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Eine lockere Folge von Leserbriefen und Kommentaren
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
Wo wird mit dem Säbel gerasselt – in Caracas oder Washington? Das ist eine Frage, die in "Hajos Einwürfen" zum Thema gemacht wird. Die Neue Rheinische Zeitung versteht sich im Verbund mit der Vierteljahresschrift DAS KROKODIL als ein Forum, das zum Nachdenken anregen, eingefahrene, verkrustete Denkstrukturen aufbrechen bzw. der bewusst lancierten Desorientierung des Denkapparats – besonders der Linken – entgegenwirken will. Hajos kurze Texte sollen dazu ihren Beitrag leisten. Die Neue Rheinische Zeitung bringt deshalb in loser Folge von ihm verfasste Leserbriefe und Kommentare, die bei den Angeschriebenen nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Nicht in Caracas, in Washington wird mit dem Säbel gerasselt
Nein, nicht "in Caracas", sondern IN WASHINGTON wird mit dem Säbel gerasselt bzw. der 'Big Stick' geschwungen! Es ist doch nicht Venezuela, das die USA in irgendeiner Weise bedroht, sondern es ist vielmehr der Koloss aus dem Norden, der zusätzlich zu all seinen Strangulierungs-Maßnahmen dem südamerikanischen Land nun auch noch mit Kriegsintervention droht.
Trump scheint mit seiner Ankündigung, dass "alle Optionen" zur Durchsetzung des US-geführten Umsturzversuchs in Venezuela möglich seien, seine guten Vorsätze in Bezug auf weniger Regime-Change-Gewalt gründlich vergessen zu haben.
Die Frage ist, warum die RNZ vor lauter Abneigung gegen den linken Präsidenten mit einer solchen Überschrift die Dinge glatt auf den Kopf stellt, und warum sie im Text des Artikels dann einfach behauptet "Die Wiederwahl Maduros im vergangenen Jahr entsprach nicht demokratischen Standards", obwohl die Wahlbedingungen bei der - von Maduro gewonnenen - Präsidentenwahl die gleichen waren wie bei der - von der rechten Opposition gewonnenen - Parlamentswahl.
Leserbrief zum Artikel "Säbelrasseln in Caracas", Rhein-Neckar-Zeitung vom 31.1.2019, Seite 17
Online-Flyer Nr. 691 vom 06.02.2019
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Eine lockere Folge von Leserbriefen und Kommentaren
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
Wo wird mit dem Säbel gerasselt – in Caracas oder Washington? Das ist eine Frage, die in "Hajos Einwürfen" zum Thema gemacht wird. Die Neue Rheinische Zeitung versteht sich im Verbund mit der Vierteljahresschrift DAS KROKODIL als ein Forum, das zum Nachdenken anregen, eingefahrene, verkrustete Denkstrukturen aufbrechen bzw. der bewusst lancierten Desorientierung des Denkapparats – besonders der Linken – entgegenwirken will. Hajos kurze Texte sollen dazu ihren Beitrag leisten. Die Neue Rheinische Zeitung bringt deshalb in loser Folge von ihm verfasste Leserbriefe und Kommentare, die bei den Angeschriebenen nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Nicht in Caracas, in Washington wird mit dem Säbel gerasselt
Nein, nicht "in Caracas", sondern IN WASHINGTON wird mit dem Säbel gerasselt bzw. der 'Big Stick' geschwungen! Es ist doch nicht Venezuela, das die USA in irgendeiner Weise bedroht, sondern es ist vielmehr der Koloss aus dem Norden, der zusätzlich zu all seinen Strangulierungs-Maßnahmen dem südamerikanischen Land nun auch noch mit Kriegsintervention droht.
Trump scheint mit seiner Ankündigung, dass "alle Optionen" zur Durchsetzung des US-geführten Umsturzversuchs in Venezuela möglich seien, seine guten Vorsätze in Bezug auf weniger Regime-Change-Gewalt gründlich vergessen zu haben.
Die Frage ist, warum die RNZ vor lauter Abneigung gegen den linken Präsidenten mit einer solchen Überschrift die Dinge glatt auf den Kopf stellt, und warum sie im Text des Artikels dann einfach behauptet "Die Wiederwahl Maduros im vergangenen Jahr entsprach nicht demokratischen Standards", obwohl die Wahlbedingungen bei der - von Maduro gewonnenen - Präsidentenwahl die gleichen waren wie bei der - von der rechten Opposition gewonnenen - Parlamentswahl.
Leserbrief zum Artikel "Säbelrasseln in Caracas", Rhein-Neckar-Zeitung vom 31.1.2019, Seite 17
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