SUCHE
Unabhängige Nachrichten, Berichte & Meinungen
Druckversion
Globales
Venezuela wird seine Unabhängigkeit verteidigen
Trojanisches Pferd mit Krokodilstränen
Von Georges Hallermayer
"Report of the Independent Expert on the promotion of a democratic and equitable international order on his mission to the Bolivarian Republic of Venezuela and Ecuador" heißt der Bericht einer Expertenkommission der Vereinten Nationen, der am 3. August dem ”Human Rights Council” zu dessen 39. Tagung vom 10. bis 28. September 2018 vorgelegt wurde. (1) Er benennt auf Seite 9 das „Hindernis für den Genuss der Menschenrechte“, nämlich den gegen das Land seit Jahren entfesselte Wirtschaftskrieg, ohne die USA beim Namen zu nennen.
Der Bericht zählt Maßnahmen auf wie Währungsspekulationen, eines der bevorzugten Manipulationen, um eine Ökonomie zu destabilisieren. Ebenso wie die Aktivitäten der Kredit-Rating-Agenturen wie Fitch, Moody‘s und Standard & Poor‘s, um nur die drei großen US-Agenturen aufzuführen, die mit ihren negativen Bewertungen die Kreditwürdigkeit Venezuelas in Zweifel zogen, obwohl das Land ihren Zahlungsverpflichtungen nachkam. Die Negativbewertungen der Agenturen erhöhen sozusagen das Risiko und damit den Prozentsatz der Schuldzinsen, versperrten so den Zugang zu internationalen Kreditgebern, verursachten einen Mangel an Devisen. Der wiederum be- und verhinderte Importe lebenswichtiger Güter wie Medikamente und Investitionen, die ja ohnehin durch Sanktionen bedrohte Geschäftsbeziehungen erschwert, d.h. verteuert waren. Aktivitäten der einheimischen Bourgeoisie, illegale Verschiebungen von Kapital in ausländische Steuerparadiese, künstliche Verknappung durch Horten von Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln bzw. Abgabe nur gegen Dollar auf dem Schwarzmarkt. Ganz zu schweigen von „weitverbreiteter Sabotage von öffentlichem Eigentum, Brandstiftungen auf öffentliche Gebäude, Busse, Krankenwagen, Krankenhäuser, Entbindungsstationen, Zerstörung von Strom- und Telefonleitungen, paramilitärische Aktionen in Grenzgebieten, die dem Terrorismus gleichkommen.
Auf Seite 13 geht der UN-Report auf die Rolle ökonomischen Sanktionen ein, die – unilateral verhängt - im März 2018 noch vom Human Right Council verurteilt wurden, weil sie die unschuldige Zivilbevölkerung trifft, direkt die Verknappung und verspäteten Einsatz von Medikamenten wie Insulin etc. bewirkte und den Tod von vielen Menschen verursachte. (Übrigens, über eine Million Kinder im Irak)
Seit Chavez vor 20 Jahren die Wahlen gewonnen hat, zieht der Imperialismus an den Fäden der „geheimen Hand des Marktes“, verstärkt noch, seit vor 10 Jahren Maduro die Nachfolge übernommen hatte. Die Inflationsrate ist mittlerweile ins Unermessliche gestiegen, die Währung ist nichts mehr wert. Die Arbeitslosigkeit ist auf 30 Prozent gestiegen, eine Auswanderungswelle schwappt in die Nachbarländer.
Wie im Mittelalter eine belagerte Stadt scheint Venezuela reifgeschossen für die Eroberung. Der Imperialismus reißt sich selbst seine „demokratische“ Maske ab. Der Übergang von indirekten Eingriffen zu direkter Intervention steht an. Ein treubrüchiger Pinochet, der das Geschäft des Bluthundes in Chile verrichtete, stand nicht zur Verfügung, aber ein marionettengleicher Parlamentspräsident, der sich selbst zum Staats-Präsidenten ernannte, um die Konterrevolution voranzutreiben. Noch zögert der imperialistische Drache, ein Interventionsgrund wird gebraucht. Ein paar Lastwagen mit Medikamenten, von Kolumbien an die Grenze verbracht, dienen als trojanisches Pferd. Werden sie eingelassen, würden sie auf dem Schwarzmarkt versickern, wenn nicht gar die Paramilitärs von Guaido stärken - werden sie nicht eingelassen, wie geschehen, verlieren die Krokodile von „freedom & democracy“ Tränen des humanitären Mitgefühls und die medialen Sirenen dröhnen: „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
Nein, Zorn allein genügt nicht, wie Bertolt Brecht einst sagte. Venezuela wird seine Unabhängigkeit verteidigen. No pasaran! Sie werden damit nicht durchkommen! Und die internationale Solidarität wird sich den scheinheiligen „Demokraten“ in den Weg stellen, sich an weiteren Einmischungen zu beteiligen.
Fußnote:
1 https://documents-dds-ny.un.org/doc/UNDOC/GEN/G18/239/31/PDF/G1823931.pdf
Siehe auch in dieser NRhZ-Ausgabe:
Offener Brief an das Volk der USA
"Lasst uns ein einiges Volk sein gegen Kriegshetze und Krieg"
Von Nicolás Maduro, Präsident der Bolivarischen Republik von Venezula
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25636
Venezuelas Kampf gegen das US-Imperium
Regierungen als Schergen eines Regierungssturzes in Venezuela
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25633
Französischer Gegenpräsident wirbt um Partner
Ist Macron am Ende?
Von Wolfgang Bittner
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25630
Filmclip
Mahnwache und Kundgebung in Bremen
Hände weg von Venezuela!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25622
Und siehe:
Fotogalerie
Solidaritäts-Kundgebung am 2.2.2019 vor dem US-Konsulat in Frankfurt
Hände weg von Venezuela! Keine Anerkennung für Putschisten!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25614
Venezuelas Kampf gegen das US-Imperium
Sich aus den Fängen des mächtigsten Staates der Welt befreien
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25603
Debatte um die Interessenshintergründe
Venezuela: Es geht nicht ums Erdöl
Von Swiss Propaganda Research
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25607
Debatte um die Interessenshintergründe
Sanktionen der Massenvernichtung: Amerikas Krieg gegen Venezuela
Von Garikai Chengu
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25617
Nicht in Caracas, in Washington wird mit dem Säbel gerasselt
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25598
Per Völkerrechtsbruch soll Venezuela „demokratisiert“ werden - Große Nebelwerfer und kleine Lichter bei ARD-aktuell
Untergehen mit Mann und Maas
Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam gegen die "Macht um Acht"
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25609
Appell, gegen den Faschismus und für Venezuela zu kämpfen
Verteidigt Venezuela!
Von Andre Vltchek
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25589
Grußadresse an die Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela in Berlin
Es lebe das Militär, das das aufgeklärte Bolivarische Venezuela verteidigt!
Von Elke Zwinge-Makamizile
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25575
Erklärung zu den Umsturzversuchen in Venezuela
Wir unterstützen voll und ganz das Venezuela von Chavez und Maduro
Von "Internationale Antiimperialistische Antifaschistische Einheitsfront"
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25576
Online-Flyer Nr. 692 vom 13.02.2019
Druckversion
Globales
Venezuela wird seine Unabhängigkeit verteidigen
Trojanisches Pferd mit Krokodilstränen
Von Georges Hallermayer
"Report of the Independent Expert on the promotion of a democratic and equitable international order on his mission to the Bolivarian Republic of Venezuela and Ecuador" heißt der Bericht einer Expertenkommission der Vereinten Nationen, der am 3. August dem ”Human Rights Council” zu dessen 39. Tagung vom 10. bis 28. September 2018 vorgelegt wurde. (1) Er benennt auf Seite 9 das „Hindernis für den Genuss der Menschenrechte“, nämlich den gegen das Land seit Jahren entfesselte Wirtschaftskrieg, ohne die USA beim Namen zu nennen.
Der Bericht zählt Maßnahmen auf wie Währungsspekulationen, eines der bevorzugten Manipulationen, um eine Ökonomie zu destabilisieren. Ebenso wie die Aktivitäten der Kredit-Rating-Agenturen wie Fitch, Moody‘s und Standard & Poor‘s, um nur die drei großen US-Agenturen aufzuführen, die mit ihren negativen Bewertungen die Kreditwürdigkeit Venezuelas in Zweifel zogen, obwohl das Land ihren Zahlungsverpflichtungen nachkam. Die Negativbewertungen der Agenturen erhöhen sozusagen das Risiko und damit den Prozentsatz der Schuldzinsen, versperrten so den Zugang zu internationalen Kreditgebern, verursachten einen Mangel an Devisen. Der wiederum be- und verhinderte Importe lebenswichtiger Güter wie Medikamente und Investitionen, die ja ohnehin durch Sanktionen bedrohte Geschäftsbeziehungen erschwert, d.h. verteuert waren. Aktivitäten der einheimischen Bourgeoisie, illegale Verschiebungen von Kapital in ausländische Steuerparadiese, künstliche Verknappung durch Horten von Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln bzw. Abgabe nur gegen Dollar auf dem Schwarzmarkt. Ganz zu schweigen von „weitverbreiteter Sabotage von öffentlichem Eigentum, Brandstiftungen auf öffentliche Gebäude, Busse, Krankenwagen, Krankenhäuser, Entbindungsstationen, Zerstörung von Strom- und Telefonleitungen, paramilitärische Aktionen in Grenzgebieten, die dem Terrorismus gleichkommen.
Auf Seite 13 geht der UN-Report auf die Rolle ökonomischen Sanktionen ein, die – unilateral verhängt - im März 2018 noch vom Human Right Council verurteilt wurden, weil sie die unschuldige Zivilbevölkerung trifft, direkt die Verknappung und verspäteten Einsatz von Medikamenten wie Insulin etc. bewirkte und den Tod von vielen Menschen verursachte. (Übrigens, über eine Million Kinder im Irak)
Seit Chavez vor 20 Jahren die Wahlen gewonnen hat, zieht der Imperialismus an den Fäden der „geheimen Hand des Marktes“, verstärkt noch, seit vor 10 Jahren Maduro die Nachfolge übernommen hatte. Die Inflationsrate ist mittlerweile ins Unermessliche gestiegen, die Währung ist nichts mehr wert. Die Arbeitslosigkeit ist auf 30 Prozent gestiegen, eine Auswanderungswelle schwappt in die Nachbarländer.
Wie im Mittelalter eine belagerte Stadt scheint Venezuela reifgeschossen für die Eroberung. Der Imperialismus reißt sich selbst seine „demokratische“ Maske ab. Der Übergang von indirekten Eingriffen zu direkter Intervention steht an. Ein treubrüchiger Pinochet, der das Geschäft des Bluthundes in Chile verrichtete, stand nicht zur Verfügung, aber ein marionettengleicher Parlamentspräsident, der sich selbst zum Staats-Präsidenten ernannte, um die Konterrevolution voranzutreiben. Noch zögert der imperialistische Drache, ein Interventionsgrund wird gebraucht. Ein paar Lastwagen mit Medikamenten, von Kolumbien an die Grenze verbracht, dienen als trojanisches Pferd. Werden sie eingelassen, würden sie auf dem Schwarzmarkt versickern, wenn nicht gar die Paramilitärs von Guaido stärken - werden sie nicht eingelassen, wie geschehen, verlieren die Krokodile von „freedom & democracy“ Tränen des humanitären Mitgefühls und die medialen Sirenen dröhnen: „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
Nein, Zorn allein genügt nicht, wie Bertolt Brecht einst sagte. Venezuela wird seine Unabhängigkeit verteidigen. No pasaran! Sie werden damit nicht durchkommen! Und die internationale Solidarität wird sich den scheinheiligen „Demokraten“ in den Weg stellen, sich an weiteren Einmischungen zu beteiligen.
Fußnote:
1 https://documents-dds-ny.un.org/doc/UNDOC/GEN/G18/239/31/PDF/G1823931.pdf
Siehe auch in dieser NRhZ-Ausgabe:
Offener Brief an das Volk der USA
"Lasst uns ein einiges Volk sein gegen Kriegshetze und Krieg"
Von Nicolás Maduro, Präsident der Bolivarischen Republik von Venezula
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25636
Venezuelas Kampf gegen das US-Imperium
Regierungen als Schergen eines Regierungssturzes in Venezuela
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25633
Französischer Gegenpräsident wirbt um Partner
Ist Macron am Ende?
Von Wolfgang Bittner
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25630
Filmclip
Mahnwache und Kundgebung in Bremen
Hände weg von Venezuela!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 692 vom 13.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25622
Und siehe:
Fotogalerie
Solidaritäts-Kundgebung am 2.2.2019 vor dem US-Konsulat in Frankfurt
Hände weg von Venezuela! Keine Anerkennung für Putschisten!
Von Arbeiterfotografie
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25614
Venezuelas Kampf gegen das US-Imperium
Sich aus den Fängen des mächtigsten Staates der Welt befreien
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25603
Debatte um die Interessenshintergründe
Venezuela: Es geht nicht ums Erdöl
Von Swiss Propaganda Research
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25607
Debatte um die Interessenshintergründe
Sanktionen der Massenvernichtung: Amerikas Krieg gegen Venezuela
Von Garikai Chengu
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25617
Nicht in Caracas, in Washington wird mit dem Säbel gerasselt
Hajos Einwürfe
Von Hajo Kahlke
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25598
Per Völkerrechtsbruch soll Venezuela „demokratisiert“ werden - Große Nebelwerfer und kleine Lichter bei ARD-aktuell
Untergehen mit Mann und Maas
Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam gegen die "Macht um Acht"
NRhZ 691 vom 06.02.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25609
Appell, gegen den Faschismus und für Venezuela zu kämpfen
Verteidigt Venezuela!
Von Andre Vltchek
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25589
Grußadresse an die Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela in Berlin
Es lebe das Militär, das das aufgeklärte Bolivarische Venezuela verteidigt!
Von Elke Zwinge-Makamizile
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25575
Erklärung zu den Umsturzversuchen in Venezuela
Wir unterstützen voll und ganz das Venezuela von Chavez und Maduro
Von "Internationale Antiimperialistische Antifaschistische Einheitsfront"
NRhZ 690 vom 30.01.2019
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25576
Online-Flyer Nr. 692 vom 13.02.2019
Druckversion
NEWS
KÖLNER KLAGEMAUER
FOTOGALERIE