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Kultur und Wissen
Die Karikatur der Woche
Tesla will eine Fabrik bei Berlin eröffnen
Von Kostas Koufogiorgos
In dieser Woche geht es um eine großartige Planung. Der Elektroauto-Hersteller TESLA will bei Berlin investieren. "Dort sollen die Akkus produziert werden. Durch den Schritt sollen 10.000 Arbeitsplätze entstehen." Das verheißt uns am 13. November 2019 die TAGESSCHAU – und das sieben Tage nach der Hiobsbotschaft, das im Dezember 2018 in Berlin vereinbarte Joint Venture zur Gewinnung von Lithium aus dem bolivianischen Salzsee Salar de Uyuni – dem wahrscheinlich weltweit größten Lithium-Vorkommen – sei von bolivianischer Seite annulliert worden. Durch die Annullierung sei eine "schwierige Situation" entstanden, erfahren wir am 6. November aus dem Manager-Magazin, denn "Elektromobilität und Energiewende sind Riesenthemen in der deutschen Wirtschaft. Der Rohstoff Lithium ist die existenzielle Grundlage dafür." Doch schon drei Tage später, am 10. November, können die Verfechter von "Elektromobilität und Energiewende" – gewiss nicht nur in Deutschland – aufatmen. Der bolivianische Präsident Evo Morales ist beseitigt. Der Zugriff auf "unser" Lithium kann als gesichert gelten. Die Ausbeutung des bolivianischen Rohstoffs wird seinen Lauf nehmen können. "Tesla-Aktie auf Höhenflug", verkündet BOERSE-ONLINE. Und auch SPUTNIK kann melden: "Die Aktie von Tesla ist nach dem Putsch nach oben geschossen." Bis zum Wahrwerden der Vision, dass TESLA als Wahrzeichen von "Elektromobilität und Energiewende" auf dem Brandenburger Tor prangt, ist es nicht mehr weit.
Tesla will eine Fabrik bei Berlin eröffnen (Karikatur: Kostas Koufogiorgos)
In der NRhZ-Ausgabe Nr. 70 begann die Serie "Kostarikaturen" unseres griechischen Cartoonisten Kostas Koufogiorgos – Zeichnungen, mit denen er zu aktuellen politischen und sozialen Themen seinen ganz persönlichen Kommentar abgibt. 2010 konnte man Kostas Cartoons zusammen mit denen anderer KarikaturistInnen in einer Ausstellungsserie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger u.a. in Berlin und im Haus der Geschichte der BRD in Bonn sehen. Und am 27.1.2012 kam er aus Berlin zurück, wohin ihn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger für ein paar Tage eingeladen hatte - nominiert für die beste politische Karikatur. Leider hat er diesen Preis dann aber doch nicht erhalten.
Dafür erhielt er am 30. März 2012 eine Auszeichnung der Stifter des "Deutschen Preises für die politische Karikatur - Mit spitzer Feder“, der Akademie für Kommunikation Baden-Württemberg für eine NRhZ-Karikatur aus dem Jahr 2011. Und am 3.5.2016, am Tag der Pressefreiheit, wurde eine seiner Karikaturen vom Bayerischen Journalisten Verband (BJV) ausgezeichnet.
Karikatur der Vorwoche:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26347
Siehe auch:
Post aus Lateinamerika zum Lithium-Putsch in Bolivien
Da musste unbedingt etwas geschehen, und dann geschah etwas
Von Hartmut Barth-Engelbart
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26366
Warum Evo Morales fiel?
Lirum Larum Löffelstil
Von Hartmut Barth-Engelbart
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26365
Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS): ein Instrument der interventionistischen Außenpolitik der Vereinigten Staaten
Bolivien im Fokus der Weltaufmerksamkeit
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26368
Erklärung von 11. November 2019
Gegen den Putsch in Bolivien – Solidarität mit Evo Morales!
Von der Leitung der Kommunistischen Partei (Schweiz)
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26367
Elektro-Mobilität: aktuelle Entwicklungen in China
Bis 2020 fünf Millionen Elektroautos auf den Straßen Chinas?
Von Georges Hallermayer
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26364
Online-Flyer Nr. 726 vom 20.11.2019
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Kultur und Wissen
Die Karikatur der Woche
Tesla will eine Fabrik bei Berlin eröffnen
Von Kostas Koufogiorgos
In dieser Woche geht es um eine großartige Planung. Der Elektroauto-Hersteller TESLA will bei Berlin investieren. "Dort sollen die Akkus produziert werden. Durch den Schritt sollen 10.000 Arbeitsplätze entstehen." Das verheißt uns am 13. November 2019 die TAGESSCHAU – und das sieben Tage nach der Hiobsbotschaft, das im Dezember 2018 in Berlin vereinbarte Joint Venture zur Gewinnung von Lithium aus dem bolivianischen Salzsee Salar de Uyuni – dem wahrscheinlich weltweit größten Lithium-Vorkommen – sei von bolivianischer Seite annulliert worden. Durch die Annullierung sei eine "schwierige Situation" entstanden, erfahren wir am 6. November aus dem Manager-Magazin, denn "Elektromobilität und Energiewende sind Riesenthemen in der deutschen Wirtschaft. Der Rohstoff Lithium ist die existenzielle Grundlage dafür." Doch schon drei Tage später, am 10. November, können die Verfechter von "Elektromobilität und Energiewende" – gewiss nicht nur in Deutschland – aufatmen. Der bolivianische Präsident Evo Morales ist beseitigt. Der Zugriff auf "unser" Lithium kann als gesichert gelten. Die Ausbeutung des bolivianischen Rohstoffs wird seinen Lauf nehmen können. "Tesla-Aktie auf Höhenflug", verkündet BOERSE-ONLINE. Und auch SPUTNIK kann melden: "Die Aktie von Tesla ist nach dem Putsch nach oben geschossen." Bis zum Wahrwerden der Vision, dass TESLA als Wahrzeichen von "Elektromobilität und Energiewende" auf dem Brandenburger Tor prangt, ist es nicht mehr weit.
Tesla will eine Fabrik bei Berlin eröffnen (Karikatur: Kostas Koufogiorgos)
In der NRhZ-Ausgabe Nr. 70 begann die Serie "Kostarikaturen" unseres griechischen Cartoonisten Kostas Koufogiorgos – Zeichnungen, mit denen er zu aktuellen politischen und sozialen Themen seinen ganz persönlichen Kommentar abgibt. 2010 konnte man Kostas Cartoons zusammen mit denen anderer KarikaturistInnen in einer Ausstellungsserie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger u.a. in Berlin und im Haus der Geschichte der BRD in Bonn sehen. Und am 27.1.2012 kam er aus Berlin zurück, wohin ihn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger für ein paar Tage eingeladen hatte - nominiert für die beste politische Karikatur. Leider hat er diesen Preis dann aber doch nicht erhalten.
Dafür erhielt er am 30. März 2012 eine Auszeichnung der Stifter des "Deutschen Preises für die politische Karikatur - Mit spitzer Feder“, der Akademie für Kommunikation Baden-Württemberg für eine NRhZ-Karikatur aus dem Jahr 2011. Und am 3.5.2016, am Tag der Pressefreiheit, wurde eine seiner Karikaturen vom Bayerischen Journalisten Verband (BJV) ausgezeichnet.
Karikatur der Vorwoche:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26347
Siehe auch:
Post aus Lateinamerika zum Lithium-Putsch in Bolivien
Da musste unbedingt etwas geschehen, und dann geschah etwas
Von Hartmut Barth-Engelbart
NRhZ 726 vom 20.11.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26366
Warum Evo Morales fiel?
Lirum Larum Löffelstil
Von Hartmut Barth-Engelbart
NRhZ 726 vom 20.11.2019
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Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS): ein Instrument der interventionistischen Außenpolitik der Vereinigten Staaten
Bolivien im Fokus der Weltaufmerksamkeit
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 726 vom 20.11.2019
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Erklärung von 11. November 2019
Gegen den Putsch in Bolivien – Solidarität mit Evo Morales!
Von der Leitung der Kommunistischen Partei (Schweiz)
NRhZ 726 vom 20.11.2019
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Elektro-Mobilität: aktuelle Entwicklungen in China
Bis 2020 fünf Millionen Elektroautos auf den Straßen Chinas?
Von Georges Hallermayer
NRhZ 726 vom 20.11.2019
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Online-Flyer Nr. 726 vom 20.11.2019
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