentlichen politischen Ergebnisse zu erkennen.
Protest gegen den G20-Gipfel, Hamburg, 8.7.2017 (Fotos: Barbara Kleine)
„Trump will weiterhin keinen Freihandel“, war zu hören und zu lesen. So konnte Merkel wenigstens nicht den Weg für TTIP ebnen. Und das ist zumindest gut so! Und Trump blieb weiterhin dabei – er will aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Er will die Förderung von fossilen Energieträgern sogar steigern. Dass dies das Ende für den Klimaschutz ist, wissen wir alle. Über 135 Millionen € soll das G20-Desaster gekostet haben. 476 PolizistInnen sollen verletzt worden sein. Von verletzten DemonstrantInnen habe ich nichts gelesen.
Als ich mich am 05. Juli 2017 auf den Weg zum Gegengipfel mache, dem „Gipfel für globale Solidarität“, der am 05. und 06. Juli in Hamburg stattfand, begegnen mir am Hauptbahnhof schon massive Polizeieinsatzkräfte. Bei vielen jungen Männern wurden Leibesvisiten durchgeführt. Der Grund war nicht erkennbar. Sie sahen weder autonom aus, noch machten sie sonstwie einen gefährlichen Eindruck.
Der Gegengipfel zeigte mit zahlreichen Podiumsdiskussionen und über 70 Workshops mit internationalen TeilnehmerInnen , dass es Alternativen zu der Politik der G20 gibt. Globale Solidarität und globaler Klimaschutz sind die einzige Möglichkeit , die Probleme dieser Welt zu lösen. Die Lösungen hierfür sind bunt zahlreich und unterschiedlich. Eine einzige Lösung kann es nicht für die gesamte – kulturell so unterschiedliche - Welt geben. Forderungen an die G20 wurden am Ende des „Gipfels für globale Solidarität“ nicht gestellt. Wohl aus der Erfahrung , dass eine Umsetzung nicht die geringste Chance hätte und eher suggerieren würde, mit den G20 wäre noch irgendetwas zu machen.
Hamburg während des G20-Gipfels
Am 06.07.17 nachmittags nehmen wir uns zwei Stunden vom Gegengipfel „frei“ und möchten uns noch ein wenig die Innenstadt von Hamburg ansehen. Diese war schon ziemlich leer. Außer massiven Polizeieinsätzen an jeder Straßenecke waren wenig Menschen auf den Straßen. Zahlreiche Geschäfte waren verbarrikadiert. Ständig kreisten Hubschrauber über unseren Köpfen. Ein Gespräch untereinander war oft aufgrund dieser lauten Geräuschkulisse nicht möglich. Ein offenes Café an den Alsterarkaden an einem Kanal haben wir doch noch gefunden. Unterhalten konnten wir uns wegen des Kraches nicht. Aber wir konnten beobachten, wie sich ca. 40 Polizeiboote in Richtung Alster einsatzbereit machten. Später erfuhren wir, dass Trump als einziger Gipfelteilnehmer dort in einer exklusiven Villa untergebracht wurde.
Hamburg während des G20-Gipfels
Die Rückfahrt mit dem Linienbus zum „Gipfel für globale Solidarität“ im Tagungsort Kampnagel – etwas außerhalb des Zentrum - war unmöglich. Die ziemlich lange Hauptstraße war gesperrt. Sämtliche Buslinien fielen aus. Für mehrere Stunden waren Teile des öffentlichen Nahverkehrs lahmgelegt. Auch S-Bahnen fielen aus. An jeder Ecke wieder Polizei und Wasserwerfer. Die „Prominenz“ wurde vom Flughafen abgeholt. Die BürgerInnen und Bürger machten sich – wie wir auch - zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg.
Hamburg während des G20-Gipfels
Als wir abgehetzt im Kampnagel ankamen, hatte das Abschlussplenum gerade angefangen. Wir hören von den gewalttätigen Übergriffen der Polizei bei der antikapitalistischen Demonstration „Welcome to Hell“, die nachmittags am 06. Juli begonnen hatte. Augenzeugen berichten, dass die Polizei mit Knüppeln zugeschlagen und Flüchtende, die sich über eine Mauer retten wollten, wieder und wieder mit Wasserwerfern traktiert habe. Auch am 08.07. – auf dem Weg zur zentralen Großdemonstration - erzählen Teilnehmer der antikapitalistischen Demonstration von dem brutalen Vorgehen der Polizei.
Haben das martialische Auftreten der Polizei sowie die vielfachen und unglaublichen Verstöße der Politik gegen das Versammlungsrecht zu den Gewalttaten im Schanzenviertel geführt, von denen die Medien nun unentwegt und fast ausschließlich berichten? Ich weiß es nicht. Ich spreche mich auch gegen diese Gewalt aus. Sie ist kontraproduktiv und in weiten Teilen kriminell. Aber es bleibt bisher auch ungeklärt, wieso ausgerechnet hier im Schanzenviertel die Polizei erst nach Stunden eingegriffen hat, wohingegen sie anderweitig nicht so „ängstlich“ war. Für den leitenden Polizeidirektor Dudde – so war im Tagesspiegel vom 10.07.2017 jedenfalls zu lesen – war es (vorgeblich) zu gefährlich, Wasserwerfer, Räumpanzer und Bereitschaftspolizisten an dem Eckhaus vorbei ins „Schulterblatt“ (Straße im Schanzenviertel) zu schicken.
Eine Merkwürdigkeit erlebten wir dann noch Freitag Abend bei der sehr gut besuchten Veranstaltung „Constructive Disobedience“ der Bewegung DIEM25 an der Universität Hamburg im Rahmen des akademischen Protesttages „Gemeinsam statt G20“. Während der Veranstaltung sollte Julian Assange über Livestream dazu geschaltet werden. Kurz bevor es soweit war ertönte Feueralarm. Wir sollten dringend und sofort den Hörsaal sowie das Gebäude verlassen. Erst hielten wir es für einen Teil der Veranstaltung, ging es doch um konstruktiven Ungehorsam! Dem war nicht so. Energisch wurden wir mehrfach durch Alarm aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Wir waren draußen. Die Feuerwehr kam umsonst. Nichts brannte. Die Veranstaltung lief draußen weiter, aber leider ohne den angekündigten Beitrag von Assange, weil im Freien die technischen Möglichkeiten fehlten.
Am Samstag nahmen wir dann mit ca. 76.000 TeilnehmerInnen an der Großdemonstration „Grenzenlose Solidarität – statt G20“ teil, um gegen die Politik der G20 zu demonstrieren. Botschaften wie „Stop G20“, „Global gerecht – statt G20“, „Fairer Handel – statt Freihandel“ , Forderungen zum Klimaschutz gingen leider in der medialen Berichterstattung über die Geschehnisse im Schanzenviertel weitgehend unter.
Alles in allem waren wir froh, an den Protesten teilgenommen zu haben. Es gab ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl zehntausender Menschen, die sich einig waren, dass eine andere und bessere Weltordnung dringend her muss.
Siehe auch:
Fotogalerie
Protest gegen Täter wie Opfer
Demonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20", Hamburg, 8.7.2017
NRhZ 621 vom 12.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23960
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Sechs Tage im Juli: Kriminalisieren, Desorientieren
G20-Gipfel-Protest, Hamburg 2017
Fotos von Hinrich Schultze
NRhZ 623 vom 26.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24012
Schwerwiegendstes Debakel seit Menschen Gedenken
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann über das G20-Treffen Trump-Putin
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23979
Wieso dieser Hass auf die G20?
Andreas Wehr über den G20-Gipfel in Hamburg, Juli 2017
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23980
Wer schrieb das Drehbuch für die G20-Proteste in Hamburg?
Ein Marxist zieht schonungslos Bilanz
Von Rainer Rupp
NRhZ 622 vom 19.07.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23981
Stellungnahme zu den Ereignissen vom Wochenende
von Geschäftstreibenden aus dem Hamburger Schanzenviertel
G20-Gipfel, Hamburg, Juli 2017
NRhZ 622 vom 19.07.2017
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Gewalt in Hamburg: Friedvolle Politik der mächtigsten westlichen Staaten?
Kriminalität von marodierenden Banden nicht politisch zu etikettieren
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 622 vom 19.07.2017
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G20-Gipfel, Hamburg, Juli 2017
Ein Erfolg der zum Weitermachen auffordert (?)
Von Koordination der Friedensaktivitäten zum G20-Gipfel
NRhZ 622 vom 19.07.2017
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Von Brigitte Queck
NRhZ 623 vom 26.07.2017
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G20-Gipfel, Hamburg 2017
Krawalle nützlich für neues Feindbild
Von Heinrich Frei
NRhZ 623 vom 26.07.2017
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Cui bono? Wer waren die Täter?
Von Manfred Lotze
NRhZ 623 vom 26.07.2017
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Rote Flora und Lügen vom Staatsschutz
Aus dem KAOS-Kunst- und Video-Archiv
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