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Kultur und Wissen
Zur Psychologie des Bösen. Eine erste Annäherung an das Thema
Der Mensch ist gut. Das Böse wird nicht siegen!
Von Rudolf Hänsel
Die Rädelsführer der weltweiten Verschwörung gegen uns Bürger haben die Realisierung ihrer diabolischen Pläne einer Neuen Weltordnung NWO und einer Eine-Welt-Regierung nach chinesischem Vorbild sowie eines „Großen Neustarts“ und einer „Vierten Industriellen Revolution“, der Verschmelzung physischer und digitaler Identität (Transhumanismus), bereits weiter vorangetrieben als wir ahnen. WEF-Gründer Klaus Schwab bestätigt dies. (1) Viele Mitbürger fragen sich, wie kam das Böse nur in die Welt und wieso kann eine kleine Clique finsterer Gestalten die ganze Welt ins Chaos stürzen, wo der Mensch doch von Natur aus gut sei. Da man die Mahnrufe des menschlichen Gemeinschaftsgefühls zwar unterdrücken, jedoch nie gänzlich ausmerzen kann, wird die soziale menschliche Natur langfristig wieder die Oberhand gewinnen. Das Geschenk der Evolution besteht nämlich im sittlichen Bewusstsein des Einzelnen, in der Einsicht in die Verantwortung aller gegenüber allen. Wenn wir weiterhin die Gemeinschaftsgefühle pflegen und verstärken und den Menschen besser in das soziale Gefüge einordnen, dann wird der Wille zur Macht und Herrschaft über andere durch die sozialen Bindungen eingeschränkt werden – und das Böse wird nicht siegen.
Wie kann der Vater von zwei Kindern Babys erschießen?
Im Klappentext des Buches von Bernd Greiner „Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam. I have died in Vietnam. But I have walked the face of the moon” steht geschrieben:
“Die Bilder der zerstörten Dörfer, der von Napalm verbrannten Kinder, von einem Land, auf das mehr Bomben geworfen wurden als auf alle Schauplätze des Zweiten Weltkrieges zusammen, prägen die Erinnerung an den Vietnamkrieg und die Jahre zwischen 1965 und 1975. In einem 1969 von CBS ausgestrahlten Interview schilderte der US-Soldat Paul Meadlo das Massaker von ‚My Lai’ so:“
„Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.“ –
„Männer, Frauen und Kinder?“ – „Männer, Frauen und Kinder.“ –
„Und Babys?“ – „Und Babys.“ –
„Sind Sie verheiratet?“ – „Ja.“ –
„Kinder?“ – „Zwei.“ –
„Wie alt?“ – „Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.“ –
„Dann drängt sich doch die Frage auf, wie der Vater von zwei kleinen Kindern Babys erschießen kann.“ – „Keine Ahnung. Es kommt halt vor.“ –
„Wie viele Menschen wurden an diesem Tag erschossen?“ – „Ich schätze an die 370.“ (2)
Der renommierte amerikanische Sozialpsychologe Philip Zimbardo erläutert in seinem Buch „Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen“ (2008), wie wir alle für die Versuchungen „der finsteren Seite“ anfällig sind. Er führt aus, dass situative Kräfte und gruppendynamische Prozesse zusammenwirken können, um aus anständigen Männern und Frauen Ungeheuer werden zu lassen. (3) Karl Marx hat – gestützt auf Ludwig Feuerbach – bereits lange vor ihm die Auffassung vertreten, dass das Bewusstsein des Menschen durch die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt wird (Das Sein bestimmt das Bewusstsein).
Alfred Adler: „Der Mensch ist von Natur aus gut“
„Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an Verfehlungen begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche Meinung vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen.“ (4)
Diese Aussage des Begründers der Individualpsychologie ist eine unumstößliche Erkenntnis der wissenschaftlichen Psychologie: Der Mensch ist ein naturgegeben soziales, auf die Gemeinschaft seiner Mitmenschen ausgerichtetes und vernunftbegabtes Wesen mit einer natürlichen Neigung zum Guten, zur Wahrheitserkenntnis und zum Gemeinschaftsleben. Diese Eigenschaft hilft ihm, die Gesetze der Natur beziehungsweise das Naturrichtige besser zu erkennen. Vor diesem Menschen müssen wir auch keine Angst haben. Er möchte in Freiheit und Frieden leben, ohne Gewalt und Krieg – so wie wir alle.
Das „Naturrecht“, ein „von der Natur gegebenes Recht“ sagt, dass es etwas gibt, was von Natur aus recht ist. Es unterscheidet sich vom durch Menschen gesetztes, so genanntes „positives Recht“ dadurch, dass es dem Menschen allein schon deshalb zusteht, weil er Mensch ist. Da es durch keinen Machthaber oder wie auch immer gearteten Mehrheitsbeschluss geschaffen wird, ist es vorstaatliches Recht. Das heißt, die Gesetze eines Staates müssen sich kritisch am Naturrecht messen lassen. Das Wissen darüber, was von Natur aus recht ist, macht es möglich, totalitären Ideologien und Diktaturen von einem festen mitmenschlichen Standpunkt aus entgegenzutreten und ein Gefühl der Empörung gegen Unrecht und Unmenschlichkeit zu empfinden. (5)
Wie ist das Böse in die Welt gekommen?
Der religiöse Mythos des Abendlandes hat den Ursprung der Gewalt und des Bösen auf den Sündenfall der ersten Menschen zurückgeführt. Aus dem Paradies durch eigene Schuld vertrieben, wussten sie, was gut und was böse sei. In einer anderen Version des religiösen Denkens wird geschildert, wie Gott die Welt in aller Vollkommenheit geschaffen habe. Doch dann lehnte sich einer seiner Engel gegen ihn auf; es sei Satan gewesen, der dazu verurteilt wurde, Fürst der Unterwelt zu sein. Seitdem wirken die Macht des Lichtes und die der Finsternis gegeneinander; ihr Kampf beherrsche den Gang der Weltgeschichte. Doch dieser religiöse Mythos trägt zur Erklärung des Bösen nichts bei.
Im 19. Jahrhundert hat Charles Darwin die züchtende und auswählende Macht des „Kampfes um das Dasein“ in der Tierwelt erkannt, der das „Überleben des Tüchtigsten“ sichert. Einige seiner Schüler übertrugen diese Erkenntnis auch auf die Menschenwelt. Sie proklamierten das Gesetz des Daseinskampfes und glaubten, die Triebfeder des Fortschritts gefunden zu haben. Der Kampf aller gegen alle würde die menschliche Rasse reinigen und erhöhen. Diese Ideologie wurde vom Wirtschaftsleben des Manchester-Liberalismus übernommen. Doch sie ist ebenso falsch wie inhuman. Die Forschung hat inzwischen erwiesen, dass im Tierreich nicht nur der „struggel for life“, sondern auch das Prinzip der gegenseitigen Hilfe wirksam ist.
Der russische Anarchist, Geograph und Schriftsteller Fürst Peter Kropotkin (1842-1921) beobachtete sowohl die Natur als auch die Naturwesen und bezog seine Erkenntnisse auf den Menschen. In seinem Buch „Die gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“ (Mutual Aid: A Factor of Evolution) schreibt Kropotkin, dass in Natur und Gesellschaft keineswegs nur ein Kampf aller gegen alle stattfinde, sondern dass ebenso das Prinzip der „gegenseitigen Hilfe“ vorherrsche. Diejenigen Lebewesen, die dieses Prinzip umsetzen, würden erfolgreicher überleben. (6) Die höher organisierten Lebewesen würden in Verbänden, Gruppen und Herden leben. In ihnen habe sich ein Herdeninstinkt herausgebildet, der gelegentlich die Arterhaltung über die Selbsterhaltung stelle.
In der Menschenwelt spielen soziale Gefühle und gemeinschaftliche Verbundenheit sicherlich eine ebenso große Rolle wie der Wille zur Macht und der Eigennutz. Da der Mensch frei ist, sein Leben selber zu gestalten, hat er die Möglichkeit der Wahl; sie ist die Möglichkeit des Guten und Bösen. Der Mensch ist nicht von vorneherein bestimmt, Wolf oder Lamm zu sein. Wenn der Mensch das Böse tut, so hat er sich zuvor dafür entschieden; er hat es zuvor gewollt. Die Brutalität auf menschlicher Ebene ist nicht Schicksal, sondern die Entscheidung für das Böse. Doch warum hat sich der Mensch in der Menschheitsgeschichte immer wieder für das Böse entschieden?
Der Ursprung des Bösen liegt nicht in der menschlichen Natur, sondern in den Daseinsbedingungen, die der Mensch zu Beginn der Zeiten auf der Erde vorgefunden hat. Da er den übermächtigen Naturgewalten hilflos und verlassen ausgeliefert war, muss er große Angst vor der Welt empfunden haben. Diese Angst schuf die Illusion der Götter, die sich hilfreich der Menschen annehmen sollten. Sie entfesselte auch eine starke Aggression, indem die feindselige Umwelt die Kampfbereitschaft ständig in Atem hielt.
Es lag nahe, den anderen Menschen als potentiellen Feind zu empfinden. Hinzu kamen die Schwierigkeiten der Nahrungsbeschaffung, die unter Umständen den Kampf um den Futterplatz notwendig machten. So erschien die Gewalt als ein Ausweg, als ein Mittel, das eigene Leben zu schützen und zu bewahren. Die Verlockung zur Gewalttätigkeit war umso größer, als die sozialen Bindungen noch keinen festen Zusammenhalt ergaben. (7)
Das menschliche Gemeinschaftsgefühl und der Geist der Verantwortlichkeit müssen die Gewalttätigkeit beenden
„Das Streben nach Herrschaft“, schreibt Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie, „ist ein verhängnisvolles Blendwerk und vergiftet das Zusammenleben der Menschen. Wer die Gemeinschaft will, muss dem Streben nach Macht entsagen!“ Die „tiefste Idee aller Kultur“ sei die endgültige Erhebung des Gemeinsinns zur leitenden Idee. Die Kulturentwicklung besteht im Wesentlichen darin, dass sich die Stimme des Menschheitsgewissens mehr und mehr Gehör verschafft und dass der Geist der Verantwortlichkeit an die Stelle der Gewalttätigkeit tritt. Aus der Einsicht um die Zusammengehörigkeit aller, die Menschenantlitz tragen, erwuchsen die Lehren der sittlichen Führer der Menschheit, die Weisheit des Laotse, das Gebot der Nächstenliebe und die unzähligen Formen des gesellschaftlichen Lebens und Verhaltens, in denen der Gemeinsinn zum Ausdruck kommt.
Unter uns Menschen spielen soziale Gefühle und gemeinschaftliche Verbundenheit ganz gewiss eine ebenso große Rolle wie der Wille zur Macht und der Eigennutz, denn der Mensch ist zur Hingabe und Selbstaufopferung fähig. Alle unsere Bestrebungen in der Welt und der Wissenschaft sollten das Leitmotiv haben, in Zukunft einen Menschentypus hervorzubringen, für den – wie es Alfred Adler formulierte – Gemeinschaftsgefühl und mitmenschliche Verbundenheit ebenso selbstverständlich sind wie das Atmen. (8)
Fußnoten:
(1) https://deutsch.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
(2) Greiner, B. (2017). Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam. Hamburg. Klappentext
(3) Zimbardo, Ph. (2008). Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen
(4) Alfred Adler zitiert nach: Rattner, J. (1980). Die Individualpsychologie Alfred Adlers. München, S. 17; Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/123126-alfred-adler-der-mensch-ist-von-natur-aus-nicht-bose-was-auch/
(5) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120;
https://www.globalresearch.ca/dispel-the-magical-belief-in-author...-power-and-violence-strengthen-community-feelings/5729560?
(6) Kropotkin, P. (2011). Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. Grafenau; englischer Originaltitel: Mutual Aid: A Factor of Evolution
(7) A.a.O.; Leakey, R. E. / Lewin, R. (1978). Wie der Mensch zum Menschen wurde. Neue Erkenntnisse über den Ursprung und die Zukunft des Menschen. Hamburg
(8) Ansbacher, H. L. / Antoch, R. F. (Hrsg.). (1982). Alfred Adler. Psychotherapie und Erziehung. Ausgewählte Aufsätze; Band I: 1919-1929. Frankfurt
English version:
On the psychology of evil. A first approach to the subject
Man is Good. Evil Will Not Succeed!
By Dr. Rudolf Hänsel
The ringleaders of the global conspiracy against us citizens have already pushed the realisation of their diabolical plans for a New World Order NWO and a One World Government based on the Chinese model as well as a "Great New Start" and a "Fourth Industrial Revolution", the fusion of physical and digital identity (transhumanism), further than we suspect. WEF founder Klaus Schwab confirms this. (1) Many of our fellow citizens wonder how evil came into the world and why a small clique of sinister figures can plunge the whole world into chaos when man is good by nature. Since the exhortations of the human sense of community can be suppressed but never completely eradicated, social human nature will regain the upper hand in the long term. The gift of evolution is the moral awareness of the individual, the recognition of the responsibility of all to all. If we continue to nurture and strengthen community feelings and to place the human being more firmly in the social fabric, then the will to power and dominate over others will be limited by social bonds – and evil will not triumph.
How can the father of two children shoot babies?
In the blurb of Bernd Greiner's book "Krieg ohne Fronten. The USA in Vietnam. I have died in Vietnam. But I have walked the face of the moon" is written:
"The images of destroyed villages, children burned by napalm, of a country that received more bombs than all the scenes of the Second World War put together, shape the memory of the Vietnam War and the years between 1965 and 1975. In an interview broadcast by CBS in 1969, the US soldier Paul Meadlo described the massacre of 'My Lai' as follows:"
"I had set my gun to automatic. So you can't tell how many you shot. I shot maybe 10 or 15 of them." –
"Men, women and children?" – "Men, women and children." –
"And babies?" - "And babies." –
"Are you married?" - "Yes." -
"Children?" - "Two." –
"How old?" - "The boy is two and a half, the girl one and a half." –
"Then the question arises how the father of two small children can shoot babies." - "I don't know. It just happens." –
"How many people were shot that day?" - "I estimate around 370." (2)
The renowned American social psychologist Philip Zimbardo comment in his book "The Lucifer Effect. The power of circumstances and the psychology of evil" (2008) how we are all vulnerable to the temptations of "the dark side". He explains that situational forces and group dynamic processes can work together to turn decent men and women into monsters. (3) Karl Marx – based on Ludwig Feuerbach – had long before him the view that the consciousness of man is shaped by social conditions (Being determines consciousness).
Alfred Adler: "Man is good by nature”
"Man is not evil by nature. Whatever mistakes a man may have made, he may be seduced by his erroneous view of life, it need not depress him; he can change. He is free to be happy and to please others.” (4)
This statement by the founder of individual psychology is an incontrovertible insight of scientific psychology: Man is a naturally social being, oriented towards the community of his fellow human beings and endowed with a rational faculty, with a natural inclination towards the good, the knowledge of truth and community life. This characteristic helps him to better recognise the laws of nature or what is right in nature. We need not be afraid of this person either. He wants to live in freedom and peace, without violence and war – just like we all do.
“Natural law", a "right given by nature" says that there is something that is right by nature. It differs from the so-called "positive right" established by man in that it is due to man simply because he is human. Since it is not created by any ruler or majority decision of any kind, it is pre-state law. This means that the laws of a state must be measured critically against natural law. Knowing what is right by nature makes it possible to confront totalitarian ideologies and dictatorships from a firm human standpoint and to feel a sense of outrage against injustice and inhumanity. (5)
How did evil come into the world?
The religious myth of the West has traced the origin of violence and evil back to the fall of the first human beings. Expelled from paradise through their own fault, they knew what was good and what was evil. In another version of religious thinking, it is described how God created the world in all its perfection. But then one of his angels rebelled against him; it was Satan who was condemned to be the prince of the underworld. Since then, the power of light and the power of darkness have worked against each other, and their struggle has dominated the course of world history. But this religious myth does not help explain the evil.
In the 19th century, Charles Darwin recognised the breeding and selecting power of the "struggle for existence" in the animal world, which ensures the "survival of the fittest". Some of his students also transferred this insight to the human world. They proclaimed the law of the struggle for existence and believed they had found the driving force of progress. The struggle of all against all would purify and elevate the human race. This ideology was adopted by the economic life of Manchester liberalism. But it is as false as it is inhuman. Research has now shown that in the animal kingdom not only the "struggle for life" but also the principle of mutual aid is effective.
The Russian anarchist, geographer and writer Prince Peter Kropotkin (1842-1921) observed both nature and natural creatures and applied his findings to human beings. In his book "Mutual Aid: A Factor of Evolution", Kropotkin wrote that in nature and society there was by no means just a battle of all against all, but that the principle of "Mutual Aid" was also prevalent. Those living beings who implement this principle would survive more successfully. (6) The more highly organised living beings would live in associations, groups and herds. An instinct for herding has developed in them, which occasionally places species survival above self-preservation.
In the human world, social feelings and community ties certainly play as important a role as the will to power and self-interest. Since man is free to shape his own life, he has the possibility of choice; it is the possibility of good and evil. Man is not a priori destined to be a wolf or a lamb. If man does evil, he has chosen it beforehand; he has wanted it beforehand. Brutality on a human level is not fate, but the choice for evil. But why in the history of mankind has man repeatedly chosen evil?
The origin of evil is not in human nature, but in the conditions of existence that man found on earth at the beginning of time. Since he was helpless and abandoned to the overpowering forces of nature, he must have felt great fear of the world. This fear created the illusion of the gods, who were supposed to be helpful to mankind. It also unleashed a strong aggression, with the hostile environment constantly keeping the willingness to fight in check.
It was obvious to perceive other people as potential enemies. Added to this were the difficulties in obtaining food, which in some circumstances made the fight for the feeding ground necessary. So violence seemed to be a way out, a means to protect and preserve one's own life. The temptation to violence was all the greater because the social bonds did not yet produce a firm cohesion. (7)
The human sense of community and the spirit of responsibility must put an end to violence
"The striving for domination", writes Alfred Adler, the founder of individual psychology, "is a fatal illusion and poisons the coexistence of people. Whoever wants community must renounce the striving for power!" The "deepest idea of all culture" is the final elevation of the sense of community to a guiding idea. The development of culture consists essentially in making the voice of human conscience more and more audible and in replacing violence with the spirit of responsibility. From this awareness of the unity of all those who have the human face of the human race came the teachings of the moral leaders of humanity, the wisdom of Lao Tse, the commandment to love one's neighbour and the innumerable forms of social life and behaviour in which the sense of community is expressed.
Among us human beings, social feelings and community solidarity certainly play just as important a role as the will to power and self-interest, for man is capable of devotion and self-sacrifice. All our endeavours in the world and in science should be guided by the principle that in future we should create a type of human being for whom – as Alfred Adler put it – a sense of community and human solidarity are as natural as breathing. (8)
Notes:
(1) https://deutsch.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
(2) Greiner, B. (2017). War without fronts. The USA in Vietnam. Hamburg. Blurb text
(3) Zimbardo, Ph. (2008). The Lucifer Effect. The power of circumstances and the psychology of evil
(4) Alfred Adler quotes from Rattner, J. (1980). The individual psychology of Alfred Adler. Munich, p. 17; source: https://beruhmte-zitate.de/zitate/123126-alfred-adler-der-mensch-ist-von-natur-aus-nicht-bose-was-auch/
(5) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120;
https://www.globalresearch.ca/dispel-the-magical-belief-in-author...-power-and-violence-strengthen-community-feelings/5729560?
(6) Kropotkin, P. (2011). Mutual help in the animal and human world. Grafenau; English original title: Mutual Aid: A Factor of Evolution
(7) Leakey, R. E. / Lewin, R. (1978). How man became man. New insights into the origin and future of man. Hamburg
(8) Ansbacher, H. L. / Antoch, R. F. (eds.). (1982). Alfred Adler. Psychotherapy and education. Selected essays; Volume I: 1919-1929. Frankfurt
Dr. Rudolf Hänsel ist Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler.
Dr. Rudolf Hänsel is a certified psychologist and educationalist.
Siehe auch:
Psychologisches Manifest des gesunden Menschenverstands (Kurzfassung)
Keinem die Macht übergeben!
Von Rudolf Hänsel
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120
"Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
Auf dem Weg in den Viren-Faschismus
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27119
Zum jW-Artikel "Entschlossen irrational" über die Proteste gegen die Verabschiedung des "Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" in Berlin am 18.11.2020
Im Sumpf des Imperiums
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27135
Analyse anhand von RKI-Veröffentlichungen
Ist der Lockdown vom 2. November 2020 begründet?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 756 vom 04.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27094
Zum Corona-Manöver
Das perverse Pandemie-Planspiel
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 755 vom 23.10.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27072
Offener Brief zur "epidemischen Lage nationaler Tragweite" an die Bundeskanzlerin
Mit drängender Sorge
Initiative "Ärzte stehen auf“
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27122
Ärztinnen und Ärzte im demokratischen Widerstand
Meine Einschätzung der Lage
Von Dr. med. univ. Stefan Rohrer, Hagen
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27160
Anwälte verurteilen in einem Offenen Brief die massiven Verstöße gegen Recht und Gesetz durch Corona-Maßnahmen
Denn Recht darf dem Unrecht niemals weichen!
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27123
Anwälte schlagen Alarm vor den geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes
"In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden"
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27147
Anwälte erklären, warum die Anordnung von Quarantäne rechtswidrig ist
Quarantäne auf Basis des PCR-Tests ist schwere Freiheitsberaubung
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27148
Schreiben an die Bundestagsabgeordneten in Sachen "Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
Stimmen Sie mit NEIN!
Von Helene und Ansgar Klein
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27125
Korrespondenz mit dem Parteivorsitzenden der LINKEN in Sachen "Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
DIE LINKE hat den Boden unseres Grundgesetzes ebenso verlassen wie die Regierungsparteien
Von Helene und Ansgar Klein
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27126
Berlin, 18.11.2020: Hunderttausend zur Verteidigung der Republik auf der Straße
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Der globale Staatsstreich
Von Michel Chossudovsky
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27163
Online-Flyer Nr. 758 vom 02.12.2020
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Wie kann der Vater von zwei Kindern Babys erschießen?
Im Klappentext des Buches von Bernd Greiner „Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam. I have died in Vietnam. But I have walked the face of the moon” steht geschrieben:
“Die Bilder der zerstörten Dörfer, der von Napalm verbrannten Kinder, von einem Land, auf das mehr Bomben geworfen wurden als auf alle Schauplätze des Zweiten Weltkrieges zusammen, prägen die Erinnerung an den Vietnamkrieg und die Jahre zwischen 1965 und 1975. In einem 1969 von CBS ausgestrahlten Interview schilderte der US-Soldat Paul Meadlo das Massaker von ‚My Lai’ so:“
„Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.“ –
„Männer, Frauen und Kinder?“ – „Männer, Frauen und Kinder.“ –
„Und Babys?“ – „Und Babys.“ –
„Sind Sie verheiratet?“ – „Ja.“ –
„Kinder?“ – „Zwei.“ –
„Wie alt?“ – „Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.“ –
„Dann drängt sich doch die Frage auf, wie der Vater von zwei kleinen Kindern Babys erschießen kann.“ – „Keine Ahnung. Es kommt halt vor.“ –
„Wie viele Menschen wurden an diesem Tag erschossen?“ – „Ich schätze an die 370.“ (2)
Der renommierte amerikanische Sozialpsychologe Philip Zimbardo erläutert in seinem Buch „Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen“ (2008), wie wir alle für die Versuchungen „der finsteren Seite“ anfällig sind. Er führt aus, dass situative Kräfte und gruppendynamische Prozesse zusammenwirken können, um aus anständigen Männern und Frauen Ungeheuer werden zu lassen. (3) Karl Marx hat – gestützt auf Ludwig Feuerbach – bereits lange vor ihm die Auffassung vertreten, dass das Bewusstsein des Menschen durch die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt wird (Das Sein bestimmt das Bewusstsein).
Alfred Adler: „Der Mensch ist von Natur aus gut“
„Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an Verfehlungen begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche Meinung vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen.“ (4)
Diese Aussage des Begründers der Individualpsychologie ist eine unumstößliche Erkenntnis der wissenschaftlichen Psychologie: Der Mensch ist ein naturgegeben soziales, auf die Gemeinschaft seiner Mitmenschen ausgerichtetes und vernunftbegabtes Wesen mit einer natürlichen Neigung zum Guten, zur Wahrheitserkenntnis und zum Gemeinschaftsleben. Diese Eigenschaft hilft ihm, die Gesetze der Natur beziehungsweise das Naturrichtige besser zu erkennen. Vor diesem Menschen müssen wir auch keine Angst haben. Er möchte in Freiheit und Frieden leben, ohne Gewalt und Krieg – so wie wir alle.
Das „Naturrecht“, ein „von der Natur gegebenes Recht“ sagt, dass es etwas gibt, was von Natur aus recht ist. Es unterscheidet sich vom durch Menschen gesetztes, so genanntes „positives Recht“ dadurch, dass es dem Menschen allein schon deshalb zusteht, weil er Mensch ist. Da es durch keinen Machthaber oder wie auch immer gearteten Mehrheitsbeschluss geschaffen wird, ist es vorstaatliches Recht. Das heißt, die Gesetze eines Staates müssen sich kritisch am Naturrecht messen lassen. Das Wissen darüber, was von Natur aus recht ist, macht es möglich, totalitären Ideologien und Diktaturen von einem festen mitmenschlichen Standpunkt aus entgegenzutreten und ein Gefühl der Empörung gegen Unrecht und Unmenschlichkeit zu empfinden. (5)
Wie ist das Böse in die Welt gekommen?
Der religiöse Mythos des Abendlandes hat den Ursprung der Gewalt und des Bösen auf den Sündenfall der ersten Menschen zurückgeführt. Aus dem Paradies durch eigene Schuld vertrieben, wussten sie, was gut und was böse sei. In einer anderen Version des religiösen Denkens wird geschildert, wie Gott die Welt in aller Vollkommenheit geschaffen habe. Doch dann lehnte sich einer seiner Engel gegen ihn auf; es sei Satan gewesen, der dazu verurteilt wurde, Fürst der Unterwelt zu sein. Seitdem wirken die Macht des Lichtes und die der Finsternis gegeneinander; ihr Kampf beherrsche den Gang der Weltgeschichte. Doch dieser religiöse Mythos trägt zur Erklärung des Bösen nichts bei.
Im 19. Jahrhundert hat Charles Darwin die züchtende und auswählende Macht des „Kampfes um das Dasein“ in der Tierwelt erkannt, der das „Überleben des Tüchtigsten“ sichert. Einige seiner Schüler übertrugen diese Erkenntnis auch auf die Menschenwelt. Sie proklamierten das Gesetz des Daseinskampfes und glaubten, die Triebfeder des Fortschritts gefunden zu haben. Der Kampf aller gegen alle würde die menschliche Rasse reinigen und erhöhen. Diese Ideologie wurde vom Wirtschaftsleben des Manchester-Liberalismus übernommen. Doch sie ist ebenso falsch wie inhuman. Die Forschung hat inzwischen erwiesen, dass im Tierreich nicht nur der „struggel for life“, sondern auch das Prinzip der gegenseitigen Hilfe wirksam ist.
Der russische Anarchist, Geograph und Schriftsteller Fürst Peter Kropotkin (1842-1921) beobachtete sowohl die Natur als auch die Naturwesen und bezog seine Erkenntnisse auf den Menschen. In seinem Buch „Die gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“ (Mutual Aid: A Factor of Evolution) schreibt Kropotkin, dass in Natur und Gesellschaft keineswegs nur ein Kampf aller gegen alle stattfinde, sondern dass ebenso das Prinzip der „gegenseitigen Hilfe“ vorherrsche. Diejenigen Lebewesen, die dieses Prinzip umsetzen, würden erfolgreicher überleben. (6) Die höher organisierten Lebewesen würden in Verbänden, Gruppen und Herden leben. In ihnen habe sich ein Herdeninstinkt herausgebildet, der gelegentlich die Arterhaltung über die Selbsterhaltung stelle.
In der Menschenwelt spielen soziale Gefühle und gemeinschaftliche Verbundenheit sicherlich eine ebenso große Rolle wie der Wille zur Macht und der Eigennutz. Da der Mensch frei ist, sein Leben selber zu gestalten, hat er die Möglichkeit der Wahl; sie ist die Möglichkeit des Guten und Bösen. Der Mensch ist nicht von vorneherein bestimmt, Wolf oder Lamm zu sein. Wenn der Mensch das Böse tut, so hat er sich zuvor dafür entschieden; er hat es zuvor gewollt. Die Brutalität auf menschlicher Ebene ist nicht Schicksal, sondern die Entscheidung für das Böse. Doch warum hat sich der Mensch in der Menschheitsgeschichte immer wieder für das Böse entschieden?
Der Ursprung des Bösen liegt nicht in der menschlichen Natur, sondern in den Daseinsbedingungen, die der Mensch zu Beginn der Zeiten auf der Erde vorgefunden hat. Da er den übermächtigen Naturgewalten hilflos und verlassen ausgeliefert war, muss er große Angst vor der Welt empfunden haben. Diese Angst schuf die Illusion der Götter, die sich hilfreich der Menschen annehmen sollten. Sie entfesselte auch eine starke Aggression, indem die feindselige Umwelt die Kampfbereitschaft ständig in Atem hielt.
Es lag nahe, den anderen Menschen als potentiellen Feind zu empfinden. Hinzu kamen die Schwierigkeiten der Nahrungsbeschaffung, die unter Umständen den Kampf um den Futterplatz notwendig machten. So erschien die Gewalt als ein Ausweg, als ein Mittel, das eigene Leben zu schützen und zu bewahren. Die Verlockung zur Gewalttätigkeit war umso größer, als die sozialen Bindungen noch keinen festen Zusammenhalt ergaben. (7)
Das menschliche Gemeinschaftsgefühl und der Geist der Verantwortlichkeit müssen die Gewalttätigkeit beenden
„Das Streben nach Herrschaft“, schreibt Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie, „ist ein verhängnisvolles Blendwerk und vergiftet das Zusammenleben der Menschen. Wer die Gemeinschaft will, muss dem Streben nach Macht entsagen!“ Die „tiefste Idee aller Kultur“ sei die endgültige Erhebung des Gemeinsinns zur leitenden Idee. Die Kulturentwicklung besteht im Wesentlichen darin, dass sich die Stimme des Menschheitsgewissens mehr und mehr Gehör verschafft und dass der Geist der Verantwortlichkeit an die Stelle der Gewalttätigkeit tritt. Aus der Einsicht um die Zusammengehörigkeit aller, die Menschenantlitz tragen, erwuchsen die Lehren der sittlichen Führer der Menschheit, die Weisheit des Laotse, das Gebot der Nächstenliebe und die unzähligen Formen des gesellschaftlichen Lebens und Verhaltens, in denen der Gemeinsinn zum Ausdruck kommt.
Unter uns Menschen spielen soziale Gefühle und gemeinschaftliche Verbundenheit ganz gewiss eine ebenso große Rolle wie der Wille zur Macht und der Eigennutz, denn der Mensch ist zur Hingabe und Selbstaufopferung fähig. Alle unsere Bestrebungen in der Welt und der Wissenschaft sollten das Leitmotiv haben, in Zukunft einen Menschentypus hervorzubringen, für den – wie es Alfred Adler formulierte – Gemeinschaftsgefühl und mitmenschliche Verbundenheit ebenso selbstverständlich sind wie das Atmen. (8)
Fußnoten:
(1) https://deutsch.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
(2) Greiner, B. (2017). Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam. Hamburg. Klappentext
(3) Zimbardo, Ph. (2008). Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen
(4) Alfred Adler zitiert nach: Rattner, J. (1980). Die Individualpsychologie Alfred Adlers. München, S. 17; Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/123126-alfred-adler-der-mensch-ist-von-natur-aus-nicht-bose-was-auch/
(5) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120;
https://www.globalresearch.ca/dispel-the-magical-belief-in-author...-power-and-violence-strengthen-community-feelings/5729560?
(6) Kropotkin, P. (2011). Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. Grafenau; englischer Originaltitel: Mutual Aid: A Factor of Evolution
(7) A.a.O.; Leakey, R. E. / Lewin, R. (1978). Wie der Mensch zum Menschen wurde. Neue Erkenntnisse über den Ursprung und die Zukunft des Menschen. Hamburg
(8) Ansbacher, H. L. / Antoch, R. F. (Hrsg.). (1982). Alfred Adler. Psychotherapie und Erziehung. Ausgewählte Aufsätze; Band I: 1919-1929. Frankfurt
English version:
On the psychology of evil. A first approach to the subject
Man is Good. Evil Will Not Succeed!
By Dr. Rudolf Hänsel
The ringleaders of the global conspiracy against us citizens have already pushed the realisation of their diabolical plans for a New World Order NWO and a One World Government based on the Chinese model as well as a "Great New Start" and a "Fourth Industrial Revolution", the fusion of physical and digital identity (transhumanism), further than we suspect. WEF founder Klaus Schwab confirms this. (1) Many of our fellow citizens wonder how evil came into the world and why a small clique of sinister figures can plunge the whole world into chaos when man is good by nature. Since the exhortations of the human sense of community can be suppressed but never completely eradicated, social human nature will regain the upper hand in the long term. The gift of evolution is the moral awareness of the individual, the recognition of the responsibility of all to all. If we continue to nurture and strengthen community feelings and to place the human being more firmly in the social fabric, then the will to power and dominate over others will be limited by social bonds – and evil will not triumph.
How can the father of two children shoot babies?
In the blurb of Bernd Greiner's book "Krieg ohne Fronten. The USA in Vietnam. I have died in Vietnam. But I have walked the face of the moon" is written:
"The images of destroyed villages, children burned by napalm, of a country that received more bombs than all the scenes of the Second World War put together, shape the memory of the Vietnam War and the years between 1965 and 1975. In an interview broadcast by CBS in 1969, the US soldier Paul Meadlo described the massacre of 'My Lai' as follows:"
"I had set my gun to automatic. So you can't tell how many you shot. I shot maybe 10 or 15 of them." –
"Men, women and children?" – "Men, women and children." –
"And babies?" - "And babies." –
"Are you married?" - "Yes." -
"Children?" - "Two." –
"How old?" - "The boy is two and a half, the girl one and a half." –
"Then the question arises how the father of two small children can shoot babies." - "I don't know. It just happens." –
"How many people were shot that day?" - "I estimate around 370." (2)
The renowned American social psychologist Philip Zimbardo comment in his book "The Lucifer Effect. The power of circumstances and the psychology of evil" (2008) how we are all vulnerable to the temptations of "the dark side". He explains that situational forces and group dynamic processes can work together to turn decent men and women into monsters. (3) Karl Marx – based on Ludwig Feuerbach – had long before him the view that the consciousness of man is shaped by social conditions (Being determines consciousness).
Alfred Adler: "Man is good by nature”
"Man is not evil by nature. Whatever mistakes a man may have made, he may be seduced by his erroneous view of life, it need not depress him; he can change. He is free to be happy and to please others.” (4)
This statement by the founder of individual psychology is an incontrovertible insight of scientific psychology: Man is a naturally social being, oriented towards the community of his fellow human beings and endowed with a rational faculty, with a natural inclination towards the good, the knowledge of truth and community life. This characteristic helps him to better recognise the laws of nature or what is right in nature. We need not be afraid of this person either. He wants to live in freedom and peace, without violence and war – just like we all do.
“Natural law", a "right given by nature" says that there is something that is right by nature. It differs from the so-called "positive right" established by man in that it is due to man simply because he is human. Since it is not created by any ruler or majority decision of any kind, it is pre-state law. This means that the laws of a state must be measured critically against natural law. Knowing what is right by nature makes it possible to confront totalitarian ideologies and dictatorships from a firm human standpoint and to feel a sense of outrage against injustice and inhumanity. (5)
How did evil come into the world?
The religious myth of the West has traced the origin of violence and evil back to the fall of the first human beings. Expelled from paradise through their own fault, they knew what was good and what was evil. In another version of religious thinking, it is described how God created the world in all its perfection. But then one of his angels rebelled against him; it was Satan who was condemned to be the prince of the underworld. Since then, the power of light and the power of darkness have worked against each other, and their struggle has dominated the course of world history. But this religious myth does not help explain the evil.
In the 19th century, Charles Darwin recognised the breeding and selecting power of the "struggle for existence" in the animal world, which ensures the "survival of the fittest". Some of his students also transferred this insight to the human world. They proclaimed the law of the struggle for existence and believed they had found the driving force of progress. The struggle of all against all would purify and elevate the human race. This ideology was adopted by the economic life of Manchester liberalism. But it is as false as it is inhuman. Research has now shown that in the animal kingdom not only the "struggle for life" but also the principle of mutual aid is effective.
The Russian anarchist, geographer and writer Prince Peter Kropotkin (1842-1921) observed both nature and natural creatures and applied his findings to human beings. In his book "Mutual Aid: A Factor of Evolution", Kropotkin wrote that in nature and society there was by no means just a battle of all against all, but that the principle of "Mutual Aid" was also prevalent. Those living beings who implement this principle would survive more successfully. (6) The more highly organised living beings would live in associations, groups and herds. An instinct for herding has developed in them, which occasionally places species survival above self-preservation.
In the human world, social feelings and community ties certainly play as important a role as the will to power and self-interest. Since man is free to shape his own life, he has the possibility of choice; it is the possibility of good and evil. Man is not a priori destined to be a wolf or a lamb. If man does evil, he has chosen it beforehand; he has wanted it beforehand. Brutality on a human level is not fate, but the choice for evil. But why in the history of mankind has man repeatedly chosen evil?
The origin of evil is not in human nature, but in the conditions of existence that man found on earth at the beginning of time. Since he was helpless and abandoned to the overpowering forces of nature, he must have felt great fear of the world. This fear created the illusion of the gods, who were supposed to be helpful to mankind. It also unleashed a strong aggression, with the hostile environment constantly keeping the willingness to fight in check.
It was obvious to perceive other people as potential enemies. Added to this were the difficulties in obtaining food, which in some circumstances made the fight for the feeding ground necessary. So violence seemed to be a way out, a means to protect and preserve one's own life. The temptation to violence was all the greater because the social bonds did not yet produce a firm cohesion. (7)
The human sense of community and the spirit of responsibility must put an end to violence
"The striving for domination", writes Alfred Adler, the founder of individual psychology, "is a fatal illusion and poisons the coexistence of people. Whoever wants community must renounce the striving for power!" The "deepest idea of all culture" is the final elevation of the sense of community to a guiding idea. The development of culture consists essentially in making the voice of human conscience more and more audible and in replacing violence with the spirit of responsibility. From this awareness of the unity of all those who have the human face of the human race came the teachings of the moral leaders of humanity, the wisdom of Lao Tse, the commandment to love one's neighbour and the innumerable forms of social life and behaviour in which the sense of community is expressed.
Among us human beings, social feelings and community solidarity certainly play just as important a role as the will to power and self-interest, for man is capable of devotion and self-sacrifice. All our endeavours in the world and in science should be guided by the principle that in future we should create a type of human being for whom – as Alfred Adler put it – a sense of community and human solidarity are as natural as breathing. (8)
Notes:
(1) https://deutsch.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
(2) Greiner, B. (2017). War without fronts. The USA in Vietnam. Hamburg. Blurb text
(3) Zimbardo, Ph. (2008). The Lucifer Effect. The power of circumstances and the psychology of evil
(4) Alfred Adler quotes from Rattner, J. (1980). The individual psychology of Alfred Adler. Munich, p. 17; source: https://beruhmte-zitate.de/zitate/123126-alfred-adler-der-mensch-ist-von-natur-aus-nicht-bose-was-auch/
(5) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120;
https://www.globalresearch.ca/dispel-the-magical-belief-in-author...-power-and-violence-strengthen-community-feelings/5729560?
(6) Kropotkin, P. (2011). Mutual help in the animal and human world. Grafenau; English original title: Mutual Aid: A Factor of Evolution
(7) Leakey, R. E. / Lewin, R. (1978). How man became man. New insights into the origin and future of man. Hamburg
(8) Ansbacher, H. L. / Antoch, R. F. (eds.). (1982). Alfred Adler. Psychotherapy and education. Selected essays; Volume I: 1919-1929. Frankfurt
Dr. Rudolf Hänsel ist Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler.
Dr. Rudolf Hänsel is a certified psychologist and educationalist.
Siehe auch:
Psychologisches Manifest des gesunden Menschenverstands (Kurzfassung)
Keinem die Macht übergeben!
Von Rudolf Hänsel
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27120
"Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
Auf dem Weg in den Viren-Faschismus
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27119
Zum jW-Artikel "Entschlossen irrational" über die Proteste gegen die Verabschiedung des "Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" in Berlin am 18.11.2020
Im Sumpf des Imperiums
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27135
Analyse anhand von RKI-Veröffentlichungen
Ist der Lockdown vom 2. November 2020 begründet?
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 756 vom 04.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27094
Zum Corona-Manöver
Das perverse Pandemie-Planspiel
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
NRhZ 755 vom 23.10.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27072
Offener Brief zur "epidemischen Lage nationaler Tragweite" an die Bundeskanzlerin
Mit drängender Sorge
Initiative "Ärzte stehen auf“
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27122
Ärztinnen und Ärzte im demokratischen Widerstand
Meine Einschätzung der Lage
Von Dr. med. univ. Stefan Rohrer, Hagen
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27160
Anwälte verurteilen in einem Offenen Brief die massiven Verstöße gegen Recht und Gesetz durch Corona-Maßnahmen
Denn Recht darf dem Unrecht niemals weichen!
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27123
Anwälte schlagen Alarm vor den geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes
"In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden"
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27147
Anwälte erklären, warum die Anordnung von Quarantäne rechtswidrig ist
Quarantäne auf Basis des PCR-Tests ist schwere Freiheitsberaubung
Von "Anwälte für Aufklärung"
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27148
Schreiben an die Bundestagsabgeordneten in Sachen "Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
Stimmen Sie mit NEIN!
Von Helene und Ansgar Klein
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27125
Korrespondenz mit dem Parteivorsitzenden der LINKEN in Sachen "Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"
DIE LINKE hat den Boden unseres Grundgesetzes ebenso verlassen wie die Regierungsparteien
Von Helene und Ansgar Klein
NRhZ 757 vom 23.11.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27126
Berlin, 18.11.2020: Hunderttausend zur Verteidigung der Republik auf der Straße
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NRhZ 757 vom 23.11.2020
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NRhZ 758 vom 02.12.2020
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Von David Icke – transkribiert und eingeleitet von Ullrich Mies
NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27149
Die Covid-19-"Pandemie" zerstört das Leben von Menschen, inszeniert eine wirtschaftliche Depression und zeigt sich am Ende als weltweiter Staatsstreich
Der globale Staatsstreich
Von Michel Chossudovsky
NRhZ 758 vom 02.12.2020
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Online-Flyer Nr. 758 vom 02.12.2020
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