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Kommentar
Verantwortung ist ein Wort, das man nicht kennt
Von Afghanistan nach Nürnberg
Von Ulrich Gellermann
Nach zwanzig Jahren Krieg ziehen auch die Soldaten der Bundeswehr aus dem armen, geschundenen Land ab. "Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird heute auch am Hindukusch verteidigt“, log zu Beginn des Krieges im Februar 2002 der damalige Verteidigungsminister Peter Struck und nahezu alle Bundestagsparteien, und ihre willigen Helfer in den Redaktionen logen mit. Bis heute kommt zum Beispiel der „Tagesschau“ das Wort Krieg nicht über den Sender, in ekliger Vornehmtuerei nennt sie die völkerrechtswidrige Mörderei einen „Auslandseinsatz“, als seien die Bundeswehrsoldaten auf einer Kaffeefahrt unterwegs gewesen.
Viertelmillion Menschenleben gekostet
Dass es auch eine Heroin-Fahrt gewesen ist – die Anbaufläche für Schlafmohn in Afghanistan ist in dieser Zeit um 18 Prozent auf 154.000 Hektar gewachsen – will keiner der Verantwortlichen zugeben. Verantwortung: Das ist ein Wort, das man in der Merkelei, dem Land der Lüge und der Falschnachricht, nicht kennt. Verantwortung: Der Krieg, den die USA mit der untertänigsten Hilfe der Bundesrepublik in Afghanistan geführt haben, hat etwa eine Viertelmillion Menschenleben gekostet. Wer übernimmt dafür die Verantwortung?
Alle haben an der Kriegslüge mitgewirkt
CDU, SPD, GRÜNE und FDP: Bis auf die LINKE haben all die feinen Parteisoldaten an der Kriegslüge vom Land der Terroristen mitgewirkt. Alle, die im Bundestag und den Redaktionen den Krieg unterstützt haben, haben sich mit Blut besudelt. Die USA haben 2,26 Billionen US-Dollar in die imperiale Schlächterei investiert, die Kriegskosten der Bundesrepublik werden auf 15,82 Milliarden Euro geschätzt. Was die Rüstungsindustrie als Profit eingestrichen hat, ist bisher unbekannt.
Keiner bekennt sich zur Blutschuld
Bekannt ist nur: Keiner bekennt sich zur Blutschuld. Keine Entschuldigung aus der Politik und den Medien. Keine Entschädigung der Opfer. Laut dröhnt die Trommel gegen den Antisemitismus, begründet mit den ermordeten Juden. Wann und wo wird vom Anti-Islamismus gesprochen, dessen Tote keiner als Rassismus einordnen will. Wäre in Deutschland der Anstand zu Hause, dann wäre ein Afghanistan-Tribunal längst fällig. Ein Tribunal, wie jenes im Jahr 1945 in Nürnberg, mit dem die Alliierten die deutschen Kriegsverbrecher verfolgten. Die Afghanen haben keine Alliierten.
Kriegslüge hat Schule gemacht
Die zwanzig Jahre andauende hartnäckige Afghanistan-Kriegslüge hat Schule gemacht: Ein hermetischer Lügenapparat hat die Wahrheit relativ erfolgreich verdrängt. Dass dieser Propagandamaschine heute Nachrichten über die Gesundheit der Bevölkerung als fürsorglich abgenommen wird, ist nach so langer erfolgreicher Arbeit kaum erstaunlich: Das Virus gilt als neuer Kriegsschauplatz, die Impfkanone als Wunderwaffe, und wer die Wahrheit über das Corona-Regime sagt, der ist ein Gesundheits-Taliban.
Erstveröffentlichung am 3. Juli 2021 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Top-Foto:
Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)
Online-Flyer Nr. 773 vom 07.07.2021
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Kommentar
Verantwortung ist ein Wort, das man nicht kennt
Von Afghanistan nach Nürnberg
Von Ulrich Gellermann
Nach zwanzig Jahren Krieg ziehen auch die Soldaten der Bundeswehr aus dem armen, geschundenen Land ab. "Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird heute auch am Hindukusch verteidigt“, log zu Beginn des Krieges im Februar 2002 der damalige Verteidigungsminister Peter Struck und nahezu alle Bundestagsparteien, und ihre willigen Helfer in den Redaktionen logen mit. Bis heute kommt zum Beispiel der „Tagesschau“ das Wort Krieg nicht über den Sender, in ekliger Vornehmtuerei nennt sie die völkerrechtswidrige Mörderei einen „Auslandseinsatz“, als seien die Bundeswehrsoldaten auf einer Kaffeefahrt unterwegs gewesen.
Viertelmillion Menschenleben gekostet
Dass es auch eine Heroin-Fahrt gewesen ist – die Anbaufläche für Schlafmohn in Afghanistan ist in dieser Zeit um 18 Prozent auf 154.000 Hektar gewachsen – will keiner der Verantwortlichen zugeben. Verantwortung: Das ist ein Wort, das man in der Merkelei, dem Land der Lüge und der Falschnachricht, nicht kennt. Verantwortung: Der Krieg, den die USA mit der untertänigsten Hilfe der Bundesrepublik in Afghanistan geführt haben, hat etwa eine Viertelmillion Menschenleben gekostet. Wer übernimmt dafür die Verantwortung?
Alle haben an der Kriegslüge mitgewirkt
CDU, SPD, GRÜNE und FDP: Bis auf die LINKE haben all die feinen Parteisoldaten an der Kriegslüge vom Land der Terroristen mitgewirkt. Alle, die im Bundestag und den Redaktionen den Krieg unterstützt haben, haben sich mit Blut besudelt. Die USA haben 2,26 Billionen US-Dollar in die imperiale Schlächterei investiert, die Kriegskosten der Bundesrepublik werden auf 15,82 Milliarden Euro geschätzt. Was die Rüstungsindustrie als Profit eingestrichen hat, ist bisher unbekannt.
Keiner bekennt sich zur Blutschuld
Bekannt ist nur: Keiner bekennt sich zur Blutschuld. Keine Entschuldigung aus der Politik und den Medien. Keine Entschädigung der Opfer. Laut dröhnt die Trommel gegen den Antisemitismus, begründet mit den ermordeten Juden. Wann und wo wird vom Anti-Islamismus gesprochen, dessen Tote keiner als Rassismus einordnen will. Wäre in Deutschland der Anstand zu Hause, dann wäre ein Afghanistan-Tribunal längst fällig. Ein Tribunal, wie jenes im Jahr 1945 in Nürnberg, mit dem die Alliierten die deutschen Kriegsverbrecher verfolgten. Die Afghanen haben keine Alliierten.
Kriegslüge hat Schule gemacht
Die zwanzig Jahre andauende hartnäckige Afghanistan-Kriegslüge hat Schule gemacht: Ein hermetischer Lügenapparat hat die Wahrheit relativ erfolgreich verdrängt. Dass dieser Propagandamaschine heute Nachrichten über die Gesundheit der Bevölkerung als fürsorglich abgenommen wird, ist nach so langer erfolgreicher Arbeit kaum erstaunlich: Das Virus gilt als neuer Kriegsschauplatz, die Impfkanone als Wunderwaffe, und wer die Wahrheit über das Corona-Regime sagt, der ist ein Gesundheits-Taliban.
Erstveröffentlichung am 3. Juli 2021 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
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Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)
Online-Flyer Nr. 773 vom 07.07.2021
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