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Aktueller Online-Flyer vom 13. Dezember 2024  

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Kultur und Wissen
Die Karikatur der Woche
Alltag nach der Münchner Sicherheitskonferenz
Von Kostas Koufogiorgos

"Zum 56. Mal trafen sich rund 500 Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie 35 Staats- und Regierungschefs, 100 Außen- und Verteidigungsminister im Hotel Bayerischer Hof, um über die Herausforderungen unserer Zeit zu sprechen", schreibt BILD über die Münchner Sicherheitskonferenz 2020. Waren hier die USA und ihre NATO als die größten Herausforderungen und Bedrohungen für den Frieden auf der Welt Thema? Wurde bei dieser Konferenz den NATO-Staaten nahe gelegt, aus der NATO auszutreten und sie damit aufzulösen, um dem Frieden näher zu kommen? Wurde der BRD nahe gelegt, den Truppenstationierungsvertrag zu kündigen, um damit die Kriegsmaschinerie gemäß 2+4-Vertrag von deutschem Boden zu verbannen? Von all dem ist nichts bekannt geworden. BILD beklagt die "wachsende Multipolarität" und den "schwindenden Einfluss des Westens", mahnt die "Befriedung der großen Kriege in Syrien, Libyen und in der Ukraine" an, beklagt, dass der Westen wie "gelähmt zuschaut" - verschweigend, dass es der Westen war, der diese "großen Kriege" ausgelöst hat. Die "Macht um Acht" assistiert und vermisst (in Sachen Syrien) das "geschlossene und entschlossene Handeln". Was soll das heißen? Bumm, bumm? Soll das der Alltag bleiben?


Alltag nach der Münchner Sicherheitskonferenz (Karikatur: Kostas Koufogiorgos)

In der NRhZ-Ausgabe Nr. 70 begann die Serie "Kostarikaturen" unseres griechischen Cartoonisten Kostas Koufogiorgos – Zeichnungen, mit denen er zu aktuellen politischen und sozialen Themen seinen ganz persönlichen Kommentar abgibt. 2010 konnte man Kostas Cartoons zusammen mit denen anderer KarikaturistInnen in einer Ausstellungsserie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger u.a. in Berlin und im Haus der Geschichte der BRD in Bonn sehen. Und am 27.1.2012 kam er aus Berlin zurück, wohin ihn der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger für ein paar Tage eingeladen hatte - nominiert für die beste politische Karikatur. Leider hat er diesen Preis dann aber doch nicht erhalten.

Dafür erhielt er am 30. März 2012 eine Auszeichnung der Stifter des "Deutschen Preises für die politische Karikatur - Mit spitzer Feder“, der Akademie für Kommunikation Baden-Württemberg für eine NRhZ-Karikatur aus dem Jahr 2011. Und am 3.5.2016, am Tag der Pressefreiheit, wurde eine seiner Karikaturen vom Bayerischen Journalisten Verband (BJV) ausgezeichnet.


Karikatur der Vorwoche:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26569

Online-Flyer Nr. 736  vom 19.02.2020

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