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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (153)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Zuerst erschuf Gott den Affen, der gefiel ihm nicht. Dann erschuf er den Menschen und dann hörte er auf zu experimentieren!“ „Als der Soldat vom Krieg nach Hause kam, hatte er kein Brot. Da sah er einen, der Brot hatte. Den schlug er tot. Du darfst doch niemanden tot schlagen, sagte der Richter. Warum nicht, sagte der Soldat.“ „Wenn jemand glaubt frei zu sein, ist der nicht weit genug geflogen, um die Gitter zu sehen.“ „Frieden ist eine Fantasie – Zeit, sie Wirklichkeit werden zu lassen“ „Wir liegen Stunde um Stunde in der Sonne, um so braun zu sein wie die Menschen, die wir so hassen. Warum?“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 153 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1813. Zuerst erschuf Gott den Affen, der gefiel ihm nicht. Dann erschuf er den Menschen und dann hörte er auf zu experimentieren! Frieden für die Welt!
1814. Der Frieden – Frieden ist kein Fehler! Glaube an Gott! Ich möchte sterben, wenn ich seht, was wir tun!
1815. Wir liegen Stunde um Stunde in der Sonne, um so braun zu sein wie die Menschen, die wir so hassen. Warum?
1816. Als der Soldat vom Krieg nach Hause kam, hatte er kein Brot. Da sah er einen, der Brot hatte. Den schlug er tot. „Du darfst doch niemanden tot schlagen“, sagte der Richter. „Warum nicht“, sagte der Soldat.
1817. Wenn jemand glaubt frei zu sein, ist der nicht weit genug geflogen, um die Gitter zu sehen.
1818. Frieden ist eine Fantasie – Zeit, sie Wirklichkeit werden zu lassen
1819. Frieden ist das einzig Wahre auf unserer Erde. Es ist das höchste Gut, wonach jeder streben sollte. Denn der Frieden in unserem Herzen und Kopf ist das Beste!
1820. Lerne, als wenn du für immer gehst, und gehe, als wenn du morgen sterben würdest.
1821. Alles, was wir brauchen, ist eine weltweite Vision! Wenn Du das Leben hinter dir hast und alle Hoffnung verloren ist, strecke deine Hand aus, weil Freunde Freunde bleiben – bis zum Ende!
1822. Frieden für alle
1823. Wir haben keine wirkliche Wahl als die Welt, in der wir leben. Sie zu zerstören, heißt zu sterben. Und zu lieben, heißt zu leben. Refrain aus Ignoranz und Missverständnis. Die wirkliche Schönheit der Welt liegt in Frieden, Liebe, Sonnenuntergängen, Küssen und Freunden. Weine nicht mehr.
1824. Frieden bedeutet, die Kölner Klagemauer zu erhalten! Weltfrieden für alle Völker unserer Erde!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (152):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25800
Online-Flyer Nr. 701 vom 17.04.2019
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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (153)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Zuerst erschuf Gott den Affen, der gefiel ihm nicht. Dann erschuf er den Menschen und dann hörte er auf zu experimentieren!“ „Als der Soldat vom Krieg nach Hause kam, hatte er kein Brot. Da sah er einen, der Brot hatte. Den schlug er tot. Du darfst doch niemanden tot schlagen, sagte der Richter. Warum nicht, sagte der Soldat.“ „Wenn jemand glaubt frei zu sein, ist der nicht weit genug geflogen, um die Gitter zu sehen.“ „Frieden ist eine Fantasie – Zeit, sie Wirklichkeit werden zu lassen“ „Wir liegen Stunde um Stunde in der Sonne, um so braun zu sein wie die Menschen, die wir so hassen. Warum?“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 153 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1813. Zuerst erschuf Gott den Affen, der gefiel ihm nicht. Dann erschuf er den Menschen und dann hörte er auf zu experimentieren! Frieden für die Welt!
1814. Der Frieden – Frieden ist kein Fehler! Glaube an Gott! Ich möchte sterben, wenn ich seht, was wir tun!
1815. Wir liegen Stunde um Stunde in der Sonne, um so braun zu sein wie die Menschen, die wir so hassen. Warum?
1816. Als der Soldat vom Krieg nach Hause kam, hatte er kein Brot. Da sah er einen, der Brot hatte. Den schlug er tot. „Du darfst doch niemanden tot schlagen“, sagte der Richter. „Warum nicht“, sagte der Soldat.
1817. Wenn jemand glaubt frei zu sein, ist der nicht weit genug geflogen, um die Gitter zu sehen.
1818. Frieden ist eine Fantasie – Zeit, sie Wirklichkeit werden zu lassen
1819. Frieden ist das einzig Wahre auf unserer Erde. Es ist das höchste Gut, wonach jeder streben sollte. Denn der Frieden in unserem Herzen und Kopf ist das Beste!
1820. Lerne, als wenn du für immer gehst, und gehe, als wenn du morgen sterben würdest.
1821. Alles, was wir brauchen, ist eine weltweite Vision! Wenn Du das Leben hinter dir hast und alle Hoffnung verloren ist, strecke deine Hand aus, weil Freunde Freunde bleiben – bis zum Ende!
1822. Frieden für alle
1823. Wir haben keine wirkliche Wahl als die Welt, in der wir leben. Sie zu zerstören, heißt zu sterben. Und zu lieben, heißt zu leben. Refrain aus Ignoranz und Missverständnis. Die wirkliche Schönheit der Welt liegt in Frieden, Liebe, Sonnenuntergängen, Küssen und Freunden. Weine nicht mehr.
1824. Frieden bedeutet, die Kölner Klagemauer zu erhalten! Weltfrieden für alle Völker unserer Erde!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (152):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25800
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