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Lokales
Kinderhilfsprojekt aus Südafrika veranstaltet am 1. Juni ein Konzert in Köln
ZABALAZA auf Europatour
Von Peter Kleinert
ZABALAZA, eine Kindergruppe aus den Townships von Kapstadt in Südafrika, wird – kurzfristig organisiert von einer Berliner Unterstützerin – am 1. Juni, ab 20 Uhr in der Lutherkirche der Kölner Südstadt ein eintrittfreies Konzert veranstalten. Es ist die vierte ZABALAZA-Tour durch Europa. Jedes Mal erhalten andere Kinder von VULAMASANGO, einer Non-Profit-Organisation, die Chance, einen unbekannten Kontinent kennenzulernen und von anderen Kulturen zu lernen.
Xolisa ("Friedensstifterin")
Majambe - Musikalische
Leiterin und Sängerin
Quelle:
http://vulamasango.org/
Seit 2006 arbeiten die beiden Schwestern Xolisa & Bongiwe Majambe als Leiterinnen eines Kinderhorts - zuerst im Projekt INDAWO YENTSIKELELO, und seit 2009 im Projekt VULAMASANGO - mit Kindern und Jugendlichen. Ein großer Teil ihrer Arbeit besteht darin, die vielen traumatischen Erlebnisse der Kinder, die meist aus durch Alkohol, Arbeitslosigkeit und Armut zerstörten Elternhäusern kommen, aufzuarbeiten. Fast jedes der Kinder hat bereits einen engen Familienangehörigen durch Kriminalität oder Aids verloren oder ist im frühen Kindesalter missbraucht oder vergewaltigt worden.
Online-Flyer Nr. 355 vom 28.05.2012
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Lokales
Kinderhilfsprojekt aus Südafrika veranstaltet am 1. Juni ein Konzert in Köln
ZABALAZA auf Europatour
Von Peter Kleinert
ZABALAZA, eine Kindergruppe aus den Townships von Kapstadt in Südafrika, wird – kurzfristig organisiert von einer Berliner Unterstützerin – am 1. Juni, ab 20 Uhr in der Lutherkirche der Kölner Südstadt ein eintrittfreies Konzert veranstalten. Es ist die vierte ZABALAZA-Tour durch Europa. Jedes Mal erhalten andere Kinder von VULAMASANGO, einer Non-Profit-Organisation, die Chance, einen unbekannten Kontinent kennenzulernen und von anderen Kulturen zu lernen.
Xolisa ("Friedensstifterin")
Majambe - Musikalische
Leiterin und Sängerin
Quelle:
http://vulamasango.org/
Die therapeutische Arbeit von Xolisa & Bongiwe Majambe hilft, wie wir von der Webseite von VULAMASANGO erfahren, den Kindern dabei, mit ihren Problemen umzugehen und die seelische Stärke zu entwickeln, die sie für ihr späteres Leben brauchen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist die afrikanische Musik, welche seit jeher im Kulturkreis der Schwarzen lebt und welche schon zu Zeiten der Apartheid den Menschen dazu verhalf, ihren Schmerz auszudrücken und zu verarbeiten.
Das einzigartige Talent der Kinder, ihre Gefühle durch Gesang und Tanz zum Ausdruck zu bringen, brachte Xolisa, Bongiwe und Florian Krämer, der die Non-Profit-Organisation vor einigen Jahren gegründet hat, auf die Idee, die Resultate dieser therapeutischen Arbeit in Deutschland zu präsentieren. Eine Sing-, Tanz- und Trommelvorstellung in Europa, so der Gedanke, könne das Projekt bekannt machen, den Fördermitgliedern und Spendern etwas Positives zurückzugeben und vielleicht einige Spenden für das Projekt einbringen.
Aus diesem Gedanken heraus entstand im Oktober 2006 die Musikgruppe Zabalaza. Die erste Tour - "Zabalaza - Songs of Hope" - fand dann im April/Mai 2007 mit über 40 Aufführungen in Deutschland, England, Österreich und der Schweiz statt.
Der Erfolg war sensationell und übertraf bei Weitem die Erwartungen der Initiatoren. Über 12.000 Menschen sahen Zabalaza und waren restlos begeistert. 2.000 Exemplare der CD „Songs of Hope“ wurden verteilt, die Zahl der Zuschauer stieg mit jeder Aufführung und es gab überwältigende "Standing Ovations" für die Darsteller. Viele Menschen gingen sehr bewegt und oft zu Tränen gerührt nach Hause. Auch finanziell gesehen war die Zabalaza Tournee ein großer Erfolg.
In Anbetracht dieses Erfolges fand im April/Mai 2008 die zweite Tournee -"Zabalaza - Songs of Freedom" - und im April/Mai 2010 die dritte Tournee - "Zabalaza - African Spirit" - mit weiteren Gruppen von Kindern und neuem Material statt. Auch diese beiden Tourneen waren ein großer Gewinn, sowohl für die Kinder, als auch für das Projekt. Nach einem Jahr Pause läuft nun eine vierte Tournee im April/Mai 2012.
Für die Kinder präsentiert sich in Europa natürlich eine unbekannte und ungewohnte Welt. Sie werden bejubelt und bewundert und können zum ersten Mal in ihrem jungen Leben ihre unglaublichen Talente zeigen. Der Rückflug fällt jedes Mal schwer und manche Träne wird vergossen. Aber nach jeder Rückkehr erleben Gründer und LeiterInnen der Gruppe, "wie die Kinder mit ihrem neugewonnenen Selbstbewusstsein ganz anders an ihr so schwieriges Leben herangehen. Die immense Kraft, Hoffnung und Freude, aber auch der Glaube an eine bessere Zukunft sind im täglichen Umgang mit den Zabalaza Kindern deutlich spürbar".
"Zabalaza ist jedoch weit mehr als nur ein afrikanisches Unterhaltungsprogramm", erfährt man auf der Webseite http://vulamasango.org/. "Hinter dem Erfolg von Zabalaza steckt nicht nur das Talent der Kinder, sondern in erster Linie die therapeutische Arbeit und die Vorbereitung und Ausbildung der Kinder durch die beiden Schwestern, die es erst möglich macht, dass diese trotz ihrer schweren Schicksale zu solch einer bewegenden Darstellung fähig sind. Ein riesiges Lob also an Xolisa und Bongiwe Majambe, die Initiatorinnen von Zabalaza." – Lassen Sie sich also die Aufführung in der Lutherkirche in der Kölner Südstadt nicht entgehen. Es lohnt sich!
Sehenswert vor dem Konzertbesuch auch die Internetseite von Eva Maria Marks http://vimeo.com/40391354, die das Projekt als Unterstützerin zu ihrer Herzensangelegenheit gemacht hat. (PK)
Online-Flyer Nr. 355 vom 28.05.2012
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