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Aktueller Online-Flyer vom 21. November 2024  

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Kommentar
Offener Brief an die Friedenskoordination Berlin (FRIKO) und alle Unterstützer, die sich auf dem Aufruf zum Berliner Ostermarsch befinden
Ablehnung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
Von Birgit Franke

Der Aufruf der FRIKO zum Berliner Ostermarsch 2024 enthält den Teilsatz: "...und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lehnen wir ab.“ Dazu möchte ich Folgendes anmerken: Seit 2020 findet in Deutschland, vor aller Augen, eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit statt - die Kriminalisierung und Diffamierung der Maßnahmen-Oppositionellen. Es wurde - und wird - diffamiert, ausgegrenzt, erniedrigt, verhaftet, Ärzte wurden in Untersuchungshaft genommen. Es gab Hausdurchsuchungen bei Ärzten, Richtern und Wissenschaftlern, die die C-Politik kritisch hinterfragt haben. Sie sind Koryphäen ihres Faches (s. Prof. Sönnichsen, Prof. Ulrike Kämmerer als Beispiele) und wurden als Verschwörer diskreditiert. Und alle, die auf euren Friedensaufruf stehen, haben diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entweder mitgemacht, mitgetragen oder dazu geschwiegen.


Unterstützer des Berliner Ostermarschs (zum Vergrößern hier klicken)

Seit 2020, als für die Angriffe auf unsere verfassungsmäßigen Grundrechte keine „roten Linien“ mehr galten, zeigen uns die Machthabenden, dass sie den Medien-Macht-Apparat zu nutzen wissen, um die Opposition zu kriminalisieren. Neben den bundesweiten Grundrechts-Demos wurden ebenso die bundesweiten Montagsdemos - ähnlich denen seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine 2014 - in die rechtsextremistische Ecke geschoben. Und alle, die auf Eurem Friedensaufruf stehen, haben diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entweder mitgemacht, mitgetragen, dazu geschwiegen. Niemand, absolut niemand darf sich auf Unwissenheit berufen. Denn im Internet waren und sind alle Informationen (noch) frei verfügbar. Das Leugnen der eigenen „Schwäche“ gefährdet die Gesellschaft.

Sie, die "Friedensbewegten Orgas", haben geschwiegen, wo Mut gefragt war. Sie haben den eigenen Verstand nicht eingesetzt, sondern dem „Übervater Staat“ gehorcht. In „Zeiten von Corona“ wurde blind den Herrschenden getraut, in „Zeiten von Krieg und Frieden“ nicht? Alle, auch die Friedensbewegungen, sollten sich für die Aufarbeitung der "postfaktischen Zeitenwende“ einsetzen. Es droht uns nämlich nicht nur der andauernde Verlust „demokratischer Spielregeln“. Dieser Verlust ist bereits eingetreten. Der Krieg nach innen, die Spaltung der Gesellschaft, war und ist ein Machtinstrument. Wir bedienen es, wenn wir uns nicht zusammenschließen. Der Frieden im Inneren und der Friedenswunsch im Äußeren sollte uns allen ein Anliegen sein.

Online-Flyer Nr. 828  vom 27.03.2024

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