SUCHE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Druckversion
Kommentar
Gedanken zur Zeit
Wie weit werden sie gehen?
Von Lutz Weber
In den letzten Wochen ist die Zahl derer, die ihre Unzufriedenheit über die Politik in diesem Land auf der Straße zum Ausdruck bringen, stark angewachsen. Am 17.01.2022 waren in Deutschland 1.899 Demonstrationen angemeldet. Das mobilisiert natürlich die Mächte, die des Volkes Stimme nicht zu laut haben wollen. Fassen wir zusammen was sie bisher unternommen haben, um Kritik im Keim zu Ersticken. Öffentliche Medien geben Andersdenkenden keine Stimme. Facebook, YouTube und Co zensieren vieles, was den Anschein einer Kritik an der Politik in sich trägt. Plakate kleben ist verboten, und Flyer müssen ein Impressum tragen, um Kritiker dingfest machen zu können. Was bleibt, ist die Demonstration auf der Straße. Hier wurde in den letzten Monaten der Corona-Zeitrechnung alles aufgefahren, um diese Menschen zu provozieren. Ständig willkürlich ausgesprochene Verbote der Versammlungen. Einsatz von Gewallt. Wasserwerfer, Einkesseln der Bürger und immer wieder Feststellen von Ordnungswidrigkeiten. Bei all diesen Provokationen sind diese Menschen friedlich geblieben. Sie haben gelernt, wie sie der Gewalt der Mächtigen friedlich entgegen treten. Was kann man tun, wenn sich diese Menschen weigern, das gewünschte Bild abzugeben? Man erzeugt diese Bilder selbst. Dazu ist mir folgendes passiert.
Am Samstag, 15.01.2022, wurde ich auf einer Demonstration angesprochen, ob ich das Fahrzeug mit der Lautsprecheranlage fahren könnte. So führte ich den Zug mit ca. 700 Demonstranten durch die Stadt an.
Nach etwa einem Kilometer kam ein Störer in den Zug und lief direkt hinter dem Fahrzeug und dem Banner, auf dem der Name der Demokratiebewegungsgruppe stand. Für Außenstehende schien er somit zu den Organisatoren zu gehören. Anfangs beschimpfte er auch nur die Demonstranten. Als er anfing, die Polizeibeamten zu beschimpfen, wendete ich mich an diese, damit sie diesen Störer entfernen. Dies wurde aber abgelehnt. Irgendwann fing er an Reichsbürger-Parolen zu rufen. Somit wendete ich mich an die Versammlungsleitung. Aber auch deren Wunsch, den Störer zu entfernen, wurde von den Polizeibeamten nicht nachgegangen.
Als wir an einer Stelle mit viel Publikumsverkehr vorbei kamen, sah ich im Rückspiegel, wie er den rechten Arm hoch hob. Ich sprach darauf hin sofort die Polizei über Lautsprecher an, dass dieser Störer gerade eine Straftat begangen hat und entfernt werden soll. Doch auch darauf erfolgte keine Hilfe von Seiten der Beamten.
Protest in Köln am 17.01.2021 (Foto: Lutz Weber)
Am Montag, 17.01.2022, fand in Köln eine Demonstration gegen die Impfpflicht statt - organisiert von "Köln ist aktiv". 5.000 bis 10.000 Bürger nutzten das letzte demokratische Mittel, um ihren Unmut kund zu tun. Am Neumarkt standen 500 bis 1000 Gegendemonstranten. Von dort filmte ein Journalist des WDR einen unbekannten Demonstranten, der den Hitlergruß zeigte. Der Journalist soll auf dieser Gegendemonstration noch eine Rede gehalten haben. Der Beitrag, der in der Lokalzeit ausgestrahlt wurde, zeigt den Demonstranten stark verpixelt. Alle anderen Demonstranten um ihn herum blieben unverpixelt. Die Organisatoren von "Köln ist aktiv" haben unverzüglich Strafanzeige gegen den Unbekannten Demonstranten erstattet.
Screenshot aus Lokalzeit-Beitrag vom 18.01.2022 - In der Anmoderation ist zu hören: "Offenbar ist es für die Organisatoren der Demos kein Problem, mit Leuten aus der rechten Szene zusammenzuarbeiten. Und für Teilnehmer der Demo ist offenbar sogar ein Hitlergruß eine übliche Form des Protests." Und der Autor des Beitrags erklärt: "Ganz vorne im Demozug zeigt ein Mann den Hitlergruß. Ein Ordner spricht mit ihm. Doch selbst nach einem weiteren Hitlergruß wird er nicht etwa von der Demo ausgeschlossen. Im Gegenteil: der Hitlergruß scheint hier niemanden zu stören." (Eine bösartige Unterstellung! Die Strafanzeige des Veranstalters "Köln ist aktiv" gegen den Mann bleibt unerwähnt!)
Schauen wir nach Kasachstan, sehen wir, wie weit das führen kann. Auch dort wurden Störer in die Demonstrationen geschickt. Auch diese waren wie hier mit Mütze und Maske stark vermummt und schwarz gekleidet. Dort haben die Störer aber Supermärkte in Brand gesetzt, Feuerwehrleute und Polizisten geschlagen und sogar einen Polizisten getötet. Die friedliche Demokratiebewegung in Deutschland wird das zu verhindern wissen. Hier werden wir alle friedlichen und rechtlichen Mittel nutzen, um es nicht so weit kommen zu lassen.
Online-Flyer Nr. 785 vom 26.01.2022
Druckversion
Kommentar
Gedanken zur Zeit
Wie weit werden sie gehen?
Von Lutz Weber
In den letzten Wochen ist die Zahl derer, die ihre Unzufriedenheit über die Politik in diesem Land auf der Straße zum Ausdruck bringen, stark angewachsen. Am 17.01.2022 waren in Deutschland 1.899 Demonstrationen angemeldet. Das mobilisiert natürlich die Mächte, die des Volkes Stimme nicht zu laut haben wollen. Fassen wir zusammen was sie bisher unternommen haben, um Kritik im Keim zu Ersticken. Öffentliche Medien geben Andersdenkenden keine Stimme. Facebook, YouTube und Co zensieren vieles, was den Anschein einer Kritik an der Politik in sich trägt. Plakate kleben ist verboten, und Flyer müssen ein Impressum tragen, um Kritiker dingfest machen zu können. Was bleibt, ist die Demonstration auf der Straße. Hier wurde in den letzten Monaten der Corona-Zeitrechnung alles aufgefahren, um diese Menschen zu provozieren. Ständig willkürlich ausgesprochene Verbote der Versammlungen. Einsatz von Gewallt. Wasserwerfer, Einkesseln der Bürger und immer wieder Feststellen von Ordnungswidrigkeiten. Bei all diesen Provokationen sind diese Menschen friedlich geblieben. Sie haben gelernt, wie sie der Gewalt der Mächtigen friedlich entgegen treten. Was kann man tun, wenn sich diese Menschen weigern, das gewünschte Bild abzugeben? Man erzeugt diese Bilder selbst. Dazu ist mir folgendes passiert.
Am Samstag, 15.01.2022, wurde ich auf einer Demonstration angesprochen, ob ich das Fahrzeug mit der Lautsprecheranlage fahren könnte. So führte ich den Zug mit ca. 700 Demonstranten durch die Stadt an.
Nach etwa einem Kilometer kam ein Störer in den Zug und lief direkt hinter dem Fahrzeug und dem Banner, auf dem der Name der Demokratiebewegungsgruppe stand. Für Außenstehende schien er somit zu den Organisatoren zu gehören. Anfangs beschimpfte er auch nur die Demonstranten. Als er anfing, die Polizeibeamten zu beschimpfen, wendete ich mich an diese, damit sie diesen Störer entfernen. Dies wurde aber abgelehnt. Irgendwann fing er an Reichsbürger-Parolen zu rufen. Somit wendete ich mich an die Versammlungsleitung. Aber auch deren Wunsch, den Störer zu entfernen, wurde von den Polizeibeamten nicht nachgegangen.
Als wir an einer Stelle mit viel Publikumsverkehr vorbei kamen, sah ich im Rückspiegel, wie er den rechten Arm hoch hob. Ich sprach darauf hin sofort die Polizei über Lautsprecher an, dass dieser Störer gerade eine Straftat begangen hat und entfernt werden soll. Doch auch darauf erfolgte keine Hilfe von Seiten der Beamten.
Protest in Köln am 17.01.2021 (Foto: Lutz Weber)
Am Montag, 17.01.2022, fand in Köln eine Demonstration gegen die Impfpflicht statt - organisiert von "Köln ist aktiv". 5.000 bis 10.000 Bürger nutzten das letzte demokratische Mittel, um ihren Unmut kund zu tun. Am Neumarkt standen 500 bis 1000 Gegendemonstranten. Von dort filmte ein Journalist des WDR einen unbekannten Demonstranten, der den Hitlergruß zeigte. Der Journalist soll auf dieser Gegendemonstration noch eine Rede gehalten haben. Der Beitrag, der in der Lokalzeit ausgestrahlt wurde, zeigt den Demonstranten stark verpixelt. Alle anderen Demonstranten um ihn herum blieben unverpixelt. Die Organisatoren von "Köln ist aktiv" haben unverzüglich Strafanzeige gegen den Unbekannten Demonstranten erstattet.
Screenshot aus Lokalzeit-Beitrag vom 18.01.2022 - In der Anmoderation ist zu hören: "Offenbar ist es für die Organisatoren der Demos kein Problem, mit Leuten aus der rechten Szene zusammenzuarbeiten. Und für Teilnehmer der Demo ist offenbar sogar ein Hitlergruß eine übliche Form des Protests." Und der Autor des Beitrags erklärt: "Ganz vorne im Demozug zeigt ein Mann den Hitlergruß. Ein Ordner spricht mit ihm. Doch selbst nach einem weiteren Hitlergruß wird er nicht etwa von der Demo ausgeschlossen. Im Gegenteil: der Hitlergruß scheint hier niemanden zu stören." (Eine bösartige Unterstellung! Die Strafanzeige des Veranstalters "Köln ist aktiv" gegen den Mann bleibt unerwähnt!)
Schauen wir nach Kasachstan, sehen wir, wie weit das führen kann. Auch dort wurden Störer in die Demonstrationen geschickt. Auch diese waren wie hier mit Mütze und Maske stark vermummt und schwarz gekleidet. Dort haben die Störer aber Supermärkte in Brand gesetzt, Feuerwehrleute und Polizisten geschlagen und sogar einen Polizisten getötet. Die friedliche Demokratiebewegung in Deutschland wird das zu verhindern wissen. Hier werden wir alle friedlichen und rechtlichen Mittel nutzen, um es nicht so weit kommen zu lassen.
Online-Flyer Nr. 785 vom 26.01.2022
Druckversion
NEWS
KÖLNER KLAGEMAUER
FILMCLIP
FOTOGALERIE