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Festakt des DDR-Kabinett Bochum am 7.10.2017 zur DDR-Gründung vor 68 Jahren
Frieden nur in Freundschaft mit Russland
Von Brigitte Streicher und Arbeiterfotografie
Der 7. Oktober 1949 war – nach der Installierung des Separatstaates BRD durch die West-Alliierten – der Tag der Gründung der DDR. 68 Jahre später, am 7. Oktober 2017, gedachte das DDR-Kabinett Bochum dieses Ereignisses und reflektierte das daraus Entstandene. In ihren letzten Tagen überließ die Sowjetunion dem US-Imperium das Feld. Das zeigt sich darin – so Klaus-Dieter Erber – „dass die Sowjetarmee Deutschland bis 1994 zu verlassen hatte. Die amerikanischen Truppen... durften in Deutschland bleiben.“ Sie kommen aus dem Staat, der „seit dessen Gründung im Jahr 1776 an weit mehr als 220 kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt war, wo der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung ganze fünf Jahre dauerte, und einem Land, das mit den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki die seit Menschheit Gedenken größten Kriegsverbrechen und Völkermorde verübte.“ Brigitte Streicher fragt bezogen auf die Veranstaltung resümierend: „Rückwärtsgewandt?“ Und gibt die Antwort: „Beileibe nicht! Denn in allen Vorträgen und Grußworten kamen zwei hochaktuelle Themen zur Sprache. Zum einen gibt uns die Geschichte der sozialistischen DDR genügend Material an die Hand, Lösungen für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Misere in dem Land zu finden, in dem wir heute leben. Und zum anderen: der Friede. Er ist nur in Freundschaft mit Russland zu haben.“ Die NRhZ dokumentiert den Festakt in Bildern der Arbeiterfotografie.
Bruno Mahlow, Mitglied im Ältestenrat der Partei DIE LINKE (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)
Ca. 100 Gäste sind aus Anlass des 68. Jahrestages der DDR-Gründung gekommen
Trabant
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Bruno Mahlow, Mitglied im Ältestenrat der Partei DIE LINKE, schließt seinen Vortrag über 100 Jahre Oktoberrevolution mit dem Liedtext: „Denke nicht, dass alle Lieder schon gesungen sind und alle Stürme vorbei sind. Bereite dich auf das große Ziel vor, und der Ruhm wird dich ereilen, ob Schnee, ob Wind, im Banne des nächtlichen Flugs der Sterne.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Ernesto Schwarz mit breitem gesellschaftspolitischem Repertoire an Liedern
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Renate Koppe mit Grußwort der Deutschen Kommunistischen Partei DKP: „Mit der DDR entstand auf deutschem Boden eine sozialistische Alternative zum deutschen Imperialismus… Ein neuer Oktober: der liegt noch vor uns.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Hans Bauer mit Grußwort der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung GRH: „Der Geburtstag der DDR steht in diesem Jahr in besonderer Weise im Zeichen kämpferischer Verbundenheit mit allen Kräften, die sich gegen imperialistische Interventionspolitik, gegen Krieg, weitere Eskalation von Gewalt und Neofaschismus zusammen geschlossen haben.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Alfred Fritz mit Grußwort der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD: „Das gegenwärtige gesellschaftliche Leben wird von massenhaften Rechtsbrüchen des Staates geprägt, von Beschaffungskriminalität, von durchgängigen Betrügereien, Manipulation der Herrschenden und gleichzeitig auch von der wachsenden Weltkriegsgefahr infolge immenser militärischer Aufrüstung und Kriegseinsätzen der NATO…“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Eva Ruppert: Autorin des Buches mit Honeckers Gefängnisbriefen „Lieber Erich, Liebe Eva“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Ernesto Schwarz
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Trabant
Werner Lempert, langjähriger Generalsekretär des Kanusportverbandes der DDR: „Die olympischen Spiele 1980 in Moskau wurden boykottiert. Man war der Meinung, dass das mit Afghanistan und der Hilfe, die die sowjetischen Genossen dort leisteten, nicht in Ordnung wäre… Das Ergebnis: in Afghanistan wird immer noch geschossen. Das zeigt, dass mit einem Boykott keine politischen Fragen zu lösen sind.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Klaus-Dieter Erber, ehemaliger Volkspolizist, heute Leiter des Polizeihistorischen Museums Schönfeld – Stadt Olbernhau/Erzgebirge: „Was bleibt und unveränderlich ist. Ist der Ruf nach Frieden! An Alle – macht Frieden! Und dies im Schulterschluss mit Russland!“
Trabant
AngelaTietze, Andreas Maluga und Klaus-Dieter Erber
Ernesto Schwarz und das Publikum singen die Internationale
Andreas Maluga und AngelaTietze (DDR-Kabinett Vorstand)
Die Internationale
Brigitte Streicher gibt eine kurze Zusammenfassung vom Festakt zum 68. Geburtstag der DDR:
Auferstanden aus Ruinen: Am 7. Oktober 2017 hat das DDR-Kabinett Bochum e.V. - mit ca. 100 Menschen - aus allen Bundesländern und aus Frankreich - den 68. Geburtstag der DDR gefeiert.
Rückwärtsgewandt? Beileibe nicht! Denn in allen Vorträgen und Grußworten kamen zwei hochaktuelle Themen zur Sprache. Zum einen gibt uns die Geschichte der sozialistischen DDR genügend Material an die Hand, Lösungen für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Misere in dem Land zu finden, in dem wir heute leben. Und zum anderen: der Friede. Er ist nur in Freundschaft mit Russland zu haben.
So freuten sich sicherlich alle Anwesenden über das Grußwort von Andrej Seikov. Der ehemalige Vizekonsul des Russischen Generalkonsulats in Bonn schickte herzliche Grüsse und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Der Sport ist Teil des kulturellen Lebens. Und da hatte die DDR viel zu bieten. Der ehemalige Generalsekretär des Deutschen Kanu-Sport Verbandes und anschließend Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) der DDR, Werner Lempert, sprach zum 60. Jahrestag der Gründung des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR (DTSB) und über dessen Leistungen für den Spitzen- aber auch vor allem für den Breitensport.
Ich hab mich verlaufen, die Stadt ist so groß,
Die Mutti wird warten, wie find ich sie bloß?
Der Volkspolizist, der es gut mit uns meint,
Der bringt mich nach Hause, er ist unser Freund!
Einer der Freunde war Klaus-Dieter Erber (Leiter des Polizeihistorischen Museums Schönfeld - Stadt Olbernhau/Erzgebirge). Er sprach nicht nur über seine Arbeit als Abschnittsbevollmächtigter der Deutschen Volkspolizei, sondern stellte auch sein Museum nebst Museumsprojekt vor. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Frage, wie der Friede erhalten werden kann. Und da sieht er keine andere Alternative als seine Vorredner: die Freundschaft mit Russland.
100 Jahre Oktoberrevolution - das war das zentrale Thema in diesem Jahr. Bruno Mahlow, ehemaliger Diplomat der DDR, wies auf die verschiedenen Aspekte ihrer internationalen Fernwirkung hin. Die Beiträge der Sowjetunion für die Erhaltung des Friedens in Europa waren sicherlich eine der großen historischen Leistungen.
Birgit Schlie vom Vorstand der Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V. zeigte eine der Möglichkeiten auf, Solidarität mit der Donezker Volksrepublik zu üben. Die Friedensbrücke organisiert Hilfskonvois zur Unterstützung der Menschen, gegen die die – mit Unterstützung von USA und EU 2014 an die Macht geputschte Kiewer Regierung Krieg führt.
Auch die Kultur kam nicht zu kurz: der Frankfurter Ernesto Schwarz, Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes, sang sich mit den Gästen (je nach Textkenntnis des Publikums) quer durch die Geschichte des widerständigen Volkes. Am Nachmittag kam dann das Düsseldorfer Balalaika-Jugendorchester auf die Bühne - ein Auftritt von besonderer kultureller Qualität. Es ist ein Kollektiv, dessen Mitglieder ihr 'Handwerk' gelernt haben und das miteinander mit großem musikalischen Einfühlungsvermögen und Vergnügen traditionelle, aber auch aktuelle russische Kompositionen vortrug. Im Musikunterricht der öffentlichen Schulen können sie das nicht gelernt haben. Wirken da immer noch die Grundlagen des sowjetischen Ausbildungssystems nach, das die Ausbilder noch erfahren haben?
Am Ende des Festes gingen wohl alle mit einem guten Gefühl nach Hause. Es gibt zwar immens viel zu tun, aber allein sind wir nicht.
Siehe auch:
Rede beim Festakt zur DDR-Gründung vor 68 Jahren, Bochum, 7.10.2017
An Alle: macht Frieden!
Von Klaus-Dieter Erber
NRhZ 632 vom 11.10.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24221
Online-Flyer Nr. 632 vom 11.10.2017
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Festakt des DDR-Kabinett Bochum am 7.10.2017 zur DDR-Gründung vor 68 Jahren
Frieden nur in Freundschaft mit Russland
Von Brigitte Streicher und Arbeiterfotografie
Der 7. Oktober 1949 war – nach der Installierung des Separatstaates BRD durch die West-Alliierten – der Tag der Gründung der DDR. 68 Jahre später, am 7. Oktober 2017, gedachte das DDR-Kabinett Bochum dieses Ereignisses und reflektierte das daraus Entstandene. In ihren letzten Tagen überließ die Sowjetunion dem US-Imperium das Feld. Das zeigt sich darin – so Klaus-Dieter Erber – „dass die Sowjetarmee Deutschland bis 1994 zu verlassen hatte. Die amerikanischen Truppen... durften in Deutschland bleiben.“ Sie kommen aus dem Staat, der „seit dessen Gründung im Jahr 1776 an weit mehr als 220 kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt war, wo der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung ganze fünf Jahre dauerte, und einem Land, das mit den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki die seit Menschheit Gedenken größten Kriegsverbrechen und Völkermorde verübte.“ Brigitte Streicher fragt bezogen auf die Veranstaltung resümierend: „Rückwärtsgewandt?“ Und gibt die Antwort: „Beileibe nicht! Denn in allen Vorträgen und Grußworten kamen zwei hochaktuelle Themen zur Sprache. Zum einen gibt uns die Geschichte der sozialistischen DDR genügend Material an die Hand, Lösungen für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Misere in dem Land zu finden, in dem wir heute leben. Und zum anderen: der Friede. Er ist nur in Freundschaft mit Russland zu haben.“ Die NRhZ dokumentiert den Festakt in Bildern der Arbeiterfotografie.
Bruno Mahlow, Mitglied im Ältestenrat der Partei DIE LINKE (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)
Ca. 100 Gäste sind aus Anlass des 68. Jahrestages der DDR-Gründung gekommen
Trabant
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Bruno Mahlow, Mitglied im Ältestenrat der Partei DIE LINKE, schließt seinen Vortrag über 100 Jahre Oktoberrevolution mit dem Liedtext: „Denke nicht, dass alle Lieder schon gesungen sind und alle Stürme vorbei sind. Bereite dich auf das große Ziel vor, und der Ruhm wird dich ereilen, ob Schnee, ob Wind, im Banne des nächtlichen Flugs der Sterne.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Ernesto Schwarz mit breitem gesellschaftspolitischem Repertoire an Liedern
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Renate Koppe mit Grußwort der Deutschen Kommunistischen Partei DKP: „Mit der DDR entstand auf deutschem Boden eine sozialistische Alternative zum deutschen Imperialismus… Ein neuer Oktober: der liegt noch vor uns.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Hans Bauer mit Grußwort der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung GRH: „Der Geburtstag der DDR steht in diesem Jahr in besonderer Weise im Zeichen kämpferischer Verbundenheit mit allen Kräften, die sich gegen imperialistische Interventionspolitik, gegen Krieg, weitere Eskalation von Gewalt und Neofaschismus zusammen geschlossen haben.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Alfred Fritz mit Grußwort der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD: „Das gegenwärtige gesellschaftliche Leben wird von massenhaften Rechtsbrüchen des Staates geprägt, von Beschaffungskriminalität, von durchgängigen Betrügereien, Manipulation der Herrschenden und gleichzeitig auch von der wachsenden Weltkriegsgefahr infolge immenser militärischer Aufrüstung und Kriegseinsätzen der NATO…“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Eva Ruppert: Autorin des Buches mit Honeckers Gefängnisbriefen „Lieber Erich, Liebe Eva“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Ernesto Schwarz
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Balalaika-Orchester Druschba
Trabant
Werner Lempert, langjähriger Generalsekretär des Kanusportverbandes der DDR: „Die olympischen Spiele 1980 in Moskau wurden boykottiert. Man war der Meinung, dass das mit Afghanistan und der Hilfe, die die sowjetischen Genossen dort leisteten, nicht in Ordnung wäre… Das Ergebnis: in Afghanistan wird immer noch geschossen. Das zeigt, dass mit einem Boykott keine politischen Fragen zu lösen sind.“
Festveranstaltung zum 68. Jahrestag der DDR-Gründung
Klaus-Dieter Erber, ehemaliger Volkspolizist, heute Leiter des Polizeihistorischen Museums Schönfeld – Stadt Olbernhau/Erzgebirge: „Was bleibt und unveränderlich ist. Ist der Ruf nach Frieden! An Alle – macht Frieden! Und dies im Schulterschluss mit Russland!“
Trabant
AngelaTietze, Andreas Maluga und Klaus-Dieter Erber
Ernesto Schwarz und das Publikum singen die Internationale
Andreas Maluga und AngelaTietze (DDR-Kabinett Vorstand)
Die Internationale
Brigitte Streicher gibt eine kurze Zusammenfassung vom Festakt zum 68. Geburtstag der DDR:
Auferstanden aus Ruinen: Am 7. Oktober 2017 hat das DDR-Kabinett Bochum e.V. - mit ca. 100 Menschen - aus allen Bundesländern und aus Frankreich - den 68. Geburtstag der DDR gefeiert.
Rückwärtsgewandt? Beileibe nicht! Denn in allen Vorträgen und Grußworten kamen zwei hochaktuelle Themen zur Sprache. Zum einen gibt uns die Geschichte der sozialistischen DDR genügend Material an die Hand, Lösungen für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Misere in dem Land zu finden, in dem wir heute leben. Und zum anderen: der Friede. Er ist nur in Freundschaft mit Russland zu haben.
So freuten sich sicherlich alle Anwesenden über das Grußwort von Andrej Seikov. Der ehemalige Vizekonsul des Russischen Generalkonsulats in Bonn schickte herzliche Grüsse und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Der Sport ist Teil des kulturellen Lebens. Und da hatte die DDR viel zu bieten. Der ehemalige Generalsekretär des Deutschen Kanu-Sport Verbandes und anschließend Präsident des Deutschen Fußball-Verbandes (DFV) der DDR, Werner Lempert, sprach zum 60. Jahrestag der Gründung des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR (DTSB) und über dessen Leistungen für den Spitzen- aber auch vor allem für den Breitensport.
Ich hab mich verlaufen, die Stadt ist so groß,
Die Mutti wird warten, wie find ich sie bloß?
Der Volkspolizist, der es gut mit uns meint,
Der bringt mich nach Hause, er ist unser Freund!
Einer der Freunde war Klaus-Dieter Erber (Leiter des Polizeihistorischen Museums Schönfeld - Stadt Olbernhau/Erzgebirge). Er sprach nicht nur über seine Arbeit als Abschnittsbevollmächtigter der Deutschen Volkspolizei, sondern stellte auch sein Museum nebst Museumsprojekt vor. Ein wichtiges Anliegen war ihm die Frage, wie der Friede erhalten werden kann. Und da sieht er keine andere Alternative als seine Vorredner: die Freundschaft mit Russland.
100 Jahre Oktoberrevolution - das war das zentrale Thema in diesem Jahr. Bruno Mahlow, ehemaliger Diplomat der DDR, wies auf die verschiedenen Aspekte ihrer internationalen Fernwirkung hin. Die Beiträge der Sowjetunion für die Erhaltung des Friedens in Europa waren sicherlich eine der großen historischen Leistungen.
Birgit Schlie vom Vorstand der Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V. zeigte eine der Möglichkeiten auf, Solidarität mit der Donezker Volksrepublik zu üben. Die Friedensbrücke organisiert Hilfskonvois zur Unterstützung der Menschen, gegen die die – mit Unterstützung von USA und EU 2014 an die Macht geputschte Kiewer Regierung Krieg führt.
Auch die Kultur kam nicht zu kurz: der Frankfurter Ernesto Schwarz, Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes, sang sich mit den Gästen (je nach Textkenntnis des Publikums) quer durch die Geschichte des widerständigen Volkes. Am Nachmittag kam dann das Düsseldorfer Balalaika-Jugendorchester auf die Bühne - ein Auftritt von besonderer kultureller Qualität. Es ist ein Kollektiv, dessen Mitglieder ihr 'Handwerk' gelernt haben und das miteinander mit großem musikalischen Einfühlungsvermögen und Vergnügen traditionelle, aber auch aktuelle russische Kompositionen vortrug. Im Musikunterricht der öffentlichen Schulen können sie das nicht gelernt haben. Wirken da immer noch die Grundlagen des sowjetischen Ausbildungssystems nach, das die Ausbilder noch erfahren haben?
Am Ende des Festes gingen wohl alle mit einem guten Gefühl nach Hause. Es gibt zwar immens viel zu tun, aber allein sind wir nicht.
Siehe auch:
Rede beim Festakt zur DDR-Gründung vor 68 Jahren, Bochum, 7.10.2017
An Alle: macht Frieden!
Von Klaus-Dieter Erber
NRhZ 632 vom 11.10.2017
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=24221
Online-Flyer Nr. 632 vom 11.10.2017
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