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Zum 10. Todestag von Dr. Rosalie Bertell
Ihr "planetares Bewusstsein" wird uns ein Vorbild sein
Von Claudia von Werlhof (deutsch/english)
Am 14. Juni 2022 ist der 10. Todestag von Rosalie Bertell. Die PBME – Planetare Bewegung für Mutter Erde - gedenkt ihrer mit Hochachtung, Wertschätzung und großer Dankbarkeit! Was hätte Rosalie wohl zu alldem gesagt, was seitdem weltweit geschehen ist? Sie hatte nach Erscheinen ihres Buches «Planet Earth. The Latest Weapon of War», das erstmals zur Jahrtausendwende im Jahre 2000 veröffentlicht wurde, bis 2011 viele Ergänzungen zu ihrer bahnbrechenden Arbeit verfasst, die seither in die deutsche Ausgabe ihres Werks sowie in allen anderen, die darauf folgen sollten, eingingen – die spanische, italienische, französische und schließlich die neue, überarbeitete englische Ausgabe, über die sich Rosalie vermutlich ungeheuer gefreut hätte.
Sie war nämlich nach 2000 zu der Auffassung gelangt, dass ihre Analyse noch entschieden verschärft werden musste. Dies war ein Ausdruck der Tatsache, dass ihr relativer Optimismus, den sie den großen sozialen Bewegungen der 1980-1990er Jahre verdankte, inzwischen verschwunden war. Denn diese Bewegungen hatten sich angepasst, waren von der «Gegenseite» übernommen worden oder hatten sich thematisch nicht weiterentwickelt, um das, was sie, Rosalie, zu sagen hatte, auch aufzunehmen. Vor allem die UNO, für die Rosalie ihr Leben lang gearbeitet hatte, war nun immer mehr zur Vorreiterin dieser neuen, politischen Tendenzen geworden, die das weltweite Zerstörungswerk am Planeten Erde als unser aller Lebenssphäre nicht aufhalten, im Gegenteil. Das zeigt sich heute, zehn Jahre später, in einem erschütternden Ausmaß, das für Rosalie früher wohl unvorstellbar gewesen wäre. Auch Rosalies Hoffnung auf die Gründung eines Internationalen Gerichtshofs, der sich der Frage des Schutzes der Erde vor dem Angriff des militärischen Geoengineerings annehmen könnte, dürfte inzwischen so weit in die Ferne gerückt sein wie nie zuvor.
Kurzum, ich vermute, Rosalie wäre heute geradezu entsetzt über das, was nach ihrem Tod geschah:
Schließlich gehört zu diesem vergangenen Jahrzehnt auch, dass Rosalies Werk zwar endlich umfassend Verbreitung fand, so etwa allein durch fünf Auflagen der deutschen Fassung, und am Ende auch die englische Originalversion, nun in erweiterter Form, wieder verfügbar war. Aber die Resonanz in der Öffentlichkeit war gering, ja in der Wissenschaft quasi nicht vorhanden, was allerdings inzwischen für die Resultate einer nach wie vor kritischen Wissenschaft insgesamt gilt. Und die gegenwärtigen sozialen Bewegungen sowie die Reste der früheren lehnten eine eingehendere Befassung mit Rosalies Themen trotz ihrer eigenen Betroffenheit bis heute ab.
Die Einbindung ihres Werks in den Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie, den Rosalie sich gewünscht hatte, traf nicht überall auf Verständnis, was sich zuletzt auch bei der Verfassung eines neuen, von mir herausgegebenen Buches, in dem auch Rosalie über einen Beitrag präsent ist: «Global WAR-NING! Geoengineering is Wrecking our Planet and Humanity», Global Research 2021, (Globale Warnung! Geoengineering ruiniert unseren Planeten und die Menschheit, Zeitgeist 2022) zeigte. Aber sie wäre ansonsten sehr zufrieden mit dem Buch gewesen, weil es ihre Arbeit in neuen Zusammenhängen präsentiert und weiterführende Analysen von Frauen aus der ganzen Welt sowie ihrem Freund Michel Chossudovsky von Global Research in Kanada leistet, zu einem Zeitpunkt, an dem die allgemeine Verwirrung über das, was im globalen Patriarchat der Fall ist, seinem Höhepunkt zustrebt. Als Ökofeministin wäre ihr das genau jetzt sehr recht gewesen, und der Zusammenhang ihrer Analyse mit der des globalen Patriarchats heute wird gerade so klar wie nie zuvor. Unser Begriff der «Militäralchemie» war für sie der Gesamtausdruck dafür geworden
Was Rosalie als Pionierin einer neuen Forschung im Übrigen sehr begrüßt hätte, ist die bedeutende Zunahme von kritischen Analysen des militärischen Geoengineerings in aller Welt. Es wären ein Trost und eine Genugtuung für sie zu sehen, dass das Thema nun nicht mehr vom Tisch zu bekommen ist und immer umfassendere Erkenntnisse darüber vorgelegt werden. Denn die Gesamtentwicklung dieser Technologie geht zum Teil bereits über das hinaus, was Rosalie beobachten konnte. Ja, die US-Luftwaffe will schon in drei Jahren, in 2025, ihr Ziel der weltweiten Wetterkontrolle realisiert haben. (Col. Tamzy J. House et al., für die US Air Force, 1996: On Weather as a Force Multiplier. Owning the Weather in 2025).
In der Tat: der «Klimawandel» ist «Menschen»-gemacht!
Mit der Planetaren Bewegung für Mutter Erde, die wir angeregt durch Rosalies Wirken im Jahren 2010 gründeten, hoffen wir, das Bestmögliche getan zu haben, um ihre Erkenntnisse in die Welt zu bringen und weiter mit ihnen zu arbeiten. Das gilt auch für ihr Vermächtnis in den letzten beiden Interviews, die sie in ihrem Leben gegeben hatte, und die so lange verschollen waren, bis wir sie allerdings erst nach ihrem Tod wiederentdeckt haben: «Sind wir die letzten Generationen?» und «Planet ohne Zukunft?»
Wir halten in diesen Tagen inne und gedenken ihrer, der mutigen, unermüdlichen, engagierten, klugen, klarsichtigen, hellsichtigen und liebevollen Rosalie Bertell! Ihr «planetares Bewusstsein» wird uns ein Vorbild sein.
Und wir widmen ihr eine Erkenntnis von Hannah Arendt, die für den Informationskrieg unserer Zeit – und dabei auch den gegen Rosalie Bertell – gilt, und zwar so wie vielleicht nie zuvor, und die Rosalie wohl vorbehaltlos geteilt hätte: «Denn das Resultat ist keineswegs, dass die Lüge nur als wahr akzeptiert und die Wahrheit als Lüge diffamiert wird, sondern dass der menschliche Orientierungs-Sinn im Bereich des Wirklichen, der OHNE die Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit nicht funktionieren kann, VERNICHTET WIRD». Solchem werden wir nach wie vor und gemeinsam mit Rosalie einiges entgegenhalten!
Prof. Dr. Claudia von Werlhof ist Obfrau der Planetaren Bewegung für Mutter Erde (PBME).
English version:
June 14, 2022 is the Tenth Anniversary of Rosalie Bertell’s Passing
The Planteary Movement for Mother Earth (PBME) commemorates her with respect, appreciation and gratitude!
By Prof. Dr. Claudia von Werlhof
We are wondering about what Rosalie Bertell might have had to say about what has happened in the meantime? Her trailblazing book «Planet Earth – The Latest Weapon of War» was first published in 2000, but remained unknown as the publisher went bankrupt. Until 2011, she has written several addenda which since then were included in the German version of her book as well as in all other editions of her work, i.e. in Spanish, Italian, French and eventually, in the new and enhanced English version as well. Bertell would have been delighted about this.
As a result of her disappearing optimism for the great social movements of the 1980-1990’s, in the years after 2000, she arrived at the conclusion that her analysis should have been considerably sharper and more explicit. Because these movements had aligned themselves with, or were incorporated by the «opposing» side or, did not manage to develop their topics any further, after being unable to integrate Bertell’s findings and what she had to say. Most of all, the UN, the organization she had worked for all her life, did nothing to stop the global destruction process of planet earth and the entire sphere of life. On the contrary, the UN has increasingly become the leader of these new political tendencies. Ten years later, this becomes obvious to a degree that is rather unsettling and, most likely, would have been unimaginable to Rosalie. Also her hope for a foundation of an International Court of Justice, that would have been able to address the question of protection of the earth from military geo-engineering now seems to have become a rather remote idea.
In short, I suspect that Rosalie would be shocked about what has happened since her passing away:
During the last decade, the work of Rosalie found widespread distribution: five editions in Germany alone, and in the end, the original English version became available again in an enhanced edition. However, public resonance remained low, which, by the way, has now become almost common for the results of critical science in general. The current social movements as well as remnants of former social movements rejected a more in-depth analysis and discussion of Bertell’s topics, even though they themselves are effected by these.
The contextualisation of her works into the approach of Critical Theory of Patriarchy, which Rosalie desired, was not always met with understanding, as evidenced in the publication process of our new book «Global WAR-NING! Geoengineering is Wrecking our Planet and Humanity», Global Research 2021, (German version: Globale Warnung! Geoengineering ruiniert unseren Planeten und die Menschheit, Zeitgeist 2022) which contains a contribution of Rosalie Bertell.
She would have been pleased with this book, because it represents her work in new contexts and in the company of women from different parts of the world, investigating even further into her field of research, and also with a contribution from her friend Michel Chossudovsky from Global Research in Canada, at a moment in time, when the general confusion on what is actually truly going on in global patriarchy, seems to be reaching a climax.
As an eco-feminist, this would have been very much in her interest, especially now, when the relation of her analysis with the analysis of global patriarchy today has never become more obvious. For her, our term «military alchemy» had become the appropriate expression of this interrelationship.
As a pioneer of a new science, Rosalie certainly would have welcomed the increasing number of analyses of military geo-engineering world-wide.
It would have consoled and atoned her to see that this topic is now on the map and can no longer be denied, with the ever-increasing evidence that is now provided. Because the entire development of this technology is now partially already beyond of what Rosalie was able to observe.
Just imagine: In three years from now, in 2025, the US-Airforce hopes to succeed in the realization of its goal of achieving control over weather conditions world-wide. (Col. Tanzy J. House et al., for the US Air Force, 1996: On Weather as a Force Multiplier. Owning the Weather in 2025):
«Climate Change» is man-made, indeed!
Inspired by Rosalie Bertell, in 2010, we founded the Planetary Movement for Mother Earth, and we hope to have thus done our best to promote her ideas and findings and to build on her research. This also applies to the legacy of her last two interviews she gave in her life, which were lost for a long time, but eventually resurfaced after her death, with the titles: »Are we the last generations? » and «Planet without a future?»
These days we are pausing and commemorating her: the courageous, tireless, committed, intelligent, perceptive and deeply caring Rosalie Bertell! Her «planetary consciousness» shall be our model.
And we dedicate an insight by Hannah Arendt to her, that is applicable to the information war of our times – including also the one against the works of Rosalie Bertell – an insight that Rosalie would have shared without reservations:
«And the result is by no means that a lie is now accepted as the truth and the truth as a lie, but the human sense of orientation in the realm of the real, which cannot function WITHOUT the differentiation between truth and untruth, is being ANNIHILATED».
On the basis of Rosalie’s insights and her research, we shall continue to resist this.
Claudia von Werlhof is Chair of the Planteary Movement for Mother Earth (PBME).
Online-Flyer Nr. 794 vom 06.07.2022
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Zum 10. Todestag von Dr. Rosalie Bertell
Ihr "planetares Bewusstsein" wird uns ein Vorbild sein
Von Claudia von Werlhof (deutsch/english)
Am 14. Juni 2022 ist der 10. Todestag von Rosalie Bertell. Die PBME – Planetare Bewegung für Mutter Erde - gedenkt ihrer mit Hochachtung, Wertschätzung und großer Dankbarkeit! Was hätte Rosalie wohl zu alldem gesagt, was seitdem weltweit geschehen ist? Sie hatte nach Erscheinen ihres Buches «Planet Earth. The Latest Weapon of War», das erstmals zur Jahrtausendwende im Jahre 2000 veröffentlicht wurde, bis 2011 viele Ergänzungen zu ihrer bahnbrechenden Arbeit verfasst, die seither in die deutsche Ausgabe ihres Werks sowie in allen anderen, die darauf folgen sollten, eingingen – die spanische, italienische, französische und schließlich die neue, überarbeitete englische Ausgabe, über die sich Rosalie vermutlich ungeheuer gefreut hätte.
Sie war nämlich nach 2000 zu der Auffassung gelangt, dass ihre Analyse noch entschieden verschärft werden musste. Dies war ein Ausdruck der Tatsache, dass ihr relativer Optimismus, den sie den großen sozialen Bewegungen der 1980-1990er Jahre verdankte, inzwischen verschwunden war. Denn diese Bewegungen hatten sich angepasst, waren von der «Gegenseite» übernommen worden oder hatten sich thematisch nicht weiterentwickelt, um das, was sie, Rosalie, zu sagen hatte, auch aufzunehmen. Vor allem die UNO, für die Rosalie ihr Leben lang gearbeitet hatte, war nun immer mehr zur Vorreiterin dieser neuen, politischen Tendenzen geworden, die das weltweite Zerstörungswerk am Planeten Erde als unser aller Lebenssphäre nicht aufhalten, im Gegenteil. Das zeigt sich heute, zehn Jahre später, in einem erschütternden Ausmaß, das für Rosalie früher wohl unvorstellbar gewesen wäre. Auch Rosalies Hoffnung auf die Gründung eines Internationalen Gerichtshofs, der sich der Frage des Schutzes der Erde vor dem Angriff des militärischen Geoengineerings annehmen könnte, dürfte inzwischen so weit in die Ferne gerückt sein wie nie zuvor.
Kurzum, ich vermute, Rosalie wäre heute geradezu entsetzt über das, was nach ihrem Tod geschah:
- von der ständigen Erweiterung von Maßnahmen des militärischen Geoengineerings zur öffentlichen Anerkennung eines sog. zivilen Geoengineerings und seine universitäre Verankerung als Beitrag zur Bekämpfung des so genannten menschengemachten Klimawandels – jenseits seiner militärischen Ursprünge und damit eine Neudefinition, Besetzung, Unkenntlichmachung und Verkehrung des Begriffs, zur öffentlich nicht wahrgenommenen Integration des militärischen Geoengineerings in die neue, die sog. 4. Industrielle Revolution, die nun als Modernisierung durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Nanotechnik und einen den freien und autonomen Menschen abzuschaffen versuchenden «Transhumanismus» propagiert wird,
- von der Corona-Krise, den medizinischen Experimenten, den Forschungen und Entwicklungen von im Labor hergestellten «Viren» als neue, unsichtbare Super-Waffen, dem im Zuge eines globalen Laborversuchs weltweiten Einsatz dieser neuen Methoden der Beschädigung des menschlichen Leibes samt der so genannten Massen-«Impfungen» mit noch unbekannten Langfrist-Folgen, die bereits kurzfristig zu schwerwiegendsten Folgeschäden und Todesfällen, vor allem auch aufgrund einer vermutlichen Störung oder gar Zerstörung der natürlichen Immunabwehr, führten. Diese experimentellen Stoffe, die insbesondere auch giftige, womöglich krebserregende sowie genveränderte oder gar genverändernde Elemente enthalten könnten, werden ausgerechnet von der WHO als UNO-Sonderorganisation, die nun sogar offensichtlich nach einer Art Weltherrschaft über das Gesundheitswesen aller Länder zu greifen scheint, nicht nur als angebliche Schutzmaßnahme gegen eine angebliche weitreichende Gefahr für die Gesundheit der gesamten Menschheit propagiert. Sondern sie wurden als angebliche «Eintrittskarte» in die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben installiert. Dadurch scheinen sich die geradezu teuflischen Pläne einer auf die Durchsetzung einer systematischen Beschädigung des menschlichen Leibes bis hin zu seiner Tötung als eine Art «Kollateralschaden» zielenden Politik zu offenbaren und für die Überlebenden eine «Verschmelzung» mit der digitalen Mega-Maschine vorzubereiten, die sogar als «Verbesserung» des Menschseins durch den sog. «Transhumanismus» propagiert wird,
- über eine «Klima»-Politik, die auf der Basis von falschen Daten einer korrupten Wissenschaft, dem Weltklimarat der UNO, IPCC, durchgesetzt wird, nämlich mittels des «Green Deal» der USA und der EU sowie des Weltwirtschaftsforums, WEF, in Davos – einer Politik, welche wohl nichts Geringeres als die zivilisatorischen Grundlagen der Moderne in einer «großen Transformation», inklusive der corona-erprobten Installation diktatorischer Verhältnisse mittels Aushöhlung der Rechtsstaatlichkeit, Freiheitsberaubung und Entzug der Meinungsfreiheit, einem immer wieder offen deklarierten Depopulationsprojekt und dem offensichtlich generellen Verlust der Menschenrechte, unterziehen will,
- bis hin zum neuen Militarismus anlässlich des von der UNO nicht verhinderten Ukraine-Krieges, der sogar zum 3. Welt-, ja zu einem ausgedehnten Atomkrieg werden könnte.
Schließlich gehört zu diesem vergangenen Jahrzehnt auch, dass Rosalies Werk zwar endlich umfassend Verbreitung fand, so etwa allein durch fünf Auflagen der deutschen Fassung, und am Ende auch die englische Originalversion, nun in erweiterter Form, wieder verfügbar war. Aber die Resonanz in der Öffentlichkeit war gering, ja in der Wissenschaft quasi nicht vorhanden, was allerdings inzwischen für die Resultate einer nach wie vor kritischen Wissenschaft insgesamt gilt. Und die gegenwärtigen sozialen Bewegungen sowie die Reste der früheren lehnten eine eingehendere Befassung mit Rosalies Themen trotz ihrer eigenen Betroffenheit bis heute ab.
Die Einbindung ihres Werks in den Ansatz der Kritischen Patriarchatstheorie, den Rosalie sich gewünscht hatte, traf nicht überall auf Verständnis, was sich zuletzt auch bei der Verfassung eines neuen, von mir herausgegebenen Buches, in dem auch Rosalie über einen Beitrag präsent ist: «Global WAR-NING! Geoengineering is Wrecking our Planet and Humanity», Global Research 2021, (Globale Warnung! Geoengineering ruiniert unseren Planeten und die Menschheit, Zeitgeist 2022) zeigte. Aber sie wäre ansonsten sehr zufrieden mit dem Buch gewesen, weil es ihre Arbeit in neuen Zusammenhängen präsentiert und weiterführende Analysen von Frauen aus der ganzen Welt sowie ihrem Freund Michel Chossudovsky von Global Research in Kanada leistet, zu einem Zeitpunkt, an dem die allgemeine Verwirrung über das, was im globalen Patriarchat der Fall ist, seinem Höhepunkt zustrebt. Als Ökofeministin wäre ihr das genau jetzt sehr recht gewesen, und der Zusammenhang ihrer Analyse mit der des globalen Patriarchats heute wird gerade so klar wie nie zuvor. Unser Begriff der «Militäralchemie» war für sie der Gesamtausdruck dafür geworden
Was Rosalie als Pionierin einer neuen Forschung im Übrigen sehr begrüßt hätte, ist die bedeutende Zunahme von kritischen Analysen des militärischen Geoengineerings in aller Welt. Es wären ein Trost und eine Genugtuung für sie zu sehen, dass das Thema nun nicht mehr vom Tisch zu bekommen ist und immer umfassendere Erkenntnisse darüber vorgelegt werden. Denn die Gesamtentwicklung dieser Technologie geht zum Teil bereits über das hinaus, was Rosalie beobachten konnte. Ja, die US-Luftwaffe will schon in drei Jahren, in 2025, ihr Ziel der weltweiten Wetterkontrolle realisiert haben. (Col. Tamzy J. House et al., für die US Air Force, 1996: On Weather as a Force Multiplier. Owning the Weather in 2025).
In der Tat: der «Klimawandel» ist «Menschen»-gemacht!
Mit der Planetaren Bewegung für Mutter Erde, die wir angeregt durch Rosalies Wirken im Jahren 2010 gründeten, hoffen wir, das Bestmögliche getan zu haben, um ihre Erkenntnisse in die Welt zu bringen und weiter mit ihnen zu arbeiten. Das gilt auch für ihr Vermächtnis in den letzten beiden Interviews, die sie in ihrem Leben gegeben hatte, und die so lange verschollen waren, bis wir sie allerdings erst nach ihrem Tod wiederentdeckt haben: «Sind wir die letzten Generationen?» und «Planet ohne Zukunft?»
Wir halten in diesen Tagen inne und gedenken ihrer, der mutigen, unermüdlichen, engagierten, klugen, klarsichtigen, hellsichtigen und liebevollen Rosalie Bertell! Ihr «planetares Bewusstsein» wird uns ein Vorbild sein.
Und wir widmen ihr eine Erkenntnis von Hannah Arendt, die für den Informationskrieg unserer Zeit – und dabei auch den gegen Rosalie Bertell – gilt, und zwar so wie vielleicht nie zuvor, und die Rosalie wohl vorbehaltlos geteilt hätte: «Denn das Resultat ist keineswegs, dass die Lüge nur als wahr akzeptiert und die Wahrheit als Lüge diffamiert wird, sondern dass der menschliche Orientierungs-Sinn im Bereich des Wirklichen, der OHNE die Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit nicht funktionieren kann, VERNICHTET WIRD». Solchem werden wir nach wie vor und gemeinsam mit Rosalie einiges entgegenhalten!
Prof. Dr. Claudia von Werlhof ist Obfrau der Planetaren Bewegung für Mutter Erde (PBME).
English version:
June 14, 2022 is the Tenth Anniversary of Rosalie Bertell’s Passing
The Planteary Movement for Mother Earth (PBME) commemorates her with respect, appreciation and gratitude!
By Prof. Dr. Claudia von Werlhof
We are wondering about what Rosalie Bertell might have had to say about what has happened in the meantime? Her trailblazing book «Planet Earth – The Latest Weapon of War» was first published in 2000, but remained unknown as the publisher went bankrupt. Until 2011, she has written several addenda which since then were included in the German version of her book as well as in all other editions of her work, i.e. in Spanish, Italian, French and eventually, in the new and enhanced English version as well. Bertell would have been delighted about this.
As a result of her disappearing optimism for the great social movements of the 1980-1990’s, in the years after 2000, she arrived at the conclusion that her analysis should have been considerably sharper and more explicit. Because these movements had aligned themselves with, or were incorporated by the «opposing» side or, did not manage to develop their topics any further, after being unable to integrate Bertell’s findings and what she had to say. Most of all, the UN, the organization she had worked for all her life, did nothing to stop the global destruction process of planet earth and the entire sphere of life. On the contrary, the UN has increasingly become the leader of these new political tendencies. Ten years later, this becomes obvious to a degree that is rather unsettling and, most likely, would have been unimaginable to Rosalie. Also her hope for a foundation of an International Court of Justice, that would have been able to address the question of protection of the earth from military geo-engineering now seems to have become a rather remote idea.
In short, I suspect that Rosalie would be shocked about what has happened since her passing away:
- beginning with the on-going extension of measures of military geo-enineering towards a public recognition of a so-called civil geo-engineering and its integration into the university system, where it is presented as a contribution in fighting against so-called «man-made» climate change – thus concealing its military origins, giving it a new meaning and definition, which results in a reversal of the term beyond recognition,
- to the integration of military geo-engineering into the new, so-called 4. industrial revolution, now propagated as modernization via digitalization and artificial intelligence, biotechnology, nano- technology and transhumanism, which is designed to abolish a free and autonomous human being, none of which has yet reached critical public awareness,
- from the Corona-crisis and medical experiments, the research and development of «viruses» in chemical laboratories all over the world as a new invisible super weapon, its application within a worldwide lab experiment that damages the human body with mass- »vaccinations» on a global scale, with unknown, long-term consequences, leading to serious vaccine-related injuries and high numbers of vaccine-related deaths, possibly caused by their ability to disturb and even destroy the natural human immune-system. These experimental substances may contain toxic compounds, able to cause cancer as well as possibly elements that may lead to genetic alterations, are propagated by the WHO, a UN-organization, which now seems to be reaching for a kind of global dominance and control of the healthcare systems of all countries. Reasons for this lie not only in alleged safety and health protective measures against a supposed severe health threat of all mankind. But these measures are being set into place as an alleged «entry-ticket» for participation in social life per se. In this way, the evil plans of a policy are becoming visible that are currently under way, which include the systemic and deliberate damage to the human body, risking even its annihilation and considering this a form of collateral damage, while preparing for those who survive this, a «merging» with the digital mega machine, propagating this as an «improvement of the human being» via so-called «transhumanism»
- and a «climate» policy, implemented on the basis of false data produced by corrupted science, the world climate council of the UN , IPCC (International Panel on Climate Change), via the «Green Deal» of the USA and the EU, as well as the World Economic Forum, WEF, in Davos – a policy intended to achieve nothing less than the abolition of the foundational principles of our modern civilization, via a «Great Transformation», including the installation of dictatorial conditions by means of erosion of the rule of law, the general withdrawal of human rights, the right to free speech, the withdrawal of personal liberties as tested during the Corona crisis, as well as a repeatedly and openly declared depopulation project,
- to the new militarization, as evidenced in the war in Ukraine, which was not prevented by the UN, and which could potentially lead to a Third World War, even a nuclear war.
During the last decade, the work of Rosalie found widespread distribution: five editions in Germany alone, and in the end, the original English version became available again in an enhanced edition. However, public resonance remained low, which, by the way, has now become almost common for the results of critical science in general. The current social movements as well as remnants of former social movements rejected a more in-depth analysis and discussion of Bertell’s topics, even though they themselves are effected by these.
The contextualisation of her works into the approach of Critical Theory of Patriarchy, which Rosalie desired, was not always met with understanding, as evidenced in the publication process of our new book «Global WAR-NING! Geoengineering is Wrecking our Planet and Humanity», Global Research 2021, (German version: Globale Warnung! Geoengineering ruiniert unseren Planeten und die Menschheit, Zeitgeist 2022) which contains a contribution of Rosalie Bertell.
She would have been pleased with this book, because it represents her work in new contexts and in the company of women from different parts of the world, investigating even further into her field of research, and also with a contribution from her friend Michel Chossudovsky from Global Research in Canada, at a moment in time, when the general confusion on what is actually truly going on in global patriarchy, seems to be reaching a climax.
As an eco-feminist, this would have been very much in her interest, especially now, when the relation of her analysis with the analysis of global patriarchy today has never become more obvious. For her, our term «military alchemy» had become the appropriate expression of this interrelationship.
As a pioneer of a new science, Rosalie certainly would have welcomed the increasing number of analyses of military geo-engineering world-wide.
It would have consoled and atoned her to see that this topic is now on the map and can no longer be denied, with the ever-increasing evidence that is now provided. Because the entire development of this technology is now partially already beyond of what Rosalie was able to observe.
Just imagine: In three years from now, in 2025, the US-Airforce hopes to succeed in the realization of its goal of achieving control over weather conditions world-wide. (Col. Tanzy J. House et al., for the US Air Force, 1996: On Weather as a Force Multiplier. Owning the Weather in 2025):
«Climate Change» is man-made, indeed!
Inspired by Rosalie Bertell, in 2010, we founded the Planetary Movement for Mother Earth, and we hope to have thus done our best to promote her ideas and findings and to build on her research. This also applies to the legacy of her last two interviews she gave in her life, which were lost for a long time, but eventually resurfaced after her death, with the titles: »Are we the last generations? » and «Planet without a future?»
These days we are pausing and commemorating her: the courageous, tireless, committed, intelligent, perceptive and deeply caring Rosalie Bertell! Her «planetary consciousness» shall be our model.
And we dedicate an insight by Hannah Arendt to her, that is applicable to the information war of our times – including also the one against the works of Rosalie Bertell – an insight that Rosalie would have shared without reservations:
«And the result is by no means that a lie is now accepted as the truth and the truth as a lie, but the human sense of orientation in the realm of the real, which cannot function WITHOUT the differentiation between truth and untruth, is being ANNIHILATED».
On the basis of Rosalie’s insights and her research, we shall continue to resist this.
Claudia von Werlhof is Chair of the Planteary Movement for Mother Earth (PBME).
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