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Kommentar
Attentat beim Weihnachtsmarkt in Strassburg am 11.12.2018
Ein Anschlag wie beim Weihnachtsmann bestellt, um die Gelben Westen auszubremsen
Von Hartmut Barth-Engelbart

Natürlich gilt zu allererst das Mitleiden mit den Opfern und ihren Hinterbliebenen, nur muss auch nachgefragt werden, wessen Opfer die Opfer tatsächlich sind. Der US-Sicherheitsberater Zbigniew Kazimierz Brzezinski hätte das Szenario von Strassburg angesichts der Lage der französischen Regierung als “just in time” kommentiert. Sein berüchtigter Merksatz lautet sinngemäß: “Krisen kann & sollte man als Chancen nutzen und wenn es keine Krisen gibt, kann/sollte man sie machen … ” Und das gilt für Katastrophen, Anschläge, islamistischen Terror. Und “Allahu Akbar” o.ä. rufen zu können, gehört schon seit Langem zum kleinen V-Mann-Einmaleins und kann auch noch vollgedröhnt gerufen werden. Also in dem Zustand, in dem die IS-Terroristen ihre Opfer schlachten und sich dabei zu Propagandazwecken filmen lassen.

In Frankreich wird offensichtlich, dass die Staatsgewalt nicht vom Volk ausgeht, sondern dass die sich nicht nur über fremde Völker sondern auch über das eigene Volk hermacht. Der Amoklauf in Strasbourg bietet die Gelegenheit, davon abzulenken. (1)(2)

Was und wer hat den dienstlich attestierten kleinkriminellen Serien-Einbruchstäter und Schläger, vermutlichen Drogenabhängigen und Dealer zum Amoklauf in Strassburg verleitet, begleitet? Unter welchen Bedingungen, mit welchen Auflagen ist er immer wieder aus der Haft entlassen worden? Wie und wohin wurde er in der Haft “sozialisiert”? Wurde er zum V-Mann “im Gefängnis radikalisiert” (tagesschau) und angeworben? Das “Täterprofil” des Straßburger Attentäters weißt bedenkliche Parallelen zum Profil des Breitscheid-Attentäters Anis Amri auf.

Solche nützlichen “Gefährder mit nordafrikanischem Hintergrund” (tagesschau) halten die französischen Gefängnisse zu Tausenden bereit. Da können sich Dienste je nach Bedarf bedienen. So wie die CIA aus US-Folterlagern “befreiungskampfwillige Uiguren” rekrutieren kann – nicht nur in Guantanamo. Mit dem “humanitären” Abschiebestopp für Uiguren hält man die auch in Deutschland bei Laune und für Menschenrechtsfragen in China einsatzwillig. Geflüchtete IS-Terroristen halten sich mit Kenntnis der deutschen Dienste in Deutschland auf, ohne für ihre Verbrechen belangt zu werden. Da könnte schon der Verdacht auf Vorratshaltung aufkommen.

Regierungsstabilisierende - oder bei Bedarf destabilisierende Anschläge - müssen nicht im Staatsauftrag organisiert werden. Es reicht auch aus, sie nicht zu verhindern, geführte V-Leute fahrlässig - aus Versehen - durch einen “Führungsfehler” nur Mal kurz von der Leine zu lassen, das könnte aber muss nicht passen. Der Attentäter vom Straßburger Weihnachtsmarkt brauchte nicht Mal seinen Personalausweis am Tatort verlieren wie viele seiner später auf der Flucht erschossenen Vortäter. Er war sowohl der französischen Polizei, den französischen Diensten wie auch den deutschen viel bekannter als Anis Amri.

Einen für die französische Regierung günstigeren Zeitpunkt hätte sich der Straßburger Attentäter nicht aussuchen können. Er stabilisiert die ins Wanken geratene Regierung Macron, legitimiert massivste Polizeiaufmärsche, behindert die grenzübergreifende praktische Solidarisierung mit den Gelben Westen durch intensivste Grenzkontrollen. Der Straßburger Anschlag drängt die Berichterstattung über die Gelb-Westen-Aktionen aus den Medien, die so das ansteckende Gelb-Westen-Fieber moralisch legitimiert nicht weiterverbreiten müssen. Er verleiht dem Appell Macrons an die Gelben Westen, jetzt ihre Aktionen einzustellen, einen leichten Hauch von Berechtigung, womit die breite Unterstützung für die Forderungen und Aktionen der “Gilets Jaunes” gekippt werden soll.

Verschwörungstheorie? Nee! Lediglich das Nachvollziehen der Thinktank-Planspiele alarmierter Ministerien, Regierungs-PR-Berater, des Offiziers-Corps, der Sicherheitsbehörden und Geheimdienste angesichts des drohenden Sturzes einer aggressiven Finanzkapitalregierung.

Der US-Sicherheitsberater Zbigniew Kazimierz Brzezinski hätte das Szenario von Strassburg als “just in time” kommentiert - gemäß seines berüchtigten Merksatzes, der da sinngemäß lautet: “Krisen kann und sollte man als Chancen nutzen, und wenn es keine Krisen gibt, kann/sollte man sie machen … ” Und das gilt für Katastrophen, Anschläge, islamistischen Terror. Und “Allah al Akbar” rufen zu können, gehört schon seit Langem zum kleinen V-Mann-Einmaleins und kann auch noch vollgedröhnt gerufen werden.

Die Opfer der Mordserie des dienstlich so genannten “NSU” wurden zunächst als Opfer eines Krieges unter Drogenhändlern verdächtigt, als Schutzgeld-Verweigerer usw., bis endlich die Verwicklung der Dienste zum Vorschein kam und die bis heute verdeckt, verschleiert wird.

Der Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Attentat am Berliner Breitscheid-Platz schleppt sich jetzt ins dritte Jahr und immer noch werden ihm Zeugen vorenthalten, immer noch sind grundlegende offen Fragen nicht beantwortet.

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Oh du fröhliche ARD: der Attentäter ist tot. Sind die Komplizen in gelben Westen untergetaucht?

Lässt sich die Mehrheit der Franzosen durch die Weihnachtsschießerei zu Macronen backen? Die Weihnachtsbäckerei des Macronats heizt den Gelben Westen mächtig ein. Puderzucker und Peitsche. Zur Sehnsucht nach Friede, Freude, Weihnachtskuchen gesellt sich die Trauer über die Opfer und der Frost.

Kommt der Staatsgewalt die Legitimation anhand solcher Bilder abhanden, lassen Attentate sie schnell wieder herstellen. Denn wer jetzt nicht niederkniet, …. sich ihr weiter widersetzt und ihre Kräfte bindet, leistet Beihilfe. Wer sie weiter kritisiert, leistet Terror-Abwehrzersetzung.

Dies ist die mittlerweile übliche Praxis, die dem zentralen Merksatz ihres führenden Theoretikers, des US-Sicherheitsberaters Zbigniew Kazimierz Brzezinski folgt. Der lautet sinngemäß: “Krisen kann und sollte man als Chancen nutzen und wenn es keine Krisen gibt, kann/sollte man sie machen … ” Und das gilt für Katastrophen, Anschläge, islamistischen Terror… Und “Allahu Akbar” o.ä. rufen zu können, gehört schon seit Langem zum kleinen V-Mann-Einmaleins.

Nachfolgend der Artikel von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam gegen die "Macht um Acht":
Die Tagesschau berichtet über die Straßburger Schießereien ohne jede Distanz und stellt keine einzige kritische Frage
Regierungslautsprecher, voll aufgedreht (3)

(Anmerkung: den Artikel "Oh du fröhliche..." mit dem von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam hat Hartmut Barth-Engelbart auf der Facebook-Seite von "aufstehen Nordrhein-Westfalen" gepostet.)

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In Nordrhein-Westfalen kann man mit dem Blog-Wart "aufstehen"

Sven Brodel, der Blog-Wart der FB-Gruppe “aufstehen Nordrhein-Westfalen” hat den Artikel “Oh du fröhliche ARD: der Attentäter ist tot. Sind die Komplizen in gelben Westen untergetaucht?” gelöscht:

(MOD ON) Hier ist ein Beitrag gelöscht worden, da dieser den Trauernden in Frankreich übel mitspielte und Verschwörungstheorien beförderte. Ich selbst hatte ihn zunächst freigegeben, erkannte aber beim flüchtigen Überfliegen nicht den Kern, der dahinter steckte. Dieser wurde mir erst beim zweiten Lesen klar. Ich bitte dies zu entschuldigen. (MOD Off)

Wo ich hier “den Trauernden in Frankreich übel mitgespielt” habe und “Verschwörungstheorien beförderte”, kann man im Vorwort zu Volker Bräutigams und Friedhelm Klinkhammers Tagesschau-Analyse überprüfen (3).

Oder unterstellt der “aufstehen”-Blogwart dem Ex-Tagesschauredakteur, Ex-ver.di-Hamburg Vorstandsmitglied Volker Bräutigam und dem Ex Hausjuristen des NDR und Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Friedhelm Klinkhammer “Beförderung von Verschwörungstheorien”?


Fußnoten:

1 http://blauerbote.com/2018/12/11/macron-will-den-aufstand-niederschlagen/
2 http://blauerbote.com/2018/12/12/brutale-gewaltszenen-bei-den-gelbwesten-protesten/
3 http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25495


Zusammengestellt aus Artikeln von Hartmut Barth-Engelbart vom 13. Dezember 2018, 16. Dezember 2018 und 17. Dezember 2018


Online-Flyer Nr. 687  vom 19.12.2018

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