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Literatur
Eine Dokumentation kommunaler Friedenspolitik
Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin
Von Bernhard Nolz
Ende 2024 ist das 108-seitige Heft „Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin“ erschienen. Herausgegeben hat das Magazin Bernhard Nolz: „Als (pensionierter) Deutschlehrer lese ich am liebsten das, was ich in Händen halten kann. Und deshalb sind die „Friedensorte“ vorerst nur in gedruckter Form erhältlich. Auf diese Weise habe ich mir auch selbst ein Geschenk zum 80. Geburtstag gemacht, den ich letztes Jahr auf Kreta gefeiert habe. Der Geburtstag fiel zusammen mit der Tatsache, dass ich seit 30 Jahren meine Heimat in Siegen gefunden habe. Dann wundert es nicht, dass die Herausgabe des Magazins vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW gefördert wurde.“

Bernhard Nolz mit der Publikation
Sechzehn Siegener Friedensorte werden in dem Heft vorgestellt. Bernhard Nolz ist daran gelegen, dass möglichst viele Leser:innen durch die Lektüre angeregt werden, Friedensorte in ihrer Stadt oder Region aufzuspüren.
„Meine Friedensorte sind Siegener Örtlichkeiten, an denen Friedensarbeit von unten stattgefunden hat. Dort hat die Siegerländer Friedensbewegung deutliche, manchmal auch unsichtbare Spuren hinterlassen, die ich zur Sprache bringe und dokumentiere.“
Dr. Ingeborg Längsfeld hat einen Beitrag über die heimischen Dichterinnen Elisabeth Grube und Katharina Diez verfasst, die das Siegerland verlassen haben und in Düsseldorf bzw. Berlin berühmt geworden sind. Und die Graphikerin Petra Kölsch hat das gesamtes Material in kongenialer Weise gestalterisch zusammengefügt.
Die Sammlung der Friedensorte heißt Magazin, weil es nicht bei der Beschreibung der Orte bleibt, sondern Anmerkungen, Gedanken und Geschichten von Bernhard Nolz hinzugefügt und Texte von anderen Autor:innen aufgenommen werden. Versehen mit einer Vielzahl von Bildern ist das Magazin ein „kleines Schmuckstück“ geworden.
Am Beispiel des Friedensortes „Bismarckhalle“ kann die Themenvielfalt des Magazins verdeutlicht werden. Otto von Bismarck wird als Kriegs- und Friedenskanzler vorgestellt und in Bezug gesetzt zu einer Kunstausstellung in Siegen, in der Bismarck „verwurstet“ wird.
Die Bismarckhalle ist ein beliebter Tagungs- und Veranstaltungsort der Friedensbewegung. Ein Höhepunkt war im Jahr 2009 die Aufführung des Theaterstücks „Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ von der Berliner Compagnie.
Längere Textauszüge im Magazin sind Beleg für die Ankündigung im Flyer, „dass die Berliner Compagnie die Kriegsthematik in einer Weise auf die Bühne bringt, die alle Kriegsbefürworter verstummen lässt und gleichzeitig einen Weg zum Frieden eröffnet.“
Wie der Krieg ist, erzählt das Gedicht „Alles ist eitel“ von Andreas Gryphius (1637). Den Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) beschließt der Westfälische Frieden, der zur Grundlage für das Friedensgebot der Charta der Vereinten Nationen geworden ist.
Das Kapitel zum Friedensort Bismarckhalle endet mit chinesischen Weisheiten des Laotse: „Er streitet nicht für sich, daher sein Erfolg. Eben weil er nicht streitet, kann keiner in der Welt mit ihm streiten.“
Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin

Kostet 12 Euro (plus 3 Euro Versand) und kann bei Bernhard Nolz per eMail bestellt werden: nopo270@gmail.com
Online-Flyer Nr. 844 vom 16.03.2025
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Literatur
Eine Dokumentation kommunaler Friedenspolitik
Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin
Von Bernhard Nolz
Ende 2024 ist das 108-seitige Heft „Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin“ erschienen. Herausgegeben hat das Magazin Bernhard Nolz: „Als (pensionierter) Deutschlehrer lese ich am liebsten das, was ich in Händen halten kann. Und deshalb sind die „Friedensorte“ vorerst nur in gedruckter Form erhältlich. Auf diese Weise habe ich mir auch selbst ein Geschenk zum 80. Geburtstag gemacht, den ich letztes Jahr auf Kreta gefeiert habe. Der Geburtstag fiel zusammen mit der Tatsache, dass ich seit 30 Jahren meine Heimat in Siegen gefunden habe. Dann wundert es nicht, dass die Herausgabe des Magazins vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW gefördert wurde.“

Bernhard Nolz mit der Publikation
Sechzehn Siegener Friedensorte werden in dem Heft vorgestellt. Bernhard Nolz ist daran gelegen, dass möglichst viele Leser:innen durch die Lektüre angeregt werden, Friedensorte in ihrer Stadt oder Region aufzuspüren.
„Meine Friedensorte sind Siegener Örtlichkeiten, an denen Friedensarbeit von unten stattgefunden hat. Dort hat die Siegerländer Friedensbewegung deutliche, manchmal auch unsichtbare Spuren hinterlassen, die ich zur Sprache bringe und dokumentiere.“
Dr. Ingeborg Längsfeld hat einen Beitrag über die heimischen Dichterinnen Elisabeth Grube und Katharina Diez verfasst, die das Siegerland verlassen haben und in Düsseldorf bzw. Berlin berühmt geworden sind. Und die Graphikerin Petra Kölsch hat das gesamtes Material in kongenialer Weise gestalterisch zusammengefügt.
Die Sammlung der Friedensorte heißt Magazin, weil es nicht bei der Beschreibung der Orte bleibt, sondern Anmerkungen, Gedanken und Geschichten von Bernhard Nolz hinzugefügt und Texte von anderen Autor:innen aufgenommen werden. Versehen mit einer Vielzahl von Bildern ist das Magazin ein „kleines Schmuckstück“ geworden.
Am Beispiel des Friedensortes „Bismarckhalle“ kann die Themenvielfalt des Magazins verdeutlicht werden. Otto von Bismarck wird als Kriegs- und Friedenskanzler vorgestellt und in Bezug gesetzt zu einer Kunstausstellung in Siegen, in der Bismarck „verwurstet“ wird.
Die Bismarckhalle ist ein beliebter Tagungs- und Veranstaltungsort der Friedensbewegung. Ein Höhepunkt war im Jahr 2009 die Aufführung des Theaterstücks „Die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ von der Berliner Compagnie.
Längere Textauszüge im Magazin sind Beleg für die Ankündigung im Flyer, „dass die Berliner Compagnie die Kriegsthematik in einer Weise auf die Bühne bringt, die alle Kriegsbefürworter verstummen lässt und gleichzeitig einen Weg zum Frieden eröffnet.“
Wie der Krieg ist, erzählt das Gedicht „Alles ist eitel“ von Andreas Gryphius (1637). Den Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) beschließt der Westfälische Frieden, der zur Grundlage für das Friedensgebot der Charta der Vereinten Nationen geworden ist.
Das Kapitel zum Friedensort Bismarckhalle endet mit chinesischen Weisheiten des Laotse: „Er streitet nicht für sich, daher sein Erfolg. Eben weil er nicht streitet, kann keiner in der Welt mit ihm streiten.“
Siegener Friedensorte. Ein literarisch-pazifistisches Magazin

Kostet 12 Euro (plus 3 Euro Versand) und kann bei Bernhard Nolz per eMail bestellt werden: nopo270@gmail.com
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