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Aktueller Online-Flyer vom 08. September 2024  

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Kultur und Wissen
"Aufklärung" lehrt, was Wahrheit und was Lüge ist
"Vorurteile" als Auslöser von Menschheitskatastrophen
Von Rudolf Hänsel

Die Aufklärung der Menschen ist von großer Bedeutung. Sinn der aufklärerischen Bemühungen ist die Reinigung des menschlichen Bewusstseins von individuellen und kollektiven Vorurteilen. Es sind vorwiegend die mächtigen Staaten mit ihren gehorsamen Politikern und die ausschlaggebenden Hintermänner, die eine ausgeprägte Kriegsrhetorik betreiben und gefährliche Vorurteile gegenüber Konkurrenten kontinuierlich schüren, weil Kriege ein gutes Geschäft sind. Angesichts der Bedrohung und Selbstvernichtung der Menschen durch die Atombombe wird nicht nur die Zukunft unserer Kultur, sondern vor allem das Überleben der Menschheit wesentlich davon abhängen, ob es genügend freie Geister gibt, die uns lehren, was Wahrheit und was Lüge ist. Insbesondere den breiten Volksmassen müssen jene Vorurteile genommen werden, die der ideologische Hintergrund der Menschheitskatastrophen sind. Der „aufgeklärte Verstand“ ist in der Lage, gesunde Lebensziele ins Auge zu fassen.

Vorurteile gegenüber Russland

Zeitgenossen, die die Nachrichten kontinuierlich verfolgen, nehmen wahr, wie Vorurteile gegen die russische Regierung und ihren Präsidenten nicht nur bewusst aufrechterhalten, sondern bei jeder Gelegenheit geschürt werden. Da diese Hass-Prediger mit ihrer Kriegs-Rhetorik nichts aus der Geschichte gelernt haben, könnte sich erneut eine Menschheitskatastrophe anbahnen.

So „wappnen“ sich die US-NATO-Staaten gegen einen kriegerischen Überfall eines vermeintlich kriegslüsternen Russlands und dessen Präsidenten. Zu diesem Zweck werden Abertausende NATO-Soldaten an die Grenze zu Russland versetzt und Militärmanöver durchgeführt, um den angeblichen Feind der US-NATO einzuschüchtern und zu warnen.

Den Bürgern des Westens wird ins Bewusstsein gehämmert, dass sie sich auf einen großen Krieg, auf einen möglichen Dritten Weltkrieg gegen das Nachbarland vorbereiten und persönliche Vorkehrungen treffen sollten.

Um die aufkommenden Kriegs-Ängste der Bürger weiter anzuheizen, heißt es in einem Artikel zu Deutschland, wie sich Bürger im Kriegsfall selbst schützen sollen: „Nach einem Konzept des Bundesinnenministeriums sollen sich die Bürger mit eigenen Schutzräumen und Selbstversorgung auf einen Krieg vorbereiten. Schutzeinrichtungen gegen die befürchteten russischen Angriffe ließen sich unkompliziert, kostengünstig und in kurzer Zeit selber bauen.“ (1)

Und das Ganze trotz gegenteiliger Beteuerungen des russischen Präsidenten, dass Russland nicht an einem Krieg gegen die US-NATO interessiert sei: Zu nennen sind insbesondere das Interview mit dem mutigen US-amerikanischen Fernseh-Moderator und politischen Kommentator Tucker Carlson sowie die Reden beim ökonomischen Forum in Sankt Petersburg (STIEF).

Auch die unaufhörlichen und für die Verursacher wirkungslosen Sanktionen der US-Regierung und der europäischen G-7-Länder gegen Russland sowie der Ausschluss von internationalen Sport-Events tragen zu den Vorurteilen bei.

Alle terroristischen Angriffe gegen das Land, auf die sich die Ukraine stellvertretend für die USA und ihre Vasallen verlegt haben, werden Russland und seinem Präsidenten selbst zugeschrieben.

Damit die Bürger nicht eines Besseren belehrt werden, wird angestrebt, den Empfang russischer Rundfunk- und Fernseh-Sender als „Propagandawerkzeuge“ zu erschweren oder ganz zu verbieten. Journalisten, die sich objektiv und freundlich gegenüber diesem Land äußern, droht eine Diffamierung, ein Verbot ihrer Artikel oder gar Berufsverbot.

Russland soll wieder einmal – wie während des vergangenen Weltkriegs – politisch, wirtschaftlich und kulturell in die Knie gezwungen und schlussendlich als Konkurrent „ausgeschaltet“ und zerstört werden.

Russland ist ein Dorn in den Augen des kapitalistischen Systems. Ohne Krieg kann das heutige System nicht existieren. Deshalb kämpft der Westen mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln gegen den Osten. Und die Herrschenden sind so krank, dass mit ihnen ein Verhandeln nicht möglich ist.

Die neue US-Regierung soll sich geschworen haben, einen Jahrzehnte alten Plan endlich zu realisieren und die Verbindungen Deutschlands mit dem ressourcenreichen Russland um jeden Preis zu verhindern. Die Sprengung von Nord-Stream-2 ist nur ein Beispiel unter vielen.

Hat der letzte Weltkrieg ab dem Jahr 1941 nicht genug Leid über die Menschen der Sowjetunion gebracht? Das genozidale Aushungern der Großstadt St. Petersburg ist nur ein Beispiel für das bestialische Vorgehen des damaligen Hitler-Deutschlands und seiner gehorsamen Schergen.

Hitler ist groß geworden, weil er den Kriegstreibern im Westen in seinem Buch „Mein Kampf“ versprochen hatte, dass er gegen die Sowjetunion in den Krieg ziehen werde. Darum man hat ihm geholfen, sich aufzurichten. Er sollte diesen Krieg gewinnen können.

Jeder politisch Informierte weiß, dass die Sowjetunion damals in arger Bedrängnis war. Die ganze Arbeit Hitlers war gegen den Osten gerichtet, doch die Sowjetunion konnte sich gegen ihn nicht erwehren. Sie war wohl bereit, gegen Hitler zu marschieren, aber die Machthaber des Westens haben abgelehnt. Hitler war ihnen recht. Die ganze kapitalistische Welt war mit Hitler einverstanden.

Das Prinzip der Sowjetunion war – trotz einiger Fehler – das Gerechtigkeitsprinzip; man wollte die Ungerechtigkeit abschaffen. Wie würde Russland heute dastehen, wenn es sich hätte ruhig entwickeln können und nicht ständig boykottiert worden wäre. Russland fühlt sich seit dem letzten Weltkrieg vom Westen bedroht – mit gutem Recht. Ohne diese gefährlichen Vorurteile könnte noch heute von Russland Frieden ausgehen; Russland benötigt keinen Krieg.

Die unzähligen Sanktionen, die insbesondere den Staaten schadeten, die sie erhoben, haben mehr als deutlich gemacht, dass Russland nicht auf den Westen angewiesen ist, sondern dass im Gegenteil der Westen die unerschöpflichen Ressourcen dieses Riesenreiches benötigt. Aber ein Krieg ist eben ein gutes Geschäft.

Das unermüdliche Schüren von Vorurteilen bringt es jedoch leider mit sich, dass sich unfähige, korrupte Politiker und uninformierte, gehorsame Bürger für einen möglichen Krieg einspannen lassen.

Verantwortung der Intellektuellen

Intellektuelle haben bei der Aufklärung von Vorurteilen eine viel größere Verantwortung als wir wahrhaben wollen. Es wäre ihre Pflicht, für die anderen Menschen zu denken und mit der Freiheit zu denken die Freiheit überhaupt zu proklamieren.

Für die Armen und die Arbeiter sind bis heute die Gebildeten, die Bürger eingetreten. Der Gebildete, der Belesene, der den gedeckten Tisch und keine Not hatte, fing an, sich unwohl zu fühlen.

Der Arbeiter ist vernachlässigt; er hat überhaupt keine Meinung. Man hat sie ihm nicht gegeben. Ihn unterrichtet man nur soweit, dass er die Maschinen bedienen kann. Das genügt. Aber eine Weltanschauung, eine Meinung über die Probleme in der Welt und über sich selbst hat er nicht. Er wird dazu nicht angeregt.

In der ganzen Geschichte ist es immer wieder der Bürger. Die Revolution in Russland haben zum Beispiel die Bürgerlichen, die Studenten vorbereitet. Sie waren von großem Idealismus erfüllt und sind zum Volk gegangen. Sie hätte der Menschheit viel Gutes bringen können. Doch sie ist zugrunde gerichtet worden.

Rolle der Staatsmedien

Die Friedensnobelpreis-Trägerin und Kämpferin Bertha von Suttner bezeichnete die Presse bereits 1889 als „Werkzeug des Kriegsministeriums“ und warnte in ihrem aufrüttelnden Appell „Die Waffen nieder!“ vor den Massenkommunikationsmitteln, die „im Dienst der Hetze und Hasspropaganda“ stünden (2).

Die Massenmedien tragen durch ihre Berichterstattung und Sprache, durch Manipulation und Propaganda entscheidend zur Schaffung von Feindbildern, Vorurteilen, zur Verdummung der Massen und zur Kriegshetze bei. Dieses verantwortungslose Verhalten der „Diener ihrer Herren“ gefährdet die Demokratie.

Skeptiker, die das Spiel durchschauen und sich dagegen wehren, werden mit dem Totschlag-Argument „Verschwörungstheoretiker“ persönlich diskreditiert, um sie mundtot zu machen.

Karl Kraus (1874-1936), ein scharfer Kritiker der vorherrschenden Presse und des Hetzjournalismus‘ seiner Zeit, schrieb in einem Artikel mit dem Titel „Die Journaille“ über die „Verwüstung des Staates durch die Pressemafia“ (3).

Massenmedien könnten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Ermutigung der Menschen leisten. Entsprechend nationaler und internationaler Vereinbarungen sind sie dazu verpflichtet, die Bürger wahrheitsgetreu zu informieren. Doch das Gegenteil ist der Fall; sie übernehmen keinerlei Verantwortung für das Gemeinwohl der Menschheit.

Nur wenn die Menschen über genügend Wissen und Bildung verfügen und nicht ständig desinformiert, belogen und abgelenkt werden, können sie daraus Konsequenzen für ihr persönliches und gesellschaftliches Handeln ziehen. Ein gebildeter und selbständig denkender Bürger wird gerne an der Entwicklung einer besseren, humanen Gesellschaftsordnung mitarbeiten.

Doch was tun?

Das Schicksal der Menschen selbst in die Hand nehmen

Wieso kommen wir Menschen nicht zur Vernunft und nehmen sowohl unser eigenes Schicksal als auch das der gesamten Menschheit selbst in die Hand, anstatt es irgendwelchen Politikern und ihren dubiosen Auftraggebern oder einem unbekannten höheren Wesen zu überlassen und dadurch in eine nie dagewesene Menschheitskatastrophe zu schlittern?

Das Land und die Welt brauchen hellwache, selbst denkende und mutige Bürger, die die persönlichen und kollektiven Vorurteile abbauen können und dadurch sehen, was sich in der realen Welt wirklich abspielt. Dann wären sie auch in der Lage, vernunftgemäß zu handeln.

Sie müssen durchschauen, welche Funktion die von diabolischen Mächten initiierten Vorurteile und die dadurch ausgelöste „Angst-Pandemie“ wirklich haben. Nur so lässt sich das Überleben der Spezies sichern.

Der serbische Präsident Aleksandar Vucic, der nicht mehr an eine diplomatische Einigung des Westens mit Russland glaubt und deshalb sein Land auf einen großen Krieg in Europa vorbereitet, meinte gemäß einem viel beachteten Interview mit Chefredaktor Roger Köppel vom Schweizer Wochenmagazin „Die Weltwoche“:    

„Ich bin mir ziemlich sicher, wir werden eine Katastrophe erleben.“ (4)


Literatur

(1) https://d.rt.com/inland/209810-broschuere-zum-bunkerbau-wie-sich/
(2) Von Suttner, B. (1977) Die Waffen nieder! Wien, S. XVIII f.
(3) https://de.wikipedia.org/wiki/journaille
(4) https://weltwoche.ch/daily/die-aktuelle-ausgabe-der-weltwoche-108/



English version:
"Enlightenment" teaches what is truth and what is a lie
"Prejudices" as the cause of human catastrophes

By Dr. Rudolf Hänsel

Enlightenment of people is of great importance. The purpose of enlightenment efforts is to cleanse human consciousness of individual and collective prejudices. It is mainly the powerful states with their obedient politicians and the decisive backers who engage in a pronounced war rhetoric and continuously fuel dangerous prejudices against competitors because wars are good business. In view of the threat and self-destruction of mankind through the atomic bomb, not only the future of our culture, but above all the survival of mankind will depend largely on whether there are enough free spirits to teach us what is truth and what is a lie. In particular, the prejudices that are the ideological background to humanity's disasters must be removed from the broad masses. The "enlightened mind" is able to envisage healthy goals in life.

Prejudices against Russia

Contemporaries who follow the news continuously will notice how prejudices against the Russian government and its president are not only deliberately perpetuated, but also fuelled at every opportunity. As these preachers of hate have learnt nothing from history with their war rhetoric, another human catastrophe could be in the offing.

The US-NATO states are "arming" themselves against a warlike invasion by a supposedly bellicose Russia and its president. To this end, thousands and thousands of NATO soldiers are being deployed to the border with Russia and military manoeuvres are being carried out to intimidate and warn the alleged enemy of US-NATO.

The citizens of the West are being reminded that they should prepare for a major war, a possible Third World War against the neighbouring country, and take personal precautions.

To further fuel the emerging fears of war among citizens, an article on Germany states how citizens should protect themselves in the event of war: "According to a concept from the Federal Ministry of the Interior, citizens should prepare for war with their own shelters and self-sufficiency. Protective facilities against the feared Russian attacks could be built easily, cheaply and quickly." (1)

And all this despite the Russian president's assurances to the contrary that Russia is not interested in a war against the US-NATO: the interview with the courageous US TV presenter and political commentator Tucker Carlson and the speeches at the St Petersburg Economic Forum (STIEF) are particularly noteworthy.

The incessant sanctions imposed by the US government and the European G7 countries against Russia, which are ineffective for the perpetrators, and the exclusion from international sporting events also contribute to the prejudices.

All terrorist attacks against the country, which Ukraine has resorted to on behalf of the USA and its vassals, are attributed to Russia and its president himself.

To ensure that citizens are not proved wrong, efforts are being made to make it more difficult to receive Russian radio and television stations as "propaganda tools" or to ban them altogether. Journalists who express an objective and friendly view of this country are threatened with defamation, a ban on their articles or even a ban on their profession.

Once again - as during the last world war - Russia is to be brought to its knees politically, economically and culturally and ultimately "eliminated" and destroyed as a competitor.

Russia is a thorn in the side of the capitalist system. Today's system cannot exist without war. That is why the West is fighting against the East with all authorised and unauthorised means. And the rulers are so sick that it is impossible to negotiate with them.

The new US administration is said to have vowed to finally realise a decades-old plan and prevent Germany's links with resource-rich Russia at all costs. The blowing up of Nord Stream 2 is just one example among many.

Didn't the last world war from 1941 onwards bring enough suffering to the people of the Soviet Union? The genocidal starvation of the city of St. Petersburg is just one example of the bestial behaviour of Hitler's Germany at the time and its obedient henchmen.

Hitler became great because he had promised the warmongers in the West in his book "Mein Kampf" that he would go to war against the Soviet Union. That is why he was helped to rise up. He should be able to win this war.

Anyone who is politically informed knows that the Soviet Union was in dire straits at the time. All of Hitler's work was directed against the East, but the Soviet Union could not defend itself against him. It was prepared to march against Hitler, but the rulers of the West refused. Hitler was fine with them. The whole capitalist world agreed with Hitler.

The principle of the Soviet Union was - despite some mistakes - the principle of justice; they wanted to abolish injustice. How would Russia look today if it had been able to develop calmly and had not been constantly boycotted? Russia has felt threatened by the West since the last world war - and rightly so. Without these dangerous prejudices, peace could still emanate from Russia today; Russia does not need war.

The countless sanctions, which were particularly damaging to the states that imposed them, have made it abundantly clear that Russia is not dependent on the West but that, on the contrary, the West needs the inexhaustible resources of this huge empire. But war is good business.

Unfortunately, the tireless fuelling of prejudices means that incompetent, corrupt politicians and uninformed, obedient citizens allow themselves to be used for a possible war.

The responsibility of intellectuals

Intellectuals have a much greater responsibility in clarifying prejudices than we would like to recognise. It would be their duty to think for other people and, with the freedom to think, to proclaim freedom in general.

To this day, the educated, the citizens, have stood up for the poor and the workers. The educated, the well-read, who had the laid table and no need, began to feel uncomfortable.

The labourer is neglected; he has no opinion at all. He has not been given one. They are only taught enough to be able to operate the machines. That is enough. But he doesn't have a world view, an opinion about the problems in the world and about himself. He is not encouraged to do so.

Throughout history, it has always been the citizen. The revolution in Russia, for example, was prepared by the bourgeoisie, the students. They were filled with great idealism and went to the people. They could have brought much good to humanity. But it was destroyed.

The role of the state media


As early as 1889, the Nobel Peace Prize winner and campaigner Bertha von Suttner described the press as a "tool of the Ministry of War" and warned in her rousing appeal "Lay down your arms!" against the means of mass communication, which were "in the service of agitation and hate propaganda" (2).

Through their reporting and language, through manipulation and propaganda, the mass media make a decisive contribution to the creation of enemy images, prejudices, the stultification of the masses and the incitement to war. This irresponsible behaviour of the "servants of their masters" endangers democracy.

Sceptics who see through the game and oppose it are personally discredited with the manslaughter argument "conspiracy theorist" in order to silence them.

Karl Kraus (1874-1936), a harsh critic of the prevailing press and the inflammatory journalism of his time, wrote in an article entitled "The Journaille" about the "devastation of the state by the press mafia" (3).

Mass media could make an important contribution to educating and encouraging people. According to national and international agreements, they are obliged to inform citizens truthfully. But the opposite is the case; they assume no responsibility for the common good of humanity.

Only if people have sufficient knowledge and education and are not constantly disinformed, lied to and distracted can they draw consequences for their personal and social behaviour. An educated and independent-minded citizen will be happy to contribute to the development of a better, more humane social order.

But what to do?

Take people's fate into their own hands

Why don't we humans come to our senses and take both our own fate and that of humanity as a whole into our own hands, instead of leaving it to politicians and their dubious patrons or an unknown higher being and thereby slipping into an unprecedented human catastrophe?

The country and the world need wide-awake, self-thinking and courageous citizens who can break down personal and collective prejudices and thus see what is really going on in the real world. Then they would also be in a position to act rationally.

They must see through the real function of the prejudices initiated by diabolical forces and the "fear pandemic" triggered by them. This is the only way to ensure the survival of the species.

Serbian President Aleksandar Vucic, who no longer believes in a diplomatic agreement between the West and Russia and is therefore preparing his country for a major war in Europe, said in a highly publicised interview with editor-in-chief Roger Köppel of the Swiss weekly magazine "Die Weltwoche":

"I'm pretty sure we're going to see a catastrophe." (4)


Literature

(1) https://d.rt.com/inland/209810-broschuere-zum-bunkerbau-wie-sich/
(2) Von Suttner, B. (1977) Die Waffen nieder! Vienna, p. XVIII f.
(3) https://de.wikipedia.org/wiki/journaille
(4) https://weltwoche.ch/daily/die-aktuelle-ausgabe-der-weltwoche-108/



Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Schulrektor, Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe. Nach seinen Universitätsstudien wurde er wissenschaftlicher Leiter in der Erwachsenenbildung. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werte-Erziehung sowie eine Erziehung zu Gemeinsinn und Frieden.Für seine Verdienste um Serbien bekam er 2021 von den Universitäten Belgrad und Novi Sad den Republik-Preis „Kapitän Misa Anastasijevic“ verliehen.

Dr Rudolf Lothar Hänsel is a school rector, educational scientist and qualified psychologist. After completing his university studies, he became a scientific director in adult education. As a pensioner, he worked as a psychotherapist in his own practice. In his books and specialist articles, he calls for a conscious ethical and moral values education as well as an education for public spirit and peace. In 2021, he was awarded the Republic Prize "Captain Misa Anastasijevic" by the Universities of Belgrade and Novi Sad for his services to Serbia.




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