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VORTRAG / LITERATUR – Wie gefährlich ist die NATO? (17.6., Schwerin), Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der DDR gegen Nazi- und Kriegsverbrecher (23.6., Bochum) – AUSSTELLUNG – ... bis 29.8., ÜBE DAS LEBEN JETZT – Kunst und Kultur in Palästina (Kassel) ... bis 20. Dezember: Aktion+Kunst=DaSchauHer (Friedensmuseum Nürnberg) – THEATER – Ruhrfestspiele: Die Antigone des Sophokles (17./Premiere und 18.6., Recklinghausen) – KONZERT / KULTURSEMINAR – Grupo Sal (21.6., Tübingen und 23.6., Tettnang), Siebter Linker Liedersommer (23.-25.6., Burg Waldeck), OPEN AIR Festival ZUSAMMEN feiern STEHEN kämpfen (24. 6., Köln) – KUNST IN AKTION – Lebenslaute (16.-21.8., Jagel) – AKTION – Prozesse gegen Ende Gelände Aktionen (26.6., Erkelenz), Demo und Aktion: Das Problem heißt Verdrängung! (17.6., Köln), 90 km Menschenkette – Tihange – Lüttich – Maastricht – Aachen (25.6.)
Last Minute ::: Termine ::: Vorschau
Von Infopool
VORTRAG / FORUM
Samstag, 17. Juni, 10 Uhr, Schwerin
Wie gefährlich ist die NATO?
Bertha-Klingberg-Haus, Max-Planck-Straße 9a
Tram 1, 2 und 3, Bus 13 und 16, Haltestelle Keplerstraße
Es spricht Oberst a. D. Bernd Biedermann.
http://rotfuchs.net/schwerin.html
Freitag, 23. Juni 2017, 19 Uhr, Bochum
„Im Namen des Volkes - Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der DDR gegen Nazi- und Kriegsverbrecher“
DIDF-Zentrum, Rottstr. 30 (900 m Fußweg vom Hbf)
Öffentliche Buchvorstellung und Diskussion mit einem den beiden Autoren ein: Dieter Skiba ,Jahrgang 1938, beim MfS von 1958 bis 1990, als Oberstleutnant zuletzt Leiter der Hauptabteilung IX/11, zuständig für die Aufklärung von Nazi- und Kriegsverbrechen.
Begleitet wird er von Dr. Reinhard Grimmer, der von 1978 bis 1990 als Offizier für Grundsatzdokumente in der Zentralen Auswertungs- und Kontrollgruppe (ZAIG) des MfS/AfNS gearbeitet hat und selbst Autor und Herausgeber einschlägiger Publikationen ist.
Noch immer sitzt man in Deutschland über Nazitäter zu Gericht. Seit über siebzig Jahren. Die ersten Verfahren fanden im Sommer 1945 statt. Die Strafverfolgung von Kriegsverbrechern und KZ-Mördern ist inzwischen selbst Geschichte. In Amsterdam wurde sie erforscht. Prof. Rüter und sein Team dokumentierten in 63 Bänden die Strafprozesse in Europa. Mit seiner Unterstützung und in jahrelanger akribischer Arbeit entstand das hier vorliegende Kompendium.
Erstmals werden in einem Band sämtliche Ermittlungs- und Gerichtsverfahren gegen Nazi- und Kriegsverbrecher von 1945 bis 1989 in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR aufgelistet, die Tötungsverbrechen betrafen.
Dieter Skiba und Reiner Stenzel arbeiteten seit den 60er Jahren selbst als Ermittler. Sie sind sachkundig und legen hier ein Standardwerk vor, auf das man noch in Jahrzehnten zurückgreifen kann.
Umfangreicher Bücher- und Infotisch zum Thema
Eine Veranstaltung des DDR-Kabinett Bochum
http://www.ddr-kabinett-bochum.de/
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AUSSTELLUNG
... bis 29. August 2017, Kassel
ÜBE DAS LEBEN JETZT – Kunst und Kultur in Palästina Fotoausstellung von Wolfgang Sréter, Autor und Fotograf
Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel, Vorderer-Westen
"2008 hielt ich mich zum ersten Mal länger in Palästina auf. Seitdem reiste ich mehrfach wieder in den Nahen Osten, ins Westjordanland und Ostjerusalem (2009/2010/2013, 2014), zuletzt im Oktober/November 2015 und April 2016. Insgesamt verbrachte ich für dieses Projekt mehr als ein Jahr in Palästina. Bildende Kunst in Palästina? Noch nie gehört. Performance? Eher unwahrscheinlich. Street Art? Na ja, vielleicht. Das Ziel der Fotoausstellung ist es zu zeigen, dass es junge Palästinenserinnen und Palästinenser gibt, die mit Musik-, Theater- und Tanzprojekten innere und äußere Grenzen überwinden wollen. Sie sind auf der Suche nach einer eigenen kulturellen Identität. Sie haben es aufgegeben auf Friedensverhandlungen zu warten, die meist zu keinem Ergebnis führen. Sie leben jetzt und wollen jetzt ihre Stärken erfahren und ihre Vorstellungen umsetzen. Natürlich kann es unter den Bedingungen einer Besatzung, die seit 1967 andauert, keine blühende Kulturszene geben. Dafür gibt es eine spannende, die in ihrer Vielfalt fasziniert und in ihrer Vitalität überrascht. Mit knappen Mitteln werden Ergebnisse von internationalem Rang erzielt. Es gibt zudem eine äußerst lebendige Dokumentar- und Spielfilmszene, die auf internationalen Festivals vertreten ist, und junge Musiker, die in privaten Studios arabischen Hip-Hop aufnehmen, der in den Clubs von Ramallah für Aufsehen sorgt. Hier einige Beispiele: Das Freedom Theatre Jenin ist inzwischen durch Tourneen und Filme in Westeuropa bekannt geworden. Das Al Kasaba Theater in Ramallah bietet neben seinen Eigenproduktionen ein internationales Festival und betreibt seit mehreren Jahren eine Schauspielschule in Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste in Essen und der Stiftung Mercator. Einmal im Jahr findet im Modern Dance Centre Ramallah ein Festival mit internationalen Gästen statt, die während ihres Aufenthalts Workshops anbieten. Wie stark immer wieder die politische Situation die künstlerische Arbeit beeinflusst, zeigt das Beispiel des Malers und Bildhauers Tayseer Barakat, der eine Zeit lang nur mit natürlichen Materialien, wie Holz und Hennafarben arbeitete und damit ein Zeichen setzte, denn der gesamte konventionelle künstlerische Bedarf muss über die Besatzungsmacht eingeführt werden. Eine Vorstellung der künstlerischen Aktivitäten Palästinas bietet die Möglichkeit, ein Gegengewicht zu den aus den Medien bekannten Bildern von Steine werfenden Jugendlichen, schwerbewaffneten Soldaten, Drohnen, Raketen und Grenzzäunen zu bilden. Die beiden Ausstellungen, die ich aus Palästina mitgebracht habe, sind auf meiner Homepage www.wolfgangsreter.de unter Mediathek/Ausstellungen zu sehen."
Di. bis Sa. 12 - 19 Uhr
Sonntags: 10 - 19 Uhr (10 - 13 Uhr Bio-Frühstück)
http://wolfgangsreter.de/news/
http://cafebuchoase.de/
Tel: 0176 / 227 265 11
... bis 20. Dezemer 2017
Aktion+Kunst=DaSchauHer, Nürnberg Friedensmuseum Nürnberg, Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg
Nach einjährigem Sammeln eröffnen wir unsere neue Ausstellung und dokumentieren spektakuläre Aktionsformen sozialer Bewegungen:
Protest will gesehen werden. Protest will einladen zum Mitmachen. Wir haben unterschiedlichste Aktionsformen, aber auch Kunstvideos gesammelt, denen eines gemeinsam ist: Sie rufen: "Da schau her!"
Kreativer Protest legt den Finger in die Wunde, zwingt zum Nachdenken, zum Hinschauen. Die Protestformen, die dargestellt werden, kommen aus der globalisierungskritischen Bewegung, der Frauenbewegung, der Ökologie-Bewegung und der Friedensbewegung.
Mit Veranstaltungshinweis (13.7.2017 / Naturfreundehaus Fuchsloch):
Eine internationale Studie über Widerstandsbewegungen der letzten 100 Jahre (323 Fälle) hat gezeigt, dass gewaltfreie Aufstände doppelt so erfolgreich sind wie bewaffnete Revolutionen! Außerdem sind sie nachhaltiger, d.h. auch nach Jahren hält der Erfolg noch an.
Das Friedensmuseum Nürnberg ist Mitglied im International Network of Museums for Peace . Weltweit gibt es weit über 100 Friedensmuseen, die sich in diesem Netzwerk zusammengeschlossen haben.
Ausstellungsdauer: bis 20. Dezember
Öffnungszeiten:
Montag 17-19 Uhr
Mittwoch 15-17 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat 15-17 Uhr
oder nach Vereinbarung
0911/3609577
0911-336985
http://www.friedensmuseum.odn.de/
unter Einbeziehung der Kunstaktion der 17. Aachener Friedenstage
KUNST MACHT FRIEDEN (NRhZ/arbeiterfotografie-filmclip)
Online-Flyer Nr. 563 vom 25.05.2016
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KUNST IN AKTION
16. bis 21. August 2017, Jagel
LEBENSLAUTE - Protest mit Klassischer Musik
Die musikalische Protestaktion der LEBENSLAUTE vor dem Fliegerhorst Jagel wird vom 16.- 21. August 2017 stattfinden, und zwar unter dem Motto: "Von Bass bis Sopran - Gemeinsam gegen Rüstungswahn". Wie jedes Jahr wird man vorher zu einem Probenwochenende zusammenkommen, an dem auch neue TeilnehmerInnen willkommen geheißen werden. Dieses Wochenende findet vom 9. bis 11. Juni in Kassel, Nähe Hauptbahnhof, statt (Genaueres unter www.lebenslaute.net oder Telefon 015787114306 und 01603711670 - Hinweis von Ursula Wöll)
www.lebenslaute.net
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THEATER
Sa. (Premiere), So., 17./18. Juni 2017, 17/18 Uhr, Recklinghausen
Die Antigone des Sophokles von Bertolt Brecht
Ruhrfestspiele, Kleines Theater
Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen
Timisoara, das Wien Rumäniens, die Metropole des Banat, im 17. Jahrhundert dem Osmanischen Reich entrissen und dann mit hunderttausenden schwäbischen Bauern besiedelt, hat seit k.u.k.-Zeiten ein eigenes deutschsprachiges Theater. Das ging durch alle Wirren der Zeit und ist in seiner vitalen, kulturellen Eigenwilligkeit zum ersten Mal bei den Ruhrfestspielen zu sehen.
Für Hegel war die Antigone des Sophokles das „absolute Exempel der Tragödie“. Der elementare Konflikt zwischen Mensch und Staat werde in diesem Drama verhandelt. Antigone kämpft um ihr Recht, den toten Bruder zu begraben, den der Staat als ehrlosen Verräter sieht und deshalb dieses Recht verwehrt. Die Unauflösbarkeit des Konflikts führt zum Untergang aller. Dass Bert Brecht diesen dramatischen Monolith benutzte, um an ihm das Instrumentarium des epischen Theaters zu schärfen, hat viel mit dem historischen Moment zu tun. Das Nazireich lag in Trümmern und Brecht wollte nicht zulassen, dass die Deutschen Krieg und Holocaust als tragisches Verhängnis begreifen. Dass sie sich so von der Seite der Täter auf die Seite der Opfer schlagen. Brechts Bearbeitung der Antigone hebt hervor, dass Geschichte nicht wie ein Fatum auf die Menschen herabfällt. Denn die Welt ist veränderbar und die Geschichte wird von Menschen gemacht.
In Zeiten, da ringsum Abschottung und neuer Nationalismus grassieren, ist allein schon die Koproduktion von Temeswar, Luxemburg, Heidelberg und den Ruhrfestspielen ein exemplarisches Zeichen.
NRhZ: Premiere zum Ende der Ruhrfestspiele mit vielen alltäglichen Floskeln. Vieles (auch Jelinek mit Wut/Rage) wirkt wie ein billiger Medienabklatsch. Vertrauen auf BB? "In Brechts Antigone wird nicht das Schicksal, sondern der Mensch zur zerstörerischen Macht seiner selbst."
Regie Bernhard Eusterschulte
Koproduktion Ruhrfestspiele Recklinghausen,
Deutsches Staatstheater Temeswar,
Théâtre National du Luxembourg,
Theater Heidelberg, TARTproduktion Stuttgart
Preistabelle 5
Ermäßigungen gelten für Mitglieder einer DGB-Gewerkschaft, Erwerbslose unter Vorlage ihres gültigen Ausweises
Schüler-/Studentenkarte: 10,00 EURO
www.ruhrfestspiele.de/de/veranstaltungen
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KONZERT / KULTURSEMINAR
Mittwoch, 21. Juni 2017, 18 Uhr, Tübingen
Grupo Sal Duo
Audimax der neuen Aula der Universität Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen
Die Formation Grupo Sal Duo ging aus dem Sextett Grupo Sal hervor und hat einen unverwechselbaren Platz in der musikalischen Landschaft in Zentraleuropa eingenommen. Sie ist Begleitung der Deutschlandreisen von Ernesto Cardenal.
Eintritt: frei
http://www.grupo-sal.de/termin/
Freitag, 23. Juni 2017, 20 Uhr, Tettnang
Grupo Sal “Horizontes”
Montfort-Gymnasium, Manzenbergstraße 30, 88069 Tettnang
Der Horizont ist Begrenzung und Versprechen zugleich. Mit jedem neuen Schritt verändert er sich. Der Horizont zeigt, wo man steht und lockt, weiter zu gehen.
Vorverkauf: 16 EUR, ermäßigt 8 EUR
Abendkasse: 18 EUR, ermäßigt 9 EUR
VVK-Stellen: http://www.spectrum-kultur-in-tettnang.de/
http://www.grupo-sal.de/termin/
Freitag, 23. Juni bis Sonntag, 25 Juni, Hunsrück
Siebter Linker Liedersommer auf Burg Waldeck
Für eine solidarische Welt gegen Ausbeutung und Krieg
Ab 1968 wurde die Burg Waldeck zum Markenzeichen linker Protestlieder. Anknüpfend an die Tradition der legendären Waldeck-Festivals zu APO Zeiten laden wir wieder zu einem Musik-Treffen auf die Burg Waldeck ein. Der Linke Liedersommer schlägt den Bogen zu den Kämpfen und Liedern unserer Zeit für eine solidarische Welt, gegen Ausbeutung von Mensch und Natur. Der Linke Liedersommer 2017 schlägt den Bogen von den Liedern der Oktoberrevolution von 1917 bis zu aktuellen Streikliedern unserer Zeit.
Herzlich eingeladen sind Künstler, Musikgruppen, Sänger und Leute, die im Seminar oder am Lagerfeuer sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten.Günstige Übernachtungsmöglichkeiten u.a. auf Zeltplatz, Voll- oder Selbstverpflegung ist möglich.
Programm 2017
Freitag, 23.6. Anreise/Eröffnung 15/19 Uhr
Samstag, 24.6.
workshops 10 –- 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
Neue Lieder zu Streiks, Sozialraub, Krieg und Frieden
Ernesto Schwarz, Frankfurt und Christian Krähling, Borken
Rap als Protestkultur
Die Bandbreite, HipHop-Duo, Duisburg
„Mit linken Liedern durch das Jahr“
Reinhard Frankl, Aschaffenburg
„und das war im Oktober, als das so war“ 1917 – die Oktoberrevolution und
das Revolutionslied mit Sonja Gottlieb, Idar-Oberstein
Auf der Suche nach einem neuen politischen Lied. Die musikalischen und politischen Aussagen von Komponisten wie z.B. Luigi Nono und
Helmut Lachenmann mit Romina Tabar und Daniel Osorio, Musikandes
„Geschichte des politischen Liedes in Österreich“
in Würdigung von Sigi Maron mit KV Willi und Gigs (Christian Buchinger, Bettina Csoka)
Von 16.30 - 18.00 Uhr Podiumsdiskussion
Arbeiterlied in der heutigen Zeit - tot oder lebendig?
Abendveranstaltung 19 – 22 Uhr
Gestaltet aus den Ergebnissen der Workshops
unter Mitwirkung weiterer Künstler, Ausklang am Lagerfeuer
Sonntag 25.6. Kulturprogramm 10 – 11.30 Uhr
Lenin, Majakowski und ich - 100 Jahre Roter Oktober
mit Erich Schaffner (Gesang und Rezitation)
und Erika Krapp (Akkordeon)
Abschlussdiskussion 11.30 – 13.00 Uhr
Weitere Künstler auf Waldeck:
Hartmut Barth-Engelbart, Reiner Kröhnert (Kirchberg) u.a.
www.linker-liedersommer-waldeck.de
anmeldung@linker-liedersommer-waldeck.de
Spenden zur Finanzierung des Kulturwochenendes sind willkommen!
Freidenkerverband RLP/ Saar
Kreissparkasse Birkenfeld
IBAN: DE57 5625 0030 0000 0612 55
BIC: BILADE55XXX
siehe auch NRhZ-Filmclips:
Online-Flyer Nr. 614 vom 24.05.2017
Zu Bildern der Aktion "Stopp Ramstein" am 11. Juni 2016
Ernesto Schwarz: Wir wollen Drohnen jetzt stoppen
Online-Flyer Nr. 613 vom 17.05.2017
6. Kulturseminar des Deutschen Freidenker-Verbands auf Burg Waldeck
Linker Liedersommer: Mensch, mir wird manchmal himmelangst
Online-Flyer Nr. 606 vom 29.03.2017
Anlässlich des 60. Jahrestags der Römischen Verträge
Angst vor Lissabon Von DIE BANDBREITE
Online-Flyer Nr. 605 vom 22.03.2017
Rapper Wojna bei der Krefelder Friedensmahnwache am 17. März 2017
Danke für das Monster!
Online-Flyer Nr. 594 vom 28.12.2016
Linker Liedersommer auf Burg Waldeck 2015
Daniel Osorio und Amei Scheib: El pueblo unido
Online-Flyer Nr. 592 vom 14.12.2016
Linker Liedersommer auf Burg Waldeck, 2015
Jürgen Eger: Verdammte Stalinisten
Samstag, 24. Juni, 13 bis 22 Uhr, Köln
OPEN AIR Festival ZUSAMMEN feiern STEHEN kämpfen
Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1, 50679 Köln
Gegen Polarisierung, Abspaltung und Aufrüstung laden DIDF + DIDF-Jugend zum Festival der Freundschaft, Zusammenhalt und Solidarität ein, dabei zu sein. Tausende Menschen werden an diesem Sommertag für eine bessere Welt, für ein Miteinander und für eine solidarische Gesellschaft zusammenkommen.
In Zeiten in der Rassismus wieder salonfähig gemacht wird, zeigen wir mit einem bunten Festival, dass wir für ein friedliches und gemeinschaftliches Miteinander stehen! Mit unter den Künstlern sind AZAD, Rolly & Benjamin Brings, Kardes Türküler, PU von RebellComedy, Selçuk Balci
Für eine bessere Zukunft
Die Mehrzahl der Menschen fühlt sich nicht mehr sicher. Die Angst vor sozialem Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut nimmt täglich zu. Viele empirische Daten machen ein Leugnen oder Vertuschen der Ungerechtigkeit in Deutschland unmöglich. Menschenwürde und Gerechtigkeit und Armut und Präkariat sind mittlerweile miteinander verwobene Facetten ein und desselben. Das Argument Deutschland stehe heute im internationalen Vergleich sehr gut da, macht die grösser werdende Kluft zwischen Armut und Reichtum auch nicht besser. In Deutschland besitzen 36 Milliardäre mit insgesamt 297 Milliarden Dollar, so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Ungleicher geht es wohl kaum.
Auf unserem Festival wollen wir gemeinsam ein Zeichen gegen diese maßlose Ungerechtigkeit setzen.
Vielfältiges Programm, Ausstellungen, Bücherstände, Essensstände, Kinderprogramm
Tickets
VVK: 15 EUR
AK: 18 EUR
https://www.koelnticket.de
Info
http://www.didf.de/blog/zusammenfeiernstehenkaempfen/
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AKTION
Montag, 26. Juni 2017, 9 Uhr, Erkelenz
Prozesse gegen EG EndeGelände Aktionen
Amtsgericht Erkelenz
Folgende Termine zu Ende Gelände 2015 stehen an:
26.06., 9 Uhr Amtsgericht Erkelenz, Vorwurf: Landfriedensbruch
13.07.2017, 13 Uhr, Amtsgericht Erkelenz, Vorwurf: Hausfriedensbruch
Bei allen Prozessen ist Öffentlichkeit ausdrücklich erwünscht! Kommt vorbei, macht Soliaktionen, schreibt Solierklärungen und macht Fotos. Schickt alles gerne an antirrr@riseup.net (unser Schlüssel). Wir werden’s hier auf der Seite veröffentlichen. zu den Prozessberichten
Achtet auf Ankündigungen und haltet euch auf dem Laufenden!
Niemensch wird allein gelassen!
http://antirrr.blogsport.de/2016/08/09/prozesse-eg-2015/
Samstag, 17. Juni 2017, 16 bis 23.55 Uhr, Köln
Demo und Aktion: Das Problem heißt Verdrängung!
Wagenplatz Wem Gehört Die Welt, Krefelder Str. 0, 50670 Köln
Steigende Mieten vertreiben Tausende an die Ränder der Stadt. Unzählige Menschen werden für Luxussanierungen entmietet und zwangsgeräumt. Soziale, kulturelle, ökologische und antirassistische Projekte wie z.B. das Autonome Zentrum, die Wagenplätze und subversive Kunsträume sind existenziell bedroht. Nach den Plänen der Stadtverwaltung sowie privater Investor_innen haben sie keinen Platz mehr im Köln von morgen. Doch damit nicht genug: Kinder, für welche die Stadt versäumt hat, rechtzeitig Schulen zu bauen. Geflüchtete, die monatelang in Turnhallen leben. In die Wohnungslosigkeit getriebene Menschen, die in Parks und Straßen völlig schutzlos leben und zehntausende fehlende Sozialwohnungen. All das während alleine 430.000 m² Bürofläche leer stehen. Städtische Flächen, Gebäude und Infrastruktur werden privatisiert oder abgerissen und damit einer sozialen Verwendung entzogen. An diesen Entwicklungen zeigt sich wie Verdrängung gefördert wird, durch eine neoliberale und kapitalistische Stadtpolitik, die an den Bedürfnissen und Interessen der Menschen vorbei zielt.
Diese Missstände wurden in den letzten Jahren nicht unwidersprochen hingenommen: ob durch wehrhafte Mieter_innen, ausdauernde Kämpfe für den Erhalt von Freiräumen wie dem Autonomen Zentrum oder den Wagenplätzen, rebellierende Elterninitiativen, Initiativen für menschenwürdiges Wohnen Geflüchteter, Kampagnen gegen Zwangsräumungen, Hausbesetzungen oder selbstorganisierte Aneignungen öffentlicher Räume wie bspw. Fahrraddemonstrationen oder Urban Gardening.
Doch an einer gemeinsamen Stimme hat es bisher gefehlt. Unser Bündnis setzt sich nun zum Ziel, alle diese Interessengruppen zusammenzubringen. Wir wollen versuchen, unsere stadtpolitischen Anliegen zusammen zu denken, und machen deutlich: wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! Die zunehmende Verdrängung von Menschen aus dem öffentlichen Raum oder ihrem sozialen Umfeld ist inakzeptabel! Durch unseren Zusammenschluss wollen wir uns innerhalb der Stadtgesellschaft und in der politischen Debatte deutliches Gehör verschaffen!
Wir werden am 17.06.2017 unserer Forderung für eine solidarische Gesellschaft Nachdruck verleihen. Wir kämpfen für eine lebenswerte und emanzipatorische Stadt! Für Selbstbestimmung, Selbstorganisierung und für unkommerzielle Freiräume, in denen vielfältige Formen des Zusammenlebens ausprobiert werden können!
Die Antwort auf Vereinzelung heißt Solidarität!
Preis: kostenlos
https://az-koeln.org/Veranstaltung/demo-das-problem-heisst-verdraengung/
Sonntag, 25. Juni 2017, Tihange...90 km Menschenkette – Tihange – Lüttich – Maastricht – Aachen
Wir wollen HIER leben, ohne unnötige gesundheitliche Gefahren mit Luft, die man ohne große Sorgen atmen und auf Boden, auf dem Nahrung wachsen kann.
Am Sonntag dem 25. Juni 2017 findet die Menschenkette zur sofortigen Abschaltung der Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 statt. Wir Menschen aus drei Ländern mit unterschiedlichen Sprachen protestieren gemeinsam Hand-in-Hand für unser Ziel. Tihange 2 und Doel 3, die „Rissereaktoren“ in unserer Nachbarschaft müssen endlich abgeschaltet werden. Zum Glück sind wir viele, die das wollen und es hängen unglaublich viele Plakate und Aufkleber an den unterschiedlichsten Stellen in unseren Städten und Dörfern, die das Stoppen der beiden Reaktoren fordern. Das wollen wir sichtbar machen, für alle. Mit der Menschenkette setzen wir zu Zehntausenden ein weithin sichtbares Zeichen gegen die Gefährdung von Millionen Menschen in Europa.
Wie funktioniert’s? Die tri-nationale-Menschenkette entsteht aus tausenden Menschen. Zum Zeitpunkt des Kettenschlusses reichen wir uns nebeneinander stehend die Hände. Unsere Verbindung liegt wie ein 90 km langes Band zwischen dem AKW Tihange und den Städten Lüttich, Maastricht und Aachen. Die Menschenkette bildet sich durch die anreisenden Menschen innerhalb von zwei Stunden entlang von Straßen und Wegen zwischen den genannten Orten. Beim „Kettenschluss“ wird die Kette durch gegenseitiges Hände-halten über 90 km vollständig geschlossen.
Nur gemeinsam können wir die Kettenreaktion Wirklichkeit werden lassen.
JEDER METER ZÄHLT – Wir brauchen DICH!
Anmeldung aus organisatorischen Gründen erwünscht!
stop-tihange.org
https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/
https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/anmeldung/
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
alle Angaben ohne Gewähr
Online-Flyer Nr. 617 vom 14.06.2017
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Aktuelles
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Samstag, 17. Juni, 10 Uhr, Schwerin
Wie gefährlich ist die NATO?
Bertha-Klingberg-Haus, Max-Planck-Straße 9a
Tram 1, 2 und 3, Bus 13 und 16, Haltestelle Keplerstraße
Es spricht Oberst a. D. Bernd Biedermann.
http://rotfuchs.net/schwerin.html
Freitag, 23. Juni 2017, 19 Uhr, Bochum
„Im Namen des Volkes - Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der DDR gegen Nazi- und Kriegsverbrecher“
DIDF-Zentrum, Rottstr. 30 (900 m Fußweg vom Hbf)
Öffentliche Buchvorstellung und Diskussion mit einem den beiden Autoren ein: Dieter Skiba ,Jahrgang 1938, beim MfS von 1958 bis 1990, als Oberstleutnant zuletzt Leiter der Hauptabteilung IX/11, zuständig für die Aufklärung von Nazi- und Kriegsverbrechen.
Begleitet wird er von Dr. Reinhard Grimmer, der von 1978 bis 1990 als Offizier für Grundsatzdokumente in der Zentralen Auswertungs- und Kontrollgruppe (ZAIG) des MfS/AfNS gearbeitet hat und selbst Autor und Herausgeber einschlägiger Publikationen ist.
Noch immer sitzt man in Deutschland über Nazitäter zu Gericht. Seit über siebzig Jahren. Die ersten Verfahren fanden im Sommer 1945 statt. Die Strafverfolgung von Kriegsverbrechern und KZ-Mördern ist inzwischen selbst Geschichte. In Amsterdam wurde sie erforscht. Prof. Rüter und sein Team dokumentierten in 63 Bänden die Strafprozesse in Europa. Mit seiner Unterstützung und in jahrelanger akribischer Arbeit entstand das hier vorliegende Kompendium.
Erstmals werden in einem Band sämtliche Ermittlungs- und Gerichtsverfahren gegen Nazi- und Kriegsverbrecher von 1945 bis 1989 in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR aufgelistet, die Tötungsverbrechen betrafen.
Dieter Skiba und Reiner Stenzel arbeiteten seit den 60er Jahren selbst als Ermittler. Sie sind sachkundig und legen hier ein Standardwerk vor, auf das man noch in Jahrzehnten zurückgreifen kann.
Umfangreicher Bücher- und Infotisch zum Thema
Eine Veranstaltung des DDR-Kabinett Bochum
http://www.ddr-kabinett-bochum.de/
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AUSSTELLUNG
... bis 29. August 2017, Kassel
ÜBE DAS LEBEN JETZT – Kunst und Kultur in Palästina Fotoausstellung von Wolfgang Sréter, Autor und Fotograf
Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel, Vorderer-Westen
"2008 hielt ich mich zum ersten Mal länger in Palästina auf. Seitdem reiste ich mehrfach wieder in den Nahen Osten, ins Westjordanland und Ostjerusalem (2009/2010/2013, 2014), zuletzt im Oktober/November 2015 und April 2016. Insgesamt verbrachte ich für dieses Projekt mehr als ein Jahr in Palästina. Bildende Kunst in Palästina? Noch nie gehört. Performance? Eher unwahrscheinlich. Street Art? Na ja, vielleicht. Das Ziel der Fotoausstellung ist es zu zeigen, dass es junge Palästinenserinnen und Palästinenser gibt, die mit Musik-, Theater- und Tanzprojekten innere und äußere Grenzen überwinden wollen. Sie sind auf der Suche nach einer eigenen kulturellen Identität. Sie haben es aufgegeben auf Friedensverhandlungen zu warten, die meist zu keinem Ergebnis führen. Sie leben jetzt und wollen jetzt ihre Stärken erfahren und ihre Vorstellungen umsetzen. Natürlich kann es unter den Bedingungen einer Besatzung, die seit 1967 andauert, keine blühende Kulturszene geben. Dafür gibt es eine spannende, die in ihrer Vielfalt fasziniert und in ihrer Vitalität überrascht. Mit knappen Mitteln werden Ergebnisse von internationalem Rang erzielt. Es gibt zudem eine äußerst lebendige Dokumentar- und Spielfilmszene, die auf internationalen Festivals vertreten ist, und junge Musiker, die in privaten Studios arabischen Hip-Hop aufnehmen, der in den Clubs von Ramallah für Aufsehen sorgt. Hier einige Beispiele: Das Freedom Theatre Jenin ist inzwischen durch Tourneen und Filme in Westeuropa bekannt geworden. Das Al Kasaba Theater in Ramallah bietet neben seinen Eigenproduktionen ein internationales Festival und betreibt seit mehreren Jahren eine Schauspielschule in Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste in Essen und der Stiftung Mercator. Einmal im Jahr findet im Modern Dance Centre Ramallah ein Festival mit internationalen Gästen statt, die während ihres Aufenthalts Workshops anbieten. Wie stark immer wieder die politische Situation die künstlerische Arbeit beeinflusst, zeigt das Beispiel des Malers und Bildhauers Tayseer Barakat, der eine Zeit lang nur mit natürlichen Materialien, wie Holz und Hennafarben arbeitete und damit ein Zeichen setzte, denn der gesamte konventionelle künstlerische Bedarf muss über die Besatzungsmacht eingeführt werden. Eine Vorstellung der künstlerischen Aktivitäten Palästinas bietet die Möglichkeit, ein Gegengewicht zu den aus den Medien bekannten Bildern von Steine werfenden Jugendlichen, schwerbewaffneten Soldaten, Drohnen, Raketen und Grenzzäunen zu bilden. Die beiden Ausstellungen, die ich aus Palästina mitgebracht habe, sind auf meiner Homepage www.wolfgangsreter.de unter Mediathek/Ausstellungen zu sehen."
Di. bis Sa. 12 - 19 Uhr
Sonntags: 10 - 19 Uhr (10 - 13 Uhr Bio-Frühstück)
http://wolfgangsreter.de/news/
http://cafebuchoase.de/
Tel: 0176 / 227 265 11
... bis 20. Dezemer 2017
Aktion+Kunst=DaSchauHer, Nürnberg Friedensmuseum Nürnberg, Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg
Nach einjährigem Sammeln eröffnen wir unsere neue Ausstellung und dokumentieren spektakuläre Aktionsformen sozialer Bewegungen:
Protest will gesehen werden. Protest will einladen zum Mitmachen. Wir haben unterschiedlichste Aktionsformen, aber auch Kunstvideos gesammelt, denen eines gemeinsam ist: Sie rufen: "Da schau her!"
Kreativer Protest legt den Finger in die Wunde, zwingt zum Nachdenken, zum Hinschauen. Die Protestformen, die dargestellt werden, kommen aus der globalisierungskritischen Bewegung, der Frauenbewegung, der Ökologie-Bewegung und der Friedensbewegung.
Mit Veranstaltungshinweis (13.7.2017 / Naturfreundehaus Fuchsloch):
Eine internationale Studie über Widerstandsbewegungen der letzten 100 Jahre (323 Fälle) hat gezeigt, dass gewaltfreie Aufstände doppelt so erfolgreich sind wie bewaffnete Revolutionen! Außerdem sind sie nachhaltiger, d.h. auch nach Jahren hält der Erfolg noch an.
Das Friedensmuseum Nürnberg ist Mitglied im International Network of Museums for Peace . Weltweit gibt es weit über 100 Friedensmuseen, die sich in diesem Netzwerk zusammengeschlossen haben.
Ausstellungsdauer: bis 20. Dezember
Öffnungszeiten:
Montag 17-19 Uhr
Mittwoch 15-17 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat 15-17 Uhr
oder nach Vereinbarung
0911/3609577
0911-336985
http://www.friedensmuseum.odn.de/
unter Einbeziehung der Kunstaktion der 17. Aachener Friedenstage
KUNST MACHT FRIEDEN (NRhZ/arbeiterfotografie-filmclip)
Online-Flyer Nr. 563 vom 25.05.2016
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KUNST IN AKTION
16. bis 21. August 2017, Jagel
LEBENSLAUTE - Protest mit Klassischer Musik
Die musikalische Protestaktion der LEBENSLAUTE vor dem Fliegerhorst Jagel wird vom 16.- 21. August 2017 stattfinden, und zwar unter dem Motto: "Von Bass bis Sopran - Gemeinsam gegen Rüstungswahn". Wie jedes Jahr wird man vorher zu einem Probenwochenende zusammenkommen, an dem auch neue TeilnehmerInnen willkommen geheißen werden. Dieses Wochenende findet vom 9. bis 11. Juni in Kassel, Nähe Hauptbahnhof, statt (Genaueres unter www.lebenslaute.net oder Telefon 015787114306 und 01603711670 - Hinweis von Ursula Wöll)
www.lebenslaute.net
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THEATER
Sa. (Premiere), So., 17./18. Juni 2017, 17/18 Uhr, Recklinghausen
Die Antigone des Sophokles von Bertolt Brecht
Ruhrfestspiele, Kleines Theater
Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen
Timisoara, das Wien Rumäniens, die Metropole des Banat, im 17. Jahrhundert dem Osmanischen Reich entrissen und dann mit hunderttausenden schwäbischen Bauern besiedelt, hat seit k.u.k.-Zeiten ein eigenes deutschsprachiges Theater. Das ging durch alle Wirren der Zeit und ist in seiner vitalen, kulturellen Eigenwilligkeit zum ersten Mal bei den Ruhrfestspielen zu sehen.
Für Hegel war die Antigone des Sophokles das „absolute Exempel der Tragödie“. Der elementare Konflikt zwischen Mensch und Staat werde in diesem Drama verhandelt. Antigone kämpft um ihr Recht, den toten Bruder zu begraben, den der Staat als ehrlosen Verräter sieht und deshalb dieses Recht verwehrt. Die Unauflösbarkeit des Konflikts führt zum Untergang aller. Dass Bert Brecht diesen dramatischen Monolith benutzte, um an ihm das Instrumentarium des epischen Theaters zu schärfen, hat viel mit dem historischen Moment zu tun. Das Nazireich lag in Trümmern und Brecht wollte nicht zulassen, dass die Deutschen Krieg und Holocaust als tragisches Verhängnis begreifen. Dass sie sich so von der Seite der Täter auf die Seite der Opfer schlagen. Brechts Bearbeitung der Antigone hebt hervor, dass Geschichte nicht wie ein Fatum auf die Menschen herabfällt. Denn die Welt ist veränderbar und die Geschichte wird von Menschen gemacht.
In Zeiten, da ringsum Abschottung und neuer Nationalismus grassieren, ist allein schon die Koproduktion von Temeswar, Luxemburg, Heidelberg und den Ruhrfestspielen ein exemplarisches Zeichen.
NRhZ: Premiere zum Ende der Ruhrfestspiele mit vielen alltäglichen Floskeln. Vieles (auch Jelinek mit Wut/Rage) wirkt wie ein billiger Medienabklatsch. Vertrauen auf BB? "In Brechts Antigone wird nicht das Schicksal, sondern der Mensch zur zerstörerischen Macht seiner selbst."
Regie Bernhard Eusterschulte
Koproduktion Ruhrfestspiele Recklinghausen,
Deutsches Staatstheater Temeswar,
Théâtre National du Luxembourg,
Theater Heidelberg, TARTproduktion Stuttgart
Preistabelle 5
Ermäßigungen gelten für Mitglieder einer DGB-Gewerkschaft, Erwerbslose unter Vorlage ihres gültigen Ausweises
Schüler-/Studentenkarte: 10,00 EURO
www.ruhrfestspiele.de/de/veranstaltungen
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KONZERT / KULTURSEMINAR
Mittwoch, 21. Juni 2017, 18 Uhr, Tübingen
Grupo Sal Duo
Audimax der neuen Aula der Universität Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen
Die Formation Grupo Sal Duo ging aus dem Sextett Grupo Sal hervor und hat einen unverwechselbaren Platz in der musikalischen Landschaft in Zentraleuropa eingenommen. Sie ist Begleitung der Deutschlandreisen von Ernesto Cardenal.
Eintritt: frei
http://www.grupo-sal.de/termin/
Freitag, 23. Juni 2017, 20 Uhr, Tettnang
Grupo Sal “Horizontes”
Montfort-Gymnasium, Manzenbergstraße 30, 88069 Tettnang
Der Horizont ist Begrenzung und Versprechen zugleich. Mit jedem neuen Schritt verändert er sich. Der Horizont zeigt, wo man steht und lockt, weiter zu gehen.
Vorverkauf: 16 EUR, ermäßigt 8 EUR
Abendkasse: 18 EUR, ermäßigt 9 EUR
VVK-Stellen: http://www.spectrum-kultur-in-tettnang.de/
http://www.grupo-sal.de/termin/
Freitag, 23. Juni bis Sonntag, 25 Juni, Hunsrück
Siebter Linker Liedersommer auf Burg Waldeck
Für eine solidarische Welt gegen Ausbeutung und Krieg
Ab 1968 wurde die Burg Waldeck zum Markenzeichen linker Protestlieder. Anknüpfend an die Tradition der legendären Waldeck-Festivals zu APO Zeiten laden wir wieder zu einem Musik-Treffen auf die Burg Waldeck ein. Der Linke Liedersommer schlägt den Bogen zu den Kämpfen und Liedern unserer Zeit für eine solidarische Welt, gegen Ausbeutung von Mensch und Natur. Der Linke Liedersommer 2017 schlägt den Bogen von den Liedern der Oktoberrevolution von 1917 bis zu aktuellen Streikliedern unserer Zeit.
Herzlich eingeladen sind Künstler, Musikgruppen, Sänger und Leute, die im Seminar oder am Lagerfeuer sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten.Günstige Übernachtungsmöglichkeiten u.a. auf Zeltplatz, Voll- oder Selbstverpflegung ist möglich.
Programm 2017
Freitag, 23.6. Anreise/Eröffnung 15/19 Uhr
Samstag, 24.6.
workshops 10 –- 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
Neue Lieder zu Streiks, Sozialraub, Krieg und Frieden
Ernesto Schwarz, Frankfurt und Christian Krähling, Borken
Rap als Protestkultur
Die Bandbreite, HipHop-Duo, Duisburg
„Mit linken Liedern durch das Jahr“
Reinhard Frankl, Aschaffenburg
„und das war im Oktober, als das so war“ 1917 – die Oktoberrevolution und
das Revolutionslied mit Sonja Gottlieb, Idar-Oberstein
Auf der Suche nach einem neuen politischen Lied. Die musikalischen und politischen Aussagen von Komponisten wie z.B. Luigi Nono und
Helmut Lachenmann mit Romina Tabar und Daniel Osorio, Musikandes
„Geschichte des politischen Liedes in Österreich“
in Würdigung von Sigi Maron mit KV Willi und Gigs (Christian Buchinger, Bettina Csoka)
Von 16.30 - 18.00 Uhr Podiumsdiskussion
Arbeiterlied in der heutigen Zeit - tot oder lebendig?
Abendveranstaltung 19 – 22 Uhr
Gestaltet aus den Ergebnissen der Workshops
unter Mitwirkung weiterer Künstler, Ausklang am Lagerfeuer
Sonntag 25.6. Kulturprogramm 10 – 11.30 Uhr
Lenin, Majakowski und ich - 100 Jahre Roter Oktober
mit Erich Schaffner (Gesang und Rezitation)
und Erika Krapp (Akkordeon)
Abschlussdiskussion 11.30 – 13.00 Uhr
Weitere Künstler auf Waldeck:
Hartmut Barth-Engelbart, Reiner Kröhnert (Kirchberg) u.a.
www.linker-liedersommer-waldeck.de
anmeldung@linker-liedersommer-waldeck.de
Spenden zur Finanzierung des Kulturwochenendes sind willkommen!
Freidenkerverband RLP/ Saar
Kreissparkasse Birkenfeld
IBAN: DE57 5625 0030 0000 0612 55
BIC: BILADE55XXX
siehe auch NRhZ-Filmclips:
Online-Flyer Nr. 614 vom 24.05.2017
Zu Bildern der Aktion "Stopp Ramstein" am 11. Juni 2016
Ernesto Schwarz: Wir wollen Drohnen jetzt stoppen
Online-Flyer Nr. 613 vom 17.05.2017
6. Kulturseminar des Deutschen Freidenker-Verbands auf Burg Waldeck
Linker Liedersommer: Mensch, mir wird manchmal himmelangst
Online-Flyer Nr. 606 vom 29.03.2017
Anlässlich des 60. Jahrestags der Römischen Verträge
Angst vor Lissabon Von DIE BANDBREITE
Online-Flyer Nr. 605 vom 22.03.2017
Rapper Wojna bei der Krefelder Friedensmahnwache am 17. März 2017
Danke für das Monster!
Online-Flyer Nr. 594 vom 28.12.2016
Linker Liedersommer auf Burg Waldeck 2015
Daniel Osorio und Amei Scheib: El pueblo unido
Online-Flyer Nr. 592 vom 14.12.2016
Linker Liedersommer auf Burg Waldeck, 2015
Jürgen Eger: Verdammte Stalinisten
Samstag, 24. Juni, 13 bis 22 Uhr, Köln
OPEN AIR Festival ZUSAMMEN feiern STEHEN kämpfen
Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1, 50679 Köln
Gegen Polarisierung, Abspaltung und Aufrüstung laden DIDF + DIDF-Jugend zum Festival der Freundschaft, Zusammenhalt und Solidarität ein, dabei zu sein. Tausende Menschen werden an diesem Sommertag für eine bessere Welt, für ein Miteinander und für eine solidarische Gesellschaft zusammenkommen.
In Zeiten in der Rassismus wieder salonfähig gemacht wird, zeigen wir mit einem bunten Festival, dass wir für ein friedliches und gemeinschaftliches Miteinander stehen! Mit unter den Künstlern sind AZAD, Rolly & Benjamin Brings, Kardes Türküler, PU von RebellComedy, Selçuk Balci
Für eine bessere Zukunft
Die Mehrzahl der Menschen fühlt sich nicht mehr sicher. Die Angst vor sozialem Abstieg, Arbeitslosigkeit und Armut nimmt täglich zu. Viele empirische Daten machen ein Leugnen oder Vertuschen der Ungerechtigkeit in Deutschland unmöglich. Menschenwürde und Gerechtigkeit und Armut und Präkariat sind mittlerweile miteinander verwobene Facetten ein und desselben. Das Argument Deutschland stehe heute im internationalen Vergleich sehr gut da, macht die grösser werdende Kluft zwischen Armut und Reichtum auch nicht besser. In Deutschland besitzen 36 Milliardäre mit insgesamt 297 Milliarden Dollar, so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Ungleicher geht es wohl kaum.
Auf unserem Festival wollen wir gemeinsam ein Zeichen gegen diese maßlose Ungerechtigkeit setzen.
Vielfältiges Programm, Ausstellungen, Bücherstände, Essensstände, Kinderprogramm
Tickets
VVK: 15 EUR
AK: 18 EUR
https://www.koelnticket.de
Info
http://www.didf.de/blog/zusammenfeiernstehenkaempfen/
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AKTION
Montag, 26. Juni 2017, 9 Uhr, Erkelenz
Prozesse gegen EG EndeGelände Aktionen
Amtsgericht Erkelenz
Folgende Termine zu Ende Gelände 2015 stehen an:
26.06., 9 Uhr Amtsgericht Erkelenz, Vorwurf: Landfriedensbruch
13.07.2017, 13 Uhr, Amtsgericht Erkelenz, Vorwurf: Hausfriedensbruch
Bei allen Prozessen ist Öffentlichkeit ausdrücklich erwünscht! Kommt vorbei, macht Soliaktionen, schreibt Solierklärungen und macht Fotos. Schickt alles gerne an antirrr@riseup.net (unser Schlüssel). Wir werden’s hier auf der Seite veröffentlichen. zu den Prozessberichten
Achtet auf Ankündigungen und haltet euch auf dem Laufenden!
Niemensch wird allein gelassen!
http://antirrr.blogsport.de/2016/08/09/prozesse-eg-2015/
Samstag, 17. Juni 2017, 16 bis 23.55 Uhr, Köln
Demo und Aktion: Das Problem heißt Verdrängung!
Wagenplatz Wem Gehört Die Welt, Krefelder Str. 0, 50670 Köln
Steigende Mieten vertreiben Tausende an die Ränder der Stadt. Unzählige Menschen werden für Luxussanierungen entmietet und zwangsgeräumt. Soziale, kulturelle, ökologische und antirassistische Projekte wie z.B. das Autonome Zentrum, die Wagenplätze und subversive Kunsträume sind existenziell bedroht. Nach den Plänen der Stadtverwaltung sowie privater Investor_innen haben sie keinen Platz mehr im Köln von morgen. Doch damit nicht genug: Kinder, für welche die Stadt versäumt hat, rechtzeitig Schulen zu bauen. Geflüchtete, die monatelang in Turnhallen leben. In die Wohnungslosigkeit getriebene Menschen, die in Parks und Straßen völlig schutzlos leben und zehntausende fehlende Sozialwohnungen. All das während alleine 430.000 m² Bürofläche leer stehen. Städtische Flächen, Gebäude und Infrastruktur werden privatisiert oder abgerissen und damit einer sozialen Verwendung entzogen. An diesen Entwicklungen zeigt sich wie Verdrängung gefördert wird, durch eine neoliberale und kapitalistische Stadtpolitik, die an den Bedürfnissen und Interessen der Menschen vorbei zielt.
Diese Missstände wurden in den letzten Jahren nicht unwidersprochen hingenommen: ob durch wehrhafte Mieter_innen, ausdauernde Kämpfe für den Erhalt von Freiräumen wie dem Autonomen Zentrum oder den Wagenplätzen, rebellierende Elterninitiativen, Initiativen für menschenwürdiges Wohnen Geflüchteter, Kampagnen gegen Zwangsräumungen, Hausbesetzungen oder selbstorganisierte Aneignungen öffentlicher Räume wie bspw. Fahrraddemonstrationen oder Urban Gardening.
Doch an einer gemeinsamen Stimme hat es bisher gefehlt. Unser Bündnis setzt sich nun zum Ziel, alle diese Interessengruppen zusammenzubringen. Wir wollen versuchen, unsere stadtpolitischen Anliegen zusammen zu denken, und machen deutlich: wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! Die zunehmende Verdrängung von Menschen aus dem öffentlichen Raum oder ihrem sozialen Umfeld ist inakzeptabel! Durch unseren Zusammenschluss wollen wir uns innerhalb der Stadtgesellschaft und in der politischen Debatte deutliches Gehör verschaffen!
Wir werden am 17.06.2017 unserer Forderung für eine solidarische Gesellschaft Nachdruck verleihen. Wir kämpfen für eine lebenswerte und emanzipatorische Stadt! Für Selbstbestimmung, Selbstorganisierung und für unkommerzielle Freiräume, in denen vielfältige Formen des Zusammenlebens ausprobiert werden können!
Die Antwort auf Vereinzelung heißt Solidarität!
Preis: kostenlos
https://az-koeln.org/Veranstaltung/demo-das-problem-heisst-verdraengung/
Sonntag, 25. Juni 2017, Tihange...90 km Menschenkette – Tihange – Lüttich – Maastricht – Aachen
Wir wollen HIER leben, ohne unnötige gesundheitliche Gefahren mit Luft, die man ohne große Sorgen atmen und auf Boden, auf dem Nahrung wachsen kann.
Am Sonntag dem 25. Juni 2017 findet die Menschenkette zur sofortigen Abschaltung der Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 statt. Wir Menschen aus drei Ländern mit unterschiedlichen Sprachen protestieren gemeinsam Hand-in-Hand für unser Ziel. Tihange 2 und Doel 3, die „Rissereaktoren“ in unserer Nachbarschaft müssen endlich abgeschaltet werden. Zum Glück sind wir viele, die das wollen und es hängen unglaublich viele Plakate und Aufkleber an den unterschiedlichsten Stellen in unseren Städten und Dörfern, die das Stoppen der beiden Reaktoren fordern. Das wollen wir sichtbar machen, für alle. Mit der Menschenkette setzen wir zu Zehntausenden ein weithin sichtbares Zeichen gegen die Gefährdung von Millionen Menschen in Europa.
Wie funktioniert’s? Die tri-nationale-Menschenkette entsteht aus tausenden Menschen. Zum Zeitpunkt des Kettenschlusses reichen wir uns nebeneinander stehend die Hände. Unsere Verbindung liegt wie ein 90 km langes Band zwischen dem AKW Tihange und den Städten Lüttich, Maastricht und Aachen. Die Menschenkette bildet sich durch die anreisenden Menschen innerhalb von zwei Stunden entlang von Straßen und Wegen zwischen den genannten Orten. Beim „Kettenschluss“ wird die Kette durch gegenseitiges Hände-halten über 90 km vollständig geschlossen.
Nur gemeinsam können wir die Kettenreaktion Wirklichkeit werden lassen.
JEDER METER ZÄHLT – Wir brauchen DICH!
Anmeldung aus organisatorischen Gründen erwünscht!
stop-tihange.org
https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/
https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/anmeldung/
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alle Angaben ohne Gewähr
Online-Flyer Nr. 617 vom 14.06.2017
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