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Aktueller Online-Flyer vom 28. März 2024  

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Kommentar
LINKE weiß relativ viel, macht aber nix
General gegen das Virus
Von Ulrich Gellermann

Ganz bald kann der Krieg gegen das Virus gewonnen werden: Denn geht es nach dem Bald-Kanzler Olaf Scholz, dann wird demnächst der Generalmajor Carsten Breuer das Virus bewaffnet jagen. Breuer soll einen Corona-Krisenstab leiten, den Scholz einrichten wird. Da wird das Virus aber dumm gucken, wenn ihm die Granaten um die Ohren fliegen, so es denn Ohren hat. Der 56-Jährige General ist Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr. Das ist die bestenfalls halblegale Truppe, die für Einsätze der Streitkräfte im Inland zuständig ist. Aber die Bundeswehr darf nur im Katastrophenfall im Inneren eingesetzt werden. Sicher werden Spahn & Co. die Corona-Lage als „Katastrophe“ einstufen.

Alles für total gesund halten, was von der Regierung kommt

Früher, als die LINKE noch eine Oppositionspartei war, durfte man von ihr bei einer solchen Kriegs-Ansage im Inneren eine sofortige Reaktion erwarten. Sogar die GRÜNEN hätten einst wahrscheinlich eine parlamentarische Anfrage gestellt: „Ob das denn wirklich sein muss, aber eher nein oder nicht?“ Oder so. Doch in Zeiten, in denen ehemalige LINKE alles für total gesund halten, was von der Regierung kommt, selbst wenn es diese Regierung gar nicht mehr oder noch nicht gibt, herrscht Schweigen im Parlaments-Karton.

Pharma-Industrie: Außerordentliche Gewinne von 360 Milliarden Euro

Doch jüngst rührte sich die Linkspartei trotz ihres Corona-Winterschlafs: Sie hatte tatsächlich eine Studie bei der Prager Karls-Universität über die Profitlage in der internationalen Pharma-Industrie in Auftrag gegeben. Und siehe: Die Konzerne konnten außerordentliche Gewinne von gut 360 Milliarden Euro verbuchen. So weit, so verdienstvoll ist der Studienauftrag.

„Pandemie“ ein gigantisches Marketing

Einstmals hätte die LINKE den Profitkomplex analysiert und und wäre auf der Spur des Geldes problemlos zur „Pandemie“ als wichtige Quelle des Profits gekommen. Und sie wäre mühelos zur Einschätzung gekommen, dass die „Pandemie“ eine gigantische Marketing-Inszenierung zur Umsatzsteigerung des Pharmazeutisch-Industriellen-Komplex ist. Heute fällt der Partei ein, das es sinnvoll wäre, »eine Abgabe für Krisengewinner in der EU auf den Weg zu bringen«.

Der Holzweg des Opportunismus

So nett sich eine Steuer auf Corona-Gewinne auch anhört, das allein ist der Holzweg des Opportunismus. Wenn die Steuer überhaupt kommt, wird sie ein Almosen sein. Der Chef des Pfizer-Konzerns, Albert Bourla, hat erneut einen höheren Umsatz in Aussicht gestellt: Er erwartet fürs laufende Jahr allein mit dem Covid-Spritzstoff Einnahmen von 36 Milliarden Dollar.

Tierärzte unter sich

Albert Bourla ist von Beruf eigentlich Tierarzt. Da trifft er sich mit dem deutschen Spritzstoff-Vertreter und Tierarzt Lothar Wieler, der lauthals lügt: „Derzeit sterben innerhalb von 24 Stunden rund 400 Menschen in Deutschland an Corona“. Muss der Mann nicht beweisen. Er hat die Medien in der Hand, die beweisen alles. Auch und gern die Lüge.

Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen

Weltärztebund-Chef Frank Ulrich Montgomery, ein weißer Standes-Kittel wie er im Buch steht, macht sich als Pharma-Vertreter wichtig: „Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen“, erzählt der Mann den Zeitungen der FunkeMedien-Gruppe. Soll er doch seinen Arm hinhalten, gern auch alle drei Monate. Auch in seinem Fall sollte man Menschen auf die von ihm verschwiegenen Nebenwirkungen setzen.

Ob Impfen bei der Linkspartei hilft?

Ob Impfen bei der Linkspartei hilft? Vielleicht mit einer Injektion Marxismus aus dem Kapital: „Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“ Zur Zeit riskiert das Kapital Krankheit und Tod: Über die Nebenwirkungen der Spritzstoffe.

Man macht lieber den Pharma-Noske

Nähme man das Marxsche Erbe ernst, müssten die Profitmacher eine radikale Antwort bekommen. Aber etwas richtig Radikales kennt der gut gehirn-gewaschene LINKE nicht mehr. Das wäre ja so, als solle man etwas an der Wurzel packen und ausreißen. Schon das Wort „ausreißen“ ist ja schrecklich. Hilfe, das könnte sich doch glatt gegen die aktuelle, höchst gesunde Regierung wenden. Da macht man lieber den Pharma-Noske.

Das Letzte zuletzt:

Ralf Plötner, gesundheitspolitischer Sprecher, und Dr. Iris Martin-Gehl, justizpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu der heutigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Bundesnotbremse: „Das heutige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungsgemäßheit von Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren in einer akuten Pandemielage stärkt die Schutzpflichten und Schutzmöglichkeiten des sozialen Rechtsstaats, um möglichst alle Menschen wirksam gegen Krankheit und Tod zu schützen. Dahinter haben z. B. Interessen zur individuellen Freizeitgestaltung in einer Pandemielage zurückzustehen."

Die Linke verbeugt sich vor einem Gericht, das voll in der Hand der Herrschenden ist und sich gegen die Verfassung wendet. Die Damen und Herren der LINKEN ekelt nichts mehr.


Erstveröffentlichung am 30. November 2021 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer

Top-Foto:
Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)

Online-Flyer Nr. 782  vom 08.12.2021

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