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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (149)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Je mehr eine Zeit Zivilcourage besitzt, desto weniger braucht sie später Helden!“ „Frieden ist nur in den Geschichtsbüchern langweilig. Lasst uns unsere Enkel langweilen.“ „Gute Ideen sterben nicht, sie werden nur zeitweise unterdrückt“ „Wahrer Reichtum ist – wenn man mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.“ „Auch Mauern, auf die die Sonne scheint, bleiben Mauern. Jedoch könnten möglicherweise aus Mauerritzen Blumen wachsen – als Gegenbeweis sozusagen!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 149 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1765. Je mehr eine Zeit Zivilcourage besitzt, desto weniger braucht sie später Helden!
1766. Alles, was Du brauchst, ist Liebe
1767. Frieden ist nur in den Geschichtsbüchern langweilig. Lasst uns unsere Enkel langweilen.
1768. Frieden
1769. Gib jedem Tag in Deinem Leben die Chance, der schönste zu sein. Liebe und Frieden für alle. Erst wenn der letzte Baum gefällt ist, werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann.
1770. Ich wollte ein perfektes Ende. Aber ich habe – die harte Tour – gelernt. – dass manche Gedichte sich nicht reimen und manche Geschichten keinen klaren Anfang, keine klare Mitte und kein klares Ende haben. Leben handelt davon, nicht zu wissen, sich verändern zu müssen, den Augenblick zu erfassen und das beste daraus zu machen – ohne zu wissen, was als nächstes geschehen wird. Köstliche Unklarheit.
1771. Entsage den weltlichen Verlockungen, verweile nicht bei der inneren Leere, sei heiter in der Einheit der Dinge, und die Zwiespältigkeit verliert sich von selbst! Schwierig!?
1772. Gute Ideen sterben nicht, sie werden nur zeitweise unterdrückt
1773. Wenn ich dir vertraue und du fängst mich nicht auf – bin ich wenigstens schön geflogen!
1774. Strahle weiter, Du verrückter Diamant!
1775. Wahrer Reichtum ist – wenn man mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
1776. Auch Mauern, auf die die Sonne scheint, bleiben Mauern. Jedoch könnten möglicherweise aus Mauerritzen Blumen wachsen – als Gegenbeweis sozusagen!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (148):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25713
Online-Flyer Nr. 697 vom 20.03.2019
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Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (149)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Je mehr eine Zeit Zivilcourage besitzt, desto weniger braucht sie später Helden!“ „Frieden ist nur in den Geschichtsbüchern langweilig. Lasst uns unsere Enkel langweilen.“ „Gute Ideen sterben nicht, sie werden nur zeitweise unterdrückt“ „Wahrer Reichtum ist – wenn man mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.“ „Auch Mauern, auf die die Sonne scheint, bleiben Mauern. Jedoch könnten möglicherweise aus Mauerritzen Blumen wachsen – als Gegenbeweis sozusagen!“ So steht es auf fünf der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2019 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 80 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften. In den Folgen 1 bis 18 stand das Thema Palästina im Mittelpunkt. Ab Teil 19 und hier jetzt in Teil 149 sind Karten aus einem breiteren Themenspektrum zusammengestellt:
1765. Je mehr eine Zeit Zivilcourage besitzt, desto weniger braucht sie später Helden!
1766. Alles, was Du brauchst, ist Liebe
1767. Frieden ist nur in den Geschichtsbüchern langweilig. Lasst uns unsere Enkel langweilen.
1768. Frieden
1769. Gib jedem Tag in Deinem Leben die Chance, der schönste zu sein. Liebe und Frieden für alle. Erst wenn der letzte Baum gefällt ist, werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann.
1770. Ich wollte ein perfektes Ende. Aber ich habe – die harte Tour – gelernt. – dass manche Gedichte sich nicht reimen und manche Geschichten keinen klaren Anfang, keine klare Mitte und kein klares Ende haben. Leben handelt davon, nicht zu wissen, sich verändern zu müssen, den Augenblick zu erfassen und das beste daraus zu machen – ohne zu wissen, was als nächstes geschehen wird. Köstliche Unklarheit.
1771. Entsage den weltlichen Verlockungen, verweile nicht bei der inneren Leere, sei heiter in der Einheit der Dinge, und die Zwiespältigkeit verliert sich von selbst! Schwierig!?
1772. Gute Ideen sterben nicht, sie werden nur zeitweise unterdrückt
1773. Wenn ich dir vertraue und du fängst mich nicht auf – bin ich wenigstens schön geflogen!
1774. Strahle weiter, Du verrückter Diamant!
1775. Wahrer Reichtum ist – wenn man mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
1776. Auch Mauern, auf die die Sonne scheint, bleiben Mauern. Jedoch könnten möglicherweise aus Mauerritzen Blumen wachsen – als Gegenbeweis sozusagen!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (148):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25713
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