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Kommentar
Israel in der mörderischen Nachfolge der deutschen Nazis
Netanyahu will Palästinenser endlösen
Von Ulrich Gellermann
Weit mehr als eine Million Palästinenser sind vor der israelischen Armee in die Stadt Rafah, nahe der Grenze zu Ägypten, geflohen. Was sie dort erwartet, hat der israelische Ministerpräsident Netanyahu klar gesagt: Selbst wenn die Hamas die israelischen Geiseln freilassen würde, wird er das Palästinenserschlachten nicht stoppen. Zu schön ist ihm die Vorstellung von neuem Land für israelische Siedler, zu gierig ist er auf einen großen Palästinenserfriedhof, auf dem der israelische Hora getanzt werden kann; ein bißchen Blut an den Schuhen stört die Sieger scheinbar nicht.
Die Sieger? So wie die Nazis die Juden besiegt haben?
Die Sieger? So wie die Nazis die Juden besiegt haben? - Völker, Rassen oder Glaubensgemeinschaften lassen sich nicht ausrotten. Sie überleben im Gedächtnis der Völker. Wer glaubt, er kann sein Reich auf den Gebeinen seiner vermeintlichen oder tatsächlichen Gegner errichten, der wird auf ewig als widerlicher Verbrecher in die Geschichte eingehen. Die Geschichte der Deutschen ist ein Beispiel dafür.
Getrübter Blick auf Israel
Glaubt man den deutschen Mehrheitsmedien, sind die Palästinenser nicht unschuldig an ihrem Schicksal: Mit dem Anschlag der Hamas-Kämpfer am 7. Oktober auf Israelis hätten sie sich ihre Lage angeblich selbst eingebrockt. Dass Israel im Ergebnis der permanenten, brutalen Unterdrückung der Palästinenser mit diesem Anschlag nur ein Echo der eigenen Taten erlebt, das wagt man in Deutschland kaum zu sagen. Dass es beim Krieg des Netanyahu nur um die Fortsetzung des israelischen Landraubs seit 1948 geht, ist in Deutschland kein Thema. Denn das deutsche Nazi-Reich war verantwortlich für den millionenfachen Mord an den europäischen Juden. Das trübt den Blick auf Israel.
Vom Antisemitismus zum Philosemitismus
Im Resultat der schweren historischen deutschen Last hat sich der deutsche Antisemitismus zum Philosemitismus gewandelt: Juden gelten als die besseren Menschen. Dass die Juden genau so blöd oder so klug, genau so gut oder böse, genau so schön oder so hässlich sind wie alle anderen Menschen auch, das verschwindet hinter dem großen Mord. Selbst dass sie natürlich keine Rasse sondern eine Glaubensgemeinschaft sind, verblasst angesichts des deutschen Jahrhundertverbrechens zwischen ’33 und `45. So wurde ein Bild von den Juden erschaffen, das bis heute reale Erkenntnisse über Israel verweigert: Israel existiert auf geraubtem Land und hat auf diesem Land einen rassistischen Staatsapparat geschaffen, der inzwischen mühelos in den Spuren der Nazis marschiert.
Netanyahus Platz neben Hitler
Benjamin Netanyahu wird in der Geschichte einen Platz neben Hitler einnehmen. Die Palästinenser werden den Platz der imaginierten Juden einnehmen: Als ewige Opfer eines blutigen Rassismus.
Erstveröffentlichung am 18. Februar 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 826 vom 21.02.2024
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Israel in der mörderischen Nachfolge der deutschen Nazis
Netanyahu will Palästinenser endlösen
Von Ulrich Gellermann
Weit mehr als eine Million Palästinenser sind vor der israelischen Armee in die Stadt Rafah, nahe der Grenze zu Ägypten, geflohen. Was sie dort erwartet, hat der israelische Ministerpräsident Netanyahu klar gesagt: Selbst wenn die Hamas die israelischen Geiseln freilassen würde, wird er das Palästinenserschlachten nicht stoppen. Zu schön ist ihm die Vorstellung von neuem Land für israelische Siedler, zu gierig ist er auf einen großen Palästinenserfriedhof, auf dem der israelische Hora getanzt werden kann; ein bißchen Blut an den Schuhen stört die Sieger scheinbar nicht.
Die Sieger? So wie die Nazis die Juden besiegt haben?
Die Sieger? So wie die Nazis die Juden besiegt haben? - Völker, Rassen oder Glaubensgemeinschaften lassen sich nicht ausrotten. Sie überleben im Gedächtnis der Völker. Wer glaubt, er kann sein Reich auf den Gebeinen seiner vermeintlichen oder tatsächlichen Gegner errichten, der wird auf ewig als widerlicher Verbrecher in die Geschichte eingehen. Die Geschichte der Deutschen ist ein Beispiel dafür.
Getrübter Blick auf Israel
Glaubt man den deutschen Mehrheitsmedien, sind die Palästinenser nicht unschuldig an ihrem Schicksal: Mit dem Anschlag der Hamas-Kämpfer am 7. Oktober auf Israelis hätten sie sich ihre Lage angeblich selbst eingebrockt. Dass Israel im Ergebnis der permanenten, brutalen Unterdrückung der Palästinenser mit diesem Anschlag nur ein Echo der eigenen Taten erlebt, das wagt man in Deutschland kaum zu sagen. Dass es beim Krieg des Netanyahu nur um die Fortsetzung des israelischen Landraubs seit 1948 geht, ist in Deutschland kein Thema. Denn das deutsche Nazi-Reich war verantwortlich für den millionenfachen Mord an den europäischen Juden. Das trübt den Blick auf Israel.
Vom Antisemitismus zum Philosemitismus
Im Resultat der schweren historischen deutschen Last hat sich der deutsche Antisemitismus zum Philosemitismus gewandelt: Juden gelten als die besseren Menschen. Dass die Juden genau so blöd oder so klug, genau so gut oder böse, genau so schön oder so hässlich sind wie alle anderen Menschen auch, das verschwindet hinter dem großen Mord. Selbst dass sie natürlich keine Rasse sondern eine Glaubensgemeinschaft sind, verblasst angesichts des deutschen Jahrhundertverbrechens zwischen ’33 und `45. So wurde ein Bild von den Juden erschaffen, das bis heute reale Erkenntnisse über Israel verweigert: Israel existiert auf geraubtem Land und hat auf diesem Land einen rassistischen Staatsapparat geschaffen, der inzwischen mühelos in den Spuren der Nazis marschiert.
Netanyahus Platz neben Hitler
Benjamin Netanyahu wird in der Geschichte einen Platz neben Hitler einnehmen. Die Palästinenser werden den Platz der imaginierten Juden einnehmen: Als ewige Opfer eines blutigen Rassismus.
Erstveröffentlichung am 18. Februar 2024 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
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