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Wirtschaft und Umwelt
Rezension einer informativen Schrift von Dr. Braun-von Gladiß
Macht Mobilfunk krank?
Von Peter Kleinert

Wer behauptet, gesundheitliche Schädigung durch Mobilfunk sei Humbug oder bloßer Glaube, dem empfiehlt der Autor, diese Schrift zu lesen, bevor er weiter redet. Auch denen, die einfach mehr über dieses Thema wissen möchten, wird sie eine Hilfe sein. Schließlich richtet sie sich auch an Betroffene, die fragen, was sie individuell tun können, um ihr Belastungsausmaß zu verringern.
Jedenfalls: Die Behauptung, niederfrequent gepulste Hochfrequenz sei gesundheitlich unbedenklich, entspricht nicht dem Stand der Wissenschaft. Dies zeigt Dr. Braun-von Gladiß, komprimmiert auf 28 Seiten, gut auf. Wer bei der Beurteilung einer zur Diskussion stehenden Strahlenschädigung durch eine Mobilfunksendeeinrichtung heute noch auf Grenzwerte verweist, ohne die in der nun vorliegenden Schrift genannten Kriterien des Belastungsprofils zu berücksichtigen, schließt sich der zwar noch weit verbreiteten, aber deshalb nicht minder gravierenden fachlichen Ignoranz oder der Strategie beabsichtigter Augenwischerei an.


Sendemast gegenüber einer Kinderarzt- und Arztpraxis

Der Autor fasst die umfangreiche Datenlage der Studienergebnisse zu gesundheitlichen Schäden durch Mobilfunk kompakt und gut lesbar zusammen, stellt spezielle Beispiele aus der Arztpraxis vor, präsentiert eine Symptomenliste der mobilfunkbedingten Gesundheitsstörungen, erklärt die möglichen Wirkmechanismen, erläutert die Problematik von Grenzwerten verständlich und beantwortet die wichtige Frage: Was tun, wenn man das Problem erkannt hat, die Umgebung aber nicht einsichtig ist.

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Das Inhaltsverzeichnis in Stichworten

1. Einerseits: Studien zur Unschädlichkeit der Mobilfunktechnik

2. Andererseits: Studien zur Gesundheitsschädigung durch Mobilfunk

3. Beispiele von Schädigungen: Krankheitszunahme in einer Landarztpraxis; Zunahme der Diagnosenhäufigkeit in schweizerischen Arztpraxen; Krebszunahme in Naila; Neurologisch-psychologische Effekte in Ägypten; Hirntumor-Risikozunahme durch Mobil-und Schnurlostelefone; Türöffner für chemische Gifte ins Gehirn; Ecolog-Literaturstudie; Sowjetische Studien 1960-1996; Hirntumorpatienten; Genschäden durch UMTS- und GSM-Handystrahlung; Bienenschädigung durch elektromagnetische Felder; Waldsterben durch Mobilfunk; Klimaveränderungen durch Mobilfunk; Kinder-Generation Handy; Stoa-EU-Studie 2001

4. Wirkmechanismen und besondere Effekte: Antennenstrukturen; Molekülkonfiguration; Fraktale; Kolloide; Melatonin; Schnurlostelefon; Flexibilitätsverlust; Enzymstoffwechsel; Kritische Labilität; Vegetative Funktionen; Unspezifische Symptome; Genschädigung

5. Grenzwerte: Athermischer Bereich; SAR; Skin-Effekt;
Grenzwertberechnung für gepulste Strahlung; Reflexionen und inhomoge Feldstärken; Interferenzen; Unterschied Land - Stadt; Reizstärke ist nicht der entscheidende Faktor

6. Krankheitserscheinungen: Drei Patientenbeispiele; Fehlende Beweisbarkeit; Kipp-Effekt; Symptomenliste

7. Was tun? Die eigene Position zum Problem finden; Abschalten; Aus dem Erleiden in die Aktion gehen; Abschirmen; Entstören; Elektrische Ruhe am Schlafplatz; Kofaktoren abbauen; Gesunde Lebensführung.

Erhalten kann man die Schrift „Macht Mobilfunk krank?“
in der zweiten aktualisierten Auflage, 2008; 28 S. zum Preis von 5 Euro zuzgl. Versandkosten beim Privatinstitut für ganzheitliche Medizin und Gesundheitsförderung, Auf dem Vievacker 16, 21407 Deutsch Evern,
Email: institut (at) gladiss.de.
(PK)


Fotos und Bilder: Gisela Segieth

Online-Flyer Nr. 136  vom 05.03.2008

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