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Lokales
Landesregierung Brandenburg riskiert 36.000faches unermessliches Tierleid
Megastall in Haßleben sofort stoppen!
Von Peter Kleinert
Mit einer Demonstration „Wir haben es satt“ gegen den geplanten Megastall im Uckermärkischen Haßleben protestierten heute trotz Regen etwa 1000 Menschen gegen die Fehlentwicklung der deutschen Agrarindustrie. Sie fordern von der rot-roten Regierung in Brandenburg die Genehmigung der Mastanlage auf den Prüfstand zu stellen. Die naturschutz- und brandschutzfachlichen Voraussetzungen für die Genehmigung seien nicht ausreichend geprüft worden, war das Argument der UnterstützerInnen für Brandenburgische Volksinitiative „Stoppt Massentierhaltung“.
Online-Flyer Nr. 465 vom 02.07.2014
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Lokales
Landesregierung Brandenburg riskiert 36.000faches unermessliches Tierleid
Megastall in Haßleben sofort stoppen!
Von Peter Kleinert
Mit einer Demonstration „Wir haben es satt“ gegen den geplanten Megastall im Uckermärkischen Haßleben protestierten heute trotz Regen etwa 1000 Menschen gegen die Fehlentwicklung der deutschen Agrarindustrie. Sie fordern von der rot-roten Regierung in Brandenburg die Genehmigung der Mastanlage auf den Prüfstand zu stellen. Die naturschutz- und brandschutzfachlichen Voraussetzungen für die Genehmigung seien nicht ausreichend geprüft worden, war das Argument der UnterstützerInnen für Brandenburgische Volksinitiative „Stoppt Massentierhaltung“.
Gegen 36.000 Schweine in einer DDR-Altanlage
Die Landesregierung riskiere 36.000faches unermessliches Tierleid. Unterdessen wird der Protest in Haßleben von 20.000 BrandenburgerInnen mit deren Unterschriften für die Volksinitiative des Aktionsbündnisses "Agrarwende Berlin-Brandenburg" unterstützt. "36.000 Schweine in einer DDR-Altanlage am Rande eines Naturschutzgebietes in der Uckermark zu halten - das ist aus ökologischen, ethischen und bäuerlichen Gesichtspunkten ein Super-Gau der Landwirtschaft. Die brandenburgische Regierung muss alles tun, um diese Genehmigung zurück zu ziehen“, sagt Jochen Fritz, Pressesprecher des „Wir haben es satt“-Bündnisses.
"Eine Landwirtschaft, in der Tierwohl und Nachhaltigkeit im Zentrum stehen, ist nur möglich mit ökologischen und konventionell wirtschaftenden bäuerlichen Familienbetrieben. Wichtigste Voraussetzung sind gerechte Preise: eine faire Vergütung für gesunde Ernährung und die ökologischen, landschaftlichen sowie gesellschaftlichen Aufgaben, die wir Bauern und Bäuerinnen leisten“, meint Frank van der Hulst, Bio-Landwirt aus der Uckermark.
"Wir haben es satt, dass Tiere in intensiven tierquälerischen Massentierhaltungsanlagen eingepfercht werden, in denen ihnen ein tiergerechtes Verhalten nicht möglich ist. Wir brauchen höhere gesetzliche Standards. Wir brauchen tier-, umwelt- und klimagerechte Bauernhöfe. Wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft, “ fordert Renate Seidel vom Deutschen Tierschutzbund.
"Wir, die ghanaischen Bauern, wollen all diese Fleisch- und Gemüse-Importe nicht mehr. Wir wollen unsere eigene Bevölkerung, unsere eigene Hauptstadt Accra, mit den Lebensmitteln versorgen, die wir anbauen. Genauso wie Bauern hier in Brandenburg die deutsche Hauptstadt Berlin mit guten lokalen Lebensmitteln versorgen wollen. Die Regierungen müssen die Dumping-Exporte beenden und anfangen die Lebensmittelproduktion für die lokalen Märkte zu fördern", so King David Amoah von ECARSARD (Ghana), Partner von Brot für die Welt.
"Haßleben ist ein Präzedenzfall für die Massentierhaltung in Deutschland. Die verheerenden Auswirkungen der Schweinemast aus dem Betrieb vor über zwanzig Jahren traten nur all zu offensichtlich zu Tage. Unzulänglichkeiten in Umwelt- und Tierschutzgesetzen hierzulande wurden in dem zehnjährigen Genehmigungsverfahren deutlich. Sollte die Genehmigung für die 36.000 Schweine nicht zurückgezogen werden, rollt ein Gülle-Tsunami auf Brandenburg zu", sagt Thomas Volpers vom „BUND – Freunde der Erde“ (Uckermark).(PK)
"Eine Landwirtschaft, in der Tierwohl und Nachhaltigkeit im Zentrum stehen, ist nur möglich mit ökologischen und konventionell wirtschaftenden bäuerlichen Familienbetrieben. Wichtigste Voraussetzung sind gerechte Preise: eine faire Vergütung für gesunde Ernährung und die ökologischen, landschaftlichen sowie gesellschaftlichen Aufgaben, die wir Bauern und Bäuerinnen leisten“, meint Frank van der Hulst, Bio-Landwirt aus der Uckermark.
"Wir haben es satt, dass Tiere in intensiven tierquälerischen Massentierhaltungsanlagen eingepfercht werden, in denen ihnen ein tiergerechtes Verhalten nicht möglich ist. Wir brauchen höhere gesetzliche Standards. Wir brauchen tier-, umwelt- und klimagerechte Bauernhöfe. Wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft, “ fordert Renate Seidel vom Deutschen Tierschutzbund.
"Wir, die ghanaischen Bauern, wollen all diese Fleisch- und Gemüse-Importe nicht mehr. Wir wollen unsere eigene Bevölkerung, unsere eigene Hauptstadt Accra, mit den Lebensmitteln versorgen, die wir anbauen. Genauso wie Bauern hier in Brandenburg die deutsche Hauptstadt Berlin mit guten lokalen Lebensmitteln versorgen wollen. Die Regierungen müssen die Dumping-Exporte beenden und anfangen die Lebensmittelproduktion für die lokalen Märkte zu fördern", so King David Amoah von ECARSARD (Ghana), Partner von Brot für die Welt.
"Haßleben ist ein Präzedenzfall für die Massentierhaltung in Deutschland. Die verheerenden Auswirkungen der Schweinemast aus dem Betrieb vor über zwanzig Jahren traten nur all zu offensichtlich zu Tage. Unzulänglichkeiten in Umwelt- und Tierschutzgesetzen hierzulande wurden in dem zehnjährigen Genehmigungsverfahren deutlich. Sollte die Genehmigung für die 36.000 Schweine nicht zurückgezogen werden, rollt ein Gülle-Tsunami auf Brandenburg zu", sagt Thomas Volpers vom „BUND – Freunde der Erde“ (Uckermark).(PK)
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