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Aktueller Online-Flyer vom 05. November 2024  

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Globales
Anlässlich der Befreiung von Faschismus und Krieg am Jahrestag des 8. Mai 1945
Über den Ukrainekonflikt in den dritten Weltkrieg?
Von Wolfgang Effenberger

Offensichtlich setzen die USA im 21. Jahrhundert die Globalstrategie des langgedienten und einflussreichen polnischstämmigen US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinski mit ihrer Road-Map ins „Empire“ konsequent um. Grobe Entwürfe einer globalistischen Road-Map skizzierte schon der britische Geograph Alfred Mackinder mit seiner 1904 veröffentlichten Theorie der drei Schritte zur Weltherrschaft: Über Osteuropa, das russische Herzland (ostwärts des Urals, südlich des Eismeeres bis zum Kaukasus) und die Weltinsel (Eurasien) zur Herrschaft über die Welt. Vor allem geht es nach Mackinder darum, die Beherrschung der Weltinsel Eurasien durch andere Mächte als USA und GB zu verhindern. Denn wer die Weltinsel beherrsche, beherrsche die Welt.

Um die weitere Feinarbeit an dieser Road-Map ins Empire hat sich der langgediente und einflussreiche polnischstämmige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski verdient gemacht und vor allem die demokratische Elite – von Präsident Jimmy Carter bis Barack Obama – nachhaltig geprägt. In seinem 1997 erschienen Buch „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ (Englisch: The Grand Chessboard. American Primacy and ist geostrategic Imperatives) erläutert Brzezinski im Hinblick auf den „Gewinn“ von Eurasien eine umfassende und in sich geschlossene Geostrategie“. Schon auf der ersten Seite der Einleitung heißt es: "Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird - und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden gegnerischen Macht verhindern kann." (1)

Von zentraler Bedeutung für die ku?nftige amerikanische Außenpolitik sei der Raum von Lissabon bis Wladiwostok. Es gelte zu verhindern, dass „in Eurasien eine Macht entstehen kann, die die Vorrangstellung der USA in Frage stellen könnte, ja nicht einmal die Schiedsrichterrolle der USA darf aufhören“ (2). Das erfordert nach Brzezinski ein hohes Mass an Taktieren und Manipulieren. Letztlich sollen die europäischen Staaten für die USA den Brückenkopf darstellen, um ganz Eurasien unter Kontrolle zu halten. Und nicht nur das: Sie sollen als Vasallen der USA die Beherrschung des eurasischen Kontinents bezahlen und durchsetzen. Dabei wird Frankreich und Deutschland eine besondere Stellung eingeräumt. Sie sollen die Avantgarde in Europa darstellen und zusammen mit Polen und der Ukraine von den USA mit besonderen Vorrechten bedacht werden. (3) Außerdem solle der Prozess der EU-Erweiterung und der Ausdehnung des transatlantischen Sicherheitsbündnisses in wohlüberlegten Etappen voranschreiten. (4)

Visionär sieht Brzezinski die kommenden Entwicklungen in Europa: Der Zeitrahmen zwischen 2005 und 2015 solle fu?r eine sukzessive Eingliederung der Ukraine ins Auge gefasst werden. (5) Die Vorgabe Brzezinskis war wohl etwas zu euphorisch: „Nach Rumänien und den baltischen Staaten werden nach 2005 auch Schweden und Finnland und bis 2010 die Ukraine den USA untergeordnet“ (6). Das mögliche Stocken der NATO-Erweiterung bedeutet laut Brzezinski das Ende einer umfassenden amerikanischen Politik für ganz Eurasien. „Ein solches Scheitern würde die amerikanische Führungsrolle diskreditieren, es würde den Plan eines expandierenden Europa zunichte machen“. (7)

Das Vorwort für die deutsche Ausgabe schrieb der umtriebige deutsche Politiker Hans-Dietrich Genscher (FDP) – u.a. von 1974 bis 1992 fast ununterbrochen Bundesaußenminister. Gleich eingangs wies er auf das Ende der Bipolarita?t nach dem kalten Krieg und die damit aufgekommenen neuen globalen Herausforderungen hin: „Es geht darum, eine stabile Weltordnung im Zeitalter der Globalisierung zu gestalten“ und Brzezinskis Pla?doyer, den Raum von Lissabon bis Wladiwostok als Einheit zu betrachten, zu beherzigen. (8)

Angesichts der Entwicklungen in Osteuropa und vor allem in der Ukraine könnte man meinen, Brzezinski habe hier das Drehbuch geliefert: "Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.... Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges, Europa und Asien umspannendes Reich zu werden. Verlöre die Ukraine ihre Unabhängigkeit, so hätte das unmittelbare Folgen für Mitteleuropa und würde Polen zu einem geopolitischen Angelpunkt an der Ostgrenze eines vereinten Europas werden lassen." (9)

Vor diesem Hintergrund sind die von USA/NATO und EU orchestrierten Einflussnahmen auf die Ukraine zu verstehen: 2004 die Orangene Revolution und 2014 der Maidan-Putsch. Am 7. August 2014 versprach NATO-Generalssekretär Fogh Rasmussen in Kiew, dass das westliche Bündnis fest an der Seite der Ukraine stehe, und warf Russland die Destabilisierung des Landes und die Unterstützung der pro-russischen Separatisten vor. (10) Wie konnte der NATO-Generalsekretär eigenmächtig einem Land ohne EU- oder NATO-Mitgliedschaft derart weit gehende Versprechungen machen?

Einen Monat später trat die neue US-Langzeitstrategie „Win in a Complex World 2020-2040“ (TRADOC 525-3-1) in Kraft. Darin wurden Heer, Marine und Luftwaffe auf die künftigen Konflikte eingestimmt: An erster Stelle wurde die Bedrohung durch Russland und China genannt, dann die durch Iran und Nordkorea und erst zum Schluss die Bedrohung durch transnationale Terroristen.

Am 4. Dezember 2014 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus die Resolution H. Res. 758, in der das Vorgehen der Russischen Föderation unter Präsident Wladimir Putin scharf verurteilt wurde: Die Russische Föderation betreibe eine auf politische und wirtschaftliche Vorherrschaft ausgerichtete Aggressionspolitik gegen benachbarte Länder. (11)

Die Resolution war mit einer Geschwindigkeit verabschiedet worden, die in der Geschichte des amerikanischen Gesetzgebungsverfahrens ungewöhnlich ist. In nur 16 Tagen wurde H.RES.758 im außenpolitischen Ausschuss diskutiert und dann zurück an das Repräsentantenhaus zur Aussprache und Verabschiedung verwiesen. Anschließend wurde die Resolution mit 411 zu 10 Stimmen angenommen!

Noch am Tag der Verabschiedung der Resolution wurde sie von dem Kongress-Urgestein Ron Paul auf seiner Homepage in dem Artikel „Reckless Congress ‚Declares War‘ on Russia“ als „eines der übelsten Gesetze“ bezeichnet. (12) Er sah in diesem 16-seitigen Gesetzentwurf reine Kriegspropaganda, die selbst Neocons die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste.

Und der kanadische Ökonom Michel Chossudovsky sorgte sich um die weltweite Sicherheit. Seiner Ansicht nach hatte das Abgeordnetenhaus dem amerikanischen Präsidenten und Oberkommandierenden der Streitkräfte praktisch „grünes Licht“ gegeben, ohne weitere Zustimmung des Kongresses in einen Prozess der militärischen Konfrontation mit Russland einzutreten. (13) „Diese historische Abstimmung“, so Chossudovsky, „die möglicherweise das Leben von hunderten Millionen Menschen weltweit beeinflusst, wurde in den Medien praktisch völlig ausgeblendet.“ Bis heute weiß die Öffentlichkeit kaum etwas davon! Der ehemalige stellvertretende Finanzminister der Regierung Reagan und Herausgeber des Wall Street Journal, Paul Craig Roberts, sah damals in der Resolution gegen Russland ein Paket von Lügen(14), und er fragt heute: Werden wir in einem Krieg zerstört werden, bevor wir unsere Freiheit an die inszenierte „Covid-Pandemie“ des Establishments verlieren?

Am 18. Dezember 2014 unterschrieb US-Präsident Obama ein weiteres Gesetz, mit dem die „russische Militärintervention in der Ukraine“ (gemeint ist die russische Unterstützung der Separatisten im Donbass) bekämpft werden sollte: der „Ukraine Freedom Support Act of 2014“ (H.R. 5859).

Im Oktober 2017 trat ein weiteres Strategiekonzept in Kraft: US Army Is Preparing For Decades Of Hybrid Wars 2025-2040 (Die US-Armee bereitet sich auf Jahrzehnte hybrider Kriege 2025-2040 vor). (15)

Ebenfalls ein Indiz für die klandestinen Kriegsvorbereitungen ist die Neugründung des „Committee on the Present Danger: China“ (16) im Frühjahr 2019. Dieses Komitee gab es schon während der McCarthy- Ära in den 1950er Jahren, nun wurde es wieder aufgelegt und richtet seine Aktivitäten allein gegen China. Die angloamerikanische Finanzoligarchie plant also als Ausweg aus der eigenen Misere den Krieg gegen Russland und China.

Im Hinblick auf ihre geopolitischen Ziele konnten die transatlantischen Taktgeber für ein passendes EU-Führungsduo sorgen. Die wichtigsten Posten der EU wurden unter Deutschland und Frankreich aufgeteilt, so beerbte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen Claude Juncker. Geschickt hatte sie am 18. Januar 2019 einen Kommentar in der New York Times (17) platziert und so ihre Bewerbung in den transatlantischen Ring geworfen. Pathetisch beschrieb sie darin die NATO als ein Bündnis, welches auf den „gemeinsamen Bestrebungen seiner Mitglieder beruhe und entschlossen sei, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation der Völker zu schützen, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der individuellen Freiheit und der Rechtsstaatlichkeit basieren“ (18). 

Als Gegenpol dieses hehren Weltbilds nannte sie die russische Aggression in Osteuropa, die chinesische Machtdemonstration im Südchinesischen Meer und den Terror des Islamischen Staates.

Während ihrer Auftritte bei den Bilderbergern, der Atlantikbrücke und der Münchner Sicherheitskonferenz hat von der Leyen deutlich gezeigt, dass es keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu den USA gibt. Von ihr stammt der Slogan der „Militär-Union“, das forcierte Vorantreiben der militärischen Zusammenarbeit bis hin zu einer europäischen Armee. Sie steht für die Militarisierung der gesamten EU und ist eine Vertreterin des militärisch-industriellen Komplexes.(19)

Mit Christine Lagarde beerbte eine Frau ohne jegliche Erfahrung im Bankengeschäft EZB-Präsident Mario Draghi. Zum Ausgleich kann sie strategisch denken, denn als Mitglied der Denkfabrik „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS) führte sie von 1995 bis 2002 gemeinsam mit Zbigniew Brzezinski das Aktionskomitee USA-EU-Polen an. Dabei engagierte sie sich von 1995 bis 2002 speziell in der Arbeitsgruppe „Rüstungsindustrie USA-Polen“. 2003 war sie auch Mitglied der „Euro- Atlantic Action Commission“ in Washington.(20) Bei der Analyse der heutigen Militäraktivitäten Polens muss man feststellen, dass Frau Largarde großartige Vorarbeit geleistet hat, die von Frau von der Leyen zielstrebig weitergeführt wurde.

Seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien behält sich die NATO das Recht vor, im Ausnahmefall und auf der Basis eines Konsensbeschlusses der Bündnispartner auch ohne UN-Mandat militärisch zu intervenieren. Die NATO als Offensivbündnis! Paul Craig Roberts brachte es auf den Punkt: „Wenn der Großteil der Menschheit nicht bald aufwacht und diesem Wahnsinn entschlossen entgegentritt, wird Washington die Welt vernichten!“

Die Warnung verpuffte ungehört, und die Kriegstrommeln schlagen immer lauter. Kurz vor dem amerikanischen Nationalfeiertag, dem 4. Juli 2019, warben die einflussreichen Denkfabriken Bloomberg und Council on Foreign Relations für einen Krieg gegen die chinesisch-russische Allianz. Die Urheber dieser für die Welt folgenschweren Absicht sind keine unseriösen Spinner, sondern renommierte Männer aus Wissenschaft, Militär und Finanzwelt: Professor Hat Brands, Experte für Geostrategie an der Johns Hopkins University, und James Stavridis, der ehemalige Admiral und heutige Finanzanalyst der Carlyle Group.

Der Ukrainekonflikt hat einen langen Vorlauf. Die Los Alamos Study Group – nach John Pilger eine der angesehensten und bestinformierten Anti-Atomkriegsgruppen der Welt – sieht als Hauptursache in dem aktuellen Ukrainekrieg die Wolfowitz-Doktrin von 1992. Darin wurde postuliert, das Wiederauftauchen eines neuen Rivalen der USA zu verhindern, sei es auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion oder anderswo. Jede feindliche Macht muss daran gehindert werden, eine Region zu dominieren, deren Ressourcen ausreichen würden, um eine globale Macht hervorzubringen. (21)

2019 hat die RAND Corporation – ein 1948 gegründeter einflussreicher Think Tank - in ihrer Studie Wege aufgezeigt, wie Russland überdehnt und aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann (Overextending and Unbalancing Russia). (22)

Über die Vorteile verstärkter Waffenlieferungen an die Ukraine heißt es in der Studie: „Die Ausweitung der US-Hilfe für die Ukraine, einschließlich tödlicher militärischer Unterstützung, würde wahrscheinlich die Kosten, die Donbass-Region zu halten, für Russland erhöhen, sowohl in Blut als auch für den Staatshaushalt. Mehr russische Hilfe für die Separatisten und eine zusätzliche russische Truppenpräsenz würde zu höheren Kosten, Ausrüstungsverlusten und russischen Opfern führen. Letzteres könnte zu Hause ziemlich kontrovers werden, wie beim Einmarsch der Sowjets in Afghanistan“ (23)

Am 10. Januar 2022 wurde das nukleare Einsatzpapier „Die Überprüfung des nuklearen Dispositivs: Was sie ist und warum sie wichtig ist“ bekannt. Putins Erklärung vom 21. Februar 2022 dürfte eine Reaktion auf die Drohungen der USA gewesen sein, Atomwaffen preemptiv gegen Russland einzusetzen. (24)

Am 28. Februar 2022 beschloss das US-Repräsentantenhaus mit überwältigender Mehrheit (417:10) den „Ukrainian Democracy Defense Land-Lease Act“, eine Neuauflage des Land-Lease Acts vom Januar 1941 - noch im gleichen Jahr befanden sich die USA damals im 2. Weltkrieg. Das Gesetz war am 19. Januar 2022 eingebracht worden – einen Monat vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine(!). Angesichts einer derart überwältigenden Mehrheit im US-Kongress für ein kriegsförderndes Gesetz ist nicht zu erwarten, dass von diesem Kongress friedensfördernde Impulse ausgehen werden, vor allem, da dieser Krieg auch wieder viel Geld in die US-Rüstungsindustrie spült. So ist es nicht auszuschließen, dass die Vereinigten Staaten darauf abzielen, "den russischen Präsidenten Wladimir W. Putin zu einem größeren Krieg zu provozieren" (25).

Am 27. März 2022 gab der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz in der Talkshow von Anne Will unumwunden zu, dass die ausgefeilten Sanktionen gegen Russland lange vor dem russischen Angriff auf die Ukraine beschlossen worden waren.

Am 3. Mai 2022 stellte Papst Franziskus zum Entsetzen vieler Transatlantiker im Interview mit dem Corriere Della Sera fest: „es könnte das Bellen der NATO vor Russlands Toren gewesen sein, das Putin zum Einmarsch in die Ukraine veranlasst hat“. Er wisse nicht, ob sein (Putins) Zorn provoziert worden sei, aber er vermute, die Haltung des Westens habe ihren Anteil daran.“ (26)

Da sich dieser Krieg nicht nur in die Länge ziehen, sondern auch noch weiter eskalieren könnte, sei an die mahnenden Worte wichtiger Zeitgenossen erinnert. Ramsey Clark 1991: „Das größte Verbrechen seit dem Zweiten Weltkrieg ist die amerikanische Außenpolitik. Ich warne die Europäer davor, zu glauben, dass die USA im Rahmen der neuen Weltordnung Skrupel haben würden, auch in Europa militärisch zu intervenieren. Die USA würden eine europäische nukleare und wirtschaftliche Großmacht nicht lange dulden.“

Und Thomas Mann hatte im US-Exil die Neigung der Amerikaner erkannt, „Europa als ökonomische Kolonie, militärische Basis, Glacis im zukünftigen Atom-Kreuzzug gegen Russland zu behandeln, als ein zwar antiquarisch interessantes und bereisenswertes Stück Erde, um dessen vollständigen Ruin man sich aber den Teufel scheren wird, wenn es den Kampf um die Weltherrschaft gilt.“ (27)

Am 8. Mai, dem Tag, an dem weltweit und insbesondere in Deutschland der Weltfrieden als höchstes Gut gepriesen wird und kein Parlament ohne das Dogma auskommt, aus einer unfriedlichen Vergangenheit den Frieden für die Zukunft zu gewinnen, setzen die USA ohne jeden Vorbehalt und ohne Skrupel ihre rückhaltlose Marschbewegung zum Ausbau ihrer globalen Herrschaft fort, auch um den Preis des Weltfriedens.


Anmerkungen:

1) Zbigniew Brzezinski: „Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ 1999 (Englisch: The Grand Chessboard. American Primacy and ist geostrategic Imperatives 1997), S. 15
2) Ebd., S. 283
3) Ebd., S. 128
4) Ebd., S. 126
5) Ebd., S. 128
6) Ebd.
7) Ebd., 129
8) Ebd., S. 10
9) Ebd. 74/75
10) https://rotefahne.eu/2014/08/nato-rasmussen-kiew-wir-stehen-bereit/
11) https://www.congress.gov/bill/113th-congress/house-resolution/758/text
12) http://www.ronpaulinstitute.org/archives/featured-articles/2014/december/04/reckless-congress-declares-war-on-russia/
13) Michel Chossudovsky: Amerika auf dem »Kriegspfad«: Repräsentantenhaus ebnet Krieg mit Russland den Weg vom 6.112.2014 unter http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-michel-chossudovsky/amerika-auf-demkriegspfad- repraesentantenhaus-ebnet-krieg-mit-russland-den-weg.html
14) Paul Craig Roberts: Russia Has Western Enemies, Not Partners vom 5. Dezember 2014, unter http://www.paulcraigroberts.org/2014/12/05/russia-western-enemies-partners-paul-craig-roberts/
15) Multi-doman Battle: Evolution of Combined Arms fort he 21st Century
https://admin.govexec.com/media/20171003_-_working_draft_-_
16) https://presentdangerchina.org/
17) Ursula von der Leyen: The World Still Needs NATO, NYT am 18. Januar 2019
18) Ebd.
19) Top oder Flop? Die aussichtsreichsten Kandidaten für die EU-Spitzenpositionen:
https://de.sputniknews.com/politik/20190703325375732-kandidaten-eu-spitzenposten/
20) Wolfgang Effenberger: NATO und EU teuflische Institutionen – kreiert durch US-Geheimdienste? Mit EU-Triumvirat in den NATO-Krieg gegen Russland und China: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26077&css=print
21) seniora.org/wunsch-nach-frieden/der-wunsch-nach-frieden/ein-loesungsvorschlag-fuer-den-ukraine-krieg
22) https://www.rand.org/pubs/research_reports/RR3063.html
23) Zitiert nach https://linkezeitung.de/2021/05/04/was-die-rand-corporation-2019-in-einer-studie-geschrieben-hat-ist-zwei-jahre-spaeter-alles-eingetreten/
24) https://www.globalresearch.ca/preemptive-nuclear-war-a-third-world-war-spells-the-end-of-humanity-as-we-know-it/5772695
25) United States seeks to provoke Russia into escalation in Ukraine
http://www.defenddemocracy.press/united-states-seeks-to-provoke-russia-into-escalation-in-ukraine/
26) https://www.corriere.it/cronache/22_maggio_03/pope-francis-putin-e713a1de-cad0-11ec-84d1-341c28840c78.shtml
27) Thomas Mann: Deutsche Hörer! Europäische Hörer! Verlag Darmstädter Blätter 1986


Wolfgang Effenberger, Jahrgang 1946, ehemaliger Offizier der Bundeswehr, setzt sich als Autor seit seinem ersten Buch „Pax americana“ (2004) engagiert für den Frieden ein. Im April 2022 erschien von ihm "Die unterschätzte Macht: Von Geo- bis Biopolitik - Plutokraten transformieren die Welt". Weitere Bücher von ihm zum Thema: "Wiederkehr der Hasardeure" (2014, Koautor Willy Wimmer), die Trilogie „Europas Verhängnis 14/18“ (2018/19) sowie "Schwarzbuch EU & NATO" (2020).

Online-Flyer Nr. 791  vom 25.05.2022

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