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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (160)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Sprecht nicht nur über Frieden, sondern arbeitet ebenso daran!“ „Lass die Palästinensischen Kinder auch in Frieden leben“ „Alle von uns sollten darauf achten, dass das Leiden anderer Nationen gestoppt wird.“ „Die israelischen Soldaten sind Mörder, wie die deutschen Soldaten auch im Zweiten Weltkrieg gegen die Juden. Die Menschen lernen nie aus der eigenen Geschichte. Schade!“ „Ich bin Palästinenserin, lebe zurzeit in Deutschland. Nach 25 Jahren durfte ich meine Heimat Palästina betreten. Ich habe miterlebt, was alles israelische Soldaten sich erlauben, sich das Recht nehmen, Menschen zu demütigen und alles wegzunehmen. Die Menschen in Palästina sind wie im Käfig, dürfen gar nichts machen ohne die Erlaubnis von den Israelis. Man kann sich nicht vorstellen, was den Menschen angetan wird. Die Traurigkeit, Wut, Resignation sieht man und spürt man – und fragt sich; warum die ganze Welt weg guckt?“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 160 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1897. Sprecht nicht nur über Frieden, sondern arbeitet ebenso daran!
1898. Aufwachen, Ihr Menschen! Hass erzeugt immer Hass, Zerstörung erzeugt immer Zerstörung – Soviel Dunkelheit. Betet um Licht! Liebe erzeugt Liebe.
1899. Ich möchte, dass die Menschen sich der Menschenrechte stärker bewusst werden, wir müssen verstehen, dass Entscheidungen von Regierungen getroffen werden, aber die Menschen sind eine andere Sache.
1900. Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
1901. Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit (Johannes Paul II.)
1902. Bitte Frieden, kein Krieg!
1903. Wer sind diese Menschen, die Frauen und Kindern das Leben nehmen? Ist das Gott?! Ich denke nicht… Zu zerstören fiel schon immer leichter als zu heilen. Haben wir immer noch nicht gelernt!?
1904. Lass die Palästinensischen Kinder auch in Frieden leben
1905. Alle von uns sollten darauf achten, dass das Leiden anderer Nationen gestoppt wird.
1906. Die israelischen Soldaten sind Mörder, wie die deutschen Soldaten auch im Zweiten Weltkrieg gegen die Juden. Die Menschen lernen nie aus der eigenen Geschichte. Schade!
1907. Ich bin Palästinenserin, lebe zurzeit in Deutschland. Nach 25 Jahren durfte ich meine Heimat Palästina betreten. Ich habe miterlebt, was alles israelische Soldaten sich erlauben, sich das Recht nehmen, Menschen zu demütigen und alles wegzunehmen. Die Menschen in Palästina sind wie im Käfig, dürfen gar nichts machen ohne die Erlaubnis von den Israelis. Man kann sich nicht vorstellen, was den Menschen angetan wird. Die Traurigkeit, Wut, Resignation sieht man und spürt man – und fragt sich; warum die ganze Welt weg guckt?
1908. Respektiert andere Kulturen – dann sind wir Freunde – für immer
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (159):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25937
Online-Flyer Nr. 708 vom 05.06.2019
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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (160)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Sprecht nicht nur über Frieden, sondern arbeitet ebenso daran!“ „Lass die Palästinensischen Kinder auch in Frieden leben“ „Alle von uns sollten darauf achten, dass das Leiden anderer Nationen gestoppt wird.“ „Die israelischen Soldaten sind Mörder, wie die deutschen Soldaten auch im Zweiten Weltkrieg gegen die Juden. Die Menschen lernen nie aus der eigenen Geschichte. Schade!“ „Ich bin Palästinenserin, lebe zurzeit in Deutschland. Nach 25 Jahren durfte ich meine Heimat Palästina betreten. Ich habe miterlebt, was alles israelische Soldaten sich erlauben, sich das Recht nehmen, Menschen zu demütigen und alles wegzunehmen. Die Menschen in Palästina sind wie im Käfig, dürfen gar nichts machen ohne die Erlaubnis von den Israelis. Man kann sich nicht vorstellen, was den Menschen angetan wird. Die Traurigkeit, Wut, Resignation sieht man und spürt man – und fragt sich; warum die ganze Welt weg guckt?“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 160 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1897. Sprecht nicht nur über Frieden, sondern arbeitet ebenso daran!
1898. Aufwachen, Ihr Menschen! Hass erzeugt immer Hass, Zerstörung erzeugt immer Zerstörung – Soviel Dunkelheit. Betet um Licht! Liebe erzeugt Liebe.
1899. Ich möchte, dass die Menschen sich der Menschenrechte stärker bewusst werden, wir müssen verstehen, dass Entscheidungen von Regierungen getroffen werden, aber die Menschen sind eine andere Sache.
1900. Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.
1901. Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit (Johannes Paul II.)
1902. Bitte Frieden, kein Krieg!
1903. Wer sind diese Menschen, die Frauen und Kindern das Leben nehmen? Ist das Gott?! Ich denke nicht… Zu zerstören fiel schon immer leichter als zu heilen. Haben wir immer noch nicht gelernt!?
1904. Lass die Palästinensischen Kinder auch in Frieden leben
1905. Alle von uns sollten darauf achten, dass das Leiden anderer Nationen gestoppt wird.
1906. Die israelischen Soldaten sind Mörder, wie die deutschen Soldaten auch im Zweiten Weltkrieg gegen die Juden. Die Menschen lernen nie aus der eigenen Geschichte. Schade!
1907. Ich bin Palästinenserin, lebe zurzeit in Deutschland. Nach 25 Jahren durfte ich meine Heimat Palästina betreten. Ich habe miterlebt, was alles israelische Soldaten sich erlauben, sich das Recht nehmen, Menschen zu demütigen und alles wegzunehmen. Die Menschen in Palästina sind wie im Käfig, dürfen gar nichts machen ohne die Erlaubnis von den Israelis. Man kann sich nicht vorstellen, was den Menschen angetan wird. Die Traurigkeit, Wut, Resignation sieht man und spürt man – und fragt sich; warum die ganze Welt weg guckt?
1908. Respektiert andere Kulturen – dann sind wir Freunde – für immer
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (159):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25937
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