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Krieg und Frieden
Widerspruch gegen den Aufruf der 100 Kulturschaffenden der Schweiz
"Kulturschaffende" als Propaganda- und Kriegsinstrumente
Von "Hände weg von Syrien, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg, Basel, Hamburg, Wien"
100 Schweizer Kulturschaffende haben einen Appell an den Bundesrat (die Schweizer Regierung) gerichtet. Darin heißt es: "Die Kulturschaffenden richten drei Forderungen an den Bundesrat. Erstens: Die Regierung soll eine Taskforce einsetzen, um komplexe Vermögensstrukturen aufzudecken. Eine Meldepflicht allein reiche nicht aus. Zweitens: Der russische Rohstoffhandel solle nicht mehr weiter ungestört über die Schweiz fliessen und die Kriegskassen Putins füllen. Und drittens: Die Schweiz solle so schnell wie möglich unabhängig werden von russischem Gas und Öl." Diesen Aufruf kann das Bündnis "Hände weg von Syrien, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg, Basel, Hamburg, Wien" nicht unwidersprochen stehen lassen. Die NRhZ dokumentiert dessen Gegenrede.
Einige Jahre dauert die forcierte Stimmungsmache, die Kriegsdrohungen und die Hetze gegen Russland nun schon an. Russland wird zum Feindbild erklärt. An vorderster Front und treibende Kraft bei dieser Propaganda ist, das sich in westeuropäischer Führungsposition befindliche, Deutschland welches in einem noch nie dagewesenen Ausmaß weiter militärisch aufrüstet und seine Supermachtbestrebungen forciert. Diesem deutschen Säbelrasseln steht das, die Neutralität des Landes schwer missachtende, stark unter deutschem Einfluss stehende Schweizer Radio und Fernsehen in seiner einseitig gegen Russland gerichteten Propaganda kaum nach. Statt als Staatssender die Bevölkerung zu informieren wird Meinungsmache und Manipulation der Bevölkerung betrieben. Doch vor all dem halten Schweizer «Kulturschaffende» beide Augen und Ohren fest verschlossen.
Am 29. und 30. September 1941 erschossen deutsche Nationalsozialisten und ihre Helfer allein in der Schlucht Babyn Jar, auf dem heutigen Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew, über 33.000 Jüdinnen und Juden. Diese Massenerschießung war das größte Einzelmassaker im Zweiten Weltkrieg auf europäischem Boden. Trotz diesen unter dem Nationalsozialismus an den Juden verübten Massakern ist der Antisemitismus (gegen Juden und Moslems) ganz besonders in der Ukraine stark verbreitet. Doch während wir, die Menschen hier, schnell einmal, und dies meist völlig ungerechtfertigt, mit dem Vorwurf ‘Antisemitismus’ (auch ‘Verschwörungstheoretiker’) beschimpft, verleumdet, mundtot gemacht werden, erwähnen die Medien, Politiker und andere in unserer Gesellschaft mit Einfluss, zu denen auch «Kulturschaffende» gehören, den in der ukrainischen Gesellschaft wirklich und auch stark vorhandenen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus nicht. Falls doch, dann verharmlosend. Bewusst wird unsere Bevölkerung darüber schlecht oder nicht informiert.
Es ist ein Säbelrasseln aus einem Lande dessen Armee im 2. Weltkrieg alleine in Weißrussland 628 Dörfer mit ihren Einwohnern auf brutalste Weise vernichtet hatte (Siehe den vielbeachteten weißrussischen Film ‘Geh und sieh nach’ https://www.youtube.com/watch?v=UkkJZweYaLI). Die Belarussische Bevölkerung wird wohl kaum unter einer derartigen Geschichtsvergessenheit, Verantwortungslosigkeit und derartigem Wirklichkeitsverlust leiden um nicht zu wissen was ihnen von deutscher Seite drohen kann wie die schweizerischen «Kulturschaffenden». Mit deren Appell soll Russland geschädigt werden und hat zur Folge, dass sich die kriegerischen Handlungen verlängern. Dies ungeachtet dessen, dass damit letztlich neben Russlands Bevölkerung auch die eigene schweizerische und westeuropäische Bevölkerung und Wirtschaft geschädigt werden.
Vor den schrecklichen Grausamkeiten, welche nachgewiesenermaßen von Seiten ukrainischer Asow-Faschistischen und der Streitkräfte begangen werden und die jenen der Deutschen SS und der Wehrmacht nahekommen, gibt Selenskij ungeachtet von Menschenleben Durchhalteparolen «bis zum letzten Mann» aus. Ungeachtet auch der Tatsache, dass ukrainische Truppen und/oder Asow-Verbände eigene Zivilisten erschießen oder sie als Schutzschilder missbrauchen (Man beachte die Berichte des US-Amerikaners Patrick Lancaster.) Auch davor schliessen unsere «Kulturschaffenden» Augen und Ohren.
Neben dem jahrelangen Säbelrasseln, vor allem der deutschsprachigen Medien und PolitikerInnen, wurde die NATO, trotz gegenteiligen Versprechungen die gegenüber Russland gemacht wurden, stetig weiter nach Osten ausgedehnt an dessen Grenzen sie, in provokativster Weise Manöver durchführt und militärische Stellungen, und Raketenbasen stationiert. Russland wird so andauernd militärisch bedroht. Auch dies ist, uns allen, auch den «Kulturschaffenden» bekannt.
Man stelle sich die damaligen Reaktionen unserer Medien, Regierungen, Intellektuellen und der übrigen in unseren Gesellschaften Bestimmenden vor, hätte vor 83 Jahren das von Hitler-Deutschland bedrohte Polen Deutschland angegriffen, weil es sich von einem Erstschlag einen Vorteil versprochen hätte.
Ebenso wie damals in der deutschen nationalsozialistischen Diktatur gegen Juden, Sinti, Roma und Kommunisten, die slawischen Volksgruppen und Russen, wird auch heute wieder an deutschen Schulen den Kindern Hass gegen «den Russen» anerzogen. Russen wird, wie damals das Menschsein abgesprochen. Kinder werden also wieder in gleicher fanatischer Verblendung wie im nationalsozialistischen Deutschland dazu erzogen, dass Russen bedenkenlos getötet werden dürfen. (Siehe dazu ‘Schulstunde in Russenhass’). In der damaligen Sowjetunion mordeten die Deutschen mindestens 24 Millionen Menschen zum Teil auf grausamste Weise. Darunter auch viele Ukrainer. Doch dies kümmert unsere «Kulturschaffenden» offensichtlich nicht. Ebenso wenig die Uneinsichtigkeit des deutschen Bildungsbürgertums in die Verbrechen ihrer Großväter (Siehe ‘Das Gedenken der Wehrhaften’). Auch die Schweizer «Kulturschaffenden» wollen an der wieder erwachten deutschen faschistischen Barbarei (Siehe ‘‘Der «Russe» kommt | Von Hans-Jürgen Mülln’ (https://apolut.net/der-russe-kommt-von-hans-juergen-muelln/) ihren Beitrag leisten. Vor allem indem sie mehrheitlich dazu schweigen.
Dass es bei unseren westlichen Bestimmenden und Regierungen nicht bei Drohungen und Hetze bleibt, beweisen alleine die seit 1945 vom Westen (auch im geheimen) inszenierten Kriege. Es ist schon längst allen und damit auch den «Kulturschaffenden» klar, dass die NATO eine Aggressions- und nicht eine Schutzmacht ist und keinerlei Existenzberechtigung hat. Deren Krieg gegen Jugoslawien und andere, oft auch versteckter Beteiligungen der NATO an Angriffskriegen, sind kein Geheimwissen. Ebenso wenig, dass die USA unter Beteiligung von Alliierten den Irak in Schutt und Asche bombte. Auch nicht, dass unter französischer Führung durch die NATO Libyen in die Steinzeit zurück gebombt wurde. Jemen und Palästina sind weitere Stichworte unter vielen die genannt werden müssen, wenn es um die Verbrechen der NATO, der USA, Israels, des Westens gegen Menschlichkeit und Völkerrecht geht. Doch wo blieb die Empörung, wo blieb der Aufschrei der Öffentlichkeit resp. der Medien, der Politik, der Verantwortlichen in allen Bereichen unserer Gesellschaft wie Bildungswesen, Kultur, Kirchen und aller Übrigen gegen diese Massacker? Stattdessen haben sie weitere Friedensgrossdemonstrationen behindert und abgewürgt. Wo blieben ihre Appelle an die Regierungen, die Täter all dieser Verbrechen, die NATO, die USA usw. mit Sanktionen zu bestrafen wie dies im Fall des Einmarsches der russischen Armee in die Ukraine uniform und flächendeckend von allen «Verantwortlichen» unserer Gesellschaft gefordert wird? Wo der Aufschrei gegen die Sanktionen (eine Form von Krieg) die alleine in Syrien selbst nach viel zu tiefen offiziellen Angaben hunderttausende Menschen das Leben kostete und noch immer kostet. Auch das unsere Kriege und Sanktionen stets mit Lügen und Täuschungen gerechtfertigt werden, wissen unsere «Kulturschaffenden» genauso wie wir alle anderen auch. Doch dies alles kümmert sie nicht.
Offensichtlich aus Unterwürfigkeit gegenüber der Macht, den bestimmenden unserer Gesellschaft, den Regierenden und allen andern mit Einfluss, stellen sich unsere «Kulturschaffenden» auf die Seite der ukrainischen Regierung obwohl diese, wie wir alle wissen, abhängig ist von faschistischen Kreisen und von diesen gelenkt wird. Die Schuldigen des Massakers in und um das Gewerkschaftshaus in Odessa werden denn auch ebenso wenig zur Rechenschaft gezogen wie jene der vielen anderen Verbrechen. Es sind dieselben Kreise die auch die Bevölkerung terrorisieren, die Minderheiten im eigenen Lande durch Gesetz diskriminieren und deren Sprachen verbieten. Unbequeme Kritiker werden gefangen genommen, getötet oder sie verschwinden. Schon seit 2014 führt sie gegen ihre eigene Bevölkerung im Osten der Ukraine, in Donezk und Lugansk Krieg. Dort setzen sich die Menschen gegen diese Diskriminierung und diesen Faschismus zu Wehr. Sie wollen über sich selbst bestimmen und nicht über sich bestimmen lassen. Doch unsere «Kulturschaffenden» lassen sich zu Instrumenten der Macht und der Zerstörung pervertieren.
Das Verhalten unserer gesellschaftlich Bestimmenden und jener mit gesellschaftlichem Einfluss, wie die «Kulturschaffenden», ist heuchlerisch und verlogen. Ganz offensichtlich geht es ihnen darum ihr und unser für die Qualität des Lebens sinnloses westliches Luxusleben weiterzuführen und sie sind nicht bereit daran etwas zu ändern während man jenen, welchen die Bodenschätze gehören, bestenfalls ein Almosen übrig lässt.
In Wirklichkeit unterstützen sie, auch unter dem Deckmantel «Friedensbewegung» [Wo Frieden drauf steht, steckt Krieg drin], welche politische oder ideologische Ausrichtung sie auch haben mögen, Unterdrückungen, Ausbeutungen, das Anheizen und Führen von Kriegen, (geheimen) kriegerischen Aktionen und Sanktionen unserer angeblich Verantwortlichen. Eine Vorstellung des Schreckens und des Wahnsinns, die Realität geworden ist.
Auch unsere «Kulturschaffenden» wissen so gut wie wir alle: All unsere westlichen bestimmenden Führer, denken nicht im Entferntesten daran damit aufzuhören andere auszubeuten, über andere zu bestimmen, Länder zu destabilisieren, mit Kriegen und Kriegshandlungen zu morden und zu zerstören. Dazu gehört auch das Aushungern der Bevölkerung und das Erschweren, Behindern und Verhindern der Beschaffung lebensnotwendiger medizinischer Geräte und Produkte mittels Sanktionen.
Das Gleiche ist offenbar auch mit Russland und der russischen Bevölkerung vorgesehen. Unsere Oligarchen wollen über die begehrten russischen Bodenschätze bestimmen und uns, insbesondere unsere Bildungsgesellschaft, mit Wohlstand bei der Stange halten. Einmal mehr auf dem Leid und Elend anderer.
Unsere, die Bevölkerung beeinflussenden und über sie bestimmenden Kreise sind samt und sonders transatlantisch ausgerichtet. Medien und Politik ohnehin, aber auch alle Vorstände von Institutionen, Universitäten, Kirchen usw., alle Vorstände von Friedens-, Menschenrechtsorganisationen, Bewegungen und alle Übrigen. Doch ihr Einfluss und ihre Autorität ist mehr und mehr im Schwinden begriffen und je mehr ihnen die Gefolgschaft verweigert wird, desto mehr klammern sie sich an ihren Einfluss, ihre Autorität und an ihre Macht. Und dies ganz offensichtlich mittels einem noch weit intensiveren Dauerkriegszustand als jenem in dem wir uns schon längst befinden. Nun auch in Osteuropa. Macht wird bekanntlich nie freiwillig vermindert oder gar abgegeben und Menschenleben sind bekanntlich für den Machterhalt gleichgültig.
Es ist bei weitem nicht alleine ein Kampf von West-Oligarchen gegen russische, sondern ein Kampf jener von uns mit Einfluss, von Bestimmenden und Regierenden gegen die Selbstbestimmung der Menschen. Gegen demokratische Entwicklungen wie jene in der Krim, Donezk und Lugansk. Die «Kulturschaffenden» beweisen mit ihrem Appell ihr mangelndes Demokratieverständnis, ihre Verachtung gegenüber der Bevölkerungsmehrheit, ihre Ablehnung von Mitsprache oder Mitbestimmung und von Demokratie.
Ganz im Gegensatz zum Westen geht es der russischen Regierung nicht um Ausbeutung, Gebietsgewinne und Kolonialisierung. Ganz im Gegensatz zum Westen stellt Russland keinerlei Bedrohung für die übrige Welt dar.
Verlogen und heuchlerisch ist es, wenn wir uns weiterhin nicht den vielen Heuchlern entgegenstellen. Wenn selbst «Kulturschaffende» sich als Propaganda- und Kriegsinstrumente betätigen.
Für Rückmeldungen: buendnis.gegenkrieg(at)gmx.net
Fußnoten;
1 https://www.persoenlich.com/gesellschaft/kulturschaffende-richten-appell-an-bundesrat
Online-Flyer Nr. 791 vom 25.05.2022
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Krieg und Frieden
Widerspruch gegen den Aufruf der 100 Kulturschaffenden der Schweiz
"Kulturschaffende" als Propaganda- und Kriegsinstrumente
Von "Hände weg von Syrien, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg, Basel, Hamburg, Wien"
100 Schweizer Kulturschaffende haben einen Appell an den Bundesrat (die Schweizer Regierung) gerichtet. Darin heißt es: "Die Kulturschaffenden richten drei Forderungen an den Bundesrat. Erstens: Die Regierung soll eine Taskforce einsetzen, um komplexe Vermögensstrukturen aufzudecken. Eine Meldepflicht allein reiche nicht aus. Zweitens: Der russische Rohstoffhandel solle nicht mehr weiter ungestört über die Schweiz fliessen und die Kriegskassen Putins füllen. Und drittens: Die Schweiz solle so schnell wie möglich unabhängig werden von russischem Gas und Öl." Diesen Aufruf kann das Bündnis "Hände weg von Syrien, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg, Basel, Hamburg, Wien" nicht unwidersprochen stehen lassen. Die NRhZ dokumentiert dessen Gegenrede.
Einige Jahre dauert die forcierte Stimmungsmache, die Kriegsdrohungen und die Hetze gegen Russland nun schon an. Russland wird zum Feindbild erklärt. An vorderster Front und treibende Kraft bei dieser Propaganda ist, das sich in westeuropäischer Führungsposition befindliche, Deutschland welches in einem noch nie dagewesenen Ausmaß weiter militärisch aufrüstet und seine Supermachtbestrebungen forciert. Diesem deutschen Säbelrasseln steht das, die Neutralität des Landes schwer missachtende, stark unter deutschem Einfluss stehende Schweizer Radio und Fernsehen in seiner einseitig gegen Russland gerichteten Propaganda kaum nach. Statt als Staatssender die Bevölkerung zu informieren wird Meinungsmache und Manipulation der Bevölkerung betrieben. Doch vor all dem halten Schweizer «Kulturschaffende» beide Augen und Ohren fest verschlossen.
Am 29. und 30. September 1941 erschossen deutsche Nationalsozialisten und ihre Helfer allein in der Schlucht Babyn Jar, auf dem heutigen Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew, über 33.000 Jüdinnen und Juden. Diese Massenerschießung war das größte Einzelmassaker im Zweiten Weltkrieg auf europäischem Boden. Trotz diesen unter dem Nationalsozialismus an den Juden verübten Massakern ist der Antisemitismus (gegen Juden und Moslems) ganz besonders in der Ukraine stark verbreitet. Doch während wir, die Menschen hier, schnell einmal, und dies meist völlig ungerechtfertigt, mit dem Vorwurf ‘Antisemitismus’ (auch ‘Verschwörungstheoretiker’) beschimpft, verleumdet, mundtot gemacht werden, erwähnen die Medien, Politiker und andere in unserer Gesellschaft mit Einfluss, zu denen auch «Kulturschaffende» gehören, den in der ukrainischen Gesellschaft wirklich und auch stark vorhandenen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus nicht. Falls doch, dann verharmlosend. Bewusst wird unsere Bevölkerung darüber schlecht oder nicht informiert.
Es ist ein Säbelrasseln aus einem Lande dessen Armee im 2. Weltkrieg alleine in Weißrussland 628 Dörfer mit ihren Einwohnern auf brutalste Weise vernichtet hatte (Siehe den vielbeachteten weißrussischen Film ‘Geh und sieh nach’ https://www.youtube.com/watch?v=UkkJZweYaLI). Die Belarussische Bevölkerung wird wohl kaum unter einer derartigen Geschichtsvergessenheit, Verantwortungslosigkeit und derartigem Wirklichkeitsverlust leiden um nicht zu wissen was ihnen von deutscher Seite drohen kann wie die schweizerischen «Kulturschaffenden». Mit deren Appell soll Russland geschädigt werden und hat zur Folge, dass sich die kriegerischen Handlungen verlängern. Dies ungeachtet dessen, dass damit letztlich neben Russlands Bevölkerung auch die eigene schweizerische und westeuropäische Bevölkerung und Wirtschaft geschädigt werden.
Vor den schrecklichen Grausamkeiten, welche nachgewiesenermaßen von Seiten ukrainischer Asow-Faschistischen und der Streitkräfte begangen werden und die jenen der Deutschen SS und der Wehrmacht nahekommen, gibt Selenskij ungeachtet von Menschenleben Durchhalteparolen «bis zum letzten Mann» aus. Ungeachtet auch der Tatsache, dass ukrainische Truppen und/oder Asow-Verbände eigene Zivilisten erschießen oder sie als Schutzschilder missbrauchen (Man beachte die Berichte des US-Amerikaners Patrick Lancaster.) Auch davor schliessen unsere «Kulturschaffenden» Augen und Ohren.
Neben dem jahrelangen Säbelrasseln, vor allem der deutschsprachigen Medien und PolitikerInnen, wurde die NATO, trotz gegenteiligen Versprechungen die gegenüber Russland gemacht wurden, stetig weiter nach Osten ausgedehnt an dessen Grenzen sie, in provokativster Weise Manöver durchführt und militärische Stellungen, und Raketenbasen stationiert. Russland wird so andauernd militärisch bedroht. Auch dies ist, uns allen, auch den «Kulturschaffenden» bekannt.
Man stelle sich die damaligen Reaktionen unserer Medien, Regierungen, Intellektuellen und der übrigen in unseren Gesellschaften Bestimmenden vor, hätte vor 83 Jahren das von Hitler-Deutschland bedrohte Polen Deutschland angegriffen, weil es sich von einem Erstschlag einen Vorteil versprochen hätte.
Ebenso wie damals in der deutschen nationalsozialistischen Diktatur gegen Juden, Sinti, Roma und Kommunisten, die slawischen Volksgruppen und Russen, wird auch heute wieder an deutschen Schulen den Kindern Hass gegen «den Russen» anerzogen. Russen wird, wie damals das Menschsein abgesprochen. Kinder werden also wieder in gleicher fanatischer Verblendung wie im nationalsozialistischen Deutschland dazu erzogen, dass Russen bedenkenlos getötet werden dürfen. (Siehe dazu ‘Schulstunde in Russenhass’). In der damaligen Sowjetunion mordeten die Deutschen mindestens 24 Millionen Menschen zum Teil auf grausamste Weise. Darunter auch viele Ukrainer. Doch dies kümmert unsere «Kulturschaffenden» offensichtlich nicht. Ebenso wenig die Uneinsichtigkeit des deutschen Bildungsbürgertums in die Verbrechen ihrer Großväter (Siehe ‘Das Gedenken der Wehrhaften’). Auch die Schweizer «Kulturschaffenden» wollen an der wieder erwachten deutschen faschistischen Barbarei (Siehe ‘‘Der «Russe» kommt | Von Hans-Jürgen Mülln’ (https://apolut.net/der-russe-kommt-von-hans-juergen-muelln/) ihren Beitrag leisten. Vor allem indem sie mehrheitlich dazu schweigen.
Dass es bei unseren westlichen Bestimmenden und Regierungen nicht bei Drohungen und Hetze bleibt, beweisen alleine die seit 1945 vom Westen (auch im geheimen) inszenierten Kriege. Es ist schon längst allen und damit auch den «Kulturschaffenden» klar, dass die NATO eine Aggressions- und nicht eine Schutzmacht ist und keinerlei Existenzberechtigung hat. Deren Krieg gegen Jugoslawien und andere, oft auch versteckter Beteiligungen der NATO an Angriffskriegen, sind kein Geheimwissen. Ebenso wenig, dass die USA unter Beteiligung von Alliierten den Irak in Schutt und Asche bombte. Auch nicht, dass unter französischer Führung durch die NATO Libyen in die Steinzeit zurück gebombt wurde. Jemen und Palästina sind weitere Stichworte unter vielen die genannt werden müssen, wenn es um die Verbrechen der NATO, der USA, Israels, des Westens gegen Menschlichkeit und Völkerrecht geht. Doch wo blieb die Empörung, wo blieb der Aufschrei der Öffentlichkeit resp. der Medien, der Politik, der Verantwortlichen in allen Bereichen unserer Gesellschaft wie Bildungswesen, Kultur, Kirchen und aller Übrigen gegen diese Massacker? Stattdessen haben sie weitere Friedensgrossdemonstrationen behindert und abgewürgt. Wo blieben ihre Appelle an die Regierungen, die Täter all dieser Verbrechen, die NATO, die USA usw. mit Sanktionen zu bestrafen wie dies im Fall des Einmarsches der russischen Armee in die Ukraine uniform und flächendeckend von allen «Verantwortlichen» unserer Gesellschaft gefordert wird? Wo der Aufschrei gegen die Sanktionen (eine Form von Krieg) die alleine in Syrien selbst nach viel zu tiefen offiziellen Angaben hunderttausende Menschen das Leben kostete und noch immer kostet. Auch das unsere Kriege und Sanktionen stets mit Lügen und Täuschungen gerechtfertigt werden, wissen unsere «Kulturschaffenden» genauso wie wir alle anderen auch. Doch dies alles kümmert sie nicht.
Offensichtlich aus Unterwürfigkeit gegenüber der Macht, den bestimmenden unserer Gesellschaft, den Regierenden und allen andern mit Einfluss, stellen sich unsere «Kulturschaffenden» auf die Seite der ukrainischen Regierung obwohl diese, wie wir alle wissen, abhängig ist von faschistischen Kreisen und von diesen gelenkt wird. Die Schuldigen des Massakers in und um das Gewerkschaftshaus in Odessa werden denn auch ebenso wenig zur Rechenschaft gezogen wie jene der vielen anderen Verbrechen. Es sind dieselben Kreise die auch die Bevölkerung terrorisieren, die Minderheiten im eigenen Lande durch Gesetz diskriminieren und deren Sprachen verbieten. Unbequeme Kritiker werden gefangen genommen, getötet oder sie verschwinden. Schon seit 2014 führt sie gegen ihre eigene Bevölkerung im Osten der Ukraine, in Donezk und Lugansk Krieg. Dort setzen sich die Menschen gegen diese Diskriminierung und diesen Faschismus zu Wehr. Sie wollen über sich selbst bestimmen und nicht über sich bestimmen lassen. Doch unsere «Kulturschaffenden» lassen sich zu Instrumenten der Macht und der Zerstörung pervertieren.
Das Verhalten unserer gesellschaftlich Bestimmenden und jener mit gesellschaftlichem Einfluss, wie die «Kulturschaffenden», ist heuchlerisch und verlogen. Ganz offensichtlich geht es ihnen darum ihr und unser für die Qualität des Lebens sinnloses westliches Luxusleben weiterzuführen und sie sind nicht bereit daran etwas zu ändern während man jenen, welchen die Bodenschätze gehören, bestenfalls ein Almosen übrig lässt.
In Wirklichkeit unterstützen sie, auch unter dem Deckmantel «Friedensbewegung» [Wo Frieden drauf steht, steckt Krieg drin], welche politische oder ideologische Ausrichtung sie auch haben mögen, Unterdrückungen, Ausbeutungen, das Anheizen und Führen von Kriegen, (geheimen) kriegerischen Aktionen und Sanktionen unserer angeblich Verantwortlichen. Eine Vorstellung des Schreckens und des Wahnsinns, die Realität geworden ist.
Auch unsere «Kulturschaffenden» wissen so gut wie wir alle: All unsere westlichen bestimmenden Führer, denken nicht im Entferntesten daran damit aufzuhören andere auszubeuten, über andere zu bestimmen, Länder zu destabilisieren, mit Kriegen und Kriegshandlungen zu morden und zu zerstören. Dazu gehört auch das Aushungern der Bevölkerung und das Erschweren, Behindern und Verhindern der Beschaffung lebensnotwendiger medizinischer Geräte und Produkte mittels Sanktionen.
Das Gleiche ist offenbar auch mit Russland und der russischen Bevölkerung vorgesehen. Unsere Oligarchen wollen über die begehrten russischen Bodenschätze bestimmen und uns, insbesondere unsere Bildungsgesellschaft, mit Wohlstand bei der Stange halten. Einmal mehr auf dem Leid und Elend anderer.
Unsere, die Bevölkerung beeinflussenden und über sie bestimmenden Kreise sind samt und sonders transatlantisch ausgerichtet. Medien und Politik ohnehin, aber auch alle Vorstände von Institutionen, Universitäten, Kirchen usw., alle Vorstände von Friedens-, Menschenrechtsorganisationen, Bewegungen und alle Übrigen. Doch ihr Einfluss und ihre Autorität ist mehr und mehr im Schwinden begriffen und je mehr ihnen die Gefolgschaft verweigert wird, desto mehr klammern sie sich an ihren Einfluss, ihre Autorität und an ihre Macht. Und dies ganz offensichtlich mittels einem noch weit intensiveren Dauerkriegszustand als jenem in dem wir uns schon längst befinden. Nun auch in Osteuropa. Macht wird bekanntlich nie freiwillig vermindert oder gar abgegeben und Menschenleben sind bekanntlich für den Machterhalt gleichgültig.
Es ist bei weitem nicht alleine ein Kampf von West-Oligarchen gegen russische, sondern ein Kampf jener von uns mit Einfluss, von Bestimmenden und Regierenden gegen die Selbstbestimmung der Menschen. Gegen demokratische Entwicklungen wie jene in der Krim, Donezk und Lugansk. Die «Kulturschaffenden» beweisen mit ihrem Appell ihr mangelndes Demokratieverständnis, ihre Verachtung gegenüber der Bevölkerungsmehrheit, ihre Ablehnung von Mitsprache oder Mitbestimmung und von Demokratie.
Ganz im Gegensatz zum Westen geht es der russischen Regierung nicht um Ausbeutung, Gebietsgewinne und Kolonialisierung. Ganz im Gegensatz zum Westen stellt Russland keinerlei Bedrohung für die übrige Welt dar.
Verlogen und heuchlerisch ist es, wenn wir uns weiterhin nicht den vielen Heuchlern entgegenstellen. Wenn selbst «Kulturschaffende» sich als Propaganda- und Kriegsinstrumente betätigen.
Für Rückmeldungen: buendnis.gegenkrieg(at)gmx.net
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1 https://www.persoenlich.com/gesellschaft/kulturschaffende-richten-appell-an-bundesrat
Online-Flyer Nr. 791 vom 25.05.2022
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