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Kultur und Wissen
Warum wollen die Menschen nichts von der Gewalt wissen, die gegen Mutter Erde verübt wird?
Ein Aufruf für Mutter Erde und die Menschheit
Von Claudia von Werlhof
Ist es ein Tabu, ein Geheimnis zu lüften? Die Forschungen von Dr. Rosalie Bertell zum Thema Geo-Engineering sind zum Beispiel bis heute nicht wirklich öffentlich diskutiert worden. Nicht nur die Machthaber, sondern auch die sozialen Bewegungen von heute haben dies nicht zugelassen. Sehr oft lehnen die Menschen radikal neue Informationen sofort ab, weil sie für sie zu schockierend sind. Eine erste Reaktion besteht in der Regel darin, sie zu ignorieren, anstatt zu versuchen, mehr über diese gefährlichen Dinge zu erfahren und aktiv zu werden. So leugnen die meisten Menschen einfach die Möglichkeit, dass es so etwas wie "militärisches Geo-Engineering" überhaupt geben könnte. In dem Bemühen, die Konfrontation mit solchen unbequemen Wahrheiten zu vermeiden, wiederholen sie den Begriff, der von den Machthabern geprägt wurde, die diese Art von "bösem Wissen" aus der Welt schaffen wollen, und bezeichnen es als "Verschwörungstheorie".
Aber wir müssen uns den Tatsachen hinsichtlich des Systems, in dem wir leben, stellen - eines Systems, das an sich auf verschiedenen Formen direkter und struktureller Gewalt gegen das Leben selbst, gegen die Natur und gegen die Menschen beruht. Diese Wahrheit ist ein Geheimnis, und deshalb ist es ein Tabu geworden, darüber zu sprechen. Wann immer dieses Tabu verletzt wird, gibt es eine prompte und oft gewalttätige Reaktion, um jede weitere Diskussion zu verhindern.
Natürlich wissen wir, worauf die Gewalt unseres Systems - unserer "modernen Zivilisation" - beruht. Sie ist im "Patriarchat" verwurzelt, wie ich es in meinem Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie nenne. Die Absicht des Patriarchats ist es, das gesamte Leben, die Natur und die Menschheit, ja die ganze Welt in eine menschengemachte, künstliche Welt zu verwandeln, die es dem Leben nicht mehr erlaubt, auf seine eigene natürliche und mütterlich geprägte Weise auf dem Planeten Erde zu existieren. Diese von Menschenhand geschaffene Welt ist per definitionem eine "patriarchale" Welt, eine "Schöpfung" von so genannten Vätern anstelle von Müttern zusammen mit Mutter Natur. Auf dem Weg zur Realisierung dieser patriarchalen Utopie, die schon mehrere tausend Jahre alt ist, wurde bereits enorm viel Gewalt ausgeübt. Diese Gewalt hat sich in ein Trauma verwandelt. Gleichzeitig gilt sie als "verbotenes Wissen", das unterdrückt wird. Sie wurde in allen ihren Dimensionen verborgen und kann nicht offen angesprochen werden. Solange es dieser patriarchalen "Zivilisation" nicht gelungen ist, das Leben, die Natur, die Menschen, die ganze Welt - und den Planeten selbst - in eine vollständig von Menschenhand geschaffene Welt zu verwandeln, wird sie immer mehr Gewalt als notwendiges Mittel zur Erreichung ihrer Ziele anwenden.
Dieses Paradox ist das Geheimnis des Patriarchats. Denn das patriarchale Narrativ sagt uns, dass es keine Gewalt im Transformationsprozess vom Natürlichen zum Künstlichen - der Maschine – gibt. Es wird uns auch immer gesagt, dass das Ergebnis besser sein wird als alles, was davor war. Das nennt man Fortschritt! Aber das Geheimnis, das wir lüften müssen, sagt uns, dass Gewalt nicht zu den besseren und verbesserten Welten führt, die uns versprochen werden, sondern zu dem, was sie tatsächlich produziert: Zerstörung!
Zerstörung ist das Gesamtergebnis dieses "alchemistischen" - wie ich es nenne - Transformationsprozesses durch Gewalt. Das ist seine Logik, aber niemand darf sie benennen. Das ist das "böse" Wissen, das verbotene, vergessene, in den Untergrund getriebene und damit unbewusst gemachte Wissen. Ich nenne es "das kollektiv Unbewusste".
Wenn man das versteht, wird klar, wie schwierig es ist, das anzuerkennen, was Rosalie Bertell uns lehrt. Sie lehrt uns, dass das Patriarchat in Form des militärisch-industriellen Komplexes (MIK) begonnen hat, unsere Lebensbedingungen und den Planeten selbst zu zerstören. Ich glaube, wir sind gezwungen, etwas dagegen zu tun, wenn wir weiterhin auf dieser Erde leben wollen. Das bedeutet, dass wir uns mit dem Patriarchat und seiner systemischen, direkten und strukturellen Gewalt auseinandersetzen müssen, auch auf die Gefahr hin, diejenigen zu werden, die das Tabu brechen.
Meine persönliche Erfahrung mit dem Tabubruch hinsichtlich dieses Syndroms der Verdrängung und Angst, das sich heute im Fall der weltweiten Coronavirus-Krise wiederholt, hat mich dazu gebracht, 2010 die Planetare Bewegung für Mutter Erde (PBME) zu gründen.
Das war so: Es gab ein Zeitungsinterview u.a. über die Notwendigkeit, ein womögliches Verbrechen zu untersuchen, nämlich die vom venezolanischen Präsidenten, der russischen Duma und anderen erwähnte eventuelle Rolle des militärischen Geo-Engineering bei einem Ereignis, das zum Tod von einer Viertelmillion Menschen geführt hatte - dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010. Nur weil ich indem Interview diese Quellen zitiert hatte, wurde ich sofort als "Verschwörungstheoretikerin" bezeichnet. In der Folge wurde ich öffentlich "ermordet" und diskreditiert, meines guten Rufs als Akademikerin, Aktivistin, Person und Frau beraubt. Ich wurde vom Tiefen Staat privat und dem Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck öffentlich bedroht, an dem ich mehr als 20 Jahre lang gearbeitet hatte. Auch die offiziellen österreichischen Medien bedrohten mich massiv und auf Anweisung von oben, wie ich von einem Whistleblower erfuhr. Ich verlor viele meiner Freunde, auch sehr alte, aus dem linken Flügel, der grünen und anderen Alternativ-Bewegungen, sogar aus Matriarchatsgruppen in Deutschland und Österreich, mit denen ich viele Jahre lang zusammengearbeitet hatte. Ich verlor Verleger, mit denen ich früher zusammenarbeitete, und wurde nie wieder zu Interviews oder Gesprächen in der Mainstream- und sogar in den meisten alternativen Medien eingeladen.
Dies ist ein Zeichen für den tiefen Hass des patriarchalen Systems auf das Leben und die Wahrheit, das wahre Wissen, das jetzt überall auftaucht. Es zeigt das Bemühen des Patriarchats, die Wahrheit zu vertuschen, und zwar immer so schnell und so brutal wie möglich, indem es seine bezahlten Verteidiger einsetzt. Diese Erfahrung hat mein Leben verändert, denn ich bin nicht weggelaufen und habe mich nicht versteckt, um für meine angeblichen Sünden zu büßen. Im Gegenteil, ich begann daraufhin mit meinen eigenen Nachforschungen über Geoengineering, das für mich bis dahin kein Thema gewesen war.
Der Fall Haiti hatte mich auf den Weg zu Rosalie Bertells Wissen gebracht, das mir völlig unbekannt war. Mit Hilfe ihrer Recherchen lernte ich zu verstehen, was in Haiti wirklich passiert sein könnte - und nicht nur das, sondern noch viel mehr. Ich wünschte, ich hätte mich geirrt, aber dem war nicht so.
Während dieser Erfahrungen und Veränderungen in meinem Leben wurde ich krank. Als ich aus der Hölle auftauchte, die Rosalie mir eröffnet hatte, musste ich entscheiden, was ich tun wollte: entweder gar nichts mehr tun oder neu anfangen - und zwar mit genau den Themen, die das soziale Umfeld um mich herum zu unterdrücken versuchte. Ich entschied mich für Letzteres. Sonst hätten wir im Jahr 2020 nicht den zehnten Geburtstag der Planetaren Bewegung für Mutter Erde gefeiert.
Ich habe mich für diese Option entschieden, weil es keine Alternative gab. Ich hatte die gleichen Erschütterungen in meinem Körper gespürt, die Mutter Erde während des Erdbebens in ihrem Körper gespürt haben muss. Es war, als ob sie mich rufen würde, und zwar laut. Sie sagte: "Ja, Du bist es. Du musst Dich für mich einsetzen, denn Du weißt jetzt, wie sich das anfühlt, was mir angetan wird! Irgendjemand muss es tun! Das ist der Moment ..."
Wissend, was meine Entscheidung bedeutete, begann ich mein neues Leben. Ich informierte meine Freunde in Übersee, die - im Gegensatz zu denen in Europa - voller Solidarität und Unterstützung waren. Sie starteten eine Kampagne für mich, die durch viele Teile der Welt ging, da ich in früheren Jahren an verschiedenen Orten der Welt geforscht hatte und viele KollegInnen und Freunde aus sozialen Bewegungen in vielen Ländern hatte. Das war wunderbar und hat mir die Kraft gegeben, um weiterzumachen. Die Menschen in Haiti haben jedoch wahrscheinlich nie von dieser Debatte gehört, die nach ihrer katastrophalen Erfahrung begann. Auch die Nichtregierungsorganisationen haben es ihnen vorenthalten.
Auf einem großen Frauenkongress in Deutschland im Mai 2010 sprach ich über Rosalie Bertells Buch "Planet Earth: The Latest Weapon of War", das sich mit Geoengineering beschäftigt, und schlug vor, die PBME zu gründen, um Rosalies Wissen zu verbreiten. Hunderte von Frauen applaudierten zustimmend, und wir begannen, diese Bewegung von Österreich aus zu organisieren.
Die erste und wichtigste Aufgabe war die Übersetzung von Bertells Buch ins Deutsche und seine Veröffentlichung. Wir fanden einen guten Übersetzer, wir bekamen genug Spenden, um seine Arbeit zu bezahlen, und Rosalie schickte uns die neuen Texte, die sie nach der ersten Veröffentlichung ihres Buches im Jahr 2000 verfasst hatte. Aber wir konnten keinen Verleger finden! Es fühlte sich auf allen Ebenen wie ein Boykott an. Als wir schließlich einen fanden und es uns gelang, Bertells Werk auf Deutsch zu veröffentlichen, kam es Ende 2011 zu einer zweiten Welle des Hasses, der Diskriminierung und der Diffamierung, die mir so vorkam, als wollten sich einige Leute dafür rächen, dass sie uns nicht daran hindern konnten, Bertells Forschung zu veröffentlichen. Ich musste mich also auch gegen diese neue Welle beleidigender persönlicher und heftiger politischer Angriffe wehren.
Auf erstaunliche Weise gewannen wir dann aber neue Freunde in der ganzen Welt. Immer mehr Menschen und Gruppen wurden in Bezug auf Geoengineering-Fragen aktiv. Rosalie sah es als eine Verpflichtung für uns alle an, für Mutter Erde zu kämpfen, da wir ihre Kinder sind. Woher nahm sie ihre Kraft und Energie, um diese Arbeit selbst zu machen? Ihr "Dynamo" war ihre immense und tiefe Liebe für unsere Mutter Erde, unseren wunderschönen, fantastischen Planeten, der uns alles gibt, was wir brauchen. Für Rosalie waren die Dinge also sehr klar. Die Dinge sollten also auch für uns sehr klar sein.
Rosalie Bertell hatte schon früh das entwickelt, was ich ein 'planetares Bewusstsein' nenne. Meine Erfahrungen in diesen schwierigen letzten zehn Jahren mit der PBME haben mich dasselbe gelehrt. Ich lernte die Erde viel mehr zu lieben, als ich es mir hätte vorstellen können, ich lernte sie als ein riesiges kosmisches Lebewesen zu erkennen, ich lernte, ihr zuzuhören, ihr zu vertrauen und ihre Kraft auch als meine zu akzeptieren. Denn die Kraft, diesen Kampf fortzusetzen, kommt von ihr - und nicht vom Patriarchat, versteht sich.
In diesen Jahren habe ich gelernt, dass wir, wenn wir es wollen, eine echte Beziehung zur Erde aufbauen und sie fragen können: "Was können wir tun? Was sollten wir tun? Bitte sag uns, was wir tun und was wir nicht tun sollen. Was sollten wir zum Beispiel aufgeben?“
Ich bin der festen Überzeugung, dass dies die Antwort auf die Panik, Angst und Furcht ist, die uns befällt, wenn wir anfangen, über die systemische Gewalt des Patriarchats zu sprechen. Die Zeit ist gekommen, diese zerstörerische Lebensweise zu beenden. Es ist an der Zeit, vom patriarchalen Hass auf das Leben wieder zur Liebe zum Leben überzugehen - was die natürliche Haltung der Menschen ist. Wir müssen diese Liebe wieder entdecken, damit wir ein planetares Bewusstsein entwickeln können.
Die Liebe sollte das "Virus" sein, die "Krankheit“, die uns – als Gesundheit – alle "ansteckt", um offen zu werden für die Kraft unserer Mutter Erde! Was können wir sonst tun? Es gibt dazu eigentlich keine Alternative!
Wenn wir uns umsehen, sehen wir immer mehr Waffen - nicht CO2! - die die Erde, ihr Klima, die Ozonschicht, ihre Kreisläufe und alles Leben bedrohen. Zusammen mit einer "Aufrüstung" durch Gedankenkontrolle und Neurowissenschaften, 5G, künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Nano- und Biotechnologien gehört Geoengineering zur vierten industriellen Revolution, die ausgerufen wurde, um unsere Zukunft - oder unsere Nicht-Zukunft - im einundzwanzigsten Jahrhundert zu gestalten. Diese Technologien bewirken bereits "Lockdowns" von oben, aus dem Weltraum und auch von unten, wie wir sie schon kennenlernten. Sie sind dazu bestimmt, unsere Körper und Gehirne zu besetzen, und ich glaube nicht, dass wir diesen Prozess überleben werden, indem wir zum 'Bio'-Bestandteil dessen werden, was ich die Megamaschine nenne - die neue globale Form des Totalitarismus.
Die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, sind alle miteinander verbunden. Die Laissez-faire-Haltung in der Frage der Technologie, die als Fortschritt begrüßt wird, muss aufhören. Wir müssen uns wirklich mit dem Patriarchat auseinandersetzen, mit der absichtlichen Zerstörung der Welt, einschließlich der Menschen. Die angeblichen „Impfstoffe“ gegen COVID-19, die uns in gentechnisch veränderte Zombies mit implantierten Chips und Nanorobotern verwandeln sollen, befinden sich in der Erprobungsphase. Sie sollen uns zum "Transhumanismus" führen, dem Ende der Mütter und der Menschheit.
Dies ist mein Appell!
English version:
Why do people not want to know about the violence that is committed against Mother Earth?
A Call for Mother Earth and Humanity
By Prof. Claudia von Werlhof
Is it a taboo to reveal a secret? For instance, Dr Rosalie Bertell’s research about geoengineering has to this day still not been properly debated in public. Not only the powers that be, but also the social movements of today have not allowed this to happen. Very often, people reject radical new thoughts right away because they are too shocking for them. A first reaction typically consists of ignoring them instead of trying to learn and do something about these perilous matters. Most people simply deny the possibility that something like ‘military geoengineering’ may even exist. In an effort to avoid confronting these uneasy truths, they repeat the term prepared by those in power who want to do away with this sort of ‘evil knowledge’ and call it a ‘conspiracy theory’.
But we do need to confront the facts about the system we live in, which in itself is based on different forms of direct and structural violence against life itself, against nature and against human beings. This truth is a secret and thus it has become a taboo to speak about it. Whenever this taboo is violated, there is always a prompt and often violent reaction to stop any further discussion.
Of course, we know what the violence of our system – our ‘modern civilization’ – is based on. It is rooted in ‘patriarchy’, as I name it in my critical theory approach. The intention of patriarchy is to change all of life, nature and humanity, in fact the entire world into a ‘man-made’, artificial one, that is not allowing life to exist any longer in its organic, natural and motherly ways on Planet Earth.
This man-made world is by definition a pater-arché one, a ‘creation’ of so-called human fathers instead of human mothers together with Mother Nature. During the time to reach this patriarchal utopia, which is several thousands of years old, much violence has already been applied. This violence has turned into trauma, but at the same time, it is considered ‘forbidden knowledge’ and is suppressed. It has been hidden on all levels and cannot be addressed openly. And as long as this patriarchal ‘civilization’ has not totally succeeded in transforming life, nature, humans, the whole world – and the Planet itself – into a completely man-made world, more violence will continuously be applied as a necessary means of achieving its dangerous end goals.
This paradox is the secret of patriarchy. Because the patriarchal narrative tells us that there is no violence in the transformation process from the natural to the artificial – the machine – we are also always told that the result will be superior. It is called progress! But the secret we must reveal tells us that violence does not lead to the better and improved worlds we are promised, but to what it actually produces: destruction!
Destruction is the overall outcome of this ‘alchemical’ – as I call it – transformation process through violence. This is its logic, but nobody is allowed to name it. This is the ‘evil’ knowledge, the forbidden one, the forgotten one, the knowledge driven into the underground and thus made subconscious. I call it ‘the collective subconscious’.
Understanding this makes it clear how difficult it is to acknowledge what Rosalie Bertell is teaching us. She teaches us that patriarchy in the form of the Military Industrial Complex (MIC), has started to destroy our living conditions and the Planet itself. I believe we are forced to do something against this, if we want to continue living on this earth. This means that we have to address patriarchy and its systemic, direct and structural violence, running the risk of becoming the ones who break the taboo.
My personal experience with breaking the taboo of this syndrome of avoidance and fear that we can see repeated today in the case of the worldwide Coronavirus Crisis, has led me to found the Planetary Movement for Mother Earth (PMME) in 2010.
This is how it happened: after an interview for a newspaper about the necessity to do research into a possible crime, namely the eventual participation of military geoengineering, mentioned by the Venezuelan president, the Russian Duma and others, that had led to the death of a quarter of a million people – the Haitian earthquake in 2010. Just for quoting those sources I was immediately called a ‘conspiracy theorist’. As a result I was publicly ‘murdered’ and discredited, robbed of my good reputation as an academic, an activist, a person and a woman. I was threatened by the Deep State and the Institute of Political Science at the University of Innsbruck where I had worked for more than 20 years. The official Austrian media threatened me – being instructed from above, as I was informed by a whistleblower. I lost many of my friends, even very old ones, from the left wing, the green and other alternative movements, even from matriarchy groups in Germany and Austria, with whom I had been working for many years. I lost publishers I used to work with, and I was never again invited for interviews or talks in the mainstream and even most of the alternative press.
The “Hatred of Life”: The World System which is Threatening All of Us
This is an indication of the deep hatred of the patriarchal system against life and truth, the real knowledge that is now emerging everywhere. It shows patriarchy’s need to cover up the truth, as quickly and as brutally as possible, by using its paid defenders. This experience changed my life, as I did not run away or go into hiding to atone for my alleged sins. On the contrary, I then started my own research on geoengineering which had not been an issue for me until then.
The Haitian case had put me on the road to Rosalie Bertell´s knowledge that was completely unknown to me. With the help of her research I learned how to explain what might have really occurred in Haiti – and not only that, but much more. I wished that I had been wrong, but I wasn´t.
During these experiences of change in my life, I became ill. When I emerged from the hell Rosalie had opened for me, I had to decide what to do: either stopping to do anything at all, or starting anew – and with exactly those issues the social environment around me tried to suppress. I decided to do the latter. Otherwise, we would not celebrate the tenth birthday of the Planetary Movement for Mother Earth in 2020.
I chose this option because there was no alternative. I had felt the same tremors in my body as Mother Earth must have felt in her body during the earthquake. It was as if She was calling me, and loudly so. She said: “Yes, you are the one. You have to stand up for me, as you now know what it feels like what is being done to me! Someone has to do it! This is the moment …”
Knowing already what this decision of mine meant, I began my new life. I informed my friends overseas who – contrary to those in Europe – were full of solidarity and support. They started a campaign for me that passed through many parts of the world, as I had done research in earlier years in different places and had many colleagues from social movements in many countries. It was wonderful and it gave me strength so that I could move on. The people of Haiti, however, probably never knew about this debate that began after their disastrous experience. Even the NGOs kept it away from them.
At a large women´s congress in Germany in May 2010, I spoke about Rosalie Bertell’s book Planet Earth: The Latest Weapon of War which deals with geoengineering and proposed founding the PMME in order to distribute her knowledge. Hundreds of women applauded in agreement, and we began organising this movement from Austria.
The first and most important task was to translate Bertell’s book into German and publish it. We found a good translator, we got enough donations to pay for this work, and Rosalie sent us the new texts she had written after the first publication of her book in 2000. However, we could not find a publisher! It felt like a boycott on all levels. When we finally found one and succeeded in publishing Bertell’s work in German, at the end of 2011, there was a second wave of hatred, discrimination and defamation occurring that appeared to me as if some people wanted to take revenge for being unable to prevent us from publishing Bertell’s research. So I had to stand up to this new wave of insulting personal and fierce political attacks.
In amazing ways, however, we then gained new friends all over the world. Ever more people and groups became active in relation to geoengineering issues. Rosalie considered it an obligation for all of us to fight for Mother Earth as we are her children. Where did she gain her power and energy from to do this work by herself? Her ‘dynamo’ surely was her immense and deep love for Mother Earth, our beautiful fantastic planet that gives us everything we need. So, things were very clear for her. And things should be very clear for us, as well.
Rosalie Bertell had developed early on what I call a ‘planetary consciousness’. My experience in these difficult last ten years with the PMME taught me the same. I learned to love the Earth much more than I could have imagined, I learned about her as a huge cosmic living being, I learned to listen to her, to trust her, and to accept her power as mine as well. Because, the power to go on with this struggle stems from Her – not from patriarchy, of course.
Over these years, I learned that if we want it, we can establish a real relationship with the earth and ask her: “What can we do? What should we do? Please tell us what to do and what not to do?” For example, what should we give up?
I strongly believe this is the answer to the panic, anxiety and fear that reaches us when we start to speak about the systemic violence of patriarchy. The time has come to stop this destructive way of life. The time has come to change from the patriarchal hatred of life to the love of life again – which is the natural attitude of human beings. We have to re-awaken this love, so we become aware and develop a planetary consciousness.
Love should be the ‘virus’, the ‘dis – ease’ that ‘contaminates’ us all – to be open to the power of love for, from, and with our Mother Earth! What else can we do? There is no alternative!
If we look around, we see always more weaponry – not CO2! – threatening the earth, her climate, the ozone layer, her cycles and all life. Together with a ‘weaponization’ through mind control and neuroscience, 5G, artificial intelligence, digitisation, nano- and biotechnologies, geoengineering belongs to the fourth Industrial Revolution that has been proclaimed to build our future – or our no-future – in the twenty-first century. These technologies are already producing ‘lock-downs’ from above, from space, as well as from below. They are meant to use our bodies and brains, and I don’t think all of us are supposed to survive this process of becoming the ‘bio’-part of what I call the megamachine – the new global form of totalitarianism.
The problems we are confronting are all related to each other. The laissez-faire attitude towards the question of technology being welcomed as progress has to stop. There is a need to really look at patriarchy, the intentional destruction of the world including us humans. The vaccines against COVID-19 intending to turn us into genetically modified zombies with implanted chips and nanobots, are in the process of application right now. They are intended to lead us towards ‘transhumanism’, the end of mothers and of humanity.
This is my Call!
Dr. Claudia von Werlhof is Prof. Emerita of Political Science and Women’s Studies at the University of Innsbruck in Austria. She is the author of many books and has worked hard to make Rosalie Bertell’s important book Planet Earth: The Latest Weapon of War on Geoengineering available in German, Spanish, Italian, French and English again. Claudia was the founder of the Planetary Movement for Mother Earth (PMME) in 2010. She is a Research Associate of the Centre for Research on Globalization (CRG).
Englische Version erschienen im Buch "Not Dead Yet. Feminism, Passion and Women’s Liberation"
herausgegeben von Renate Klein and Susan Hawthorne, Spinifex Press, Melbourne 2021 (Weitere Informationen bei Spinifex Press
Englische Version erschienen auch bei Global Research - dort veröffentlicht am 14.09.2021
Online-Flyer Nr. 777 vom 22.09.2021
Druckversion
Kultur und Wissen
Warum wollen die Menschen nichts von der Gewalt wissen, die gegen Mutter Erde verübt wird?
Ein Aufruf für Mutter Erde und die Menschheit
Von Claudia von Werlhof
Ist es ein Tabu, ein Geheimnis zu lüften? Die Forschungen von Dr. Rosalie Bertell zum Thema Geo-Engineering sind zum Beispiel bis heute nicht wirklich öffentlich diskutiert worden. Nicht nur die Machthaber, sondern auch die sozialen Bewegungen von heute haben dies nicht zugelassen. Sehr oft lehnen die Menschen radikal neue Informationen sofort ab, weil sie für sie zu schockierend sind. Eine erste Reaktion besteht in der Regel darin, sie zu ignorieren, anstatt zu versuchen, mehr über diese gefährlichen Dinge zu erfahren und aktiv zu werden. So leugnen die meisten Menschen einfach die Möglichkeit, dass es so etwas wie "militärisches Geo-Engineering" überhaupt geben könnte. In dem Bemühen, die Konfrontation mit solchen unbequemen Wahrheiten zu vermeiden, wiederholen sie den Begriff, der von den Machthabern geprägt wurde, die diese Art von "bösem Wissen" aus der Welt schaffen wollen, und bezeichnen es als "Verschwörungstheorie".
Aber wir müssen uns den Tatsachen hinsichtlich des Systems, in dem wir leben, stellen - eines Systems, das an sich auf verschiedenen Formen direkter und struktureller Gewalt gegen das Leben selbst, gegen die Natur und gegen die Menschen beruht. Diese Wahrheit ist ein Geheimnis, und deshalb ist es ein Tabu geworden, darüber zu sprechen. Wann immer dieses Tabu verletzt wird, gibt es eine prompte und oft gewalttätige Reaktion, um jede weitere Diskussion zu verhindern.
Natürlich wissen wir, worauf die Gewalt unseres Systems - unserer "modernen Zivilisation" - beruht. Sie ist im "Patriarchat" verwurzelt, wie ich es in meinem Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie nenne. Die Absicht des Patriarchats ist es, das gesamte Leben, die Natur und die Menschheit, ja die ganze Welt in eine menschengemachte, künstliche Welt zu verwandeln, die es dem Leben nicht mehr erlaubt, auf seine eigene natürliche und mütterlich geprägte Weise auf dem Planeten Erde zu existieren. Diese von Menschenhand geschaffene Welt ist per definitionem eine "patriarchale" Welt, eine "Schöpfung" von so genannten Vätern anstelle von Müttern zusammen mit Mutter Natur. Auf dem Weg zur Realisierung dieser patriarchalen Utopie, die schon mehrere tausend Jahre alt ist, wurde bereits enorm viel Gewalt ausgeübt. Diese Gewalt hat sich in ein Trauma verwandelt. Gleichzeitig gilt sie als "verbotenes Wissen", das unterdrückt wird. Sie wurde in allen ihren Dimensionen verborgen und kann nicht offen angesprochen werden. Solange es dieser patriarchalen "Zivilisation" nicht gelungen ist, das Leben, die Natur, die Menschen, die ganze Welt - und den Planeten selbst - in eine vollständig von Menschenhand geschaffene Welt zu verwandeln, wird sie immer mehr Gewalt als notwendiges Mittel zur Erreichung ihrer Ziele anwenden.
Dieses Paradox ist das Geheimnis des Patriarchats. Denn das patriarchale Narrativ sagt uns, dass es keine Gewalt im Transformationsprozess vom Natürlichen zum Künstlichen - der Maschine – gibt. Es wird uns auch immer gesagt, dass das Ergebnis besser sein wird als alles, was davor war. Das nennt man Fortschritt! Aber das Geheimnis, das wir lüften müssen, sagt uns, dass Gewalt nicht zu den besseren und verbesserten Welten führt, die uns versprochen werden, sondern zu dem, was sie tatsächlich produziert: Zerstörung!
Zerstörung ist das Gesamtergebnis dieses "alchemistischen" - wie ich es nenne - Transformationsprozesses durch Gewalt. Das ist seine Logik, aber niemand darf sie benennen. Das ist das "böse" Wissen, das verbotene, vergessene, in den Untergrund getriebene und damit unbewusst gemachte Wissen. Ich nenne es "das kollektiv Unbewusste".
Wenn man das versteht, wird klar, wie schwierig es ist, das anzuerkennen, was Rosalie Bertell uns lehrt. Sie lehrt uns, dass das Patriarchat in Form des militärisch-industriellen Komplexes (MIK) begonnen hat, unsere Lebensbedingungen und den Planeten selbst zu zerstören. Ich glaube, wir sind gezwungen, etwas dagegen zu tun, wenn wir weiterhin auf dieser Erde leben wollen. Das bedeutet, dass wir uns mit dem Patriarchat und seiner systemischen, direkten und strukturellen Gewalt auseinandersetzen müssen, auch auf die Gefahr hin, diejenigen zu werden, die das Tabu brechen.
Meine persönliche Erfahrung mit dem Tabubruch hinsichtlich dieses Syndroms der Verdrängung und Angst, das sich heute im Fall der weltweiten Coronavirus-Krise wiederholt, hat mich dazu gebracht, 2010 die Planetare Bewegung für Mutter Erde (PBME) zu gründen.
Das war so: Es gab ein Zeitungsinterview u.a. über die Notwendigkeit, ein womögliches Verbrechen zu untersuchen, nämlich die vom venezolanischen Präsidenten, der russischen Duma und anderen erwähnte eventuelle Rolle des militärischen Geo-Engineering bei einem Ereignis, das zum Tod von einer Viertelmillion Menschen geführt hatte - dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010. Nur weil ich indem Interview diese Quellen zitiert hatte, wurde ich sofort als "Verschwörungstheoretikerin" bezeichnet. In der Folge wurde ich öffentlich "ermordet" und diskreditiert, meines guten Rufs als Akademikerin, Aktivistin, Person und Frau beraubt. Ich wurde vom Tiefen Staat privat und dem Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck öffentlich bedroht, an dem ich mehr als 20 Jahre lang gearbeitet hatte. Auch die offiziellen österreichischen Medien bedrohten mich massiv und auf Anweisung von oben, wie ich von einem Whistleblower erfuhr. Ich verlor viele meiner Freunde, auch sehr alte, aus dem linken Flügel, der grünen und anderen Alternativ-Bewegungen, sogar aus Matriarchatsgruppen in Deutschland und Österreich, mit denen ich viele Jahre lang zusammengearbeitet hatte. Ich verlor Verleger, mit denen ich früher zusammenarbeitete, und wurde nie wieder zu Interviews oder Gesprächen in der Mainstream- und sogar in den meisten alternativen Medien eingeladen.
Dies ist ein Zeichen für den tiefen Hass des patriarchalen Systems auf das Leben und die Wahrheit, das wahre Wissen, das jetzt überall auftaucht. Es zeigt das Bemühen des Patriarchats, die Wahrheit zu vertuschen, und zwar immer so schnell und so brutal wie möglich, indem es seine bezahlten Verteidiger einsetzt. Diese Erfahrung hat mein Leben verändert, denn ich bin nicht weggelaufen und habe mich nicht versteckt, um für meine angeblichen Sünden zu büßen. Im Gegenteil, ich begann daraufhin mit meinen eigenen Nachforschungen über Geoengineering, das für mich bis dahin kein Thema gewesen war.
Der Fall Haiti hatte mich auf den Weg zu Rosalie Bertells Wissen gebracht, das mir völlig unbekannt war. Mit Hilfe ihrer Recherchen lernte ich zu verstehen, was in Haiti wirklich passiert sein könnte - und nicht nur das, sondern noch viel mehr. Ich wünschte, ich hätte mich geirrt, aber dem war nicht so.
Während dieser Erfahrungen und Veränderungen in meinem Leben wurde ich krank. Als ich aus der Hölle auftauchte, die Rosalie mir eröffnet hatte, musste ich entscheiden, was ich tun wollte: entweder gar nichts mehr tun oder neu anfangen - und zwar mit genau den Themen, die das soziale Umfeld um mich herum zu unterdrücken versuchte. Ich entschied mich für Letzteres. Sonst hätten wir im Jahr 2020 nicht den zehnten Geburtstag der Planetaren Bewegung für Mutter Erde gefeiert.
Ich habe mich für diese Option entschieden, weil es keine Alternative gab. Ich hatte die gleichen Erschütterungen in meinem Körper gespürt, die Mutter Erde während des Erdbebens in ihrem Körper gespürt haben muss. Es war, als ob sie mich rufen würde, und zwar laut. Sie sagte: "Ja, Du bist es. Du musst Dich für mich einsetzen, denn Du weißt jetzt, wie sich das anfühlt, was mir angetan wird! Irgendjemand muss es tun! Das ist der Moment ..."
Wissend, was meine Entscheidung bedeutete, begann ich mein neues Leben. Ich informierte meine Freunde in Übersee, die - im Gegensatz zu denen in Europa - voller Solidarität und Unterstützung waren. Sie starteten eine Kampagne für mich, die durch viele Teile der Welt ging, da ich in früheren Jahren an verschiedenen Orten der Welt geforscht hatte und viele KollegInnen und Freunde aus sozialen Bewegungen in vielen Ländern hatte. Das war wunderbar und hat mir die Kraft gegeben, um weiterzumachen. Die Menschen in Haiti haben jedoch wahrscheinlich nie von dieser Debatte gehört, die nach ihrer katastrophalen Erfahrung begann. Auch die Nichtregierungsorganisationen haben es ihnen vorenthalten.
Auf einem großen Frauenkongress in Deutschland im Mai 2010 sprach ich über Rosalie Bertells Buch "Planet Earth: The Latest Weapon of War", das sich mit Geoengineering beschäftigt, und schlug vor, die PBME zu gründen, um Rosalies Wissen zu verbreiten. Hunderte von Frauen applaudierten zustimmend, und wir begannen, diese Bewegung von Österreich aus zu organisieren.
Die erste und wichtigste Aufgabe war die Übersetzung von Bertells Buch ins Deutsche und seine Veröffentlichung. Wir fanden einen guten Übersetzer, wir bekamen genug Spenden, um seine Arbeit zu bezahlen, und Rosalie schickte uns die neuen Texte, die sie nach der ersten Veröffentlichung ihres Buches im Jahr 2000 verfasst hatte. Aber wir konnten keinen Verleger finden! Es fühlte sich auf allen Ebenen wie ein Boykott an. Als wir schließlich einen fanden und es uns gelang, Bertells Werk auf Deutsch zu veröffentlichen, kam es Ende 2011 zu einer zweiten Welle des Hasses, der Diskriminierung und der Diffamierung, die mir so vorkam, als wollten sich einige Leute dafür rächen, dass sie uns nicht daran hindern konnten, Bertells Forschung zu veröffentlichen. Ich musste mich also auch gegen diese neue Welle beleidigender persönlicher und heftiger politischer Angriffe wehren.
Auf erstaunliche Weise gewannen wir dann aber neue Freunde in der ganzen Welt. Immer mehr Menschen und Gruppen wurden in Bezug auf Geoengineering-Fragen aktiv. Rosalie sah es als eine Verpflichtung für uns alle an, für Mutter Erde zu kämpfen, da wir ihre Kinder sind. Woher nahm sie ihre Kraft und Energie, um diese Arbeit selbst zu machen? Ihr "Dynamo" war ihre immense und tiefe Liebe für unsere Mutter Erde, unseren wunderschönen, fantastischen Planeten, der uns alles gibt, was wir brauchen. Für Rosalie waren die Dinge also sehr klar. Die Dinge sollten also auch für uns sehr klar sein.
Rosalie Bertell hatte schon früh das entwickelt, was ich ein 'planetares Bewusstsein' nenne. Meine Erfahrungen in diesen schwierigen letzten zehn Jahren mit der PBME haben mich dasselbe gelehrt. Ich lernte die Erde viel mehr zu lieben, als ich es mir hätte vorstellen können, ich lernte sie als ein riesiges kosmisches Lebewesen zu erkennen, ich lernte, ihr zuzuhören, ihr zu vertrauen und ihre Kraft auch als meine zu akzeptieren. Denn die Kraft, diesen Kampf fortzusetzen, kommt von ihr - und nicht vom Patriarchat, versteht sich.
In diesen Jahren habe ich gelernt, dass wir, wenn wir es wollen, eine echte Beziehung zur Erde aufbauen und sie fragen können: "Was können wir tun? Was sollten wir tun? Bitte sag uns, was wir tun und was wir nicht tun sollen. Was sollten wir zum Beispiel aufgeben?“
Ich bin der festen Überzeugung, dass dies die Antwort auf die Panik, Angst und Furcht ist, die uns befällt, wenn wir anfangen, über die systemische Gewalt des Patriarchats zu sprechen. Die Zeit ist gekommen, diese zerstörerische Lebensweise zu beenden. Es ist an der Zeit, vom patriarchalen Hass auf das Leben wieder zur Liebe zum Leben überzugehen - was die natürliche Haltung der Menschen ist. Wir müssen diese Liebe wieder entdecken, damit wir ein planetares Bewusstsein entwickeln können.
Die Liebe sollte das "Virus" sein, die "Krankheit“, die uns – als Gesundheit – alle "ansteckt", um offen zu werden für die Kraft unserer Mutter Erde! Was können wir sonst tun? Es gibt dazu eigentlich keine Alternative!
Wenn wir uns umsehen, sehen wir immer mehr Waffen - nicht CO2! - die die Erde, ihr Klima, die Ozonschicht, ihre Kreisläufe und alles Leben bedrohen. Zusammen mit einer "Aufrüstung" durch Gedankenkontrolle und Neurowissenschaften, 5G, künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Nano- und Biotechnologien gehört Geoengineering zur vierten industriellen Revolution, die ausgerufen wurde, um unsere Zukunft - oder unsere Nicht-Zukunft - im einundzwanzigsten Jahrhundert zu gestalten. Diese Technologien bewirken bereits "Lockdowns" von oben, aus dem Weltraum und auch von unten, wie wir sie schon kennenlernten. Sie sind dazu bestimmt, unsere Körper und Gehirne zu besetzen, und ich glaube nicht, dass wir diesen Prozess überleben werden, indem wir zum 'Bio'-Bestandteil dessen werden, was ich die Megamaschine nenne - die neue globale Form des Totalitarismus.
Die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, sind alle miteinander verbunden. Die Laissez-faire-Haltung in der Frage der Technologie, die als Fortschritt begrüßt wird, muss aufhören. Wir müssen uns wirklich mit dem Patriarchat auseinandersetzen, mit der absichtlichen Zerstörung der Welt, einschließlich der Menschen. Die angeblichen „Impfstoffe“ gegen COVID-19, die uns in gentechnisch veränderte Zombies mit implantierten Chips und Nanorobotern verwandeln sollen, befinden sich in der Erprobungsphase. Sie sollen uns zum "Transhumanismus" führen, dem Ende der Mütter und der Menschheit.
Dies ist mein Appell!
English version:
Why do people not want to know about the violence that is committed against Mother Earth?
A Call for Mother Earth and Humanity
By Prof. Claudia von Werlhof
Is it a taboo to reveal a secret? For instance, Dr Rosalie Bertell’s research about geoengineering has to this day still not been properly debated in public. Not only the powers that be, but also the social movements of today have not allowed this to happen. Very often, people reject radical new thoughts right away because they are too shocking for them. A first reaction typically consists of ignoring them instead of trying to learn and do something about these perilous matters. Most people simply deny the possibility that something like ‘military geoengineering’ may even exist. In an effort to avoid confronting these uneasy truths, they repeat the term prepared by those in power who want to do away with this sort of ‘evil knowledge’ and call it a ‘conspiracy theory’.
But we do need to confront the facts about the system we live in, which in itself is based on different forms of direct and structural violence against life itself, against nature and against human beings. This truth is a secret and thus it has become a taboo to speak about it. Whenever this taboo is violated, there is always a prompt and often violent reaction to stop any further discussion.
Of course, we know what the violence of our system – our ‘modern civilization’ – is based on. It is rooted in ‘patriarchy’, as I name it in my critical theory approach. The intention of patriarchy is to change all of life, nature and humanity, in fact the entire world into a ‘man-made’, artificial one, that is not allowing life to exist any longer in its organic, natural and motherly ways on Planet Earth.
This man-made world is by definition a pater-arché one, a ‘creation’ of so-called human fathers instead of human mothers together with Mother Nature. During the time to reach this patriarchal utopia, which is several thousands of years old, much violence has already been applied. This violence has turned into trauma, but at the same time, it is considered ‘forbidden knowledge’ and is suppressed. It has been hidden on all levels and cannot be addressed openly. And as long as this patriarchal ‘civilization’ has not totally succeeded in transforming life, nature, humans, the whole world – and the Planet itself – into a completely man-made world, more violence will continuously be applied as a necessary means of achieving its dangerous end goals.
This paradox is the secret of patriarchy. Because the patriarchal narrative tells us that there is no violence in the transformation process from the natural to the artificial – the machine – we are also always told that the result will be superior. It is called progress! But the secret we must reveal tells us that violence does not lead to the better and improved worlds we are promised, but to what it actually produces: destruction!
Destruction is the overall outcome of this ‘alchemical’ – as I call it – transformation process through violence. This is its logic, but nobody is allowed to name it. This is the ‘evil’ knowledge, the forbidden one, the forgotten one, the knowledge driven into the underground and thus made subconscious. I call it ‘the collective subconscious’.
Understanding this makes it clear how difficult it is to acknowledge what Rosalie Bertell is teaching us. She teaches us that patriarchy in the form of the Military Industrial Complex (MIC), has started to destroy our living conditions and the Planet itself. I believe we are forced to do something against this, if we want to continue living on this earth. This means that we have to address patriarchy and its systemic, direct and structural violence, running the risk of becoming the ones who break the taboo.
My personal experience with breaking the taboo of this syndrome of avoidance and fear that we can see repeated today in the case of the worldwide Coronavirus Crisis, has led me to found the Planetary Movement for Mother Earth (PMME) in 2010.
This is how it happened: after an interview for a newspaper about the necessity to do research into a possible crime, namely the eventual participation of military geoengineering, mentioned by the Venezuelan president, the Russian Duma and others, that had led to the death of a quarter of a million people – the Haitian earthquake in 2010. Just for quoting those sources I was immediately called a ‘conspiracy theorist’. As a result I was publicly ‘murdered’ and discredited, robbed of my good reputation as an academic, an activist, a person and a woman. I was threatened by the Deep State and the Institute of Political Science at the University of Innsbruck where I had worked for more than 20 years. The official Austrian media threatened me – being instructed from above, as I was informed by a whistleblower. I lost many of my friends, even very old ones, from the left wing, the green and other alternative movements, even from matriarchy groups in Germany and Austria, with whom I had been working for many years. I lost publishers I used to work with, and I was never again invited for interviews or talks in the mainstream and even most of the alternative press.
The “Hatred of Life”: The World System which is Threatening All of Us
This is an indication of the deep hatred of the patriarchal system against life and truth, the real knowledge that is now emerging everywhere. It shows patriarchy’s need to cover up the truth, as quickly and as brutally as possible, by using its paid defenders. This experience changed my life, as I did not run away or go into hiding to atone for my alleged sins. On the contrary, I then started my own research on geoengineering which had not been an issue for me until then.
The Haitian case had put me on the road to Rosalie Bertell´s knowledge that was completely unknown to me. With the help of her research I learned how to explain what might have really occurred in Haiti – and not only that, but much more. I wished that I had been wrong, but I wasn´t.
During these experiences of change in my life, I became ill. When I emerged from the hell Rosalie had opened for me, I had to decide what to do: either stopping to do anything at all, or starting anew – and with exactly those issues the social environment around me tried to suppress. I decided to do the latter. Otherwise, we would not celebrate the tenth birthday of the Planetary Movement for Mother Earth in 2020.
I chose this option because there was no alternative. I had felt the same tremors in my body as Mother Earth must have felt in her body during the earthquake. It was as if She was calling me, and loudly so. She said: “Yes, you are the one. You have to stand up for me, as you now know what it feels like what is being done to me! Someone has to do it! This is the moment …”
Knowing already what this decision of mine meant, I began my new life. I informed my friends overseas who – contrary to those in Europe – were full of solidarity and support. They started a campaign for me that passed through many parts of the world, as I had done research in earlier years in different places and had many colleagues from social movements in many countries. It was wonderful and it gave me strength so that I could move on. The people of Haiti, however, probably never knew about this debate that began after their disastrous experience. Even the NGOs kept it away from them.
At a large women´s congress in Germany in May 2010, I spoke about Rosalie Bertell’s book Planet Earth: The Latest Weapon of War which deals with geoengineering and proposed founding the PMME in order to distribute her knowledge. Hundreds of women applauded in agreement, and we began organising this movement from Austria.
The first and most important task was to translate Bertell’s book into German and publish it. We found a good translator, we got enough donations to pay for this work, and Rosalie sent us the new texts she had written after the first publication of her book in 2000. However, we could not find a publisher! It felt like a boycott on all levels. When we finally found one and succeeded in publishing Bertell’s work in German, at the end of 2011, there was a second wave of hatred, discrimination and defamation occurring that appeared to me as if some people wanted to take revenge for being unable to prevent us from publishing Bertell’s research. So I had to stand up to this new wave of insulting personal and fierce political attacks.
In amazing ways, however, we then gained new friends all over the world. Ever more people and groups became active in relation to geoengineering issues. Rosalie considered it an obligation for all of us to fight for Mother Earth as we are her children. Where did she gain her power and energy from to do this work by herself? Her ‘dynamo’ surely was her immense and deep love for Mother Earth, our beautiful fantastic planet that gives us everything we need. So, things were very clear for her. And things should be very clear for us, as well.
Rosalie Bertell had developed early on what I call a ‘planetary consciousness’. My experience in these difficult last ten years with the PMME taught me the same. I learned to love the Earth much more than I could have imagined, I learned about her as a huge cosmic living being, I learned to listen to her, to trust her, and to accept her power as mine as well. Because, the power to go on with this struggle stems from Her – not from patriarchy, of course.
Over these years, I learned that if we want it, we can establish a real relationship with the earth and ask her: “What can we do? What should we do? Please tell us what to do and what not to do?” For example, what should we give up?
I strongly believe this is the answer to the panic, anxiety and fear that reaches us when we start to speak about the systemic violence of patriarchy. The time has come to stop this destructive way of life. The time has come to change from the patriarchal hatred of life to the love of life again – which is the natural attitude of human beings. We have to re-awaken this love, so we become aware and develop a planetary consciousness.
Love should be the ‘virus’, the ‘dis – ease’ that ‘contaminates’ us all – to be open to the power of love for, from, and with our Mother Earth! What else can we do? There is no alternative!
If we look around, we see always more weaponry – not CO2! – threatening the earth, her climate, the ozone layer, her cycles and all life. Together with a ‘weaponization’ through mind control and neuroscience, 5G, artificial intelligence, digitisation, nano- and biotechnologies, geoengineering belongs to the fourth Industrial Revolution that has been proclaimed to build our future – or our no-future – in the twenty-first century. These technologies are already producing ‘lock-downs’ from above, from space, as well as from below. They are meant to use our bodies and brains, and I don’t think all of us are supposed to survive this process of becoming the ‘bio’-part of what I call the megamachine – the new global form of totalitarianism.
The problems we are confronting are all related to each other. The laissez-faire attitude towards the question of technology being welcomed as progress has to stop. There is a need to really look at patriarchy, the intentional destruction of the world including us humans. The vaccines against COVID-19 intending to turn us into genetically modified zombies with implanted chips and nanobots, are in the process of application right now. They are intended to lead us towards ‘transhumanism’, the end of mothers and of humanity.
This is my Call!
Dr. Claudia von Werlhof is Prof. Emerita of Political Science and Women’s Studies at the University of Innsbruck in Austria. She is the author of many books and has worked hard to make Rosalie Bertell’s important book Planet Earth: The Latest Weapon of War on Geoengineering available in German, Spanish, Italian, French and English again. Claudia was the founder of the Planetary Movement for Mother Earth (PMME) in 2010. She is a Research Associate of the Centre for Research on Globalization (CRG).
Englische Version erschienen im Buch "Not Dead Yet. Feminism, Passion and Women’s Liberation"
herausgegeben von Renate Klein and Susan Hawthorne, Spinifex Press, Melbourne 2021 (Weitere Informationen bei Spinifex Press
Englische Version erschienen auch bei Global Research - dort veröffentlicht am 14.09.2021
Online-Flyer Nr. 777 vom 22.09.2021
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