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Aktueller Online-Flyer vom 21. November 2024  

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Kommentar
Kommentar vom Hochblauen
Im medialen Gleichschritt und „Maasloser“ Überschätzung in die Konflikte
Von Evelyn Hecht-Galinski

Würde der "Auschwitzminister" in dieser mehr als fragwürdigen Art auftreten, wenn es sich um Verbrechen des Netanjahu-Regimes oder um die anderer "befreundeter" Staaten handeln würde? Weit gefehlt, niemals! Schließlich ging diese "Saarländische SPD-Größe", dessen Vater als Berufssoldat die besten Voraussetzungen für "Heikos" Affinität zum "jüdischen Besatzerstaat" mitbringt, bekanntlich wegen Auschwitz in die Politik und kann seine, worauf immer beruhenden "Komplexe" abarbeiten. Ich erinnere mich noch gut an eine Rede vom "Auschwitzminister" vor Monaten, als er die "Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und Wahrung der Menschenrechte" betonte, worauf die europäische Union beruhe. Hat er jemals daran gedacht, wenn er mit seinen "zionistischen Freunden" spricht und diese vehement unterstützt? Hat er sich jemals für palästinensische Gefangene eingesetzt oder die tausenden von Demonstranten erwähnt, die momentan fast täglich gegen Netanjahu demonstrieren und seinen Rücktritt fordern? Aber er ist “in großer Sorge“, wenn es um das Verschwinden der belarussischen Aktivistin Kolesnikowa geht. Diese soll übrigens inzwischen mit ihren Begleitern in der Ukraine wiederaufgetaucht sein. Was treibt das Regime-Merkel an, sich ständig in inner- russische Angelegenheiten einzumischen? Was ist an Russland und Belarus anders als am "jüdischen Staat"? Während zu Israel in "freundschaftlicher Solidarität" geschwiegen wird, wenn dieser ungestört seine Völker- und Menschenrechtsverbrechen begeht, ist Russland immer wieder das deutsche Hassobjekt. Das macht die deutsche, von den USA gesteuerte Außenpolitik inzwischen so gefährlich. Diese große Sympathie für den jüdischen Besatzerstaat reicht nicht für Russland, das mit den anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion 27 Millionen Kriegstote durch deutsche Soldaten zu beklagen hat. Zwar gab es am 7. September 1945 noch eine gemeinsame Militärparade aller vier alliierten Siegermächte, der jedoch im beginnenden "Kalten Krieg" der drei westlichen Alliierten gegen die Sowjetunion von den westlichen Medien auch schon damals keine Beachtung geschenkt wurde. (1)

Einer Demokratie unwürdig

Es ist dieser tiefsitzende Hass gegen Russland, der mich so betroffen und sprachlos macht. Diese Doppelstandards, wenn es um Russland, die Türkei und den "jüdischen Staat" geht. Das ist einer Demokratie unwürdig und macht sie unglaubwürdig. Es ist völlig überzogen und geradezu lächerlich, die zwischenstaatlichen politischen Beziehungen eines angeblich von russischer Seite vergifteten „Kreml- und Putin-Kritikers“, der sich laut Charité mittlerweile auf dem Wege der Besserung befindet, abhängig zu machen, nur weil er das westliche Narrativ bedient. Ob sich die ohnehin schlechten Beziehungen zu Russland so schnell verbessern werden wie der Gesundheitszustand von Nawalny, ist mehr als unwahrscheinlich.

Sichtbar ist eine systematische schädliche und einseitige Politik, die von oben und vor allem von transatlantischen Politikerkreisen gesteuert wird, die offen gegen Russland und vor allem „Putin“ als den Erzfeind hetzt. Wir alle brauchen und vor allem die Mehrheit der Bevölkerung wünschen ein gutes Verhältnis zu unserem Nachbarn Russland, das vor allem von den Medien fleißig vergiftet wird, man brauche bloß die Schlagzeilen zu lesen.

Kürzlich warnte Gregor Gysi vor einer Vorverurteilung Russlands. ein einsamer Rufer in der Linkspartei, die sich gerade versucht, als Koalitionspartner anzubieten. Die SPD, so zerstritten wie immer, zeigt sich in ihrer schlimmsten Form, voller Konflikte und ungelöster Probleme. Kein Wunder, dass sie weit davon entfernt ist 20% zu erreichen. Während die Grünen voller Hass auf Russland und die Türkei schauen und Göring-Eckardt ihrem Namen irgendwie alle "Ehre macht", im Chor mit dem EU-Grünen Bütikofer und Trittin. Alle vereint Anti-Nordstream-Fieber und Beschuldigungen gegen die Putin-Regierung. (2)

Von wegen: der Russe war’s!

Sollte es sich bei der „Vergiftung“ wirklich um den – absolut tödlichen! – Kampfstoff Nowitschok handeln, so muss man wissen, dass dieser auch in den Händen westlicher Geheimdienste, von der CIA, bis zum Mossad, auch des BND, ist. Von wegen: der Russe war’s!

Warum bekommen russische Stellen keine Auskünfte über den Vorgang und die Untersuchungsergebnisse, die ihrerseits alle Ergebnisse bereitwillig übergaben? Es entbehrt jeder Logik, einen mit einem tödlichen Stoff Vergifteten noch bereitwillig nach Deutschland auszufliegen, um dort die Vergiftung bestätigen zu lassen? Man muss sich nur die Frage stellen: Wem nutzt das? Diese Fragen stellt man sich schon, angesichts der mehr als obskuren Umstände dieser Affäre.

In diesem Zusammenhang ist es auffällig, wie der deutsche „Großmacht“-Minister in Venezuela agiert und mit seiner Einmischung in die internen Angelegenheiten mit anderen westlichen Umstürzlern „wichtig“ gemachten Guaido als Interims-Präsident ins Land hieven wollte, erfreulicherweise vergebens! (3) (4)

Kampfstoff in der Tinte

Für diese Umsturzpläne in anderen Ländern brauchen unsere Politiker und Medien keinen Kampfstoff, denn sie haben den Kampfstoff in ihrer Tinte. Noch am Montag verkündete die Kanzlerin, an Nordstream 2 festzuhalten, wovon sie am Mittwoch nichts mehr wissen wollte. Vermutlich geht es nur auf den starken US-amerikanischen Druck darum, das Nordstream-2-Projekt in der Versenkung verschwinden zu lassen. Und auch der transatlantisch unterwanderte Druck einiger Politiker ist so groß, dass auch hier wie bei der Anhebung des Rüstungsetats – zu Lasten der deutschen Bevölkerung und der deutschen Wirtschaft versteht sich – nachgegeben wird.

Auch Bundespräsident Steinmeier mischt sich entgegen diplomatischer Grundsätze ein und greift Russland an. Ja erfordert sogar die Nato auf, "Konsequenzen zu ziehen". Will er einen neuen Krieg gegen Russland? Den „Bündnisfall“ für die Truppe? Schon mit der "Nato-Osterschleichung", in Sachen Ukraine wurden alle Register gezogen, um eine weitere Bindung an Russland zu verhindern.

Geht es nicht in Wirklichkeit nur darum, mit gezielten Falschinformationen die deutsche Öffentlichkeit in einer konzertierten Aktion des Hasses gegen Russland aufzuwiegeln und damit die "Freundschaft zu den USA", als einzig bleibende Option zu stärken? Tatsächlich ist Deutschland mit seiner "Auschwitz-Erfahrung" ein "Spezialist" für Kampfstoffe und Giftgase; die Nachfolgefirmen der Lieferanten existieren auch heute noch! (5)

In ewiger Abhängigkeit von den USA?

Während laut dem geschwätzigen Grünen Trittin die USA für etwa 10 Milliarden US-Dollar russisches Öl kauft – anscheinend sind deren Beziehungen zu Russland wohl nicht so schlecht – sollen wir erpresst werden, Nord-Stream 2 zu stoppen, und teures umweltschädliches Fracking-Gas von den USA zukaufen. Damit werden wir, nicht nur bei Waffen und Verteidigung, in ewiger Abhängigkeit von den USA zu bleiben. Die USA tun alles dafür, um Misstrauen zu schüren und Russland ins Abseits zu drängen, immer mit den eigenen Interessen im Blick.

Alle US- und Mossad-Menschenrechtsverbrechen werden als "Anti-Terror-Kampf" verkauft. So wie der US-Drohnenmord an dem Iraner Soleimani ein Verbrechen und ein Verstoß gegen das Völkerrecht war, so waren es auch die unzähligen zionistischen "gezielten Tötungen" und Giftmorde des Mossad. Auch der brutale Mord an Kashoggi im saudischen Generalkonsulat in Istanbul tut den westlichen Beziehungen zu Saudi-Arabien keinen Abbruch – sie erhalten weiter Waffenlieferungen, damit sie noch mehr Jemeniten abschlachten können.

Während Russland bereit ist, mit der Bundesregierung zusammenzuarbeiten und zu Recht Beweise fordert, so war der "jüdische Staat" niemals um Aufklärung bemüht, sondern immer ein Meister im Verschleiern. Auch das war nie ein Problem für deutsche Stellen, schließlich war man immer nur an Kooperation interessiert. Noch schreckt die EU davor zurück ohne wirkliche Beweise gegen Russland einzugreifen und meint sogar, im Gegensatz zu Deutschland, dass sich der Vorfall in Russland ereignete und sich daher kein Handlungsbedarf für ein Eingreifen bietet.

System Merkel: verbündet mit Völkerrechts- und Besatzungsverbrechern

Was also treibt Deutschland an, so unlauter zu handeln? Haben wir nicht mit dem Eingreifen in die Ukraine genug am Hals, dank Vasallentum vor den USA? Wer weiß was uns alles noch erwartet in Zukunft mit diesem Trump-Regime und dem System Merkel?

Ein zionistisches Staatsterrorregime Regime, das zwischenzeitlich ungehemmte Angriffe gegen Syrien mit vielen Toten fliegt und immer wieder droht, "Feinde" anzugreifen. Während das blockierte und abgeriegelte Gaza im Elend versinkt, was allerdings Maas und Merkel keine Sorge macht. Über den Libanon spricht kein Politiker mehr, nur Macron ist schon da, um das "koloniale Fell" neu zu erlegen.

"Kreml-Kritiker" als "Trumpfkarte", während Julian Assange in Lebensgefahr ist

Während das „System Merkel“ einen ziemlich unwichtigen „Kreml-Kritiker“ als „Trumpfkarte gegen Putin“ nach Deutschland holt, um ihn in der Charité behandeln zu lassen, hält es sich zurück mit Solidaritätsbekundungen und strikter Einforderung der Menschenrechte für den in wirklicher Gefahr schwebenden Julian Assange. Eine Luftbrücke in die Charité wäre eine wichtigere Option für gefährdete unschuldige Palästinenser, die es zu tausenden in israelischen Gefängnissen gibt. Und für die gezielten Tötungen des Mossad, die sich dreist dafür rühmen, in jedem Land der Erde zu agieren, gibt es noch nicht einmal die kleinste „Rüge“!

Alles das, was Russland vorgeworfen wird, ist weder bewiesen, noch plausibel! Was hätte Putin von einem so unwichtigen toten Nawalny? Ein Kreml-Kritiker weniger? Was also mach ihn so wichtig, dass er mit einem Privatflugzeug einer mehr als fragwürdigen Mini-Organisation im Privat-Jet zurückgeholt wurde? (6) Wurde jemals ein „Israel-Kritiker“ in dieser Weise hofiert? Im Gegenteil, während „Putin-Kritiker“ unterstützt werden, grenzt man „Israel-Kritiker“ aus. Was für eine heuchlerische deutsche „Wertepolitik“, des „System Merkel“ (7)

Darf ich daran erinnern, dass der "Auschwitzminister" sich noch Ende August, ganz im "passenden Rahmen" auf Schloss Gymnich mit seinem israelischen Amtskollegen Aschkenasi traf, um die "einzigartigen vielfältigen Beziehungen" zu preisen und diese noch verbessern zu wollen, auch mit deutscher Hilfe in der EU. Es ist unglaublich, wie sich das System Merkel über alle Völkerrechts- und Besatzungsverbrechen hinweg, mit dem zionistischen Regime verbündet. (8)

Unerträgliche Falschinformationen und Mediengleichschaltung

Was wir momentan an gezielten Falschinformationen und Mediengleichschaltung erleben, übersteigt alles Erträgliche. Warum wird der "Kreml-Kritiker" Nawalny, der so unbedeutend in Russland ist, hier so hofiert? Nawalny ist ein "Demokrat" nach US-Muster, einem Blogger der von dubiosen Quellen unterstützt wird. Er kommt nicht mehr als auf 2% der Wählerstimmen, und ist schon deshalb keine Gefahr für Putin. Was sollte Putin für ein Interesse daran haben ihn zu liquidieren?

Mit gezielten Falschinformationen sollen wir gleichgeschaltet werden. So wie die Berichterstattung über die Corona-Demonstrationen nicht den Tatsachen entsprach – mit den Bildern von einer Mini-Truppe jubelnder, "Reichskriegsflagge" schwenkender, selbsternannten Reichsbürger und Rechtsextremisten, hat man diese medial aufgewertet. Eine bessere Propaganda konnte ihnen nicht passieren. So wie die AfD mit ständiger Medien-Präsenz eine Wichtigkeit, die ihr nicht gebührte, bekam, so war es auch mit den "Reichsflaggenschwenkern".

Weder sind wir einem Staatsstreich entronnen, noch wurde der Reichstag entehrt. War es nicht vielmehr Zweck dieser Inszenierung, dass man mit nur drei Polizisten die "Bannmeile" sicherte? War es nicht geheime Absicht, danach diese "Bannmeile auszuweiten, um das ganze Gelände? Glücklicherweise konnte dieser Vorschlag noch verhindert werden. Diese drei Polizisten, die „Helden in Uniform", wurden danach medienwirksam vom Bundespräsidenten empfangen, ein triefendes Schmierentheater. Es gab nur wenige Journalisten, die objektiv berichteten, und dazu gehörte dankenswerter Weise erneut Stefan Detjen, der Chefkorrespondent des Deutschlandradio. (8)(9)

Für die Demokratie und gegen Kriege demonstrieren!

Kritik ist wichtig in Demokratien, sowie Demonstrationen, solange sie den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Nach all dem Kriegsgetrommel gegen Russland wäre es dringend an der Zeit, für die Demokratie und gegen Kriege zu demonstrieren. Außerdem braucht die Politik eine Staatsräson für Russland anstelle der als Freibrief für Verbrechen angesehenen Staatsräson für den "jüdischen Besatzerstaat".


Fußnoten:

(1) https://de.rbth.com/geschichte/83964-vergessene-parade-alliierte-berlin
(2) https://www.deutschlandfunk.de/fall-nawalny-goering-eckardt-gruene-verlangt.1939.de.html?drn:news_id=1169747
(3) https://www.n-tv.de/politik/Venezuela-weist-deutschen-Botschafter-aus-article20892125.html
(4) https://investigativ.welt.de/2018/08/22/bnd-verweigert-auskunft-zum-kampfstoff-nowitschok/
(5) https://www.basf.com/global/de/who-we-are/history/chronology/1925-1944/1939-1945/kampfstoffe-und-zyklon-b.html
(6) https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/israel-node/maas-ashkenazi/2378320
(7) https://www.deutschlandfunk.de/berliner-demo-gegen-corona-politik-verengter-blick-auf-die.720.de.html?dram:article_id=483366
(8) https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/israel-node/maas-ashkenazi/2378320
(9) https://www.zeit.de/politik/2020-08/demonstrationen-gegen-corona-politik-reichstag-steinmeier-polizei-berlin


Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", dem 1165 m hohen "Hausberg" im Badischen, wo sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt. (http://sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch "Das elfte Gebot: Israel darf alles" heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014 wurde sie von der NRhZ mit dem vierten "Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik" ausgezeichnet.

Online-Flyer Nr. 753  vom 09.09.2020

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