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Krieg und Frieden
Russland gegenüber feindselig gesonnen
Der Westen ist kein zivilisatorischer Maßstab
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 28.06.2022 kam zu einer richtigen Einschätzung der internationalen Lage dank des intelligenten Teilnehmers Professor Christian Hacke und der US-Expertin Claudia Schwarzer. Vor allem Professor Hacke hat die NATO-Osterweiterung in den früheren 1990er Jahre als völlig kontraproduktiv und dumm dargestellt, weil Russland darin die westliche Hemisphäre erweitert sieht, die ihm feindselig gesonnen ist. US-Präsident Joe Biden ist keine Führungspersönlichkeit, die diese Krise richtig und entschlossen meistern könnte. Biden hat auch nicht vor, den Krieg in der Ukraine zu beenden, was selbstverständlich für Europa nicht hilfreich ist, sondern es weiter schädigen wird.
Auffällig: Einen Tag nach NATO-kritischer erster Sendung (28.06.2022) zweite Maischberger-Sendung (29.06.2022) entgleist mit Schüren von Hass gegen Russland
Als hätte jemand von höchster Stelle aus den kriegstreiberischen, angelsächsischen und antirussischen deutschen Kreisen bei der ARD oder beim WDR interveniert, wegen NATO-kritischer Äußerungen in der Maischberger-Sendung vom 28.06.2022 musste „Maischberger“ völlig unerwartet, weil unüblich, gleich einen Tag später noch einmal auf Sendung, um wie auf Bestellung völlig zu entgleisen. Die Maischberger-Sendung am 29.06.2022 verfiel in der Tat in die widerwärtige Geschmacklosigkeit, eine junge Ukrainerin, Hanna Polonska, zu benutzen, um Hass gegen Russland zu schüren. Die junge Hanna konnte dem blutigen Massaker von Butscha nur knapp entrinnen und musste verletzt in verschiedenen Krankenhäusern behandelt werden. Völlig geschmacklos und sinnlos war, sie bei Maischberger erscheinen zu lassen und sie zu zwingen, sich wieder an ihr Trauma des Anschlags zu erinnern und darüber zu sprechen, ein Anschlag, der das Leben ihres Mannes kostete. Eine niederträchtige Haltung der Personen, die für diese Sendung verantwortlich sind, weil sie krankhafte Sensationsgier bedient, aber nicht dem Auftrag für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten nachkommt, ausgewogen zu informieren und der Pflicht, Frieden zu stiften und alles dafür zu tun, dass auch Deutschland Druck auf die Regierung Selenski ausübt, den Krieg zu beenden. Außerdem ist das Massaker in Butscha gar nicht aufgeklärt worden, denn es ist durch nichts bewiesen, dass das Massaker von russischer Seite verübt wurde, da russische Truppen zum Zeitpunkt der Tat schon abgezogen waren. Eher spricht vieles dafür, dass durchgeknallte Teile ukrainischer Truppen die Täter waren. Das würde auch erklären, warum die ukrainische Regierung nichts Wesentliches unternommen hat, die schreckliche Sache aufzuklären.
Emotionaler Auftritt einer Ukrainerin bei Maischberger erinnert an Brutkastenlüge.
Was auch immer eine Untersuchung des Massakers in Butscha ergeben wird, die Ukrainerin Hanna Polanska bei Maischberger reden zu lassen, diente offenkundig dem Zweck, die Russen zu beschuldigen und den Vorgaben in Sachen Kriegspropaganda aus London und Washington zu folgen. Es würde nicht verwundern, wenn dieser extrem emotionale Auftritt von einer angelsächsischen PR-Firma vorbereitet und lanciert wurde, genauso wie damals die Brutkastenlüge bei Beginn des US-Kriegs gegen den Irak (1991). So beteiligen sich deutsche Medien an Hetze und dem Entfachen von Massenhysterie gegen Russland und blockieren einen Ausweg aus dem perversen, angelsächsisch orchestrierten Wahnsinn.
Vorgeschichte des Krieges in der Ukraine auffälligerweise und wohlweislich überall in deutschen Medien ausgeblendet
Dass der Krieg in der Ukraine einer angelsächsischen Agenda folgt, wird jedem klar, der sich mit seiner gesamten Vorgeschichte befasst, die ja auffälligerweise und wohlweislich überall in deutsche Medien ausgeblendet bleibt. Da hört jede aufgeklärte Person die Nachtigall tapsen.
Deutsche Führungsrolle: Auf raschen Friedensschluss drängen, notfalls um den Preis von Gebietsabtretungen zugunsten Russlands
Eine Führungsrolle für Deutschland wäre nur berechtigt, wenn sich die deutsche Regierung entschlossen für den Frieden einsetzen würde und nicht für einen verlängerten Krieg in Europa. Sollte Kanzler Scholz eine Führungsrolle übernehmen, muss er sich klar und deutlich für den Frieden in der Ukraine einsetzen, wie er es schon mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Premier Mario Draghi am 16.06.2022 in Kiew tat, als die europäischen Staatschefs dem ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski einen Vorschlag für den Frieden vorlegten, und zwar einen raschen Friedensschluss, dem Selenski zustimmen sollte, notfalls um den Preis von Gebietsabtretungen zugunsten Russlands.
Schon bei den Verhandlungen mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in der Türkei, Antalya, hatte Außenminister Sergej Lawrow, von der ukrainischen Regierung verlangt, dass sie die Krim als Teil der Russischen Föderation anerkennt und aufhört, sie zu bekriegen. Die Unabhängigkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Donbass-Republiken sind zu respektieren. Ebenso dürfen die europäischen Staatschefs nicht weiter den Waffenlieferungen an die Ukraine zustimmen, denn sie führen zu einer unberechenbaren Eskalation und weiteren Provokation und Konfrontation mit Russland. Die angebliche Expertin für ost-europäische Länder, die bei Maischberger auftrat, schien blind für die Realitäten im Osten Europas. Sie konnte nicht einsehen, dass die Aggressivität der NATO dringend zu bremsen ist und die NATO-Osterweiterung ein schwerwiegender Fehler war, der rückgängig gemacht werden muss. Der Irrsinnskurs der Ampelregierung muss umgehend korrigiert werden, wenn die Sicherheit Deutschlands und Europas etwas bedeuten soll. Gute Beziehungen mit dem Kreml sind wieder herzustellen und illegitime Sanktionen aufzuheben. Billiges Gas hat Deutschland von Russland immer bekommen und nur das dumme Agieren der Regierung Merkel und jetzt der Ampelregierung führte dazu, dass die Kosten für Energie durch die Decke gehen. Regierungen, die gegen die Interessen Deutschlands handeln, sind abzuwählen.
G7-Treffen gescheitert: nichts zu einem Waffenstillstand, nichts zu Friedensschluss für die Ukraine und nichts Wesentliches zur Hungersnot in Afrika
Das zurückliegende G7-Treffen in Bayern ist gescheitert. Nicht einmal minimale Lösungsansätze hinsichtlich der größten aktuellen Probleme waren zu vernehmen, nichts zu einem Waffenstillstand und Friedensschluss für die Ukraine, nichts, um endlich die Hungersnot in Afrika zu überwinden, die wegen Dürre immer wieder entsteht. Alles das hat der globale Norden, haben die G7-Staaten zu verantworten. Sie sind größtenteils NATO-Staaten, die immer weiter den USA-Aggressionen hinterher rennen, sowie bei der unzähligen Interventionskriege der USA/EU, die Tod und Verwüstung mit sich bringen und jetzt in der Ukraine gegen Russland. Anstatt sich dem Frieden in der Ukraine und dem Welthunger zu widmen, machen sie alles noch schlimmer - durch Sanktionen und Waffenlieferungen. Das ist skandalös und widerwärtig.
Die krasse desinformative, lügnerische Darstellung einer angeblichen Ost-Expertin, die wagte, bei Maischberger die Donbass-Republiken und die russische Regierung zu verleumden, wird grundsätzlich dementiert durch die offizielle Erklärungen Spaniens und Italiens, die Russland nicht als Bedrohung sehen. Das gehört zu einer seriösen Sendung.
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) für andere Weltordnung
Die westliche Hegemonie in der Welt schwindet. Das Gipfel-Treffen der BRICS-Staaten, das in Peking am 23.6.22 begann, zeigte den Willen und Wege, den Sanktionen gegen Russland auszuweichen. Schon bei der Eröffnung des BRICS Business Forums am 22.6.22 sagte Chinas Präsident Xi Jingping offen dem Wirtschaftskrieg des Westens gegen Moskau den Kampf an. Aus den BRICS-Staaten kommt die Alternative für eine andere Weltordnung. Die Gruppe der BRICS-Staaten umfasst fünf große Schwellenländer: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Argentinien wird der BRICS-Gruppe beitreten.
Kanzler Scholz in Südafrika gescheitert
Als Kanzler Scholz am 24. Mai nach Südafrika reiste, um den südafrikanischen Präsident als Verbündeten für seine törichte Sanktionspolitik gegen Russland zu gewinnen, scheiterte der deutsche Kanzler vollständig. Südafrikas Präsident weigerte sich, Sanktionen gegen Russland zu diktieren und beschuldigte die USA für den Krieg in der Ukraine.
Strategie der westlichen Mächte gegen Russland gescheitert - Indonesien und Argentinien als Gäste auf dem BRICS-Gipfeltreffen
Indonesien gilt als weiterer BRICS-Aspirant. Beide Länder, Indonesien und Argentinien, waren Gäste auf dem BRICS-Gipfel (23.06.2022). Auch der G7-Gast Senegal weigerte sich, Russland für den Ukraine-Krieg zu verurteilen und Sanktionen gegen Moskau zuzustimmen. Iran will sich dem BRICS-Bündnis auch anschließen. Daher ist die Strategie der westlichen Mächte gegen Russland gescheitert. Die G7 haben auf ihrem Gipfel im Schloss Elmau erneut versucht, Staaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika zur Beteiligung an der Isolierung Russlands zu nötigen. Ohne Erfolg. Indonesiens Präsident Joko Widodo reiste am Montag, 27.6.22 nach dem G7-Gipfel nach Moskau und lud Präsident Putin zum nächsten Gipfel der westlichen Industriestaaten an, der in Bali im November stattfindet. Indonesien hat in diesem Jahr den G20-Vorsitz inne. Russlands Präsident Wladimir Putin teilte mit, er nehme die Einladung Indonesiens an. Eine klare Schlappe für die G7-Staaten, die ein historisches Versagen erleiden mussten.
Bundeskanzler Olaf Scholz wurde vorgeworfen, dabei versagt zu haben, ausreichend Zusagen gegen die Hungerkrise zu gewinnen. Zynisch wirken in der Tat die Beschlüsse zum Kampf gegen die Hungerkrise. Während die G7-Staaten mit immer neuen Waffenlieferungen in die Ukraine den Krieg anheizen, warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen vor einer drastischen Verschärfung der Hungerkrise. Aktuell leiden demnach 345 Millionen Menschen in 82 Ländern an Hunger. Die Zahl habe sich innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt, informiert das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen!
Die USA und die EU verlieren an Gewicht und Einfluss. Für immer mehr Menschen auf der ganzen Welt wird klar: Der Westen (USA/EU) ist kein zivilisatorischer Maßstab. Glücklicherweise bildet sich eine Alternative für die Zukunft der Welt nach dem Niedergang der USA und dem Zerfall des Westens.
Verfasst am 01.07.2022 unter Bezugnahme auf ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 28.06.2022: „Olaf Scholz und Joe Biden demonstrieren Geschlossenheit gegenüber Russland. Welche Interessen verfolgen die USA im Ukraine-Krieg? Sollte Deutschland eine Führungsrolle übernehmen?“ und ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 29.06.2022: „Wie sicher ist die Energieversorgung der Bundesbürger in der kalten Jahreszeit durch Kohlekraftwerke und Atomenergie? Kriegswirren in der Ukraine.“
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 794 vom 06.07.2022
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Krieg und Frieden
Russland gegenüber feindselig gesonnen
Der Westen ist kein zivilisatorischer Maßstab
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 28.06.2022 kam zu einer richtigen Einschätzung der internationalen Lage dank des intelligenten Teilnehmers Professor Christian Hacke und der US-Expertin Claudia Schwarzer. Vor allem Professor Hacke hat die NATO-Osterweiterung in den früheren 1990er Jahre als völlig kontraproduktiv und dumm dargestellt, weil Russland darin die westliche Hemisphäre erweitert sieht, die ihm feindselig gesonnen ist. US-Präsident Joe Biden ist keine Führungspersönlichkeit, die diese Krise richtig und entschlossen meistern könnte. Biden hat auch nicht vor, den Krieg in der Ukraine zu beenden, was selbstverständlich für Europa nicht hilfreich ist, sondern es weiter schädigen wird.
Auffällig: Einen Tag nach NATO-kritischer erster Sendung (28.06.2022) zweite Maischberger-Sendung (29.06.2022) entgleist mit Schüren von Hass gegen Russland
Als hätte jemand von höchster Stelle aus den kriegstreiberischen, angelsächsischen und antirussischen deutschen Kreisen bei der ARD oder beim WDR interveniert, wegen NATO-kritischer Äußerungen in der Maischberger-Sendung vom 28.06.2022 musste „Maischberger“ völlig unerwartet, weil unüblich, gleich einen Tag später noch einmal auf Sendung, um wie auf Bestellung völlig zu entgleisen. Die Maischberger-Sendung am 29.06.2022 verfiel in der Tat in die widerwärtige Geschmacklosigkeit, eine junge Ukrainerin, Hanna Polonska, zu benutzen, um Hass gegen Russland zu schüren. Die junge Hanna konnte dem blutigen Massaker von Butscha nur knapp entrinnen und musste verletzt in verschiedenen Krankenhäusern behandelt werden. Völlig geschmacklos und sinnlos war, sie bei Maischberger erscheinen zu lassen und sie zu zwingen, sich wieder an ihr Trauma des Anschlags zu erinnern und darüber zu sprechen, ein Anschlag, der das Leben ihres Mannes kostete. Eine niederträchtige Haltung der Personen, die für diese Sendung verantwortlich sind, weil sie krankhafte Sensationsgier bedient, aber nicht dem Auftrag für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten nachkommt, ausgewogen zu informieren und der Pflicht, Frieden zu stiften und alles dafür zu tun, dass auch Deutschland Druck auf die Regierung Selenski ausübt, den Krieg zu beenden. Außerdem ist das Massaker in Butscha gar nicht aufgeklärt worden, denn es ist durch nichts bewiesen, dass das Massaker von russischer Seite verübt wurde, da russische Truppen zum Zeitpunkt der Tat schon abgezogen waren. Eher spricht vieles dafür, dass durchgeknallte Teile ukrainischer Truppen die Täter waren. Das würde auch erklären, warum die ukrainische Regierung nichts Wesentliches unternommen hat, die schreckliche Sache aufzuklären.
Emotionaler Auftritt einer Ukrainerin bei Maischberger erinnert an Brutkastenlüge.
Was auch immer eine Untersuchung des Massakers in Butscha ergeben wird, die Ukrainerin Hanna Polanska bei Maischberger reden zu lassen, diente offenkundig dem Zweck, die Russen zu beschuldigen und den Vorgaben in Sachen Kriegspropaganda aus London und Washington zu folgen. Es würde nicht verwundern, wenn dieser extrem emotionale Auftritt von einer angelsächsischen PR-Firma vorbereitet und lanciert wurde, genauso wie damals die Brutkastenlüge bei Beginn des US-Kriegs gegen den Irak (1991). So beteiligen sich deutsche Medien an Hetze und dem Entfachen von Massenhysterie gegen Russland und blockieren einen Ausweg aus dem perversen, angelsächsisch orchestrierten Wahnsinn.
Vorgeschichte des Krieges in der Ukraine auffälligerweise und wohlweislich überall in deutschen Medien ausgeblendet
Dass der Krieg in der Ukraine einer angelsächsischen Agenda folgt, wird jedem klar, der sich mit seiner gesamten Vorgeschichte befasst, die ja auffälligerweise und wohlweislich überall in deutsche Medien ausgeblendet bleibt. Da hört jede aufgeklärte Person die Nachtigall tapsen.
Deutsche Führungsrolle: Auf raschen Friedensschluss drängen, notfalls um den Preis von Gebietsabtretungen zugunsten Russlands
Eine Führungsrolle für Deutschland wäre nur berechtigt, wenn sich die deutsche Regierung entschlossen für den Frieden einsetzen würde und nicht für einen verlängerten Krieg in Europa. Sollte Kanzler Scholz eine Führungsrolle übernehmen, muss er sich klar und deutlich für den Frieden in der Ukraine einsetzen, wie er es schon mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Premier Mario Draghi am 16.06.2022 in Kiew tat, als die europäischen Staatschefs dem ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski einen Vorschlag für den Frieden vorlegten, und zwar einen raschen Friedensschluss, dem Selenski zustimmen sollte, notfalls um den Preis von Gebietsabtretungen zugunsten Russlands.
Schon bei den Verhandlungen mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in der Türkei, Antalya, hatte Außenminister Sergej Lawrow, von der ukrainischen Regierung verlangt, dass sie die Krim als Teil der Russischen Föderation anerkennt und aufhört, sie zu bekriegen. Die Unabhängigkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Donbass-Republiken sind zu respektieren. Ebenso dürfen die europäischen Staatschefs nicht weiter den Waffenlieferungen an die Ukraine zustimmen, denn sie führen zu einer unberechenbaren Eskalation und weiteren Provokation und Konfrontation mit Russland. Die angebliche Expertin für ost-europäische Länder, die bei Maischberger auftrat, schien blind für die Realitäten im Osten Europas. Sie konnte nicht einsehen, dass die Aggressivität der NATO dringend zu bremsen ist und die NATO-Osterweiterung ein schwerwiegender Fehler war, der rückgängig gemacht werden muss. Der Irrsinnskurs der Ampelregierung muss umgehend korrigiert werden, wenn die Sicherheit Deutschlands und Europas etwas bedeuten soll. Gute Beziehungen mit dem Kreml sind wieder herzustellen und illegitime Sanktionen aufzuheben. Billiges Gas hat Deutschland von Russland immer bekommen und nur das dumme Agieren der Regierung Merkel und jetzt der Ampelregierung führte dazu, dass die Kosten für Energie durch die Decke gehen. Regierungen, die gegen die Interessen Deutschlands handeln, sind abzuwählen.
G7-Treffen gescheitert: nichts zu einem Waffenstillstand, nichts zu Friedensschluss für die Ukraine und nichts Wesentliches zur Hungersnot in Afrika
Das zurückliegende G7-Treffen in Bayern ist gescheitert. Nicht einmal minimale Lösungsansätze hinsichtlich der größten aktuellen Probleme waren zu vernehmen, nichts zu einem Waffenstillstand und Friedensschluss für die Ukraine, nichts, um endlich die Hungersnot in Afrika zu überwinden, die wegen Dürre immer wieder entsteht. Alles das hat der globale Norden, haben die G7-Staaten zu verantworten. Sie sind größtenteils NATO-Staaten, die immer weiter den USA-Aggressionen hinterher rennen, sowie bei der unzähligen Interventionskriege der USA/EU, die Tod und Verwüstung mit sich bringen und jetzt in der Ukraine gegen Russland. Anstatt sich dem Frieden in der Ukraine und dem Welthunger zu widmen, machen sie alles noch schlimmer - durch Sanktionen und Waffenlieferungen. Das ist skandalös und widerwärtig.
Die krasse desinformative, lügnerische Darstellung einer angeblichen Ost-Expertin, die wagte, bei Maischberger die Donbass-Republiken und die russische Regierung zu verleumden, wird grundsätzlich dementiert durch die offizielle Erklärungen Spaniens und Italiens, die Russland nicht als Bedrohung sehen. Das gehört zu einer seriösen Sendung.
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) für andere Weltordnung
Die westliche Hegemonie in der Welt schwindet. Das Gipfel-Treffen der BRICS-Staaten, das in Peking am 23.6.22 begann, zeigte den Willen und Wege, den Sanktionen gegen Russland auszuweichen. Schon bei der Eröffnung des BRICS Business Forums am 22.6.22 sagte Chinas Präsident Xi Jingping offen dem Wirtschaftskrieg des Westens gegen Moskau den Kampf an. Aus den BRICS-Staaten kommt die Alternative für eine andere Weltordnung. Die Gruppe der BRICS-Staaten umfasst fünf große Schwellenländer: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Argentinien wird der BRICS-Gruppe beitreten.
Kanzler Scholz in Südafrika gescheitert
Als Kanzler Scholz am 24. Mai nach Südafrika reiste, um den südafrikanischen Präsident als Verbündeten für seine törichte Sanktionspolitik gegen Russland zu gewinnen, scheiterte der deutsche Kanzler vollständig. Südafrikas Präsident weigerte sich, Sanktionen gegen Russland zu diktieren und beschuldigte die USA für den Krieg in der Ukraine.
Strategie der westlichen Mächte gegen Russland gescheitert - Indonesien und Argentinien als Gäste auf dem BRICS-Gipfeltreffen
Indonesien gilt als weiterer BRICS-Aspirant. Beide Länder, Indonesien und Argentinien, waren Gäste auf dem BRICS-Gipfel (23.06.2022). Auch der G7-Gast Senegal weigerte sich, Russland für den Ukraine-Krieg zu verurteilen und Sanktionen gegen Moskau zuzustimmen. Iran will sich dem BRICS-Bündnis auch anschließen. Daher ist die Strategie der westlichen Mächte gegen Russland gescheitert. Die G7 haben auf ihrem Gipfel im Schloss Elmau erneut versucht, Staaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika zur Beteiligung an der Isolierung Russlands zu nötigen. Ohne Erfolg. Indonesiens Präsident Joko Widodo reiste am Montag, 27.6.22 nach dem G7-Gipfel nach Moskau und lud Präsident Putin zum nächsten Gipfel der westlichen Industriestaaten an, der in Bali im November stattfindet. Indonesien hat in diesem Jahr den G20-Vorsitz inne. Russlands Präsident Wladimir Putin teilte mit, er nehme die Einladung Indonesiens an. Eine klare Schlappe für die G7-Staaten, die ein historisches Versagen erleiden mussten.
Bundeskanzler Olaf Scholz wurde vorgeworfen, dabei versagt zu haben, ausreichend Zusagen gegen die Hungerkrise zu gewinnen. Zynisch wirken in der Tat die Beschlüsse zum Kampf gegen die Hungerkrise. Während die G7-Staaten mit immer neuen Waffenlieferungen in die Ukraine den Krieg anheizen, warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen vor einer drastischen Verschärfung der Hungerkrise. Aktuell leiden demnach 345 Millionen Menschen in 82 Ländern an Hunger. Die Zahl habe sich innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt, informiert das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen!
- Zukunft im neuen Süden beim Bündnis aufstrebender Volkswirtschaften
Argentinien könnte demnächst als weiteres Mitglied dem Staatenbund BRICS angehören. Indiens Premierminister Narendra Modi erklärte in München am Sonntag, 26.6.22, sein Land unterstütze einen baldigen Beitritt von Buenos Aires. Die beiden Politiker hielten sich derzeit wegen des G7-Treffens in der Bundesrepublik auf. Präsident Alberto Fernández hatte am Freitag, 24.06.2022, auf einem virtuellen BRICS-Gipfel angekündigt, Argentinien wolle dem Bündnis der aufstrebenden Volkswirtschaften „so schnell wie möglich“ beitreten.
Argentiniens Präsident Fernández war als Präsident der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Saaten (CELAC) zum G7-Gipfel eingeladen worden. Er wollte beim Treffen mehrere Themen ansprechen. Eines sei „ein Anruf an die Weltmächte“, damit diese begreifen, dass der Krieg in der Ukraine schwächere Volkswirtschaften in Schwierigkeiten bringt. Argentinien sehe seine Zukunft im neuen Süden, der durch die BRICS verkörpert wird. So der Forscher der Boston University, Jorge Heine. Angesichts einer Weltordnung, „die nur zum Wohle einiger weniger gearbeitet“ habe, stelle der Integrationsblock für sein Land „eine hervorragende Alternative zur Zusammenarbeit“ dar.
40 Prozent der Weltbevölkerung in den BRICS-Staaten, nur rund 11 Prozent in G7-Staaten
In einer Zeit hoher Rohstoffpreise, steigender Inflation und der Finanzkrise positioniere sich der Block „als mächtige globale Kraft, die das Potential hat, die derzeitige Weltordnung entscheidend zu verändern“. Der argentinische Botschafter in Peking, Sabino Vaca Narvaja, bestätigte das: „Die Möglichkeit, dass Argentinien zusammen mit anderen Schwellenländern beitritt, wird diesem Block einzigartige Eigenschaften verleihen und ihn zur wichtigsten geopolitischen Gruppe der Welt machen“, erklärte der Diplomat.
Derzeit leben mehr als drei Milliarden Menschen und damit rund 40 Prozent der Weltbevölkerung in den BRICS-Staaten, während in den westlichen Ländern USA, BRD, Italien, Japan, Frankreich, Kanada und Großbritannien, die der G7 bilden, rund elf Prozent der Weltbevölkerung leben...“ Argentinien verfüge außerdem über große Energieressourcen, erklärte Präsident Fernández.
Argentinien mit unabhängiger Außenpolitik
Gemessen am Handelsvolumen ist derzeit der wichtigste Partner Argentiniens China, gefolgt von Brasilien, den Vereinigten Staaten und Indien. In einem Bericht von 22. Juni sagte der argentinische Botschafter in Peking, Sabino Vaca Narvaja, selbstbewußt, sein Land verfolge eine unabhängige Außenpolitik und pflege seit Jahren eine umfassende strategische Partnerschaft mit den BRICS-Ländern.
(„Für eine andere Weltordnung“ von Volker Hernsdorf, Junge Welt, 28.06.2022, Subtitel d.A.)
Die USA und die EU verlieren an Gewicht und Einfluss. Für immer mehr Menschen auf der ganzen Welt wird klar: Der Westen (USA/EU) ist kein zivilisatorischer Maßstab. Glücklicherweise bildet sich eine Alternative für die Zukunft der Welt nach dem Niedergang der USA und dem Zerfall des Westens.
Verfasst am 01.07.2022 unter Bezugnahme auf ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 28.06.2022: „Olaf Scholz und Joe Biden demonstrieren Geschlossenheit gegenüber Russland. Welche Interessen verfolgen die USA im Ukraine-Krieg? Sollte Deutschland eine Führungsrolle übernehmen?“ und ARD-Fernsehsendung „Maischberger“ am 29.06.2022: „Wie sicher ist die Energieversorgung der Bundesbürger in der kalten Jahreszeit durch Kohlekraftwerke und Atomenergie? Kriegswirren in der Ukraine.“
Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war tätig im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.
Online-Flyer Nr. 794 vom 06.07.2022
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