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Eine lockere Folge von Leserbriefen und Kommentaren
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
Es ist ein Interview mit Gesine Lötzsch in der "jungen Welt", in dem sie kundtut, dass sie nicht gegen die Herrschenden und deren Merkel-Regime auftreten, sondern sich an von den Herrschenden aufgestellten Pappkameradin abarbeiten will, dem "Hajos Einwürfe" diesmal gewidmet ist. Die Neue Rheinische Zeitung versteht sich im Verbund mit der Vierteljahresschrift DAS KROKODIL als ein Forum, das zum Nachdenken anregen, eingefahrene, verkrustete Denkstrukturen aufbrechen bzw. der bewusst lancierten Desorientierung des Denkapparats – besonders der Linken – entgegenwirken will. Hajos kurze Texte sollen dazu ihren Beitrag leisten. Die Neue Rheinische Zeitung bringt deshalb in loser Folge von ihm verfasste Leserbriefe und Kommentare, die bei den Angeschriebenen nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Nicht gegen die Herrschenden und ihr Merkel-Regime
Gesine Lötzsch kündigt eben nicht an, dass die LINKE sich als parlamentarische Opposition "sehr, sehr entschieden" gegen die Herrschenden und ihr Merkel-Regime stellen wolle. Nein, solche Entschiedenheit wird von ihr vielmehr ausschließlich gegen die AfD propagiert. Eifrig soll sich also die LINKE an dieser von den Herrschenden aufgestellten Pappkameradin abarbeiten. Auf dass die LINKE noch weniger den Klassenkampf und stattdessen umso mehr einen Kultur-Kampf gegen das Ewiggestrige, den Mief und die politische Unkorrektheit führt. Und diese Art von Opposition soll, so kündigt Gesine Lötzsch im Interview weiter an, nach Möglichkeit "in verstärkter Zusammenarbeit mit den Grünen" erfolgen! Dass die Grünen nicht nur zutiefst unsozial, sondern auch eine notorische, vielleicht sogar die fanatischste Kriegspartei des herrschenden Spektrums sind, ist für Lötzsch da offensichtlich kein Problem. Was sollen die linken Mitglieder und Wähler der Linken eigentlich noch alles schlucken?
Leserbrief zu "Wir werden uns entschieden gegen die AfD stellen", Interview mit Gesine Lötzsch, junge Welt vom 19.1.2018
Online-Flyer Nr. 645 vom 31.01.2018
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Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
Es ist ein Interview mit Gesine Lötzsch in der "jungen Welt", in dem sie kundtut, dass sie nicht gegen die Herrschenden und deren Merkel-Regime auftreten, sondern sich an von den Herrschenden aufgestellten Pappkameradin abarbeiten will, dem "Hajos Einwürfe" diesmal gewidmet ist. Die Neue Rheinische Zeitung versteht sich im Verbund mit der Vierteljahresschrift DAS KROKODIL als ein Forum, das zum Nachdenken anregen, eingefahrene, verkrustete Denkstrukturen aufbrechen bzw. der bewusst lancierten Desorientierung des Denkapparats – besonders der Linken – entgegenwirken will. Hajos kurze Texte sollen dazu ihren Beitrag leisten. Die Neue Rheinische Zeitung bringt deshalb in loser Folge von ihm verfasste Leserbriefe und Kommentare, die bei den Angeschriebenen nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Nicht gegen die Herrschenden und ihr Merkel-Regime
Gesine Lötzsch kündigt eben nicht an, dass die LINKE sich als parlamentarische Opposition "sehr, sehr entschieden" gegen die Herrschenden und ihr Merkel-Regime stellen wolle. Nein, solche Entschiedenheit wird von ihr vielmehr ausschließlich gegen die AfD propagiert. Eifrig soll sich also die LINKE an dieser von den Herrschenden aufgestellten Pappkameradin abarbeiten. Auf dass die LINKE noch weniger den Klassenkampf und stattdessen umso mehr einen Kultur-Kampf gegen das Ewiggestrige, den Mief und die politische Unkorrektheit führt. Und diese Art von Opposition soll, so kündigt Gesine Lötzsch im Interview weiter an, nach Möglichkeit "in verstärkter Zusammenarbeit mit den Grünen" erfolgen! Dass die Grünen nicht nur zutiefst unsozial, sondern auch eine notorische, vielleicht sogar die fanatischste Kriegspartei des herrschenden Spektrums sind, ist für Lötzsch da offensichtlich kein Problem. Was sollen die linken Mitglieder und Wähler der Linken eigentlich noch alles schlucken?
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