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Kultur und Wissen
Wie ist unser persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den so genannten Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?
Machen wir Ernst – und beginnen bei uns selbst – als aufgeklärte autonome Bürger den Beginn einer anderen Welt unterstützen!
Von Rudolf Hänsel
Wir erleben gerade den Beginn einer neuen multipolaren Weltordnung. Die Machtverhältnisse verlagern sich vom Westen hin zum Osten. Ungerechtigkeiten, Täuschungsmanöver und zum Himmel schreiende Verbrechen kommen ans Licht der Öffentlichkeit. Doch der bisherige Hegemon, seine gehorsamen Adlaten und seine Massenmedien werden nicht so schnell aufgeben. Heute ist die Bedrohung durch einen Atomkrieg real (Chossudosky) (1). Deshalb sollten aufgeklärte autonome Bürgerinnen und Bürger den Mut aufbringen, den unaufhaltsamen, aber fragilen Prozess hin zu einer multipolaren und lebenswerteren Welt konstruktiv zu unterstützen.
Zu beginnen wäre mit der schrittweisen Veränderung negativer persönlicher Einstellungen und Verhaltensweisen. Die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Psychologie, die bereits kurz dargelegt wurden (2), sind für diese Selbsterkenntnis das geeignete Instrumentarium.
Sie müssen jedoch mutig in die Tat umgesetzt werden, obwohl die persönlichen Anforderungen extrem hoch sind. Ansonsten erwartet die Menschheit in den kommenden Jahren ein immer armseligeres Leben, das von Klaus Schwab, dem Gründer der Lobby-Organisation „Weltwirtschaftsforum“ (WEF) bereits skizziert wurde und das letztendlich in einen verheerenden neuen Weltkrieg führen kann (Putin/Chossudovsky).
Die Kriegs-, Pandemie- und Klimawandel-Profiteure werden massiven Widerstand leisten; darauf sollte man sich gefasst machen. Aber aus Liebe zu unseren Kindern, zu unseren Angehörigen und zu unseren Mitmenschen sollten wir Ernst machen.
Keinem die Macht übergeben!
Seit langem leben wir in einer Welt voller Kriege, Hungersnöte, Ungerechtigkeiten, Zwang und Gewalt. In der Ukraine wird seit Monaten mit amerikanischen und europäischen Waffen ein erbarmungsloser Stellvertreterkrieg geführt, weil Russland ein Dorn im Auge des kapitalistischen Systems ist.
Auch weitere Krisenherde wie zum Beispiel im Norden Serbiens (Provinz Kosovo und Metochien), in Palästina, in Syrien, im Jemen und anderen Teilen Afrikas beeinträchtigen das Leben der Menschen enorm. Wie lange will die Welt und wollen wir Bürger dazu schweigen? Wir scheinen uns daran gewöhnt zu haben, am Rande eines Vulkans zu leben, weil wir die Hoffnung hegen, dass es zu keinem Ausbruch kommen wird. Doch die Realität will erkannt und verstanden werden. Wer zu ihr in Widerspruch gerät, wird entweder geschädigt oder gar vernichtet.
Die weltweite ökonomische, ökologische und soziale Krise ist ein „Verbrechen ungeahnten Ausmaßes“, die von den Beherrschern der Welt willentlich herbeigeführt wurde und weiter herbeigeführt wird. Sie entstand nicht zufällig oder schicksalhaft.
Obwohl der Mensch nach den Erkenntnissen der Humanwissenschaften einen gesunden Verstand sowie ein natürliches Urteilsvermögen besitzt und autonom ist, wählt er immer wieder korrupte Politiker in hohe Regierungsämter und betrachtet sie als respektable Autoritäten. Mit dieser Zuschreibung verbinden Politiker umgehend Herrschaftsansprüche, schaffen ein Verhältnis der Über- und Unterordnung und setzen gegenüber den Bürgern ihren Willen durch. Wir alle sind seit der Ausrufung des Corona-Skandals Anfang Jahr 2020 Augenzeugen und Leidtragende dieses skrupellosen weltgeschichtlichen Vorgangs.
Diesen Regierenden kann man weder heute noch in Zukunft vertrauen. Trotzdem reagieren viele Erwachsene auf sie wie Kinder in Form eines magischen Autoritätsglaubens; kritiklos und umnebelt von Stimmungen, Gefühlen und Glücksverheißungen. Diese Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, dem Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und einer Verstandeslähmung. Vollsinnige Erwachsene können dann nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen und übergeben die Entscheidungsgewalt sittenlosen Politikern. Der sprichwörtliche „Kadavergehorsam“ ist nur eine von mehreren Ursachen für diese Verstandeslähmung.
Die Macht nicht nur keinem anderen Menschen, sondern auch keinem übernatürlichen Wesen übergeben, das uns von frühester Kindheit bis ans Ende der Tage führen und beschützen soll. Wir müssen die Menschen zur Natur zurückführen. Das schrieb der französische Aufklärer Baron Paul-Henry Thiry d’Holbach bereits vor 250 Jahren. Wir sind doch eingebettet in die Gemeinschaft von Artgenossen, auf deren Solidarität wir bauen können.
Nicht nur die Intelligenz vollsinniger Erwachsener wird durch negative Kindheitserlebnisse eingeschüchtert und herabgesetzt, sondern auch der Wille und das Selbstbewusstsein. Das führt in vielen Fällen zu Fatalismus, Schuldgefühlen, Depressionen und zur Unfähigkeit, sich mit den Artgenossen zusammenzuschließen. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, den gewohnten Weg des Denkens und Handelns nur eine Handbreit weit zu verlassen.
Doch die Welt braucht hellwache, selbst denkende und mutige Bürger, die durchschauen, welche Funktion zum Beispiel die von diabolischen Mächten initiierte Angst-Pandemie wirklich hat. Nur so lässt sich das Überleben der Spezies Mensch sichern. Wenn es gelingt, die Autoritätsgläubigkeit und die Angst vor den Mitmenschen aufzugeben und sich mit ihnen zu assoziieren, können die drohenden sozialen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen bewältigt und die diabolischen Mächte in Schach gehalten werden.
Warum hinterlassen Erwachsene der Jugend nach einem zumeist erfüllten Leben diese Zukunft? Wieso haben die Älteren nicht mehr Mut, Einfühlungsvermögen und Liebe zur Verfügung, um auch den Kindern dieser Welt eine lebenswerte Zukunft zu sichern?
Und wieso denken die meisten Menschen, dass nur die anderen – die Machthaber, die Politiker usw. – für die haarsträubende Misere und die Kriege verantwortlich sind? Sind diese dann selbst „aus dem Schneider“? Können sie dann „ihre Hände in Unschuld waschen“? Müssen sie nichts mehr unternehmen, um das Schlimmste abzuwenden? Ist das ausschließlich die „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ dieser Übeltäter?
Wird es aber so gesehen, dass alle Menschen am Weltgeschehen ihren Anteil haben und somit mitschuldig sind, weil die Welt so ist, wie sie sie eingerichtet – oder in Bezug auf bereits bestehende Verhältnisse – geduldet haben, dann würden sie vielleicht etwas unternehmen, um das zu verändern. Es kann sich niemand der Verantwortung entziehen. Wir sind immer mitschuldig, selbst dann, wenn wir Opfer sind.
Wie ist unser ganz persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den sogenannten Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?
Auch wenn sich Erwachsene nur ungerne und sehr zögerlich mit unangenehmen Kindheitserlebnissen und religiösen Gefühlen auseinandersetzen wollen und können, führt der Weg zu einer lebenswerteren Welt über jeden Einzelnen von ihnen, über ihren Charakter, ihre ganz persönlichen Einstellungen und Verhaltensweisen. Vielleicht entdecken einige im Verlauf dieses Prozesses spezielle persönliche Stärken und Kräften, die für das Gemeinwohl eingesetzt werden können.
Beginnen wir mit unserem persönlichen Verhältnis zum anderen Menschen. Die Erziehung in unserer Kultur bewirkt in der Regel, dass wir Angst haben vor dem anderen Menschen. Die Art der Erziehung in Elternhaus und Schule, wie Eltern und Lehrer mit dem Kind umgehen, erzeugt im Kind Gefühlsreaktionen, die sich gegen den Menschen wenden. Es hat Angst vor den Menschen. Wenn der junge Mensch heranwächst, ist er dann nicht imstande zusammenzuwirken, zusammenzuleben. Er ist der Meinung, dass mit den Menschen „nicht gut Kirschen essen“ ist.
Für das Kind sind die Beziehungspersonen – die Eltern und Geschwister – die Welt. Und hier bekommt das Kind sozusagen den Fahrplan, den Kompass für das Leben. Kommt es dann in den Kindergarten, weiß es schon Bescheid; dann hat es schon eine Meinung über sich und die anderen Menschen. Und das schleppt es sein ganzes Leben mit.
Das Verhältnis zu den Eltern ist ein ungeheuer großes Problem für den Menschen. Es müssen keine Schläge sein. Es genügen Missmut, Verneinung, fehlende Anerkennung oder Ablehnung, die das Kind erfahren hat. Das waren Fehler der Eltern.
Doch das Kind hat es als seine Welt erlebt: Und hier ist sein Misstrauen gewachsen; das lebt in seinem Unbewussten. Für Menschen, die dann im Leben stehen, die „ihren Mann stellen“, kann das ein Hindernis sein, um weiterzukommen. Sie können sich nur dann von den Eltern lösen, wenn sie sie verstehen anstatt ihnen zu zürnen, ihnen böse zu sein. Je besser die Menschen ihre Eltern verstehen und sehen, dass sie nicht fähig waren, mit ihrem Kind auszukommen, desto mehr Chancen haben sie, voranzukommen im Problem der Psychologie und im Leben.
Das Um und Auf in der seelischen Entwicklung eines Menschen ist seine Stellung zu den Eltern. In seinem Unbewussten möchte er erleben, dass die Eltern ihn anerkennen.
Auch das Schweigen haben die Menschen schon als Kind gelernt. Das Wort des Vaters hat gegolten. Und dem Kind hat man die Angst vermittelt, ganz genau zu sein. Man hat ihm nicht gelehrt, seine Meinung zu sagen, zu fragen, zu ermitteln. Und deshalb sind viele heute die Schweigenden.
Wie bereits gesagt: Der Mensch ist ein harmloses Wesen – besonders derjenige in der heutigen kapitalistischen Gesellschaft. Ungerechtigkeit und Ausbeutung im kapitalistischen System machen die Menschen korrupt.
Assoziieren wir uns mit den Menschen, glauben wir an sie, fühlen wir uns ein in sie und appellieren wir ohne Zwang an sie. Lassen wir sie frei entscheiden. Der Andere will so gut leben wie ich. Dann wird er mitmachen.
Zum Verhältnis zu den so genannten Autoritäten wurde bereits im Zusammenhang mit der Bewunderung von sittenlosen Regierenden einiges gesagt. Die Erziehung in unserer Kultur ist so gestaltet, dass das Kind bereits in seinen ersten Lebensjahren nur gehorchen kann. Es kann nicht nein sagen. Daher gehorcht es auch noch als Erwachsener den Regierenden. Der russische Schriftsteller Graf Tolstoi (1828 bis 1910) war der Überzeugung, dass es kein Zufall ist, dass man Regierenden weder heute noch in Zukunft vertrauen kann:
„Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein: Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen. Und das dem so ist, ist kein Zufall.“ (3)
Bleibt noch die Frage nach unserer ganz persönlichen Einstellung zum Krieg.
Eine Clique, eine Minderheit von Menschen knechtet die Menschen, beutet sie aus und führt Krieg. Sie fragt die Jugend und die anderen Menschen nicht, ob sie in den Krieg ziehen wollen.
Wie kommt das, dass der Mensch nicht sagen kann: „Nein, ich gehe nicht!“ Das kann er nicht, weil seine Erziehung so eingewirkt hat auf ihn, dass er gehen muss. Er kann nicht anders – auch wenn er gar nichts zu verteidigen hat. Es ist kein Wille, sondern das Gefühlsleben ist so geprägt, dass er nicht nein sagen kann. Bei Vater und Mutter musste er folgen, nach ihrer Pfeife tanzen. Diesen Umgang im Kinderzimmer trägt er als Erwachsener mit.
Und wie ist unsere eigene ganz persönliche Einstellung zum Krieg?
Machen wir Ernst – und beginnen mit der Veränderung der Welt bei uns selbst.
Fussnoten:
(1) https://www.globalresearch.ca/wipe-the-ussr-off-the-map-204-atomic-bombs-against-soviet-union-planned-prior-to-end-of-world-war-ii/5616601/
(2) https://www.globalresearch.ca/how-to-reach-fellow-human-beings-intellectually-emotionally/5801700/
(3) Tolstoj, L. N. (1983). Rede gegen den Krieg. Politische Flugschriften. Eines ist not. 1905, S. 5
English version:
What is our personal relationship to our fellow human beings and the so-called authorities and our attitude towards war?
Let's get serious – and start with ourselves! Supporting the beginning of a different world as enlightened autonomous citizens
By Dr. Rudolf Hänsel
We are experiencing the beginning of a new multipolar world order. The balance of power is shifting from the West to the East. Injustices, deceptions and outrageous crimes are coming to light. But the previous hegemon, his obedient adlates and his mass media will not give up so quickly. Today, the threat of nuclear war is real (Chossudosky) (1). Therefore, enlightened autonomous citizens should muster the courage to constructively support the unstoppable but fragile process towards a multipolar and more liveable world.
The first step would be to gradually change negative personal attitudes and behaviour. The findings of scientific psychology, which have already been briefly outlined (2), are the appropriate tools for this self-knowledge.
However, they must be courageously put into action, although the personal demands are extremely high. Otherwise, humanity can expect an increasingly miserable life in the coming years, which has already been outlined by Klaus Schwab, the founder of the lobby organisation "World Economic Forum" (WEF) and which may ultimately lead to a devastating new world war (Putin/Chossudovsky).
The war, pandemic and climate change profiteers will put up massive resistance; be prepared for that. But for the love of our children, our loved ones and our fellow human beings, we should get serious.
Give power to no one!
For a long time, we have lived in a world full of wars, famines, injustices, coercion and violence. In Ukraine, a merciless proxy war has been waged for months with American and European weapons because Russia is a thorn in the side of the capitalist system.
Other trouble spots, such as in the north of Serbia (Kosovo province and Metohija), in Palestine, in Syria, in Yemen and other parts of Africa, also affect people's lives enormously. How long will the world and we citizens remain silent about this? We seem to have got used to living on the edge of a volcano because we cherish the hope that there will be no eruption. But reality needs to be recognised and understood. Those who contradict it will either be harmed or even destroyed.
The global economic, ecological and social crisis is a "crime of unimagined proportions" that has been and continues to be deliberately brought about by the world's rulers. It did not come about by chance or fate.
Although, according to the findings of the human sciences, human beings possess a sound mind as well as a natural capacity for judgement and are autonomous, they repeatedly elect corrupt politicians to high government offices and regard them as respectable authorities. With this attribution, politicians immediately associate claims to rule, create a relationship of superiority and subordination, and impose their will on the citizens. We have all been eyewitnesses and sufferers of this unscrupulous world-historical process since the Corona scandal was declared in early 2020.
These rulers can neither be trusted today nor in the future. Nevertheless, many adults react to them like children in the form of a magical belief in authority; uncritical and clouded by moods, feelings and promises of happiness. This belief in authority inevitably leads to allegiance to authority, the reflex of an absolute spiritual obedience and paralysis of mind. Full-headed adults can then no longer think for themselves and judge rationally, and hand over decision-making power to immoral politicians. The proverbial "cadaver obedience" is only one of several causes of this mind paralysis.
Handing over power not only to no other human being, but also to no supernatural being who is supposed to guide and protect us from earliest childhood to the end of days. We must lead people back to nature. The French Enlightenment philosopher Baron Paul-Henry Thiry d'Holbach wrote this 250 years ago. We are, after all, embedded in the community of fellow species on whose solidarity we can build.
It is not only the intelligence of full-blooded adults that is intimidated and degraded by negative childhood experiences, but also the will and self-confidence. In many cases, this leads to fatalism, guilt, depression and an inability to bond with their peers. Most people are unable to leave the familiar path of thought and action just a hand's breadth away.
But the world needs wide-awake, self-thinking and courageous citizens who see through what function, for example, the fear pandemic initiated by diabolical powers really has. This is the only way to ensure the survival of the human species. If it is possible to abandon the belief in authority and the fear of fellow human beings and to associate with them, the looming social, economic and socio-political challenges can be overcome and the diabolical powers can be kept in check.
Why do adults leave this future to the young after a mostly fulfilled life? Why don't the elderly have more courage, empathy and love at their disposal to ensure a future worth living for the children of this world as well?
And why do most people think that only the others – the rulers, the politicians etc. – are responsible for the hair-raising misery and the wars? Are they then "off the hook" themselves? Can they then "wash their hands of it"? Do they no longer have to do anything to avert the worst? Is this exclusively the "damned duty and culpability" of these wrongdoers?
If, however, it is seen in such a way that all people have their share in world events and are thus partly to blame because the world is the way they have set it up – or tolerated it in relation to already existing conditions – then perhaps they would do something to change it. No one can escape responsibility. We are always complicit, even when we are victims.
What is our personal relationship to our fellow human beings and the so-called authorities and our attitude to war?
Even if adults are reluctant and very hesitant to deal with unpleasant childhood experiences and religious feelings, the path to a more livable world leads through each one of them, through their character, their very personal attitudes and behaviour. Perhaps in the course of this process some will discover special personal strengths and powers that can be used for the common good.
Let us start with our personal relationship to other people. The upbringing in our culture usually causes us to be afraid of the other person. The kind of upbringing at home and school, the way parents and teachers treat the child, creates emotional reactions in the child that turn against the human being. It is afraid of people. When the young person grows up, he is then unable to cooperate, to live together. He is of the opinion that it is "not good to eat cherry with people".
For the child, the relationship persons – the parents and siblings – are the world. And this is where the child gets the roadmap, so to speak, the compass for life. By the time it gets to kindergarten, it already knows; it already has an opinion about itself and about other people. And they carry that with them throughout their lives.
The relationship with the parents is an enormous problem for the human being. It doesn't have to be a beating. It is enough that the child has experienced displeasure, negation, lack of recognition or rejection. These were mistakes on the part of the parents.
But the child has experienced it as his world: and this is where his mistrust has grown; this lives in his unconscious. For people who are then in life, who "stand their ground", this can be an obstacle to moving on. They can only break away from their parents if they understand them instead of being angry with them. The better people understand their parents and see that they were not able to get along with their child, the more chances they have to move forward in the problem of psychology and in life.
The most important thing in the development of a person's soul is his relationship to his parents. In his unconscious he wants to experience that the parents recognise him.
People also learnt silence as children. The father's word was valid. And the child was taught the fear of being very precise. He was not taught to speak his mind, to ask, to investigate. And that is why many are the silent ones today.
As I said before: Man is a harmless being – especially the one in today's capitalist society. Injustice and exploitation in the capitalist system make people corrupt.
Let us associate with people, believe in them, empathise with them and appeal to them without coercion. Let us let them decide freely. The other wants to live as well as I do. Then he will join in.
Some things have already been said about the relationship to the so-called authorities in connection with the admiration of immoral rulers. Education in our culture is designed in such a way that the child can only obey even in its first years of life. It cannot say no. Therefore, even as an adult, it still obeys the rulers. The Russian writer Count Tolstoy (1828 to 1910) was convinced that it is no coincidence that rulers cannot be trusted either today or in the future:
"One could still justify the subordination of a whole people to a few people if the rulers were the best people; but that is not the case, has never been the case, and can never be the case: the worst, most insignificant, cruelest, most immoral, and especially the most mendacious people often rule. And that this is so is no accident." (3)
There remains the question of our own personal attitude to war.
A clique, a minority of people subjugate people, exploit them and wage war. They do not ask the youth and other people if they want to go to war.
How is it that man cannot say, "No, I won't go!" He can't, because his upbringing has so influenced him that he has to go. He cannot do otherwise – even if he has nothing to defend. It is not a will, but the emotional life has been shaped in such a way that he cannot say no. With his father and mother, he had to follow, dance to their tune. As an adult, he carries this way of life in the nursery with him.
And what is our own personal attitude towards war?
Let's get serious – and start changing the world with ourselves.
Footnotes:
(1) https://www.globalresearch.ca/wipe-the-ussr-off-the-map-204-atomic-bombs-against-soviet-union-planned-prior-to-end-of-world-war-ii/5616601/
(2) https://www.globalresearch.ca/how-to-reach-fellow-human-beings-intellectually-emotionally/5801700/
(3) Tolstoy, L. N. (1983). Speech against war. Political pamphlets. One is not. 1905, S. 5
Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Dipl.-Psych.). Viele Jahrzehnte war Lehrer (Rektor) und bildete pädagogische Fachkräfte fort. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis.
Dr. Rudolf Lothar Hänsel is a doctor of education (Dr. paed.) and a graduate psychologist (Dipl.-Psych.). For many decades he was a teacher (headmaster) and trained educational specialists. As a retiree, he worked as a psychotherapist in his own practice.
Online-Flyer Nr. 803 vom 16.12.2022
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Kultur und Wissen
Wie ist unser persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den so genannten Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?
Machen wir Ernst – und beginnen bei uns selbst – als aufgeklärte autonome Bürger den Beginn einer anderen Welt unterstützen!
Von Rudolf Hänsel
Wir erleben gerade den Beginn einer neuen multipolaren Weltordnung. Die Machtverhältnisse verlagern sich vom Westen hin zum Osten. Ungerechtigkeiten, Täuschungsmanöver und zum Himmel schreiende Verbrechen kommen ans Licht der Öffentlichkeit. Doch der bisherige Hegemon, seine gehorsamen Adlaten und seine Massenmedien werden nicht so schnell aufgeben. Heute ist die Bedrohung durch einen Atomkrieg real (Chossudosky) (1). Deshalb sollten aufgeklärte autonome Bürgerinnen und Bürger den Mut aufbringen, den unaufhaltsamen, aber fragilen Prozess hin zu einer multipolaren und lebenswerteren Welt konstruktiv zu unterstützen.
Zu beginnen wäre mit der schrittweisen Veränderung negativer persönlicher Einstellungen und Verhaltensweisen. Die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Psychologie, die bereits kurz dargelegt wurden (2), sind für diese Selbsterkenntnis das geeignete Instrumentarium.
Sie müssen jedoch mutig in die Tat umgesetzt werden, obwohl die persönlichen Anforderungen extrem hoch sind. Ansonsten erwartet die Menschheit in den kommenden Jahren ein immer armseligeres Leben, das von Klaus Schwab, dem Gründer der Lobby-Organisation „Weltwirtschaftsforum“ (WEF) bereits skizziert wurde und das letztendlich in einen verheerenden neuen Weltkrieg führen kann (Putin/Chossudovsky).
Die Kriegs-, Pandemie- und Klimawandel-Profiteure werden massiven Widerstand leisten; darauf sollte man sich gefasst machen. Aber aus Liebe zu unseren Kindern, zu unseren Angehörigen und zu unseren Mitmenschen sollten wir Ernst machen.
Keinem die Macht übergeben!
Seit langem leben wir in einer Welt voller Kriege, Hungersnöte, Ungerechtigkeiten, Zwang und Gewalt. In der Ukraine wird seit Monaten mit amerikanischen und europäischen Waffen ein erbarmungsloser Stellvertreterkrieg geführt, weil Russland ein Dorn im Auge des kapitalistischen Systems ist.
Auch weitere Krisenherde wie zum Beispiel im Norden Serbiens (Provinz Kosovo und Metochien), in Palästina, in Syrien, im Jemen und anderen Teilen Afrikas beeinträchtigen das Leben der Menschen enorm. Wie lange will die Welt und wollen wir Bürger dazu schweigen? Wir scheinen uns daran gewöhnt zu haben, am Rande eines Vulkans zu leben, weil wir die Hoffnung hegen, dass es zu keinem Ausbruch kommen wird. Doch die Realität will erkannt und verstanden werden. Wer zu ihr in Widerspruch gerät, wird entweder geschädigt oder gar vernichtet.
Die weltweite ökonomische, ökologische und soziale Krise ist ein „Verbrechen ungeahnten Ausmaßes“, die von den Beherrschern der Welt willentlich herbeigeführt wurde und weiter herbeigeführt wird. Sie entstand nicht zufällig oder schicksalhaft.
Obwohl der Mensch nach den Erkenntnissen der Humanwissenschaften einen gesunden Verstand sowie ein natürliches Urteilsvermögen besitzt und autonom ist, wählt er immer wieder korrupte Politiker in hohe Regierungsämter und betrachtet sie als respektable Autoritäten. Mit dieser Zuschreibung verbinden Politiker umgehend Herrschaftsansprüche, schaffen ein Verhältnis der Über- und Unterordnung und setzen gegenüber den Bürgern ihren Willen durch. Wir alle sind seit der Ausrufung des Corona-Skandals Anfang Jahr 2020 Augenzeugen und Leidtragende dieses skrupellosen weltgeschichtlichen Vorgangs.
Diesen Regierenden kann man weder heute noch in Zukunft vertrauen. Trotzdem reagieren viele Erwachsene auf sie wie Kinder in Form eines magischen Autoritätsglaubens; kritiklos und umnebelt von Stimmungen, Gefühlen und Glücksverheißungen. Diese Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, dem Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und einer Verstandeslähmung. Vollsinnige Erwachsene können dann nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen und übergeben die Entscheidungsgewalt sittenlosen Politikern. Der sprichwörtliche „Kadavergehorsam“ ist nur eine von mehreren Ursachen für diese Verstandeslähmung.
Die Macht nicht nur keinem anderen Menschen, sondern auch keinem übernatürlichen Wesen übergeben, das uns von frühester Kindheit bis ans Ende der Tage führen und beschützen soll. Wir müssen die Menschen zur Natur zurückführen. Das schrieb der französische Aufklärer Baron Paul-Henry Thiry d’Holbach bereits vor 250 Jahren. Wir sind doch eingebettet in die Gemeinschaft von Artgenossen, auf deren Solidarität wir bauen können.
Nicht nur die Intelligenz vollsinniger Erwachsener wird durch negative Kindheitserlebnisse eingeschüchtert und herabgesetzt, sondern auch der Wille und das Selbstbewusstsein. Das führt in vielen Fällen zu Fatalismus, Schuldgefühlen, Depressionen und zur Unfähigkeit, sich mit den Artgenossen zusammenzuschließen. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, den gewohnten Weg des Denkens und Handelns nur eine Handbreit weit zu verlassen.
Doch die Welt braucht hellwache, selbst denkende und mutige Bürger, die durchschauen, welche Funktion zum Beispiel die von diabolischen Mächten initiierte Angst-Pandemie wirklich hat. Nur so lässt sich das Überleben der Spezies Mensch sichern. Wenn es gelingt, die Autoritätsgläubigkeit und die Angst vor den Mitmenschen aufzugeben und sich mit ihnen zu assoziieren, können die drohenden sozialen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen bewältigt und die diabolischen Mächte in Schach gehalten werden.
Warum hinterlassen Erwachsene der Jugend nach einem zumeist erfüllten Leben diese Zukunft? Wieso haben die Älteren nicht mehr Mut, Einfühlungsvermögen und Liebe zur Verfügung, um auch den Kindern dieser Welt eine lebenswerte Zukunft zu sichern?
Und wieso denken die meisten Menschen, dass nur die anderen – die Machthaber, die Politiker usw. – für die haarsträubende Misere und die Kriege verantwortlich sind? Sind diese dann selbst „aus dem Schneider“? Können sie dann „ihre Hände in Unschuld waschen“? Müssen sie nichts mehr unternehmen, um das Schlimmste abzuwenden? Ist das ausschließlich die „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ dieser Übeltäter?
Wird es aber so gesehen, dass alle Menschen am Weltgeschehen ihren Anteil haben und somit mitschuldig sind, weil die Welt so ist, wie sie sie eingerichtet – oder in Bezug auf bereits bestehende Verhältnisse – geduldet haben, dann würden sie vielleicht etwas unternehmen, um das zu verändern. Es kann sich niemand der Verantwortung entziehen. Wir sind immer mitschuldig, selbst dann, wenn wir Opfer sind.
Wie ist unser ganz persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den sogenannten Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?
Auch wenn sich Erwachsene nur ungerne und sehr zögerlich mit unangenehmen Kindheitserlebnissen und religiösen Gefühlen auseinandersetzen wollen und können, führt der Weg zu einer lebenswerteren Welt über jeden Einzelnen von ihnen, über ihren Charakter, ihre ganz persönlichen Einstellungen und Verhaltensweisen. Vielleicht entdecken einige im Verlauf dieses Prozesses spezielle persönliche Stärken und Kräften, die für das Gemeinwohl eingesetzt werden können.
Beginnen wir mit unserem persönlichen Verhältnis zum anderen Menschen. Die Erziehung in unserer Kultur bewirkt in der Regel, dass wir Angst haben vor dem anderen Menschen. Die Art der Erziehung in Elternhaus und Schule, wie Eltern und Lehrer mit dem Kind umgehen, erzeugt im Kind Gefühlsreaktionen, die sich gegen den Menschen wenden. Es hat Angst vor den Menschen. Wenn der junge Mensch heranwächst, ist er dann nicht imstande zusammenzuwirken, zusammenzuleben. Er ist der Meinung, dass mit den Menschen „nicht gut Kirschen essen“ ist.
Für das Kind sind die Beziehungspersonen – die Eltern und Geschwister – die Welt. Und hier bekommt das Kind sozusagen den Fahrplan, den Kompass für das Leben. Kommt es dann in den Kindergarten, weiß es schon Bescheid; dann hat es schon eine Meinung über sich und die anderen Menschen. Und das schleppt es sein ganzes Leben mit.
Das Verhältnis zu den Eltern ist ein ungeheuer großes Problem für den Menschen. Es müssen keine Schläge sein. Es genügen Missmut, Verneinung, fehlende Anerkennung oder Ablehnung, die das Kind erfahren hat. Das waren Fehler der Eltern.
Doch das Kind hat es als seine Welt erlebt: Und hier ist sein Misstrauen gewachsen; das lebt in seinem Unbewussten. Für Menschen, die dann im Leben stehen, die „ihren Mann stellen“, kann das ein Hindernis sein, um weiterzukommen. Sie können sich nur dann von den Eltern lösen, wenn sie sie verstehen anstatt ihnen zu zürnen, ihnen böse zu sein. Je besser die Menschen ihre Eltern verstehen und sehen, dass sie nicht fähig waren, mit ihrem Kind auszukommen, desto mehr Chancen haben sie, voranzukommen im Problem der Psychologie und im Leben.
Das Um und Auf in der seelischen Entwicklung eines Menschen ist seine Stellung zu den Eltern. In seinem Unbewussten möchte er erleben, dass die Eltern ihn anerkennen.
Auch das Schweigen haben die Menschen schon als Kind gelernt. Das Wort des Vaters hat gegolten. Und dem Kind hat man die Angst vermittelt, ganz genau zu sein. Man hat ihm nicht gelehrt, seine Meinung zu sagen, zu fragen, zu ermitteln. Und deshalb sind viele heute die Schweigenden.
Wie bereits gesagt: Der Mensch ist ein harmloses Wesen – besonders derjenige in der heutigen kapitalistischen Gesellschaft. Ungerechtigkeit und Ausbeutung im kapitalistischen System machen die Menschen korrupt.
Assoziieren wir uns mit den Menschen, glauben wir an sie, fühlen wir uns ein in sie und appellieren wir ohne Zwang an sie. Lassen wir sie frei entscheiden. Der Andere will so gut leben wie ich. Dann wird er mitmachen.
Zum Verhältnis zu den so genannten Autoritäten wurde bereits im Zusammenhang mit der Bewunderung von sittenlosen Regierenden einiges gesagt. Die Erziehung in unserer Kultur ist so gestaltet, dass das Kind bereits in seinen ersten Lebensjahren nur gehorchen kann. Es kann nicht nein sagen. Daher gehorcht es auch noch als Erwachsener den Regierenden. Der russische Schriftsteller Graf Tolstoi (1828 bis 1910) war der Überzeugung, dass es kein Zufall ist, dass man Regierenden weder heute noch in Zukunft vertrauen kann:
„Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein: Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen. Und das dem so ist, ist kein Zufall.“ (3)
Bleibt noch die Frage nach unserer ganz persönlichen Einstellung zum Krieg.
Eine Clique, eine Minderheit von Menschen knechtet die Menschen, beutet sie aus und führt Krieg. Sie fragt die Jugend und die anderen Menschen nicht, ob sie in den Krieg ziehen wollen.
Wie kommt das, dass der Mensch nicht sagen kann: „Nein, ich gehe nicht!“ Das kann er nicht, weil seine Erziehung so eingewirkt hat auf ihn, dass er gehen muss. Er kann nicht anders – auch wenn er gar nichts zu verteidigen hat. Es ist kein Wille, sondern das Gefühlsleben ist so geprägt, dass er nicht nein sagen kann. Bei Vater und Mutter musste er folgen, nach ihrer Pfeife tanzen. Diesen Umgang im Kinderzimmer trägt er als Erwachsener mit.
Und wie ist unsere eigene ganz persönliche Einstellung zum Krieg?
Machen wir Ernst – und beginnen mit der Veränderung der Welt bei uns selbst.
Fussnoten:
(1) https://www.globalresearch.ca/wipe-the-ussr-off-the-map-204-atomic-bombs-against-soviet-union-planned-prior-to-end-of-world-war-ii/5616601/
(2) https://www.globalresearch.ca/how-to-reach-fellow-human-beings-intellectually-emotionally/5801700/
(3) Tolstoj, L. N. (1983). Rede gegen den Krieg. Politische Flugschriften. Eines ist not. 1905, S. 5
English version:
What is our personal relationship to our fellow human beings and the so-called authorities and our attitude towards war?
Let's get serious – and start with ourselves! Supporting the beginning of a different world as enlightened autonomous citizens
By Dr. Rudolf Hänsel
We are experiencing the beginning of a new multipolar world order. The balance of power is shifting from the West to the East. Injustices, deceptions and outrageous crimes are coming to light. But the previous hegemon, his obedient adlates and his mass media will not give up so quickly. Today, the threat of nuclear war is real (Chossudosky) (1). Therefore, enlightened autonomous citizens should muster the courage to constructively support the unstoppable but fragile process towards a multipolar and more liveable world.
The first step would be to gradually change negative personal attitudes and behaviour. The findings of scientific psychology, which have already been briefly outlined (2), are the appropriate tools for this self-knowledge.
However, they must be courageously put into action, although the personal demands are extremely high. Otherwise, humanity can expect an increasingly miserable life in the coming years, which has already been outlined by Klaus Schwab, the founder of the lobby organisation "World Economic Forum" (WEF) and which may ultimately lead to a devastating new world war (Putin/Chossudovsky).
The war, pandemic and climate change profiteers will put up massive resistance; be prepared for that. But for the love of our children, our loved ones and our fellow human beings, we should get serious.
Give power to no one!
For a long time, we have lived in a world full of wars, famines, injustices, coercion and violence. In Ukraine, a merciless proxy war has been waged for months with American and European weapons because Russia is a thorn in the side of the capitalist system.
Other trouble spots, such as in the north of Serbia (Kosovo province and Metohija), in Palestine, in Syria, in Yemen and other parts of Africa, also affect people's lives enormously. How long will the world and we citizens remain silent about this? We seem to have got used to living on the edge of a volcano because we cherish the hope that there will be no eruption. But reality needs to be recognised and understood. Those who contradict it will either be harmed or even destroyed.
The global economic, ecological and social crisis is a "crime of unimagined proportions" that has been and continues to be deliberately brought about by the world's rulers. It did not come about by chance or fate.
Although, according to the findings of the human sciences, human beings possess a sound mind as well as a natural capacity for judgement and are autonomous, they repeatedly elect corrupt politicians to high government offices and regard them as respectable authorities. With this attribution, politicians immediately associate claims to rule, create a relationship of superiority and subordination, and impose their will on the citizens. We have all been eyewitnesses and sufferers of this unscrupulous world-historical process since the Corona scandal was declared in early 2020.
These rulers can neither be trusted today nor in the future. Nevertheless, many adults react to them like children in the form of a magical belief in authority; uncritical and clouded by moods, feelings and promises of happiness. This belief in authority inevitably leads to allegiance to authority, the reflex of an absolute spiritual obedience and paralysis of mind. Full-headed adults can then no longer think for themselves and judge rationally, and hand over decision-making power to immoral politicians. The proverbial "cadaver obedience" is only one of several causes of this mind paralysis.
Handing over power not only to no other human being, but also to no supernatural being who is supposed to guide and protect us from earliest childhood to the end of days. We must lead people back to nature. The French Enlightenment philosopher Baron Paul-Henry Thiry d'Holbach wrote this 250 years ago. We are, after all, embedded in the community of fellow species on whose solidarity we can build.
It is not only the intelligence of full-blooded adults that is intimidated and degraded by negative childhood experiences, but also the will and self-confidence. In many cases, this leads to fatalism, guilt, depression and an inability to bond with their peers. Most people are unable to leave the familiar path of thought and action just a hand's breadth away.
But the world needs wide-awake, self-thinking and courageous citizens who see through what function, for example, the fear pandemic initiated by diabolical powers really has. This is the only way to ensure the survival of the human species. If it is possible to abandon the belief in authority and the fear of fellow human beings and to associate with them, the looming social, economic and socio-political challenges can be overcome and the diabolical powers can be kept in check.
Why do adults leave this future to the young after a mostly fulfilled life? Why don't the elderly have more courage, empathy and love at their disposal to ensure a future worth living for the children of this world as well?
And why do most people think that only the others – the rulers, the politicians etc. – are responsible for the hair-raising misery and the wars? Are they then "off the hook" themselves? Can they then "wash their hands of it"? Do they no longer have to do anything to avert the worst? Is this exclusively the "damned duty and culpability" of these wrongdoers?
If, however, it is seen in such a way that all people have their share in world events and are thus partly to blame because the world is the way they have set it up – or tolerated it in relation to already existing conditions – then perhaps they would do something to change it. No one can escape responsibility. We are always complicit, even when we are victims.
What is our personal relationship to our fellow human beings and the so-called authorities and our attitude to war?
Even if adults are reluctant and very hesitant to deal with unpleasant childhood experiences and religious feelings, the path to a more livable world leads through each one of them, through their character, their very personal attitudes and behaviour. Perhaps in the course of this process some will discover special personal strengths and powers that can be used for the common good.
Let us start with our personal relationship to other people. The upbringing in our culture usually causes us to be afraid of the other person. The kind of upbringing at home and school, the way parents and teachers treat the child, creates emotional reactions in the child that turn against the human being. It is afraid of people. When the young person grows up, he is then unable to cooperate, to live together. He is of the opinion that it is "not good to eat cherry with people".
For the child, the relationship persons – the parents and siblings – are the world. And this is where the child gets the roadmap, so to speak, the compass for life. By the time it gets to kindergarten, it already knows; it already has an opinion about itself and about other people. And they carry that with them throughout their lives.
The relationship with the parents is an enormous problem for the human being. It doesn't have to be a beating. It is enough that the child has experienced displeasure, negation, lack of recognition or rejection. These were mistakes on the part of the parents.
But the child has experienced it as his world: and this is where his mistrust has grown; this lives in his unconscious. For people who are then in life, who "stand their ground", this can be an obstacle to moving on. They can only break away from their parents if they understand them instead of being angry with them. The better people understand their parents and see that they were not able to get along with their child, the more chances they have to move forward in the problem of psychology and in life.
The most important thing in the development of a person's soul is his relationship to his parents. In his unconscious he wants to experience that the parents recognise him.
People also learnt silence as children. The father's word was valid. And the child was taught the fear of being very precise. He was not taught to speak his mind, to ask, to investigate. And that is why many are the silent ones today.
As I said before: Man is a harmless being – especially the one in today's capitalist society. Injustice and exploitation in the capitalist system make people corrupt.
Let us associate with people, believe in them, empathise with them and appeal to them without coercion. Let us let them decide freely. The other wants to live as well as I do. Then he will join in.
Some things have already been said about the relationship to the so-called authorities in connection with the admiration of immoral rulers. Education in our culture is designed in such a way that the child can only obey even in its first years of life. It cannot say no. Therefore, even as an adult, it still obeys the rulers. The Russian writer Count Tolstoy (1828 to 1910) was convinced that it is no coincidence that rulers cannot be trusted either today or in the future:
"One could still justify the subordination of a whole people to a few people if the rulers were the best people; but that is not the case, has never been the case, and can never be the case: the worst, most insignificant, cruelest, most immoral, and especially the most mendacious people often rule. And that this is so is no accident." (3)
There remains the question of our own personal attitude to war.
A clique, a minority of people subjugate people, exploit them and wage war. They do not ask the youth and other people if they want to go to war.
How is it that man cannot say, "No, I won't go!" He can't, because his upbringing has so influenced him that he has to go. He cannot do otherwise – even if he has nothing to defend. It is not a will, but the emotional life has been shaped in such a way that he cannot say no. With his father and mother, he had to follow, dance to their tune. As an adult, he carries this way of life in the nursery with him.
And what is our own personal attitude towards war?
Let's get serious – and start changing the world with ourselves.
Footnotes:
(1) https://www.globalresearch.ca/wipe-the-ussr-off-the-map-204-atomic-bombs-against-soviet-union-planned-prior-to-end-of-world-war-ii/5616601/
(2) https://www.globalresearch.ca/how-to-reach-fellow-human-beings-intellectually-emotionally/5801700/
(3) Tolstoy, L. N. (1983). Speech against war. Political pamphlets. One is not. 1905, S. 5
Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Dipl.-Psych.). Viele Jahrzehnte war Lehrer (Rektor) und bildete pädagogische Fachkräfte fort. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis.
Dr. Rudolf Lothar Hänsel is a doctor of education (Dr. paed.) and a graduate psychologist (Dipl.-Psych.). For many decades he was a teacher (headmaster) and trained educational specialists. As a retiree, he worked as a psychotherapist in his own practice.
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