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Ein Preis der Schande, wie für den Pornoverfasser geschaffen
Aachener Schote für H.M. Broder
Von Evelyn Hecht-Galinski
Kannte ich bis jetzt nur leckere Aachener Printen, sind es jetzt "Aachener Schoten" die aus Aachen kommen. Da bekommt doch tatsächlich H.M. Broder, der ehemalige Pornoverfasser, heutige "Ausputzer" von Springers "Welt" und Mann fürs Grobe einen Preis dafür, dass er sich "uneingeschränkt für das Existenzrecht Israels in Frieden und Freiheit und abgesicherten Grenzen mit der Hauptstadt Jerusalem einsetzt". "Trotz erfolgter Morddrohungen"! Hört, hört, was ein mutiger Mensch!
Glückwunsch zu einem Preis der Schande! Der 18.Dezember wird ein Trauertag für alle Demokraten, die sich für einen gerechten Frieden in Palästina einsetzen und für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen in Deutschland. Schon die Vorgänger dieses Preisträgers waren erlesen. Iris Berben, eine philosemitische Schauspielerin, Jürgen Rüttgers ein CDU Ministerpräsident, der sich "mieten ließ", eine ehemalige Vositzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, deren Geist in Israel weilt und die schon das Tragen des "Pali-Tuches" unter Strafe stellen wollte, nämlich Charlotte Knobloch. Übrigens war Broder nicht ganz unschuldig an ihrem "unrühmlichen Abgang", oder?
Hier passt und kommt zusammen, was zusammen gehört. Wie schrieb Broder auf seinem Weblog "Achse des Guten " in einem seiner letzten Artikel als Titel?: "Jedem das Seine". Wahrlich ein Preis für Salon-Zionisten und Diaspora-Brigaden! Wie tief sind wir in Deutschland gesunken, wenn man mittlerweile dafür geehrt wird, dass man das Existenzrecht der Palästinenser mit Füßen und in Deutschland gegen die Muslime tritt?
Nochmals Glückwunsch an den ehemaligen Pornoverfasser und die Aachener Verleiher, für diesen "passenden Preis"! (PK)
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Unsere LeserInnen kennen sie als Autorin der Serie, die sie "vom Hochblauen", ihrem 1186 m hohen "Hausberg" im Badischen, schreibt.
Online-Flyer Nr. 332 vom 14.12.2011
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Ein Preis der Schande, wie für den Pornoverfasser geschaffen
Aachener Schote für H.M. Broder
Von Evelyn Hecht-Galinski
Kannte ich bis jetzt nur leckere Aachener Printen, sind es jetzt "Aachener Schoten" die aus Aachen kommen. Da bekommt doch tatsächlich H.M. Broder, der ehemalige Pornoverfasser, heutige "Ausputzer" von Springers "Welt" und Mann fürs Grobe einen Preis dafür, dass er sich "uneingeschränkt für das Existenzrecht Israels in Frieden und Freiheit und abgesicherten Grenzen mit der Hauptstadt Jerusalem einsetzt". "Trotz erfolgter Morddrohungen"! Hört, hört, was ein mutiger Mensch!
Henryk M. Broder (rechts) und Hamed Abdel-Samad in der ARD-Unterhaltungs-Serie „Deutschland-Safari“
NRhZ-Archiv
Liest man diese ungeheuerlichen Zeilen der Begründung für die Preisverleihung, muss man sich wirklich fragen, ob die Aachener DIG (Deutsch Israelische Gesellschaft) eigentlich jedes Gespür für politischen Anstand verloren hat, sollte der denn jemals vorhanden gewesen sein. Und das unter Mithilfe einer grünen Bürgermeisterin namens Hilde Scheidt, die nun im Beirat des Vorstands der DIG sitzt, nachdem sie wegen angeblich antisemitischer Tendenzen aus dem Vorstand des Aachener Friedenspreises zurückgetreten war. (Wird Joschka auch anreisen?) Hier wird ein Preisträger dafür ausgezeichnet, dass er Israel in einer Besatzungs- und Besiedlungs-Politik unterstützt, die dessen Regierung alles erlaubt und sogar das ungeteilte Jerusalem als Hauptstadt fordert.
Wer braucht überhaupt noch sogenannte Friedens Verhandlungen? Wer braucht noch Palästinenser in Palästina? Wer braucht noch Muslime in Deutschland? Wird Anders Behring Breivik(1) nicht als Broder-Fan - sollte er von der Preisverleihung hören - ein "Fläschchen Schampus" in der Psychiatrie leeren?
Glückwunsch zu einem Preis der Schande! Der 18.Dezember wird ein Trauertag für alle Demokraten, die sich für einen gerechten Frieden in Palästina einsetzen und für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen in Deutschland. Schon die Vorgänger dieses Preisträgers waren erlesen. Iris Berben, eine philosemitische Schauspielerin, Jürgen Rüttgers ein CDU Ministerpräsident, der sich "mieten ließ", eine ehemalige Vositzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, deren Geist in Israel weilt und die schon das Tragen des "Pali-Tuches" unter Strafe stellen wollte, nämlich Charlotte Knobloch. Übrigens war Broder nicht ganz unschuldig an ihrem "unrühmlichen Abgang", oder?
Hier passt und kommt zusammen, was zusammen gehört. Wie schrieb Broder auf seinem Weblog "Achse des Guten " in einem seiner letzten Artikel als Titel?: "Jedem das Seine". Wahrlich ein Preis für Salon-Zionisten und Diaspora-Brigaden! Wie tief sind wir in Deutschland gesunken, wenn man mittlerweile dafür geehrt wird, dass man das Existenzrecht der Palästinenser mit Füßen und in Deutschland gegen die Muslime tritt?
Nochmals Glückwunsch an den ehemaligen Pornoverfasser und die Aachener Verleiher, für diesen "passenden Preis"! (PK)
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Unsere LeserInnen kennen sie als Autorin der Serie, die sie "vom Hochblauen", ihrem 1186 m hohen "Hausberg" im Badischen, schreibt.
Online-Flyer Nr. 332 vom 14.12.2011
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