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Medien
Die unverblümte Abrechnung eines Insiders mit der "Journaille"
"Wir sind die Hampelmänner, die tanzen, wenn sie an den Fäden ziehen."
Von Rudolf Hänsel

Ob die weltweite Bedrohung durch eine so genannte Pandemie, ob die „Klima-Katastrophe“, ob die riesigen Überflutungen in China und anderen Teilen der Welt, ob die jüngste Katastrophe in Beirut – es wird gelogen, „dass sich die Balken biegen“. Die Fotos von den verheerenden Explosionen im Beiruter Hafen, der ein Umschlaghafen für Chinas „Seidenstraße“ ist, und die damit einhergehenden Vertuschungsversuche der Mainstream-Medien gleichen denen von Hiroshima im August 1945. John Swinton, der ehemalige Altmeister des New Yorker Pressecorps, hielt 1880 anlässlich seiner Pensionierung eine Rede zum Thema „Eine unabhängige Presse gibt es gegenwärtig nicht“. (1) Diese ehrliche und scharfe Abrechnung mit der eigenen Zunft ist weiterhin hochaktuell. Er bezeichnete seine Journalisten-Kollegen von den Mainstream-Medien als „tanzende Hampelmänner“ und „intellektuelle Prostituierte“. Das Dilemma dieses „Presse-Gesindels“ (Karl Kraus) besteht bis heute darin, dass es einerseits seinen Mund zu halten hat, um nicht mittellos auf der Straße zu landen. Andererseits versündigen sich diese „Schreiberlinge“ mit ihren Verdrehungen der Wahrheit und Verleumdungen an allen Bürgern ihres Landes. Wider besseres Wissen verängstigen, desorientieren und verdummen sie sie. Deshalb sind sie mitverantwortlich für die Zunahme von Zukunftsängsten, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, von Depressionen und Suiziden. Auch verhindern sie mit der „Zerstörung der Wahrheit“, dass die wahren Verbrecher im Dunklen bleiben und nicht vor einem Internationalen Gericht zur Rechenschaft gezogen werden können. Wie kann man seinen Partnern und Kindern noch in die Augen sehen, wenn man seine Seele an den schnöden Mammon verkauft hat und nicht ernsthaft nach einem Ausweg aus diesem Dilemma suchte?


John Swinton (Foto: gemeinfrei)

Eine unabhängige Presse gibt es gegenwärtig nicht

Die Rede, die John Swinton hielt, hatte folgenden Wortlaut: „Eine unabhängige Presse gibt es nicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Weltgeschichte. Sie wissen das, und ich weiß es. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn Sie es täten, wüssten Sie im Voraus, dass es nie im Druck erscheinen würde. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrlichen Auffassungen aus der Zeitung draußen zu halten, mit der ich verbunden bin. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Saläre für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so töricht wäre, ehrliche Überzeugungen zu schreiben, wäre auf der Straße, um sich nach einem anderen Job umzusehen. Wenn ich zulassen würde, dass meine ehrlichen Meinungen in einer Ausgabe meiner Zeitungen erscheinen, ginge es keine 24 Stunden und meine Berufstätigkeit wäre vorbei. Das Geschäft des Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, rundheraus zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kriechen und sein Land und sein Geschlecht für sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es, und ich weiß es. Und was für eine Dummheit ist dieses Anstoßen auf eine unabhängige Presse? Wir sind die Hampelmänner, die tanzen, wenn sie an den Fäden ziehen. Unsere Fähigkeiten, unsere Möglichkeiten und unsere Leben sind alle das Eigentum anderer Leute. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ Anschließend fügte er hinzu: „Ich verstehe, dass Sie essen müssen wie wir alle und deshalb Ihren Mund halten müssen.“ (1)

Die Seele nicht an den Mammon verhökern, sondern Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen!

Wer die Wahrheit zerstöre, sagte Swinton, verkaufe sein Land und sein Geschlecht für sein tägliches Brot. Die „Journaille“ weiß, was sie tut – und sie tut es trotzdem! So übernimmt sie keine Verantwortung für das Gemeinwohl, sondern handelt verantwortungslos, sensationshungrig und unlauter. Auch demagogische beziehungsweise politische Motive sind im Spiel. Sie beteiligt sich ja auch an der Schaffung von Feindbildern und an Kriegshetze. Dabei wäre sie gemäß nationaler wie internationaler Vereinbarungen dem Frieden verpflichtet sowie der wahrheitsgemäßen Information von uns Bürgern. Der Mensch sei verpflichtet, meinte einst die Friedens-Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner, dem Menschen ein „Frieder“ zu sein, ein Mensch der Frieden gibt, Frieden macht. (2)

Wie können sich die Menschen im Leben zurechtfinden und Hoffnung schöpfen, wenn sie von der „Journaille“ nur belogen, desinformiert, abgelenkt und mit lebensuntauglichem Informations-Müll („circenses“) vollgestopft werden? Erst wenn Menschen über genug Wissen und auch Bildung verfügen, können sie daraus Konsequenzen für ihr persönliches und gesellschaftliches Handeln ziehen. Der gebildete und eigenständig denkende Mensch – der auch ein human denkender und fühlender sein sollte – wird gerne daran mitarbeiten, eine humanere Gesellschaftsordnung zu entwickeln.


Fussnoten:

(1) https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2012/nr24-vom-462012/eine-freie-presse-gibt-es-im-gegenwaertigen-zeitpunkt-der-weltgeschichte-nicht.html
http://drnikisahak.blogspot.com/2011/12/man-who-came-to-dinner-or-fck-you.html
(2) Von Suttner, B. (1977). Die Waffen nieder! Wien, S. XVIIIf.


Dr. Rudolf Hänsel ist Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler




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