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Aktueller Online-Flyer vom 27. November 2024  

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Inland
Der Corona-Virus hat die Gehirne befallen
Zwischenruf: Zipfelmützen statt Atemschutzmasken
Von Wolfgang Bittner

Die Corona-Epidemie, die von der privaten WHO zur Pandemie erklärt wurde, fordert ihre Opfer. Täglich erfahren wir von der privaten Johns Hopkins Universität aus den USA und vom Robert Koch-Institut aus Berlin (das von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt wird) erschreckende – allerdings nicht verifizierte – Zahlen von Infizierten und Todesopfern. Politik und Medien halten die Bevölkerung seit Wochen in Atem mit immer neuen Horrormeldungen. Panik ist angesagt. Ohne die Gefährdung der Bevölkerung zu verleugnen, ist zum Verlauf der Epidemie sowie den einschneidenden staatlichen Maßnahmen inzwischen alles gesagt und geschrieben worden, was vorzutragen war – nur nicht von den staatlichen Stellen und den ihnen verbundenen Leitmedien. Kritik wird ausgeblendet, Kritiker werden lächerlich gemacht oder diffamiert.

Dabei wird die Manipulation der COVID19-Fallzahlen sogar durch eine Tabelle aus dem RKI-Lagebericht (1) vom 1.4.2020 bewiesen:



Je mehr Menschen jetzt getestet werden, desto höher ist die Zahl der Infizierten [besser als "positiv Getestete" zu bezeichnen]. Hinzu kommt, dass Genesene weiter als Infizierte geführt werden. Und die genannten Zahlen der an Sars-Cov-2 Verstorbenen ist ebenfalls nicht valide, weil alle, bei denen das Virus festgestellt wurde, einbezogen sind. Die tatsächlichen Todesursachen aufgrund anderer Krankheiten oder Vorerkrankungen werden demnach nicht berücksichtigt. Verifizierbare Zahlen liegen also bisher nicht vor, ein Manko, das die Bundesregierung, insbesondre der Gesundheitsminister, zu vertreten hat. Durch die fehlerhafte und unseriöse Datenübermittlung werden Hysterien und Panik geschürt, anstatt sie bei der angespannten Lage zu vermeiden.

Dass es bei Grippeepidemien in den vergangenen Jahren ebenfalls zahlreiche Todesfälle gegeben hat, belegen statistische Zahlen (2): 2017/18 lag die sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) in Deutschland bei 25.100 und 2016/17 waren es 22.900. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts gab es 2017/18 etwa neun Millionen grippebedingte Arztbesuche, 2018/19 waren es 3,8 Millionen. (3) Durch Grippeerkrankungen verursachte Arbeitsunfähigkeiten wurden für 2018/19 mit 2,3 Millionen angegeben. (4)

Darüber wurde seinerzeit kaum berichtet. Warum also jetzt diese Panikmache? Viele fragen sich zu Recht, was dahinter steckt. Denn die Situation ist vollkommen undurchsichtig. Zumindest müssten zu den evaluierten Ergebnissen der vergangenen Jahre die seit Anfang 2020 kursierenden Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden, dann ergäbe sich ein wesentlich gemäßigteres Bild.

Ansonsten schlaffe Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker spielen sich auf und erfreuen sich dank Corona einer gesteigerten Macht über die Bevölkerung. Sie verhängen unter Ausschaltung parlamentarischer Kontrolle und Missachtung grundgesetzlich verbürgter Rechte Kontakt- und Versammlungsverbote oder dekretieren Schutzmaskenzwang und Ähnliches. Familien sind in ihre Wohnungen weggesperrt. Schulen, Kindertagesstätten, Universitäten, Bibliotheken, Freizeiteinrichtungen und viele Geschäfte wurden geschlossen, auch Büros, Fabriken und andere Unternehmen, öffentliche Einrichtungen stehen seit nunmehr drei Wochen nicht mehr zur Verfügung. Dadurch ist eine irreale Ausnahmesituation entstanden, wie sie nur aus autoritär regierten Staaten und aus Kriegszeiten bekannt ist. Und die Untertanen, die um ihr Leben bangen, gehen vor der Obrigkeit auf die Knie.

Täglich werden nun neue Zahlen von Infizierten und Todesopfern bekannt gegeben. Das Fernsehen berichtet über den Erstickungstod von Opfern und zeigt schreckliche Bilder von überfüllten Kliniken mit leidenden Patienten und überfordertem Personal. Restriktive Maßnahmen sind verlängert worden, ein Ende ist bisher nicht in Sicht. Erstaunlicherweise findet eine Auseinandersetzung um das profitorientierte Gesundheitssystem, die Privatisierung von Krankenhäusern sowie die seit Jahren nicht mehr aktualisierten Notfallpläne für Epidemien nicht statt.

Erfreulich sind positive Nebeneffekte wie eine gesteigerte Hilfsbereitschaft und Anteilnahme in der Bevölkerung. Andererseits hat die Blockwartmentalität zugenommen und Denunzianten haben Konjunktur. Es wird immer deutlicher: Allmählich haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie für die Menschen gravierendere Folgen als eine Infektion. Der bisherige Umgang mit der Epidemie scheint alternativlos zu sein und eine Diskussion wird unterbunden. Es herrscht relative Ruhe im Land, bei vielen eine Art Schockstarre, obwohl die Gewissheiten weitester Bevölkerungskreise hinfällig sind.

Jetzt steht offensichtlich eine Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich schon länger abgezeichnet hat, bevor. Dennoch wird die von den USA oktroyierte Aggressions- und Sanktionspolitik beibehalten. Die Gesellschaft hat sich seit Anfang 2020 in ihrem demokratischen Selbstverständnis grundlegend verändert, aber bisher regt sich kaum Widerspruch, Widerstand schon gar nicht, die Untertanen fügen sich. Ob es bei wachsendem Leidensdruck so bleibt, ist abzuwarten. Vielleicht sollten erst einmal zu den Atemschutzmasken noch Zipfelmützen verteilt werden.


Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen. 2019 ist von ihm das Buch „Der neue West-Ost-Konflikt – Inszenierung einer Krise“ erschienen. Siehe auch: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26242



Quellen:

(1) Lagebericht des Robert-Koch-Instituts vom 01.04.2020
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-04-01-de.pdf?__blob=publicationFile
Siehe auch: Neue Rheinische Zeitung
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26705

(2) statista, Influenza assoziierte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) in Deutschland für die Saisons von 1984 bis 2019
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/ (3.4.2020)

(3) Vgl. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/04-10-2019/mild-oder-schlimm-wie-war-die-letzte-grippesaison (3.4.2020). Sowie: Robert Koch-Institut, Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/19
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6253/RKI_Influenzabericht_2018-19.pdf?sequence=1&isAllowed=y (3.4.2020)

(4) Ebd.


Veröffentlichung auch bei KenFM


Ergänzung der NRhZ-Redaktion:

Die Tabelle aus dem RKI-Lagebericht vom 8.4.2020, in den jetzt auch KW14 (30.3. bis 5.4.2020) einbezogen ist, bestätigt den Sachverhalt, dass der Anteil der auf SARS-CoV-2 positiv Getesteten nach wie vor bei weitem nicht in dem Maße ansteigt, wie es die seit Beginn der Tests aufsummierten Fallzahlen suggerieren.



In KW14 ist der Anstieg des prozentualen Anteils der positiv Getesteten gegenüber den Vorwochen deutlich verringert (Differenz zwischen KW12 und KW13 1,9 Prozent, demgegenüber zwischen KW13 und KW14 nur 0,3 Prozent). Desweiteren ist zu berücksichtigen, dass nicht alle positiv Getesteten tatsächlich mit dem Virus infiziert sind, da die Testmethode nicht validiert ist und somit keine zuverlässige Aussage über eine Infizierung macht. Und selbst eine Infizierung führt nicht zwangsläufig zu einer Erkrankung.


Siehe auch:

Petition – gerichtet an Bundes- und Landesregierungen
Sofortige Aufhebung aller in der "Corona-Krise" verfügten Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten!
Von Helene und Dr. Ansgar Klein
NRhZ 740 vom 18.03.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26705

Online-Flyer Nr. 741  vom 08.04.2020

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