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Aktion anlässlich des Luxemburg-Liebknecht-Wochenendes in Berlin
LINKS statt LEDERERei
Von Arbeiterfotografie
Was ist LEDERERei? Das ist die Politik à la Lederer. Aber wer ist Lederer? Das ist einer der Politiker, die im Berliner Senat das Geschäft des Kapitals betreiben, indem sie sich für etwas hergeben, was allgemein als Privatisierung bezeichnet wird – z.B. die Privatisierung des Wassers und aktuell die Privatisierung der Berliner Schulen. Lederer ist aber auch ein Politiker, der als Kultursenator die Einschränkung der Meinungsfreiheit betreibt - der mit massivem Druck dafür gesorgt hat, dass das vom Berliner Senat geförderte Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz die Verleihung des von der Neuen Rheinischen Zeitung vergebenen Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik an Ken Jebsen vom Geschäftsführer des Kinos rechtswidrig abgesagt wurde – bis ein Berliner Gericht die Rechtswidrigkeit festgestellt hat. Nun stellt sich noch die Frage: ist dieser Herr namens Klaus Lederer ein Politiker der CDU, der FDP, der Grünen, der SPD oder der AfD, von denen bekannt ist, dass sie die kapitalistische Einheitspartei Deutschlands bilden? Nein, Klaus Lederer ist einer derjenigen, die sich als Rechte in der Partei DIE LINKE eingeschlichen haben und dabei sind, sie zum Bestandteil der kapitalistischen Einheitspartei Deutschlands zu machen, die auch bereit ist, mit der NATO über Leichen zu gehen. Gegen diese Politik der Unterwanderung richtet sich die Aktion "LINKS statt LEDERERei", die anlässlich des Luxemburg-Liebknecht-Wochenendes am 13. und 14. Januar 2018 in Berlin stattgefunden hat und bei der das unten wiedergegebene Gedicht "Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung " von Luzie Sponheimer verteilt wurde.
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Superman „LINKS statt LEDERERei“
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz -"Sie lügen wie gedruckt. Wir drucken, wie sie lügen"
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz - geordneter Einlass
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz - Gedicht "Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung " von Luzie Sponheimer
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – „links, wo das Herz schlägt“
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – „links, wo das Herz schlägt“
Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung
Von Luzie Sponheimer
Im Internet ist gut bekannt
Einer, der sich Ken benannt.
Alltagssorgen, Sonntagsreden,
U-Boote, vermisst von Schweden,
Ob Regierungs-Schwarze Listen
Die ukrainischen Faschisten;
NATO-Söldner gegen Syrien,
Halsabschneider gegen Libyen,
Waffen für den Völkermord,
Im Jemen und an jedem Ort,
Neuer Feldzug gegen Russland,
Atomwaffen in deutsche Hand -
Diese Themen und noch mehr
Berühren KenFM-Fans sehr.
Was der Mainstream unterdrückt,
Bei Ken es in den Fokus rückt.
Doch das macht nicht jedem Freude,
Laut getroffen heult die Meute.
Auch manche Linken winden sich
Bei Journalismus gegen den Strich.
*
Hellwach wird man auch bei „Linken“,
Wenn Ministergehälter winken.
Ein besonders Fähiger
Hört auf den Namen Lederer. (1)
Überfordert mit Kultur,
Versucht er‘s lieber mit Zensur.
Kaum kriegt Ken FM ‘nen Preis
Läuft der Lederer ganz heiß. (2)
Und beschließt darauf im Nu:
„Sperr ich halt das Kino zu“! (3)
Doch Solidarität und die Gerichte
machen Zensors Plan zunichte.
Als Rache schickt er darauf los
den Kinoführer Gernegroß. (4)
Das Publikum, das fasst es kaum,
Als der sich outete als Clown:
„Meinungsfreiheit gibt es schon,
doch nicht bei uns im Babylon!“ (5)
*
In den Blättern der Konzerne
Sieht man Kriegskritik nicht gerne.
Wer spricht heut‘ von Kriegen schon?
Das heißt „Humanitäre Intervention“!
Die Propagandakompanie steht
Stramm, wenn‘s gegen Russland geht.
Und in den Regierungssendern
Gibt’s ein Stelldichein von Blendern.
Der Konsument findet dran kein‘ Gefallen,
die Auflagen in den Keller knallen.
187.000 Ken FM-Abos sind ein Graus,
sie lösen Neid und Missgunst aus.
Gleichschaltung wird Realität
Im Gewand der Pluralität.
Eine Zensur findet nicht statt,
der Staat sie nicht mehr nötig hat.
*
Das tat die „junge Welt“ einst rügen:
„Schaut her, wir drucken, wie sie lügen“.
Diese Zeit ist lang vorbei,
bei der Hatz auf Ken ist man dabei.
Selbst darf man die Medien schelten,
Für Ken FM lässt man’s nicht gelten.
Da findet man schnell einen Dreh,
unterstellt ihm Nähe zur AfD. (6)
Kommandiert von Diddi Schmieder und Co.,
werden kritische Geister nicht mehr froh. (7)
Eigentümer sei die Genossenschaft,
doch der fehlt jede Durchsetzungskraft:
Ihre Beteiligung ist nämlich „still“,
drum macht der Schmieder, was er will.
Bastians Carli, Brat Danilo (8)
Schreiben ganz nach Diddis Gusto.
Diese beiden kennen wir schon:
Als Kindertrompeter der Rrrevolution.
Vor Jahren wollten schon die beiden
die Friedensbewegung in Rechte und Linke scheiden. (9)
Jetzt können sie sich stramm verbeugen:
vorm Zensursenator als Kronzeugen. (10)
Geheimdienstmunition verballern sie:
Die sagenhafte „Verschwörungstheorie“.
Dann gilt als Antisemitismus
Jedwede Kritik am Zionismus.
Und als besondere Übeltat
Gilt die Rede vom Vasallenstaat.
Dass diese von Brzezinski stammt,
die Gesinnungspolizei hat‘s nicht erkannt. (11)
Und zur Krönung zeihen sie
Ken der Querfront-Sympathie.
Historisch gabs die Querfront nie –
Außer als Nazi-Fantasie,
doch das schert Denunzianten nicht,
bei ihnen steht man vor Gericht.
Diese komplette Fehlleistung
Genießt sichtlich das Publikum.
Im Babylon, oh welch ein Graus,
breitet sich Gelächter aus.
Doch kaum ist die Kritik vorbei,
erhebt sich wieder ein Geschrei:
Hoch geht Diddi Schmieders Huth, (12)
mit Schaum vorm Mund schreibt man nicht gut.
Denn wie der Autor da so tönt,
liest es sich ziemlich zugedröhnt.
Er wirft den Kritikern Fälschung vor,
und schießt damit ein Eigentor:
Stolz präsentiert er ein Zitat,
das zeigt, wie Recht die Kritik doch hat. (13)
Das Thema fällt ihm nicht so leicht,
schreibt kompliziert, aber zu seicht.
Obwohl es sonst nicht unsre Art,
Empfehlen wir des Dichters Rat:
„Das Schlüsselloch wird leicht vermisst,
wenn man es sucht, wo es nicht ist.“ (14)
Doch der Huth behauptet keck:
Aufklärung sei der gute Zweck.
Wie die geht erklärte Schmieder
Uns‘rer Schreiber strenger Gebieter:
Er schwärmte, ohne jeden Hohn,
vom Blatt „mit klarer Position“.
Und er macht kurzen Prozess
Mit dem VII. Weltkongress:
Da die Sowjetunion nicht mehr steht
Ist die Bündnisorientierung obsolet. (15)
*
Über das Zensurstück freut sich
Atlantikbrücken-Wächter Liebich. (16)
Friedenskräfte als „Rechte“ denunzieren
Kann die Bewegung dezimieren.
Die Zersetzung der Antikriegsopposition
Bahnt uns den Weg in die Koalition.
Die sonst immer „Querfront“ schrei‘n,
lassen sich selbst mit jedem ein.
Wird der KenFM gejagt,
man gerne mal ein Tänzchen wagt,
Landet mit Morgenpost, BZ
unverseh‘ns in einem Bett.
Und gemeinsam krächzen sie:
„Frieden und Democracy!“
Sie wollen uns mit List und Tücke
Locken auf die Atlantikbrücke.
Doch die Moral von der Geschicht‘:
Über diese Brücke gehen wir nicht!
Fussnoten:
1 Klaus Lederer, Berliner Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa
2 Lederers Facebook-Eintrag: „Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten.“
3 Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.“
4 Timothy Grossman, Geschäftsführer des Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin Mitte
5 https://de.sputniknews.com/politik/20171215318714238-koelner-karls-preis-jebsen-streit/ : "Jeder darf seine Meinung frei äußern. Aber nicht hier im Babylon."
6 Sebastian Carlens, Daniel Bratanovic: Kens Welt, junge Welt 14.12.2017 : „Die Epoch Times … bläst … unverhohlen ins Horn von Pegida und AfD – und von KenFM.“
7 Dietmar Koschmieder, Geschäftsführer der Tageszeitung junge Welt
8 Klarnamen s. Anm. 6+9
9 Sebastian Carlens, Daniel Bratanovic: Falsche Friedensfreunde, junge Welt 23.04.2014; Andreas Wehr kommentiert den Artikel „Formierte Gegenaufklärung“ in der Zeitung Junge Welt vom 21./22. März 2015: An die Stelle der Friedensbewegung soll also „die organisierte revolutionäre Bewegung“ treten. Hier zeigt sich, dass Carlens die Friedensbewegung als ein möglichst breites Bündnis von weltanschaulich durchaus unterschiedlichen Positionen, die sich auf wenige, existenzielle Ziele verständigt, nicht verstanden hat. Und eine Fragen sei hier abschließend gestellt: Wer und wo ist bitte schön diese „organisierte revolutionäre Bewegung“?
10 https://www.jungewelt.de/artikel/323566.kens-welt.html?sstr=Ken%7CFM
11 Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft: „Der gesamte (eurasische) Kontinent ist von amerikanischen Vasallen und tributpflichtigen Staaten übersät, von denen einige allzu gern noch fester an Washington gebunden wären.“
12 Stefan Huth, Chefredakteur der jungen Welt
13 Stefan Huth, Wer fürchtet die Aufklärung?, junge Welt 22.12.2017: Die angebliche „Fälschung“ durch „Freidenker-Chef Klaus Hartmann“: „Bratanovic und Carlens (…) schreiben heute in der jungen Welt: Für Jebsen sei der Unterschied zwischen Faschisten und Antifaschisten also ein rein konstruierter, sei für ihn also egal.“ Huths „Richtigstellung“: „die jW-Autoren (stellen) die simple Frage: Der Unterschied zwischen Faschisten und Antifaschisten sei demzufolge also ebenfalls ein rein konstruierter, um die deutsche Bevölkerung zu spalten?“
14 Wilhelm Busch
15 Dietmar Koschmieder, Die Kommune erstreiten!, junge Welt, 28.01.2017: „Einer der entscheidenden Unterschiede zu 1935 besteht aber darin, dass die große Sowjetunion, die es damals zu schützen galt, heute erst noch erkämpft werden muss!“
16 „Der Parteivorstand der Linken distanziert sich von einer für den 14. Dezember geplanten Demonstration vor dem Karl-Liebknecht-Haus, die sich gegen den Berliner Kultursenator Klaus Lederer richtet. … Der linke Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich sagte dieser Zeitung: „Ich habe mich über das Votum des Parteivorstandes gefreut.“ – Quelle: www.berliner-zeitung.de/ 04.12.17 - Liebich ist Mitglied der USA-Freundschaftsorganisation „Atlantikbrücke“
Online-Flyer Nr. 643 vom 17.01.2018
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Aktion anlässlich des Luxemburg-Liebknecht-Wochenendes in Berlin
LINKS statt LEDERERei
Von Arbeiterfotografie
Was ist LEDERERei? Das ist die Politik à la Lederer. Aber wer ist Lederer? Das ist einer der Politiker, die im Berliner Senat das Geschäft des Kapitals betreiben, indem sie sich für etwas hergeben, was allgemein als Privatisierung bezeichnet wird – z.B. die Privatisierung des Wassers und aktuell die Privatisierung der Berliner Schulen. Lederer ist aber auch ein Politiker, der als Kultursenator die Einschränkung der Meinungsfreiheit betreibt - der mit massivem Druck dafür gesorgt hat, dass das vom Berliner Senat geförderte Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz die Verleihung des von der Neuen Rheinischen Zeitung vergebenen Kölner Karlspreises für Engagierte Literatur und Publizistik an Ken Jebsen vom Geschäftsführer des Kinos rechtswidrig abgesagt wurde – bis ein Berliner Gericht die Rechtswidrigkeit festgestellt hat. Nun stellt sich noch die Frage: ist dieser Herr namens Klaus Lederer ein Politiker der CDU, der FDP, der Grünen, der SPD oder der AfD, von denen bekannt ist, dass sie die kapitalistische Einheitspartei Deutschlands bilden? Nein, Klaus Lederer ist einer derjenigen, die sich als Rechte in der Partei DIE LINKE eingeschlichen haben und dabei sind, sie zum Bestandteil der kapitalistischen Einheitspartei Deutschlands zu machen, die auch bereit ist, mit der NATO über Leichen zu gehen. Gegen diese Politik der Unterwanderung richtet sich die Aktion "LINKS statt LEDERERei", die anlässlich des Luxemburg-Liebknecht-Wochenendes am 13. und 14. Januar 2018 in Berlin stattgefunden hat und bei der das unten wiedergegebene Gedicht "Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung " von Luzie Sponheimer verteilt wurde.
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag (alle Fotos: arbeiterfotografie.com)
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Superman „LINKS statt LEDERERei“
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz -"Sie lügen wie gedruckt. Wir drucken, wie sie lügen"
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz - geordneter Einlass
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz - Gedicht "Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung " von Luzie Sponheimer
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Vor dem Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Im Mercure-Hotel MOA, dem Ort der von der Tageszeitung "junge Welt" veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – „links, wo das Herz schlägt“
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke
Berlin, Karl-Marx-Allee, vor dem "Kosmos", Ort des Jahresauftakts der Fraktion DIE LINKE im Bundestag – „links, wo das Herz schlägt“
Der Anachronistische Zug – Berliner Aufführung
Von Luzie Sponheimer
Im Internet ist gut bekannt
Einer, der sich Ken benannt.
Alltagssorgen, Sonntagsreden,
U-Boote, vermisst von Schweden,
Ob Regierungs-Schwarze Listen
Die ukrainischen Faschisten;
NATO-Söldner gegen Syrien,
Halsabschneider gegen Libyen,
Waffen für den Völkermord,
Im Jemen und an jedem Ort,
Neuer Feldzug gegen Russland,
Atomwaffen in deutsche Hand -
Diese Themen und noch mehr
Berühren KenFM-Fans sehr.
Was der Mainstream unterdrückt,
Bei Ken es in den Fokus rückt.
Doch das macht nicht jedem Freude,
Laut getroffen heult die Meute.
Auch manche Linken winden sich
Bei Journalismus gegen den Strich.
*
Hellwach wird man auch bei „Linken“,
Wenn Ministergehälter winken.
Ein besonders Fähiger
Hört auf den Namen Lederer. (1)
Überfordert mit Kultur,
Versucht er‘s lieber mit Zensur.
Kaum kriegt Ken FM ‘nen Preis
Läuft der Lederer ganz heiß. (2)
Und beschließt darauf im Nu:
„Sperr ich halt das Kino zu“! (3)
Doch Solidarität und die Gerichte
machen Zensors Plan zunichte.
Als Rache schickt er darauf los
den Kinoführer Gernegroß. (4)
Das Publikum, das fasst es kaum,
Als der sich outete als Clown:
„Meinungsfreiheit gibt es schon,
doch nicht bei uns im Babylon!“ (5)
*
In den Blättern der Konzerne
Sieht man Kriegskritik nicht gerne.
Wer spricht heut‘ von Kriegen schon?
Das heißt „Humanitäre Intervention“!
Die Propagandakompanie steht
Stramm, wenn‘s gegen Russland geht.
Und in den Regierungssendern
Gibt’s ein Stelldichein von Blendern.
Der Konsument findet dran kein‘ Gefallen,
die Auflagen in den Keller knallen.
187.000 Ken FM-Abos sind ein Graus,
sie lösen Neid und Missgunst aus.
Gleichschaltung wird Realität
Im Gewand der Pluralität.
Eine Zensur findet nicht statt,
der Staat sie nicht mehr nötig hat.
*
Das tat die „junge Welt“ einst rügen:
„Schaut her, wir drucken, wie sie lügen“.
Diese Zeit ist lang vorbei,
bei der Hatz auf Ken ist man dabei.
Selbst darf man die Medien schelten,
Für Ken FM lässt man’s nicht gelten.
Da findet man schnell einen Dreh,
unterstellt ihm Nähe zur AfD. (6)
Kommandiert von Diddi Schmieder und Co.,
werden kritische Geister nicht mehr froh. (7)
Eigentümer sei die Genossenschaft,
doch der fehlt jede Durchsetzungskraft:
Ihre Beteiligung ist nämlich „still“,
drum macht der Schmieder, was er will.
Bastians Carli, Brat Danilo (8)
Schreiben ganz nach Diddis Gusto.
Diese beiden kennen wir schon:
Als Kindertrompeter der Rrrevolution.
Vor Jahren wollten schon die beiden
die Friedensbewegung in Rechte und Linke scheiden. (9)
Jetzt können sie sich stramm verbeugen:
vorm Zensursenator als Kronzeugen. (10)
Geheimdienstmunition verballern sie:
Die sagenhafte „Verschwörungstheorie“.
Dann gilt als Antisemitismus
Jedwede Kritik am Zionismus.
Und als besondere Übeltat
Gilt die Rede vom Vasallenstaat.
Dass diese von Brzezinski stammt,
die Gesinnungspolizei hat‘s nicht erkannt. (11)
Und zur Krönung zeihen sie
Ken der Querfront-Sympathie.
Historisch gabs die Querfront nie –
Außer als Nazi-Fantasie,
doch das schert Denunzianten nicht,
bei ihnen steht man vor Gericht.
Diese komplette Fehlleistung
Genießt sichtlich das Publikum.
Im Babylon, oh welch ein Graus,
breitet sich Gelächter aus.
Doch kaum ist die Kritik vorbei,
erhebt sich wieder ein Geschrei:
Hoch geht Diddi Schmieders Huth, (12)
mit Schaum vorm Mund schreibt man nicht gut.
Denn wie der Autor da so tönt,
liest es sich ziemlich zugedröhnt.
Er wirft den Kritikern Fälschung vor,
und schießt damit ein Eigentor:
Stolz präsentiert er ein Zitat,
das zeigt, wie Recht die Kritik doch hat. (13)
Das Thema fällt ihm nicht so leicht,
schreibt kompliziert, aber zu seicht.
Obwohl es sonst nicht unsre Art,
Empfehlen wir des Dichters Rat:
„Das Schlüsselloch wird leicht vermisst,
wenn man es sucht, wo es nicht ist.“ (14)
Doch der Huth behauptet keck:
Aufklärung sei der gute Zweck.
Wie die geht erklärte Schmieder
Uns‘rer Schreiber strenger Gebieter:
Er schwärmte, ohne jeden Hohn,
vom Blatt „mit klarer Position“.
Und er macht kurzen Prozess
Mit dem VII. Weltkongress:
Da die Sowjetunion nicht mehr steht
Ist die Bündnisorientierung obsolet. (15)
*
Über das Zensurstück freut sich
Atlantikbrücken-Wächter Liebich. (16)
Friedenskräfte als „Rechte“ denunzieren
Kann die Bewegung dezimieren.
Die Zersetzung der Antikriegsopposition
Bahnt uns den Weg in die Koalition.
Die sonst immer „Querfront“ schrei‘n,
lassen sich selbst mit jedem ein.
Wird der KenFM gejagt,
man gerne mal ein Tänzchen wagt,
Landet mit Morgenpost, BZ
unverseh‘ns in einem Bett.
Und gemeinsam krächzen sie:
„Frieden und Democracy!“
Sie wollen uns mit List und Tücke
Locken auf die Atlantikbrücke.
Doch die Moral von der Geschicht‘:
Über diese Brücke gehen wir nicht!
Fussnoten:
1 Klaus Lederer, Berliner Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa
2 Lederers Facebook-Eintrag: „Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten.“
3 Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.“
4 Timothy Grossman, Geschäftsführer des Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin Mitte
5 https://de.sputniknews.com/politik/20171215318714238-koelner-karls-preis-jebsen-streit/ : "Jeder darf seine Meinung frei äußern. Aber nicht hier im Babylon."
6 Sebastian Carlens, Daniel Bratanovic: Kens Welt, junge Welt 14.12.2017 : „Die Epoch Times … bläst … unverhohlen ins Horn von Pegida und AfD – und von KenFM.“
7 Dietmar Koschmieder, Geschäftsführer der Tageszeitung junge Welt
8 Klarnamen s. Anm. 6+9
9 Sebastian Carlens, Daniel Bratanovic: Falsche Friedensfreunde, junge Welt 23.04.2014; Andreas Wehr kommentiert den Artikel „Formierte Gegenaufklärung“ in der Zeitung Junge Welt vom 21./22. März 2015: An die Stelle der Friedensbewegung soll also „die organisierte revolutionäre Bewegung“ treten. Hier zeigt sich, dass Carlens die Friedensbewegung als ein möglichst breites Bündnis von weltanschaulich durchaus unterschiedlichen Positionen, die sich auf wenige, existenzielle Ziele verständigt, nicht verstanden hat. Und eine Fragen sei hier abschließend gestellt: Wer und wo ist bitte schön diese „organisierte revolutionäre Bewegung“?
10 https://www.jungewelt.de/artikel/323566.kens-welt.html?sstr=Ken%7CFM
11 Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft: „Der gesamte (eurasische) Kontinent ist von amerikanischen Vasallen und tributpflichtigen Staaten übersät, von denen einige allzu gern noch fester an Washington gebunden wären.“
12 Stefan Huth, Chefredakteur der jungen Welt
13 Stefan Huth, Wer fürchtet die Aufklärung?, junge Welt 22.12.2017: Die angebliche „Fälschung“ durch „Freidenker-Chef Klaus Hartmann“: „Bratanovic und Carlens (…) schreiben heute in der jungen Welt: Für Jebsen sei der Unterschied zwischen Faschisten und Antifaschisten also ein rein konstruierter, sei für ihn also egal.“ Huths „Richtigstellung“: „die jW-Autoren (stellen) die simple Frage: Der Unterschied zwischen Faschisten und Antifaschisten sei demzufolge also ebenfalls ein rein konstruierter, um die deutsche Bevölkerung zu spalten?“
14 Wilhelm Busch
15 Dietmar Koschmieder, Die Kommune erstreiten!, junge Welt, 28.01.2017: „Einer der entscheidenden Unterschiede zu 1935 besteht aber darin, dass die große Sowjetunion, die es damals zu schützen galt, heute erst noch erkämpft werden muss!“
16 „Der Parteivorstand der Linken distanziert sich von einer für den 14. Dezember geplanten Demonstration vor dem Karl-Liebknecht-Haus, die sich gegen den Berliner Kultursenator Klaus Lederer richtet. … Der linke Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich sagte dieser Zeitung: „Ich habe mich über das Votum des Parteivorstandes gefreut.“ – Quelle: www.berliner-zeitung.de/ 04.12.17 - Liebich ist Mitglied der USA-Freundschaftsorganisation „Atlantikbrücke“
Online-Flyer Nr. 643 vom 17.01.2018
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