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Kommentar
Dr. Alice Weidel
Raffiniert für Blöde
Von Ulrich Gellermann
Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, hat mit ihrem Gespräch mit dem Milliardär Musk auf der Plattform X einen Medien-Coup gelandet: Jede Menge Leute haben das Gespräch verfolgt und noch mehr darüber geredet. Das Interessanteste in dem Wahlkampf-Reklame-Stream waren zwei Äußerungen von Frau Dr. Weidel: Hitler sei Kommunist und die Nazis wären Sozialisten gewesen.
Dr. Weidel ist mit allen Wassern gewaschen
Frau Dr. Weidel ist ein Produkt der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung, die ihre Promotion gefördert hat und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Bundesministerium für Bildung), der ihr einen China-Aufenthalt finanziert hat. Ihre berufliche Karriere begann sie bei einer dubiosen Investment-Vereinigung namens Goldman Sachs, um sie dann bei der Allianz Global Investors fortzusetzen, einem Laden, der 1,8 Billionen Euro verwaltet. Frau Dr. Weidel ist gebildet und mit allen Wassern gewaschen.
Weidel primitiv
Diese fraglos schlaue Frau begründet ihre Behauptung, die Nazis seien Sozialisten gewesen mit der primitiven Erinnerung daran, dass die NSDAP im Namen das Wort National-SOZIALISMUS getragen hätte. Obwohl sie natürlich weiß, dass die Nazis alles, was im 3. Reich links war (Sozialdemokraten und Kommunisten) in die Konzentrationslager geschleppt haben, um sie umzubringen. Das weiß die Frau Doktor natürlich ganz genau.
Hitler: Finanziert vom Kapital
Und der von ihr als „Kommunist“ behauptete Hitler hat am 26. Januar 1932 im Parkhotel Düsseldorf vor wichtigen Vertretern der deutschen Wirtschaft eine Anschleim-Rede gehalten, um an Geld vom Großkapital zu kommen. Das hat auch geklappt. Kapitalisten wie Thyssen, Krupp und Flick spendeten reichlich. Auch das weiß die Frau Doktor natürlich ganz genau.
Sklaven für die Groß-Industrie
Auch dass die Nazis der Groß-Industrie Sklavenarbeiter zur Verfügung stellten, die sie dann dort zu Tode arbeiten ließ, ist der Frau Doktor bekannt. Warum sie trotz all dieser Fakten die Nazis plötzlich zu „Sozialisten“ erklärt, liegt nicht an ihrer mangelhaften Bildung. Sie will ihre Wähler für blöd verkaufen.
Große Lügen oft genug wiederholen
Im Land gelten Parteien wie SPD und GRÜNE als „links“. Deren Praxis – eine Politik für das Kapital, gegen die Lohnabhängigen und gegen den Frieden – hat natürlich mit „links“ nichts zu tun. Macht nix, sagt die Weidel. Da es genug Dumme gibt, die GRÜNE und SPD für „links“ halten, bläst sie in dieses Horn und macht dann mal eben die angeblich Linken auch noch zu Nazis. Diese Sorte Ideologie-Salto kannte man von Dr. Joseph Goebbels, dem Reichspropagandaminister, der wusste: „Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.“
Musk mit gezinkten Karten
Frau Weidel und die kapitalfreundlichen Medien tun so, als würde dem Milliardär Elon Musk die Sonne aus dem Hintern scheinen. Musk selber redet lieber Klartext wie in diesem Zitat: „Es ist in Ordnung, alles auf eine Karte zu setzen, solange man kontrolliert, was mit dieser Karte passiert.” So wird man Milliardär, indem man mit gezinkten Karten spielt.
Allianz Global Investors
Frau Weidels Großvater Hans war im zweiten Weltkrieg Militärrichter und Mitglied der NSDAP und der SS. Alice Weidel sagt, davon habe sie nichts gewusst. Da gehört sie zu einer Mehrheit der Deutschen, die einfach von nichts gewusst haben wollen. Wie auch die Mehrheit der großen deutschen Unternehmen heute nichts davon wissen wollen, dass sie ihr Kapital in der Nazi-Zeit zusammengerafft haben. Wie die „Allianz“, die sowohl die SS-Betriebe als auch Häftlingsbaracken, Materiallager und Fuhrparks in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern versichert hat. Bei der Allianz war Dr. Weidel zwei Jahre beschäftigt. Vom Nazi-Engagement der Allianz wird sie schon wieder nichts gewusst haben. Auf diesem Keine-Ahnung-Weg kommt man dazu, den Verbrecher Hitler als Kommunisten zu bezeichnen.
Erstveröffentlichung am 10. Januar 2025 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Online-Flyer Nr. 841 vom 11.01.2025
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Dr. Alice Weidel
Raffiniert für Blöde
Von Ulrich Gellermann
Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, hat mit ihrem Gespräch mit dem Milliardär Musk auf der Plattform X einen Medien-Coup gelandet: Jede Menge Leute haben das Gespräch verfolgt und noch mehr darüber geredet. Das Interessanteste in dem Wahlkampf-Reklame-Stream waren zwei Äußerungen von Frau Dr. Weidel: Hitler sei Kommunist und die Nazis wären Sozialisten gewesen.
Dr. Weidel ist mit allen Wassern gewaschen
Frau Dr. Weidel ist ein Produkt der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung, die ihre Promotion gefördert hat und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (Bundesministerium für Bildung), der ihr einen China-Aufenthalt finanziert hat. Ihre berufliche Karriere begann sie bei einer dubiosen Investment-Vereinigung namens Goldman Sachs, um sie dann bei der Allianz Global Investors fortzusetzen, einem Laden, der 1,8 Billionen Euro verwaltet. Frau Dr. Weidel ist gebildet und mit allen Wassern gewaschen.
Weidel primitiv
Diese fraglos schlaue Frau begründet ihre Behauptung, die Nazis seien Sozialisten gewesen mit der primitiven Erinnerung daran, dass die NSDAP im Namen das Wort National-SOZIALISMUS getragen hätte. Obwohl sie natürlich weiß, dass die Nazis alles, was im 3. Reich links war (Sozialdemokraten und Kommunisten) in die Konzentrationslager geschleppt haben, um sie umzubringen. Das weiß die Frau Doktor natürlich ganz genau.
Hitler: Finanziert vom Kapital
Und der von ihr als „Kommunist“ behauptete Hitler hat am 26. Januar 1932 im Parkhotel Düsseldorf vor wichtigen Vertretern der deutschen Wirtschaft eine Anschleim-Rede gehalten, um an Geld vom Großkapital zu kommen. Das hat auch geklappt. Kapitalisten wie Thyssen, Krupp und Flick spendeten reichlich. Auch das weiß die Frau Doktor natürlich ganz genau.
Sklaven für die Groß-Industrie
Auch dass die Nazis der Groß-Industrie Sklavenarbeiter zur Verfügung stellten, die sie dann dort zu Tode arbeiten ließ, ist der Frau Doktor bekannt. Warum sie trotz all dieser Fakten die Nazis plötzlich zu „Sozialisten“ erklärt, liegt nicht an ihrer mangelhaften Bildung. Sie will ihre Wähler für blöd verkaufen.
Große Lügen oft genug wiederholen
Im Land gelten Parteien wie SPD und GRÜNE als „links“. Deren Praxis – eine Politik für das Kapital, gegen die Lohnabhängigen und gegen den Frieden – hat natürlich mit „links“ nichts zu tun. Macht nix, sagt die Weidel. Da es genug Dumme gibt, die GRÜNE und SPD für „links“ halten, bläst sie in dieses Horn und macht dann mal eben die angeblich Linken auch noch zu Nazis. Diese Sorte Ideologie-Salto kannte man von Dr. Joseph Goebbels, dem Reichspropagandaminister, der wusste: „Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.“
Musk mit gezinkten Karten
Frau Weidel und die kapitalfreundlichen Medien tun so, als würde dem Milliardär Elon Musk die Sonne aus dem Hintern scheinen. Musk selber redet lieber Klartext wie in diesem Zitat: „Es ist in Ordnung, alles auf eine Karte zu setzen, solange man kontrolliert, was mit dieser Karte passiert.” So wird man Milliardär, indem man mit gezinkten Karten spielt.
Allianz Global Investors
Frau Weidels Großvater Hans war im zweiten Weltkrieg Militärrichter und Mitglied der NSDAP und der SS. Alice Weidel sagt, davon habe sie nichts gewusst. Da gehört sie zu einer Mehrheit der Deutschen, die einfach von nichts gewusst haben wollen. Wie auch die Mehrheit der großen deutschen Unternehmen heute nichts davon wissen wollen, dass sie ihr Kapital in der Nazi-Zeit zusammengerafft haben. Wie die „Allianz“, die sowohl die SS-Betriebe als auch Häftlingsbaracken, Materiallager und Fuhrparks in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern versichert hat. Bei der Allianz war Dr. Weidel zwei Jahre beschäftigt. Vom Nazi-Engagement der Allianz wird sie schon wieder nichts gewusst haben. Auf diesem Keine-Ahnung-Weg kommt man dazu, den Verbrecher Hitler als Kommunisten zu bezeichnen.
Erstveröffentlichung am 10. Januar 2025 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
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