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Aktueller Online-Flyer vom 29. März 2024  

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Globales
Aus dem 14. Infobrief von PLANETARE BEWEGUNG FÜR MUTTER ERDE (PBME) (4)
Klima-Bewegungen von oben organisiert
Von Claudia von Werlhof

Die „Zivilgesellschaft“ orientiert sich neuerdings an dem, was von Oben kommt! Sie hat - wie alle anderen auch - absichtlich oder unabsichtlich keine Ahnung von den wirklichen Ursachen der Probleme, also vom militärischen Geoengineering. Das gilt selbst für solche Bewegungen, die - wie die ETC-Group oder die Ökoaktivistin Vandana Shiva - das wirkliche Problem nachweislich kennen. Dies wird deutlich im Manifest der sozialen Bewegungen der Zivilgesellschaft, das gleichzeitig mit dem Sonderbericht des Weltklimarates IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) an die Öffentlichkeit kam.

Am 4. Oktober 2018 hat die Heinrich-Böll-Stiftung die folgende Pressemitteilung mit dem Titel "Internationale Zivilgesellschaft sagt Nein zu Geoengineering" veröffentlicht (1):

    Parallel zur Sitzung des Weltklimarates IPCC in Korea haben zahlreiche internationale zivilgesellschaftliche Organisationen das "Hands off Mother Earth!"-Manifest veröffentlicht und sich gegen die Manipulation von Klima- und Erdsystemen mit unerprobten Technologien ausgesprochen.

    Mehr als 100 zivilgesellschaftliche Organisationen und prominente Umweltaktivistinnen und –aktivisten, darunter Friends of the Earth International, La Via Campesina, Indigenous Environmental Network, Third World Network und ETC Group haben sich heute in einem Manifest gegen die Manipulation von Klima- und Erdsystemen mit unerprobten Technologien, das sogenannte Geoengineering, ausgesprochen. Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt das heute veröffentlichte “Hands Off Mother Earth!”-Manifest.

    Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, erklärt dazu:

    “Die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C ist absolut notwendig und machbar. Die Klimawissenschaft ist sich einig, dass der Wandel gelingen kann, wenn wir jetzt die richtigen politischen Weichen stellen. Das heißt vor allem: ein noch viel schnellerer Ausstieg aus Fossilen Energien – nicht nur aus der Kohle, sondern auch aus Öl und Gas.

    Handeln jetzt wird verhindern, dass neue und hochriskante Technologien an Zuspruch gewinnen, die der Atmosphäre CO2 entziehen oder Sonnenlicht von der Erde fernhalten sollen. Von diesen Geoengineering-Technologien profitieren vor allem diejenigen, die auf einen Erhalt und Ausbau unserer fossilen und extraktiven Wirtschaft und auf industrielle Landwirtschaft setzen.

    Wir kritisieren diese Technologiegläubigkeit schon lange. Deshalb begrüßen wir es ausdrücklich, dass sich viele zentrale Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft aus dem Globalen Norden und Süden gemeinsam und lautstark mit einer klaren Botschaft in diese Debatte einmischen: Nein zu Geoengineering und Ja zu gerechtem und wirksamem Klimaschutz.”

    Die Erklärung internationaler Organisationen erscheint parallel zur Sitzung des Weltklimarates IPCC in Korea, auf der die Zusammenfassung des neuesten IPCC-Berichts zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad debattiert wird. Der Bericht wird u.a. einige Technologien im Bereich Geoengineering evaluieren und die Risiken beleuchten. In den letzten Jahren haben insbesondere Länder und Unternehmen zur Erforschung von Geoengineering gedrängt, die zu den weltweit größten Emittenten zählen.

Das, was als Geoengineering seit einigen Jahren öffentlich diskutiert wird, ist nicht das militärische Geoengineering, wie Bertell u.a. es aus dem Geheimen geholt und analysiert haben, sondern ein „ziviles“ Geoengineering, das inzwischen weltweit und wie aus heiterem Himmel als neue Wissenschaft zur möglichen Rettung des Planeten vorgestellt wird.

Dieses Geoengineering beinhaltet, wie dargestellt, Maßnahmen zur Entfernung des CO2 aus der Atmosphäre und seine Lagerung im Boden, die „Düngung“ der Meere, damit das CO2 mit den nun wachsenden Algen bei deren Tod mit auf den Meeresboden gelangen sowie Albedo-Maßnahmen, damit – zusammen mit der Besprühung der Atmosphäre, dem SRM, also dem Solar Radiation Management - die Sonneneinstrahlung blockiert wird – so, als würde ein permanenter Vulkanausbruch stattfinden („Pinatubo-Effekt“).

Die letztere Maßnahme wird im Manifest als zum Repertoire des Militärs gezählt und gilt als „militärisches Geoengineering“, das strikt abgelehnt wird. Merkwürdigerweise wird in dem Manifest das militärische Geoengineering als Ganzes aber nicht erwähnt oder diskutiert. Am seltsamsten aber ist, dass es auch unterbleibt, den Einsatz dieser Technik des SRM als bereits stattfindenden zu definieren... Immerhin ist das Problem der Besprühung der Atmosphäre schon fast 30 Jahre alt (2).

Warum gibt man nicht zu, dass diese Technik, die das US-Militär mit „Chemtrails“ bezeichnet, schon lange angewandt wird, und es daher nicht nur für die Zukunft abzulehnen ist? Ja, warum sagt man nicht, dass diese Technik gar nichts mit einer Abkühlung des Planeten zu tun hat, sondern aus offensichtlich ganz anderen Gründen und auf ganz andere Weise eingesetzt wird – nämlich z.B. selbst als Klimawaffe sowie – aufgrund der versprühten Partikel aus Aluminium, Barium, Strontium, Fibern, Kohleasche und vielen anderen Stoffen - zur dauerhaften Beeinträchtigung des Lebens auf der Erde? (s.a. Herndon op. cit.)

Die Zivilgesellschaft ist also voll gefangen in der Argumentation des Systems über CO2 und den Kampf gegen den Klimawandel, der sie fast zur Gänze nahtlos folgt. Die sozialen Bewegungen und Einzelpersonen, die das Manifest unterschrieben haben, schauen also nicht über den Tellerrand, und diejenigen, die es tun, halten den Mund. Damit wenden sie sich sogar direkt gegen die Bemühungen anderer Gruppen, die hinter das grausame Spiel zu sehen bemüht sind (wie z.B. „Chemtrails Portugal“ (3), „Céus Linpos“, „Why Fire“ in Portugal, NoGeoingegneria (4) in Italien oder J. Fraile betr. Skyguards SG, Terra SOStenible in Spanien). Dasselbe gilt für die von der UNO gesponserte Frauenbewegung für „Climate Justice“, Klimagerechtigkeit, die vor allem Frauen etwas anginge. Alles ist bereits von oben organisiert.
 
Das Feld der Frauen- und anderer sozialer Bewegungen ist damit erst einmal besetzt! Fast alle marschieren in die Irre und glauben, etwas Gutes für Mutter Erde zu tun, während sie es zulassen, dass diese weiter auf das Massivste beschädigt, ja zum Wrack gemacht wird, und das Leben auf ihr eingeht! Immerhin gehören dazu ja auch die Kinder dieser Frauen. Aber von den wirklichen Gefahren und dem echten Drama etwa des Ozonsterbens haben sie scheinbar nichts gehört, oder sie verstehen seine Bedeutung nicht, oder halten es für unwahr... (5)

Bald aber kommt, was Rosalie Bertell in ihrer nüchternen Art voraussah: Und wenn sie noch so viel CO2 einsparen, es wird nie mehr so sein, wie es war. Denn die Gründe für die Entstehung des Desasters, das wir überall erleben, sind ganz andere. Ja, so ihre Prophezeiung, das, was jetzt geplant ist, sei ein Umweltkrieg unvorstellbaren Ausmaßes...

Der medizinische Beweis für die laufende Anwendung des Solar Radiation Management (SRM)

Wir sind und werden immer mehr vergiftet. Dr. Dietrich Klinghardt schreibt über Aluminium, Glyphosat und Handystrahlung. Wenn er ein wirklich böser Mensch wäre, so Dr. med. Dietrich Klinghardt, würde er genau das erfinden, was wir heute täglich verpasst bekommen: Aluminium von oben aus der Luft, Glyphosat von unten aus dem Boden über die damit behandelten Nahrungsmittel und das „smart life“ mit Handy(masten)Strahlung von allen Seiten. Dies sei die perfekte Mischung, um speziell unsere Gehirne, aber auch den Rest des Körpers zu vergiften, ja zu zerstören, und diese Wirkungen in sich akkumulierender Weise an unser Nachkommen weiterzugeben. So habe man in den USA, wo Klinghardt meist lebt, festgestellt, dass gerade bei Buben die Tendenz zum Autismus so zunimmt, dass es in der übernächsten Generation praktisch keine normalen männlichen Kinder mehr gäbe! Und Autismus ist die Folge einer Aluminium- und Schwermetall-Vergiftung.

Ich habe bei einem Kurs (ART III) von Dr. Klinghardt für seine SchülerInnen (Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten) in Freiburg im Oktober 2018 einen Vortrag zum Ozonsterben gehalten, zu dem er mich einlud, weil er sich sehr wohl und gründlich mit Geoengineering beschäftigt – ganz im Unterschied zu den sozialen Bewegungen, wie wir sie gerade kennengelernt haben, der Politik, der mainstream-Wissenschaft und den normalen ÄrztInnen.

Denn er hat in seiner Praxis jeden Tag vergiftete PatientInnen, für die er eine Methode entwickelt hat, ihnen zu helfen. Dazu organisiert er auch einen „Umweltkongress“ vom 29. bis 30.3.2019 in Frankfurt a.M. Dabei wird aber das Problem bestehen bleiben, dass zwar nun bewiesen ist, was bzgl. Geoengineering anstelle CO2 eigentlich der Fall ist, und dass man auch helfen kann, dass aber auf die Dauer natürlich mit dem laufenden Geoengineering in Gestalt des Solar Radiation Management (das noch dazu seinen Namen zu Unrecht trägt) aufgehört werden muss, wenn das Leben auf Erden weitergehen soll.

Sonst käme es zu dem, was Rosalie Bertell „Sind wir die letzten Generationen?“ nennt, und mehr noch: „Planet ohne Zukunft?“ (Interviews in Bertell 2018).

Erst, wenn das erkannt wird - und wer ist dafür mehr prädestiniert wie die Mütter! - dann kommt die wahre Angst, die Angst vor der Wahrheit, die überhaupt nicht von unserem Kampf gegen CO2 etc. abhängt, und die wir auch nicht damit beeinflussen können, dass wir weniger Auto fahren.

Es ist jene Angst, die mit dem Ozonproblem eigentlich längst da sein sollte, welches aber nicht erkannt wird, solange alle mit CO2 beschäftigt sind und es für das Übel halten, worum auch immer es sich handeln möge....


Fußnoten:

1 https://www.boell.de/de/2018/10/04/pressemitteilung
2 s.a. GeoEngineeringWatch (https://www.geoengineeringwatch.org/)
3 Chemtrails Portugal (http://chemtrails-portugal.blogspot.com/)
4 NoGeoingegneria (http://www.nogeoingegneria.com/)
5 Mary Robinson launches new feminist fight against climate change (https://www.theguardian.com/environment/2018/jul/24/mary-robinson-launches-new-feminist-fight-against-climate-change)


Siehe auch:

Editorial aus dem 14. Infobrief von PLANETARE BEWEGUNG FÜR MUTTER ERDE (PBME)
Was ist die wirkliche Gefahr für uns und den Planeten? Die Ver(w)irrung der Zivilgesellschaft im CO2-Mythos
Von Claudia von Werlhof
NRhZ 683 vom 21.11.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25403

Aus dem 14. Infobrief von PLANETARE BEWEGUNG FÜR MUTTER ERDE (PBME) (2)
Die letzte Warnung Rosalie Bertells und die taubstumme UNO
Von Claudia von Werlhof
NRhZ 684 vom 28.11.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25429

Aus dem 14. Infobrief von PLANETARE BEWEGUNG FÜR MUTTER ERDE (PBME) (3)
Die Machenschaften der Klimapolitik
Von Claudia von Werlhof
NRhZ 685 vom 05.12.2018
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25449

Online-Flyer Nr. 686  vom 12.12.2018

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