NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung - Logo
SUCHE
Suchergebnis anzeigen!
RESSORTS
SERVICE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Aktueller Online-Flyer vom 24. November 2024  

zurück  
Druckversion

Kultur und Wissen
Die Karikatur der Woche
Oxfam-Studie zur ungleichen Vermögensverteilung
Von Kostas Koufogiorgos

Die Superreichen dieser Erde mögen es nicht, wenn sie ins Rampenlicht geraten. Aber sie mögen es auch nicht, wenn die durch sie verursachte Armut sichtbar wird. Doch es gibt die Organisation OXFAM, die auf beides in der Regel keine Rücksicht nimmt. "Die soziale Ungleichheit auf der Welt ist immer noch dramatisch groß: Das reichste Prozent der Weltbevölkerung besitzt 45 Prozent des weltweiten Reichtums. Für die ärmere Hälfte der Menschheit bleibt nicht einmal ein Prozent des Vermögens." Das verkündet sie im Januar 2020 - und weiter: "Wenn jeder Mensch auf seinem Vermögen sitzen würde, gestapelt in 100-US-Dollarscheinen, so säße die Mehrheit der Menschen auf dem Boden. Jemand, der über ein in einem reichen Land durchschnittliches Vermögen verfügt, säße auf einem Geldstapel in der Höhe eines Stuhls. Die beiden reichsten Männer der Welt säßen dagegen im Weltall." In Januar 2019 hatte OXFAM die folgende Darstellung gewählt: "Die Vermögen der Milliardäre sind im vergangenen Jahr um zwölf Prozent (durchschnittlich 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag) gestiegen, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung Einbußen von 11 Prozent (durchschnittlich 500 Millionen US-Dollar pro Tag) erlitten hat."


Oxfam-Studie zur ungleichen Vermögensverteilung (Karikatur: Kostas Koufogiorgos)

In der NRhZ-Ausgabe Nr. 70 begann die Serie "Kostarikaturen" unseres griechischen Cartoonisten Kostas Koufogiorgos – Zeichnungen, mit denen er zu aktuellen politischen und sozialen Themen seinen ganz persönlichen Kommentar abgibt. 2010 konnte man Kostas Cartoons zusammen mit denen anderer KarikaturistInnen in einer Ausstellungsserie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger u.a. in Berlin und im Haus der Geschichte der BRD in Bonn sehen. Und am 27.1.2012 kam er aus Berlin zurück, wohin ihn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger für ein paar Tage eingeladen hatte - nominiert für die beste politische Karikatur. Leider hat er diesen Preis dann aber doch nicht erhalten.

Dafür erhielt er am 30. März 2012 eine Auszeichnung der Stifter des "Deutschen Preises für die politische Karikatur - Mit spitzer Feder“, der Akademie für Kommunikation Baden-Württemberg für eine NRhZ-Karikatur aus dem Jahr 2011. Und am 3.5.2016, am Tag der Pressefreiheit, wurde eine seiner Karikaturen vom Bayerischen Journalisten Verband (BJV) ausgezeichnet.


Karikatur der Vorwoche:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26502

Online-Flyer Nr. 733  vom 29.01.2020

Druckversion     



Startseite           nach oben

KÖLNER KLAGEMAUER


Für Frieden und Völkerverständigung
FOTOGALERIE