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Globales
Auf dem Weg von Corona zu "Great Reset" und Transhumanismus
Das China-Tabu
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Ist Fragen erlaubt? Ist es erlaubt, der Rolle Chinas in Zusammenhang mit der so genannten "Corona-Pandemie" nachzuspüren? Darf gefragt werden, ob Chinas Rolle womöglich über die reine Opfer-Rolle hinausgeht? Darf eine Mittäterschaft in Betracht gezogen werden? Nein, diese Frage geht zu weit, werden viele sofort einwenden. Das wäre Wasser auf die Mühlen der China-Feinde. Aber sei's drum! Fragen wir weiter. Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum WEF), dem Treffen der Staats- und Konzernchefs aus aller Welt, aufgetreten ist? Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident in der Selbstdarstellung des WEF neben Bill Gates, der die ganze Weltbevölkerung impfen lassen will, groß herausgestellt wird? Stimmt es, dass das Buch "Shaping the Future of the Fourth Industrial Revolution" des WEF-Gründers und Great-Reset-Propagandisten Klaus Schwab (in deutscher Übersetzung erschienen unter dem Titel "Die Zukunft der Vierten Industriellen Revolution") in China große Verbreitung gefunden hat? Stimmt es, dass Klaus Schwabs Sohn Oliver seit 2011 das WEF-Büro in Peking leitet? Stimmt es, dass das WEF seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking unterhält? Stimmt es, dass ein hoher Vertreter der chinesischen Seuchenbehörde beim Pandemie-Planspiel Event 201, das in Partnerschaft mit dem WEF und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York stattgefunden hat, dabei war? Stimmt es, dass es in Zusammenhang mit dem dubiosen PCR-Test, der allein in Deutschland bis Dezember 2020 über 30 Millionen Mal zum Einsatz gekommen ist, Beziehungen von Christian Drosten mit China gegeben hat? Stimmt es, dass es einen Bezug zwischen der WEF-Konferenz im Januar 2020 und dem in die "Pandemie" mündenden Epidemie-Geschehen in China gibt? Das sind gewiss Fragen, die manch einer nicht gestellt sehen möchte. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sie sich zuverlässig beantworten lassen – ob sie einer Überprüfung als Tatsachenbehauptung standhalten.
Hinter den Kulissen des politischen Theaters
Es lässt sich nicht gänzlich verbergen, dass sich hinter den Kulissen des politischen Theaters, das Tag für Tag für die Massen aufgeführt wird, etwas anderes abspielt als auf der öffentlichen Bühne. Und es liegt auf der Hand, dass diejenigen, die hinter die Kulissen zu blicken sich erdreisten, diffamiert werden müssen. Wenn es zwischen einem Land wie China und dem kapitalistischen Westen hinter den Kulissen ein Zusammenwirken geben sollte, dann muss das als irrwitzig ausgeblendet werden. Dann müssen derartige Aussagen gebrandmarkt werden – z.B. als anti-chinesische, anti-kommunistische Hetze. Also fragen wir weiter. Kann es sein, dass hinter der Fassade einer erbitterten Gegnerschaft zwischen China und dem "Westen" ein Zusammenwirken sichtbar wird? Was ist davon zu halten, wenn jemand schreibt: "Am Anfang dachte ich wie viele ja noch, dass es sich um einen Biowaffenangriff gegen China handele, aber mittlerweile kann man ja nicht mehr annehmen, China sei ein passives Opfer." Was ist davon zu halten, wenn jemand äußert: "Ich weiß nicht so genau, was ich über die China-Geschichten denken soll; es gibt Leute, die mögen China grundsätzlich nicht, und ich bin der Meinung, dass das politische System dort wenig bis nichts mit Kommunismus zu tun hat, vielmehr mit Totalüberwachung, die man liebend gern hierzulande hätte." Oder anders gefragt: Ist eine Partei, die sich kommunistisch nennt, tatsächlich auf dem Weg zum Kommunismus? Oder geht sie womöglich ganz andere Wege? Doch kommen wir auf die Fragen zurück, bei denen es darum geht, ob eine Tatsachenbehauptung zutrifft oder nicht.
Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Weltwirtschaftsforum aufgetreten ist?
Ja, das lässt sich nicht bestreiten. Das kann als belegt gelten. Der Auftritt von Xi Jinping war im Januar 2017. Davon gibt es Fotos – auch solche mit WEF-Gründer Klaus Schwab. Die Rede ist auf der website des WEF komplett wiedergegeben. (1) Und auf der chinesischen website des China Internet Information Center mit Sitz in Peking findet sich ein Artikel vom 19. Januar 2017. Er trägt den Titel "Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos". (2) Am Schluss heißt es darin: "Er sei sich der Gefahren und Nachteile der Globalisierung durchaus bewusst, so Xi ... Die internationale Staatengemeinschaft müsse sich aber den Herausforderungen der Zeit stellen: 'Die Geschichte wird von tapferen Menschen gestaltet. Wir wollen gemeinsam arbeiten, für eine hellere und bessere Zukunft.' Lob für diesen Appell erntete Chinas Präsident nicht zuletzt von WEF-Gründer Klaus Schwab: 'Sie haben heute eine historische Rede gehalten. Mister President, Sie haben heute ein bisschen Sonnenschein hierher gebracht.'" Gut ein Jahr später kam es zu einem weiteren Zusammentreffen der beiden Männer – dieses Mal in Peking in der "Großen Halle des Volkes". Die "Swiss Chinese Chamber of Commerce" berichtet: "Am 16. April 2018 traf Präsident Xi Jinping mit dem Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF) Klaus Schwab in der Großen Halle des Volkes zusammen. Xi Jinping brachte zum Ausdruck, dass sich die Zusammenarbeit zwischen China und dem WEF fast synchron mit dem Prozess der Reform und Öffnung Chinas entwickelt hat… Klaus Schwab brachte zum Ausdruck, dass die großartige Rede von Präsident Xi Jinping auf der WEF-Jahrestagung im vergangenen Jahr unvergesslich war und von der Weltöffentlichkeit mit großem Beifall aufgenommen wurde.“ (3) Und im Januar 2020 ist anlässlich des WEF-Treffens unter dem Motto "Akteure für eine kohärente und nachhaltige Welt" auf der website des China Internet Information Center unter dem Titel "Präsident Xis Rede von 2017 aktueller denn je?" die Rede vom "Zusammenrücken der Weltgemeinschaft", vom "vertrauensvollen Zusammengehen aller zum allseitigen Nutzen und zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zeit". Diese Erkenntnis sei "vor drei Jahren auf dem WEF 2017 mit Klarheit und analytischer Schärfe dargelegt" worden. "Es war damals die weltweit Aufsehen erregende Rede des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, der ein Plädoyer für Globalisierung und einen gemeinsamen Weg der Weltgemeinschaft zum Wohle aller hielt." (4)
Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident in der Selbstdarstellung des WEF neben Bill Gates, der die ganze Weltbevölkerung impfen lassen will, groß herausgestellt wird?
Ja, das lässt sich nicht leugnen. 2019 ist eine 20seitige Selbstdarstellung des WEF unter dem Titel "A Platform for Impact" (Eine Plattform für Einflussnahme) erschienen. (5) Es ist die Selbstdarstellung, die auch im Jahr 2020 auf der WEF-website angepriesen wird. Auf Seite 18 präsentiert sich das WEF mit sieben Rednerinnen und Rednern. Oben links dominiert der chinesische Staatspräsident Xi Jinping. Das Bild nimmt deutlich den größten Raum auf der Seite ein. Neben ihm sind die Chefin der EU-Kommission Ursula von der Leyen und darunter – gewissermaßen zu Füssen des Chinesen – der superreiche Microsoft-Gründer Bill Gates abgebildet. Übrigens ist auch die Ikone der Klima-Bewegung, Greta Thunberg, die im Januar 2019 beim WEF in Davos gesprochen hat, auf dieser Seite platziert.
WEF-Broschüre, Seite 18
Stimmt es, dass das Buch "Shaping the Future of the Fourth Industrial Revolution" des WEF-Gründers und Great-Reset-Propagandisten Klaus Schwab (in deutscher Übersetzung erschienen unter dem Titel "Die Zukunft der Vierten Industriellen Revolution") in China große Verbreitung gefunden hat?
Ja, das ist in einem im November 2020 bei RT Deutsch erschienenen Artikel mit dem Titel "Transhumanismus: WEF-Gründer Schwab prophezeit 'Verschmelzung physischer und digitaler Identität'" nachzulesen. (6) Dort heißt es: "Schwab hob hervor, dass allein 800.000 Exemplare in drei bemerkenswerten Ländern verkauft worden seien: in China, Südkorea und Japan." RT Deutsch gibt auch an, wo Klaus Schwab diese Äußerung getan haben soll – bei einer Rede vor dem Chicago Council on Global Affairs. Insofern lässt sich nachprüfen, ob die Darstellung von RT Deutsch zutrifft. Der Video-Mitschnitt vom 13.05.2019 bestätigt es. Schwab sagt: "And what is interesting is that 800,000 copies of those 2 million were sold in three countries alone: China, Japan and South Korea." (7) RT Deutsch führt aus, worum es in diesem, im November 2018 erschienenen Buch geht. Es werde von Klaus Schwab dargelegt, "wie es die neuen digitalen Technologien Behörden ermöglichen werden, etwa auch 'in den bisher privaten Raum unseres Geistes einzudringen, unsere Gedanken zu lesen und unser Verhalten zu beeinflussen'." Und: "Selbst 'das Überschreiten einer Landesgrenze könnte' es eines Tages erforderlich machen, 'einen detaillierten Gehirnscan' bei Personen vorzunehmen, um deren Risikopotenzial 'einzuschätzen'." Und es biete sich die "einzigartige Möglichkeit", "auf den Trümmern von Millionen Existenzen eine neue Weltwirtschaftsordnung aufzubauen" Es verwundert, dass das Buch eines der perfidesten Strategen der "westlichen" Welt in einem Land Verbreitung finden kann, das von einer Partei geführt wird, die sich "kommunistisch" nennt. Müsste sich ein Staat, der den "Kommunismus" anstrebt, sich nicht gegen derartiges Schriftgut mit aller Macht zur Wehr setzen?
Stimmt es, dass Klaus Schwabs Sohn Oliver seit 2011 das WEF-Büro in Peking leitet? Und stimmt es, dass das WEF seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking unterhält?
Ja, beides ist nicht von der Hand zu weisen. Die Schweizer "Handelszeitung" hat am 21. Mai 2015 ein Interview mit Olivier Schwab, dem Sohn des WEF-Gründers Klaus Schwab, geführt. (8) Dort ist über Oliver Schwab zu lesen: "Seit 2011 leitet er das WEF-Büro in China und organisiert das dortige Sommer-WEF." Es dürfte keinen Grund geben, dies anzweifeln. Auf die Frage, ob China nicht mehr die verlängerte Werkbank des Westens sei, antwortet Oliver Schwab: "Die chinesischen Unternehmer... haben auch enorme Fähigkeiten, sich an globale Märkte anzupassen... Wir werden schon bald chinesische Branchen-Champions sehen, die global tätig sind. Ich bin überzeugt: Der Westen kann heute ebenso viel von China lernen wie China vom Westen." Auf die Frage, ob es von Vorteil sei, Schwab zu heißen, antwortet er: "Der Name hilft, ja. Es unterstreicht auch unsere Wertschätzung und die Bedeutung, die China für das WEF hat. Zudem ist mein Vater regelmässig vor Ort, insbesondere ist er im September stets an unserem Treffen in Dalian oder in Tianjin." Dort hielt 2010 Chinas Vize-Ministerpräsident die Eröffnungsrede. Dazu Oliver Schwab: "Ich interpretiere seine Auftritte am Jahrestreffen als ein Zeichen, dass China in der Welt eine wichtigere Rolle spielen will. Wir sind natürlich stolz, dass wir unseren Gästen diese Plattform bieten können." Und dann resümierend über das WEF: "Das Forum hat seit über 30 Jahren gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking." Der chinesische Fernsehsender CGTN bekräftigt dies am 18.12.2018 – etwa ein Monat nach Erscheinen von Schwabs Buch über die Vierte industrielle Revolution – mit der Meldung: "Der deutsche Ingenieur und Ökonom Klaus Schwab wurde auf einer Konferenz zum 40. Jahrestag der Reform- und Öffnungspolitik Chinas…in Peking mit der 'China Reform Friendship Medal' ausgezeichnet." (9) Und in den Deutschen WirtschaftsNachrichten ist im November 2020 zu lesen: "Seit Jahren bauen das Weltwirtschaftsforum unter Klaus Schwab und China ihre Beziehungen aus. Das Forum hat eine eindeutig positive Einstellung zu China, das eine Symbiose aus Sozialismus, Kapitalismus, sozialer Kontrolle und Überwachung darstellt." (10)
Stimmt es, dass ein hoher Vertreter der chinesischen Seuchenbehörde beim Pandemie-Planspiel Event 201, das in Partnerschaft mit dem WEF und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York stattgefunden hat, dabei war?
Ja, daran gibt es keinen Zweifel. Auf der website des "Johns Hopkins Center for Health Security", Ausrichter des "Event 201", sind die Teilnehmer des Planspiels aufgeführt. Darunter ist neben vierzehn Vertretern aus dem kapitalistischen Westen Professor George Fu Gao. (11) Er ist Generaldirektor des in Peking ansässigen Chinesischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung und -prävention, Professor am Institut für Mikrobiologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Präsident der Chinesischen Gesellschaft für Biotechnologie und Präsident der Asiatischen Föderation für Biotechnologie (AFOB). Die Gespräche, in denen eine "Pandemie" aus der Sicht einer Weltregierung durchgespielt wird, sind per Video aufgezeichnet und öffentlich zugänglich. (12)(13) Darin wird nicht erkennbar, dass der Vertreter der Volksrepublik China aus dem Rahmen gefallen wäre. Er hat wie selbstverständlich mitgespielt. Die Organisatoren beschreiben das Ereignis wie folgt: "Das Johns Hopkins Center for Health Security veranstaltete in Partnerschaft mit dem World Economic Forum und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York das Event 201, eine Pandemieübung auf hohem Niveau." (14) Paul Schreyer bestätigt in seinem 2020 erschienenen Buch "Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte": zu den "Playern" gehörte "George Gao, Direktor der chinesischen Seuchenschutzbehörde CCDC, Virologe und Vogelgrippe-Forscher, der Anfang Januar 2020 den amerikanischen CDC-Chef Robert Redfield über die Gefährlichkeit des Coronavirus informierte und, ebenfalls im Januar, zwei der ersten maßgeblichen wissenschaftlichen Artikel zum Coronavirus in westlichen Fachzeitschriften mitverfasste." (15) Auch der investigative Journalist Tilo Gräser weist auf diese Zusammenhänge hin. (16) Es gibt also keinen Grund, die Verwicklung Chinas in das Pandemie-Geschehen als reinen Zufall abzutun.
Stimmt es, dass es in Zusammenhang mit dem dubiosen PCR-Test, der allein in Deutschland bis Dezember 2020 über 30 Millionen Mal zum Einsatz gekommen ist, Beziehungen von Christian Drosten mit China gegeben hat?
Paul Schreyer beantwortet diese Frage mit Ja. In seinem Buch "Chronik einer angekündigten Krise" ist zu lesen: "Dass ein Team um den Virologen Christian Drosten von der Berliner Charite bereits am 16. Januar einen PCR-Test zum Virusnachweis entwickelt hatte, den die WHO umgehend Laboren in aller Welt empfahl, wurde von den Medien zunächst nicht registriert. Zum unglaublichen Tempo dieser Testentwicklung erklärte Drosten später: 'Bereits zwischen Weihnachten und Neujahr ging das los, dass hier die erste informelle Information ankam. (...) Wir haben uns tatsächlich auf so ein paar Indizien verlassen. Wir haben aus sozialen Medien Informationen gehabt, dass das ein SARS-ähnliches Virus sein könnte und wir haben dann eins und eins zusammengezählt. (...) Und als dann so eine Zeit später die Kollegen aus China die erste Genom-Sequenz öffentlich gestellt haben von diesem neuen Virus [am 10. Januar; P.S.], haben wir das natürlich mit all unseren Kandidatentests verglichen, die besten herausgesucht und mit denen weitergearbeitet. (...) Wir haben diesen Test Kollegen in China zur Verfügung gestellt, deren Namen ich jetzt nicht nennen kann. Und die haben das für uns getestet und uns gesagt, dass es gut funktioniert.'" (17)
Stimmt es, dass es einen Bezug zwischen der WEF-Konferenz im Januar 2020 und dem in die "Pandemie" mündenden Epidemie-Geschehen in China gibt?
Ja, den gibt es offensichtlich – zumindest in zeitlicher Hinsicht. Paul Schreyer stellt in seinem Buch die zeitliche Verquickung des Epidemie-Geschehens mit dem WEF-Treffen dar. (18) "Das große und bis heute anhaltende Medieninteresse am Virus begann dann schlagartig und unvermittelt" am 20. Januar 2020, einen Tag vor der Eröffnung des WEF-Treffens. "Allein am 21. Januar, dem Eröffnungstag der Konferenz, erschienen in der New York Times fünf verschiedene Artikel zum Coronavirus... Am 22. Januar folgte der nächste große Paukenschlag: Die chinesischen Behörden kündigten an, am folgenden Tag die Zehn-Millionen-Metropole Wuhan sowie mehrere weitere Großstädte vollständig unter Quarantäne zu stellen... Was im Nachhinein auffällt: Am 24. Januar, als die in Davos versammelten Staats- und Konzernchefs wieder nach Hause reisten, waren mehrere für das zukünftige Management der Corona-Krise wesentliche Elemente bereits gestartet oder einsatzfähig: der PCR-Test zum Sammeln der Fälle, die täglichen Lageberichte der WHO zur Unterrichtung der Öffentlichkeit, das Covid-19-Dashboard zur grafischen Darstellung der Lage in den Medien, die politischen Empfehlungen des WEF und der Gates Foundation. Alles war vorbereitet. Und tatsächlich: Von diesem Zeitpunkt an entfaltete sich die Krise fast wie automatisch. Die große Pandemie-Maschine, jahrelang konstruiert, geprobt und für den Ernstfall vorbereitet, lief nun."
Weiter Paul Schreyer (19): "China erweckte [Ende Januar 2020] den Anschein, die Bedrohung sehr ernst zu nehmen. Die Regierung begann in großem Stil, ihre Bürger auf das Virus zu testen. Rasch stiegen nun auch die täglich gemeldeten Fallzahlen... Exakt vier Wochen lang blieb die Zahl der täglich gemeldeten neuen Fälle im unteren vierstelligen Bereich, ... bis dann am 20. Februar die Werte vollkommen abrupt, von einem Tag auf den anderen, von 1749 auf 394 zurückgingen, dann zwei Wochen konstant im mittleren und unteren dreistelligen Bereich verharrten, bevor sie ab Anfang März auf ein kaum noch messbares Niveau abfielen. Was war passiert? Hatte China mit seinen rigorosen Quarantänemaßnahmen die Pandemie besiegt...? Oder hatte die chinesische Regierung nach vier Wochen fleißigen Testens ganz einfach beschlossen, die Testmenge radikal zurückzufahren und die Pandemie auf diese Weise zu 'beenden'? ... Der Verdacht ließ sich schwer ausräumen, da China, anders als andere Länder, keine überprüfbaren Daten zur Anzahl der täglich oder wöchentlich durchgeführten Tests veröffentlichte. Zumindest erschien es kaum schlüssig, wie eine sich rapide ausbreitende Epidemie in einem Staat mit über einer Milliarde Einwohnern bei konstant hoher Anzahl der Tests schon nach wenigen Wochen landesweit (!) nur noch zu 19 neuen Fällen (10. März) oder 8 neuen Fällen (13. März) führen sollte, wie es offiziell gemeldet wurde... So gut wie alle Medien akzeptierten die Geschichte von den erfolgreichen Maßnahmen der Chinesen – unterstützt auch durch das vermeintlich neutrale Johns Hopkins Dashboard. Wenn selbst die Amerikaner die chinesischen Zahlen veröffentlichten, so die unterschwellige Annahme vieler, dann würden die Werte wohl stimmen... Was auch immer stimmte – im Ergebnis war China in der öffentlichen Wahrnehmung das Corona-Problem jedenfalls erst einmal los und hatte der Welt außerdem gezeigt, wie zu handeln war, nämlich entschieden und mit aller Härte. Diese Lektion wurde anschließend fast überall befolgt."
Mit der "großen Pandemie-Maschine" Richtung "Great Reset"
Damit ergibt sich der Verdacht, dass das Hochspielen des Virus nicht nur im Westen Teil der Strategie war und ist, sondern auch in China, wobei in China der Ball ins Rollen gebracht wurde. Während aber die "große Pandemie-Maschine" in China bald "gestoppt" war, wurde sie im Rest der Welt immer stärker in Schwung gebracht. Testen, testen, testen ist die Devise, um die "Fallzahlen" in die Höhe zu treiben und auf diese Weise Grund- und Menschenrechte außer Kraft zu setzen und so den Boden zu bereiten für die große kapitalistische Transformation, den "Great Reset". Für die Deutschen WirtschaftsNachrichten scheint es eine Selbstverständlichkeit zu sein festzustellen: "China wird offenbar auch im Rahmen des 'Great Reset' eine wichtige Rolle spielen." (20)
Köder für Linke
China wird vielfach – auf Basis der von China verbreiteten Zahlen – als vorbildlich dargestellt. Am 20.10.2020 heißt es in der Neuen Zürcher Zeitung (21): "Blickt man auf den Umgang mit der Corona-Pandemie, fällt auf, wie glücklos der Westen und wie erfolgreich Ostasien agiert... China ist es, bei aller berechtigten Kritik an den Versäumnissen in der Anfangsphase, gelungen, den Ausbruch des Virus in Wuhan praktisch vollständig unter Kontrolle zu bringen. Dort finden Kongresse wieder offline statt, die Wirtschaft erholt sich rasch... Die intuitive Polemik gegen das autoritäre Regierungssystem Chinas und das hartnäckige Ausblenden der asiatischen Erfolgsmodelle lassen sich am besten mit dem Begriff des epidemischen Orientalismus erklären. Er beschreibt eine Geisteshaltung, die jegliches Lernen vom Gegenüber ausschließt..." Indem auf diese Weise dem Feindbild China entgegengewirkt wird, wird damit manch "Linker" geködert, ohne zu bemerken, dass er Opfer einer (arg-)listigen Täuschung – eines Trojaners – geworden ist. Denn mit der ungebrochenen Verwendung des Begriffs "Corona-Pandemie" wird jeder Zweifel daran ausgeblendet. Dass die "Corona-Pandemie" strategisches Kernelement des "Great Reset" ist, gerät damit vollends aus dem Blickfeld. Das zeigt sich auch in der Formulierung vom "glücklosen Westen", der nicht in der Lage sei, der "Pandemie" Herr zu werden. Der Gedanke daran, dass das, was als "Pandemie" bezeichnet wird, gewollt sein kann, wird damit ausgeschaltet. Dieses fatale Prinzip der Desorientierung und Desinformation ist auch in "linken" Publikationen gang und gäbe. Drei Beispiele:
Renate Hennecke schreibt am 28.11.2020 in der Zweiwochenschrift "Ossietzky" in einem Artikel mit dem Titel "China und die Pandemie" (22): "Ganz anders die Situation in mehreren Ländern Asiens, allen voran China. Seit Monaten gibt es dort kaum noch neue Covid-19-Fälle." Auf diese Weise wird auch hier der Köder China ausgeworfen, um damit Desinformation zu verkaufen. Bezogen auf Deutschland wird formuliert: "Die Zahl der täglich bestätigten Covid-19-Neuinfektionen ist immer noch alarmierend hoch." Damit wird die Falschinformation gestützt, das positive Ergebnis des PCR-Tests sei gleichbedeutend mit "Infektion". Was noch verbunden wird mit der Diffamierung derjenigen, die die Desinformation anprangern: "Währenddessen demonstrieren immer wieder sogenannte Querdenker, gemischt mit Nazis aller Art, gegen die Maßnahmen, mit deren Hilfe die Regierung die Pandemie unter Kontrolle bringen will." Die Bewegung zur Verteidigung von Grund- und Menschenrechten mit Nazis in Verbindung zu bringen, ist ein regelmäßig zu beobachtendes, übles Mittel der Verunglimpfung. Und die Behauptung, die Bundesregierung wolle "die Pandemie unter Kontrolle bringen" soll unsichtbar machen, dass es um das glatte Gegenteil geht – die "Pandemie" zu forcieren – mit dem bekannten Ziel des "Great Reset".
Auch ein am 3.9.2020 erschienener Artikel von Rüdiger Rauls kombiniert in ähnlicher Weise die positive Darstellung von China mit Desinformation und Diffamierung. (23) So wird vielfach der verunglimpfende Begriff "Corona-Leugner" verwendet. Und wir finden auch bei Rüdiger Rauls die Desinformation von den "steigenden Infektionszahlen". So ist zu lesen: "Während also in China dank seiner Erfolge in der Seuchenbekämpfung wieder gefeiert werden kann, steigen die Infektionszahlen in den westlichen Staaten erneut an." Chinas "Erfolg" wird nicht hinterfragt, und dass das Steigen der Zahlen in erster Linie mit dem Hochschrauben des Testens (in Deutschland – als der Artikel verfasst wurde – auf über eine Million Tests pro Woche) zusammenhängt, bleibt ausgeblendet. Und dann enthält der Artikel eine ungeheuerliche Unterstellung: "Dieses hohe gesellschaftliche Gut der bürgerlichen Errungenschaften [das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit], die unter Jahrhunderte langen Kämpfen und hohen Opfern gegen feudalistische Herrschaft erkämpft worden waren, scheint der Grundrechte-Bewegung gleichgültig und bedeutungslos." Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, wie sie extremer kaum sein kann.
Auch der DKP-Vorsitzende von Brandenburg kommt auf China zu sprechen und verbindet das mit der Verurteilung eines wesentlichen Teils der Bewegung zur Verteidigung der Grundrechte. (24) Es gehe ihm nicht darum, sich mit den Querdenkern zu verbünden. Deren Freiheitsbegriff sei "ein ideologisches Schmiermittel für die Herrschaft des Kapitals". Und dann bringt auch er China ins Spiel und macht eine singuläre Kritik an der KP Chinas zum Fallbeil: "Wenn ich Transparente auf der Leipziger Demo sehe, wie 'Der gefährlichste Virus der Welt ist die KP Chinas', dann muss man sich des antikommunistischen und reaktionären Potenzials dieser Kräfte bewusst sein. Man muss sich aber auch bewusst sein: sie haben mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes mit der Merkel-Regierung." Der Gedanke, dass China ein verdeckter Player in Richtung "Great Reset" sein könnte, wird auf diese Weise als antikommunistisch und reaktionär gebrandmarkt.
Störfaktor Trump
US-Präsident Donald Trump wird von den Strategen des "Great Reset" als Störfaktor gesehen. Trump ist bei der Durchführung des Corona-Manövers ein zu unsicherer Kantonist. Schon bei der WEF-Konferenz im Januar 2017 erntet Chinas Staatspräsident Xi Jinping großen Beifall, als der mit Blick auf Trump vor wirtschaftlicher Abschottung, Protektionismus, Populismus und Entglobalisierung warnt. Xi: (25) "Protektionismus ist dasselbe, wie wenn man sich in einem dunklen Raum einsperrt". Deshalb darf es für Trump keine zweite Amtszeit geben. Joe Biden ist der Mann der Wahl. Michel Chossudovsky: "Joe Biden wird die von dem Weltwirtschaftsforum ausgerufene Große Transformation [den "Great Reset"] sowohl national als auch international vorantreiben — mit verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen. Das für kommenden Sommer terminierte Weltwirtschaftsforum (WEF) 2021 wird sich auf die Umsetzung der Großen Transformation konzentrieren. Eine Joe-Biden-Administration wird die autoritären Pläne von Big Money – die Große Transformation – aktiv unterstützen." "Das ist Imperialismus mit einem 'menschlichen Gesicht', schreibt Michel Chossudovsky sarkastisch. (26)
Eine neue Stufe der Perversion
Es ist, als sollten all diese Zusammenhänge aus dem öffentlichen Diskurs ausgeblendet werden. Besonders "linke" Kräfte scheinen dafür auserkoren, den Blick zu trüben, als seien besonders sie der verlängerte Arm derer, die "auf den Trümmern von Millionen Existenzen“ eine neue Ordnung im Sinne des "Great Reset" aufbauen und damit den Kapitalismus auf eine neue Stufe der Perversion heben wollen.
Es sei hier zum Abschluss erinnert an eine Passage aus dem Artikel "Wer ist George [Fu Gao]?". Darin heißt es: "Ist das Corona-Manöver... ein trojanisches Pferd, mit dem es China gelingt, seine Gegner im 'Westen' auf dieses aufspringen zu lassen, um sie damit durch Zerstörung großer Teile der Wirtschaft und der Demokratie-Restsubstanz ihren eigenen Niedergang bewirken zu lassen? Ist das Corona-Manöver ein Schachzug, mit dem China den Westen angreift? Oder ist es umgekehrt: will das US-Imperium – womöglich mit einer B-Waffen-Operation – China in die Knie zwingen? Treffen hier zwei Strategien aufeinander, von denen noch nicht abzuschätzen ist, welche sich letztlich wie auswirkt und obsiegt? Oder gibt es doch gemeinsame Interessen in dem Sinne, wie sie mit der Studie der Rockefeller-Foundation von 2010 umrissen sind, die beschreibt, wie die Welt über eine 'Pandemie' im Gleichschritt ('Lock Step') unter 'Zurückdrängung der Bürger' eine 'autoritärere Führung' erhält?" (27)
Nachtrag 1 - Influenza verschwindet im Gleichschritt
Entsprechend der Datenlage der Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich 2020 eine phänomenale Entwicklung vollzogen. Alle aufgeführten Varianten der Influenza-Grippe sind seit dem Frühjahr 2020 – etwa seit Ausrufung der Covid19-Pandemie durch die WHO – weltweit wie im Gleichschritt verschwunden. Auch China macht da keine Ausnahme. (28) Siehe Grafik:
Entnommen aus WHO/FluNet/Global Influenza Surveillance and Response System (GISRS) am 05.01.2021 – montiert aus den Ergebnissen für die Jahre 2018, 2019 und 2020 und mit den Jahreszahlen versehen (hier klicken, um die Grafik vergrößert anzuzeigen)
Nachtrag 2 - NATO verkündet: China kein Gegner
Am 2. Dezember 2020 berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg habe über das Bedrohungspotenzial Chinas gesprochen, das mehr und mehr zu einem Thema für die NATO werde, aber er habe betont, "China sei kein Gegner". (29)
Nachtrag 3 - Investitionsabkommen EU-China
Am 30. Dezember 2020 heißt es in einer EU-Pressemitteilung mit dem Titel "EU und China erzielen Grundsatzeinigung über Investitionen": "Die EU und China haben heute die Verhandlungen über ein umfassendes Investitionsabkommen im Grundsatz abgeschlossen. Diese Einigung wurde in einer Videokonferenz erzielt, an der der chinesische Präsident Xi Jinping, Kommissionspräsidentin von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im Namen des EU-Ratsvorsitzes sowie der französische Präsident Emmanuel Macron teilnahmen. China verpflichtet sich dazu, Investoren aus der EU einen umfassenderen Marktzugang als je zuvor zu gewähren, einschließlich einiger wichtiger neuer Marktöffnungen..." Und in der Pressemitteilung wird die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zitiert: "Die heutige Einigung ist ein wichtiger Meilenstein in unseren Beziehungen zu China und für unsere wertebasierte Handelsagenda. Sie eröffnet europäischen Investoren einen beispiellosen Zugang zum chinesischen Markt..." (30)
Nachtrag 4 - Vorbild China
Am 31.12.2020 erscheint im Handelsblatt ein Artikel zur Abqualifizierung der Querdenker-Bewegung (31). Darin enthalten ist eine Grafik, die beiläufig China ins Spiel bringt. Anhand von Daten der US-Institution "Johns Hopkins" und des ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control / Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten) sind "Corona-Tote" je 100.000 Einwohner für verschiedene Länder aufgeführt.
(hier klicken, um die Grafik vergrößert anzuzeigen)
Danach soll China bei weitem die geringste Zahl von Toten aufzuweisen haben. In Italien, Spanien und USA soll es demnach über 100 Tote pro 100.000 Einwohner gegeben haben, in China dagegen den verschwindenden Wert von 0,3. Es sind "westliche" Organisationen, die China in dieser Weise als Vorbild erscheinen lassen.
Fußnoten:
1 President Xi's speech to Davos in full
WEF-Website, 17.01.2017
https://www.weforum.org/agenda/2017/01/full-text-of-xi-jinping-keynote-at-the-world-economic-forum
2 Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos
Website des "China Internet Information Center", 19.01.2017
http://german.china.org.cn/txt/2017-01/19/content_40139013.htm
3 Xi Jinping Meets with WEF Chairman Klaus Schwab
"Swiss Chinese Chamber of Commerce" über das Treffen am 16.04.2018
https://www.swisscham.org/xi-jinping-meets-with-wef-chairman-klaus-schwab/
4 Davos 2020 – Präsident Xis Rede von 2017 aktueller denn je?
Dr. Michael Borchmann auf der Website des "China Internet Information Center", 21.01.2020
http://german.china.org.cn/txt/2020-01/21/content_75637328.htm
5 "A Platform for Impact"
WEF-Broschüre, 2019
http://www3.weforum.org/docs/WEF_Institutional_Brochure_2019.pdf
6 Transhumanismus: WEF-Gründer Schwab prophezeit "Verschmelzung physischer und digitaler Identität"
Artikel von RT Deutsch, 29.11.2020
https://de.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
7 World Economic Forum Founder Klaus Schwab on the Fourth Industrial Revolution
youtube-Kanal von "Chicago Council on Global Affairs", Live-Übertragung vom 13.05.2019
https://www.youtube.com/watch?v=CVIy3rjuKGY&list=PLwdETHTi-7ma8KpAZH22FEtFviyWg8TuE&index=21
8 "Der Westen kann von China viel lernen"
Stefan Barmettler am 21.01.2015
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/der-westen-kann-von-china-viel-lernen-728165
9 China Reform Friendship Medal Recipient: Klaus Schwab, involving China into WEF
Chinas Fernsehsender CGTN am 18.12.2020
https://news.cgtn.com/news/3d3d414d786b7a4d31457a6333566d54/index.html
10 "Great Reset": Wie das Weltwirtschaftsforum China seit Jahren hofiert und lobt
Deutsche WirtschaftsNachrichten am 24.11.2020
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507780/Great-Reset-Wie-das-Weltwirtschaftsforum-China-seit-Jahren-hofiert-und-lobt
11 Event 201 Players: George Fu Gao
Website des "Johns Hopkins Center for Health Security"
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/players/gao.html
12 Videos vom "Event 201"
Website des "Johns Hopkins Center for Health Security"
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/videos.html
13 Videos vom "Event 201" in deutscher Übersetzung
Übersetzt und gesprochen von Erich-Günter Kerschke
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26858
14 Event 201
The Johns Hopkins Center for Health Security in partnership with the World Economic Forum and the Bill and Melinda Gates Foundation hosted Event 201, a high-level pandemic exercise on October 18, 2019, in New York, NY.
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201
15 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 6 (Event 201: Corona-Krise als Planspiel), Seite 97
16 Die angekündigte Krise
Tilo Gräser in Rubikon am 15.10.2020
https://www.rubikon.news/artikel/die-angekundigte-krise
17 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 115f
18 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 117ff
19 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 124f
20 "Great Reset": Wie das Weltwirtschaftsforum China seit Jahren hofiert und lobt
Deutsche WirtschaftsNachrichten am 24.11.2020
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507780/Great-Reset-Wie-das-Weltwirtschaftsforum-China-seit-Jahren-hofiert-und-lobt
21 Eindämmung statt Ausmerzung – warum den Europäern in Sachen Corona das Lernen von Ostasien so schwer fällt
Marina Rudyak, Maximilian Mayer und Marius Meinhof am 20.11.2020 in "Neue Zürcher Zeitung"
https://www.nzz.ch/meinung/unterdrueckung-statt-ausmerzung-warum-den-europaeern-in-sachen-corona-das-lernen-von-ostasien-so-schwer-faellt-ld.1587172?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
22 China und die Pandemie
Renate Hennecke in Ossietzky, Ausgabe 23, 28.11.2020
https://www.ossietzky.net/23-2020&textfile=5315
23 Das politisierte Virus
Rüdiger Rauls am 03.09.2020
https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2020/09/03/das-politisierte-virus/
https://www.freidenker.org/?p=8579
24 Grundrechte im Ausnahmezustand
Männe Grüß am 08.12.2020
https://www.freidenker.org/?p=8975
25 Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos
Website des "China Internet Information Center", 19.01.2017
http://german.china.org.cn/txt/2017-01/19/content_40139013.htm
26 Der globale Staatsstreich
Michel Chossudovsky in der Übersetzung von Rubikon in der NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27163
27 Wer ist George?
Betrachtung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Coronavirus-Pandemie-Übung "Event 201" in der NRhZ 752 vom 26.08.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26986
28 WHO-FluNet-CHARTS – Influenza virus detections
https://apps.who.int/flumart/Default?ReportNo=7
aufgerufen über die Seite:
https://www.who.int/influenza/gisrs_laboratory/flunet/charts/en/
29 Zunehmendes Bedrohungspotenzial: Nato sucht Strategie im Umgang mit China
Veröffentlichung des Redaktionsnetzwerk Deutschland am 02.12.2020
https://www.rnd.de/politik/chinas-zunehmendes-bedrohungspotenzial-nato-sucht-nach-strategie-fur-richtigen-umgang-mit-china-RIFHLWACH7ANGQXDKSSTRD454I.html
30 EU und China erzielen Grundsatzeinigung über Investitionen
EU-Pressemitteilung vom 30.12.2020
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_20_2541
31 Die Irrtümer der Querdenker – Zwischen Kulturkampf und Glaubenskrieg
Jens Münchrath im Handelsblatt am 31.12.2020
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/essay-zur-coronakrise-die-irrtuemer-der-querdenker-zwischen-kulturkampf-und-glaubenskrieg/26756770.html
Online-Flyer Nr. 760 vom 31.12.2020
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Globales
Auf dem Weg von Corona zu "Great Reset" und Transhumanismus
Das China-Tabu
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Ist Fragen erlaubt? Ist es erlaubt, der Rolle Chinas in Zusammenhang mit der so genannten "Corona-Pandemie" nachzuspüren? Darf gefragt werden, ob Chinas Rolle womöglich über die reine Opfer-Rolle hinausgeht? Darf eine Mittäterschaft in Betracht gezogen werden? Nein, diese Frage geht zu weit, werden viele sofort einwenden. Das wäre Wasser auf die Mühlen der China-Feinde. Aber sei's drum! Fragen wir weiter. Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum WEF), dem Treffen der Staats- und Konzernchefs aus aller Welt, aufgetreten ist? Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident in der Selbstdarstellung des WEF neben Bill Gates, der die ganze Weltbevölkerung impfen lassen will, groß herausgestellt wird? Stimmt es, dass das Buch "Shaping the Future of the Fourth Industrial Revolution" des WEF-Gründers und Great-Reset-Propagandisten Klaus Schwab (in deutscher Übersetzung erschienen unter dem Titel "Die Zukunft der Vierten Industriellen Revolution") in China große Verbreitung gefunden hat? Stimmt es, dass Klaus Schwabs Sohn Oliver seit 2011 das WEF-Büro in Peking leitet? Stimmt es, dass das WEF seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking unterhält? Stimmt es, dass ein hoher Vertreter der chinesischen Seuchenbehörde beim Pandemie-Planspiel Event 201, das in Partnerschaft mit dem WEF und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York stattgefunden hat, dabei war? Stimmt es, dass es in Zusammenhang mit dem dubiosen PCR-Test, der allein in Deutschland bis Dezember 2020 über 30 Millionen Mal zum Einsatz gekommen ist, Beziehungen von Christian Drosten mit China gegeben hat? Stimmt es, dass es einen Bezug zwischen der WEF-Konferenz im Januar 2020 und dem in die "Pandemie" mündenden Epidemie-Geschehen in China gibt? Das sind gewiss Fragen, die manch einer nicht gestellt sehen möchte. Trotzdem stellt sich die Frage, ob sie sich zuverlässig beantworten lassen – ob sie einer Überprüfung als Tatsachenbehauptung standhalten.
Hinter den Kulissen des politischen Theaters
Es lässt sich nicht gänzlich verbergen, dass sich hinter den Kulissen des politischen Theaters, das Tag für Tag für die Massen aufgeführt wird, etwas anderes abspielt als auf der öffentlichen Bühne. Und es liegt auf der Hand, dass diejenigen, die hinter die Kulissen zu blicken sich erdreisten, diffamiert werden müssen. Wenn es zwischen einem Land wie China und dem kapitalistischen Westen hinter den Kulissen ein Zusammenwirken geben sollte, dann muss das als irrwitzig ausgeblendet werden. Dann müssen derartige Aussagen gebrandmarkt werden – z.B. als anti-chinesische, anti-kommunistische Hetze. Also fragen wir weiter. Kann es sein, dass hinter der Fassade einer erbitterten Gegnerschaft zwischen China und dem "Westen" ein Zusammenwirken sichtbar wird? Was ist davon zu halten, wenn jemand schreibt: "Am Anfang dachte ich wie viele ja noch, dass es sich um einen Biowaffenangriff gegen China handele, aber mittlerweile kann man ja nicht mehr annehmen, China sei ein passives Opfer." Was ist davon zu halten, wenn jemand äußert: "Ich weiß nicht so genau, was ich über die China-Geschichten denken soll; es gibt Leute, die mögen China grundsätzlich nicht, und ich bin der Meinung, dass das politische System dort wenig bis nichts mit Kommunismus zu tun hat, vielmehr mit Totalüberwachung, die man liebend gern hierzulande hätte." Oder anders gefragt: Ist eine Partei, die sich kommunistisch nennt, tatsächlich auf dem Weg zum Kommunismus? Oder geht sie womöglich ganz andere Wege? Doch kommen wir auf die Fragen zurück, bei denen es darum geht, ob eine Tatsachenbehauptung zutrifft oder nicht.
Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Weltwirtschaftsforum aufgetreten ist?
Ja, das lässt sich nicht bestreiten. Das kann als belegt gelten. Der Auftritt von Xi Jinping war im Januar 2017. Davon gibt es Fotos – auch solche mit WEF-Gründer Klaus Schwab. Die Rede ist auf der website des WEF komplett wiedergegeben. (1) Und auf der chinesischen website des China Internet Information Center mit Sitz in Peking findet sich ein Artikel vom 19. Januar 2017. Er trägt den Titel "Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos". (2) Am Schluss heißt es darin: "Er sei sich der Gefahren und Nachteile der Globalisierung durchaus bewusst, so Xi ... Die internationale Staatengemeinschaft müsse sich aber den Herausforderungen der Zeit stellen: 'Die Geschichte wird von tapferen Menschen gestaltet. Wir wollen gemeinsam arbeiten, für eine hellere und bessere Zukunft.' Lob für diesen Appell erntete Chinas Präsident nicht zuletzt von WEF-Gründer Klaus Schwab: 'Sie haben heute eine historische Rede gehalten. Mister President, Sie haben heute ein bisschen Sonnenschein hierher gebracht.'" Gut ein Jahr später kam es zu einem weiteren Zusammentreffen der beiden Männer – dieses Mal in Peking in der "Großen Halle des Volkes". Die "Swiss Chinese Chamber of Commerce" berichtet: "Am 16. April 2018 traf Präsident Xi Jinping mit dem Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF) Klaus Schwab in der Großen Halle des Volkes zusammen. Xi Jinping brachte zum Ausdruck, dass sich die Zusammenarbeit zwischen China und dem WEF fast synchron mit dem Prozess der Reform und Öffnung Chinas entwickelt hat… Klaus Schwab brachte zum Ausdruck, dass die großartige Rede von Präsident Xi Jinping auf der WEF-Jahrestagung im vergangenen Jahr unvergesslich war und von der Weltöffentlichkeit mit großem Beifall aufgenommen wurde.“ (3) Und im Januar 2020 ist anlässlich des WEF-Treffens unter dem Motto "Akteure für eine kohärente und nachhaltige Welt" auf der website des China Internet Information Center unter dem Titel "Präsident Xis Rede von 2017 aktueller denn je?" die Rede vom "Zusammenrücken der Weltgemeinschaft", vom "vertrauensvollen Zusammengehen aller zum allseitigen Nutzen und zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zeit". Diese Erkenntnis sei "vor drei Jahren auf dem WEF 2017 mit Klarheit und analytischer Schärfe dargelegt" worden. "Es war damals die weltweit Aufsehen erregende Rede des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, der ein Plädoyer für Globalisierung und einen gemeinsamen Weg der Weltgemeinschaft zum Wohle aller hielt." (4)
Stimmt es, dass der chinesische Staatspräsident in der Selbstdarstellung des WEF neben Bill Gates, der die ganze Weltbevölkerung impfen lassen will, groß herausgestellt wird?
Ja, das lässt sich nicht leugnen. 2019 ist eine 20seitige Selbstdarstellung des WEF unter dem Titel "A Platform for Impact" (Eine Plattform für Einflussnahme) erschienen. (5) Es ist die Selbstdarstellung, die auch im Jahr 2020 auf der WEF-website angepriesen wird. Auf Seite 18 präsentiert sich das WEF mit sieben Rednerinnen und Rednern. Oben links dominiert der chinesische Staatspräsident Xi Jinping. Das Bild nimmt deutlich den größten Raum auf der Seite ein. Neben ihm sind die Chefin der EU-Kommission Ursula von der Leyen und darunter – gewissermaßen zu Füssen des Chinesen – der superreiche Microsoft-Gründer Bill Gates abgebildet. Übrigens ist auch die Ikone der Klima-Bewegung, Greta Thunberg, die im Januar 2019 beim WEF in Davos gesprochen hat, auf dieser Seite platziert.
WEF-Broschüre, Seite 18
Stimmt es, dass das Buch "Shaping the Future of the Fourth Industrial Revolution" des WEF-Gründers und Great-Reset-Propagandisten Klaus Schwab (in deutscher Übersetzung erschienen unter dem Titel "Die Zukunft der Vierten Industriellen Revolution") in China große Verbreitung gefunden hat?
Ja, das ist in einem im November 2020 bei RT Deutsch erschienenen Artikel mit dem Titel "Transhumanismus: WEF-Gründer Schwab prophezeit 'Verschmelzung physischer und digitaler Identität'" nachzulesen. (6) Dort heißt es: "Schwab hob hervor, dass allein 800.000 Exemplare in drei bemerkenswerten Ländern verkauft worden seien: in China, Südkorea und Japan." RT Deutsch gibt auch an, wo Klaus Schwab diese Äußerung getan haben soll – bei einer Rede vor dem Chicago Council on Global Affairs. Insofern lässt sich nachprüfen, ob die Darstellung von RT Deutsch zutrifft. Der Video-Mitschnitt vom 13.05.2019 bestätigt es. Schwab sagt: "And what is interesting is that 800,000 copies of those 2 million were sold in three countries alone: China, Japan and South Korea." (7) RT Deutsch führt aus, worum es in diesem, im November 2018 erschienenen Buch geht. Es werde von Klaus Schwab dargelegt, "wie es die neuen digitalen Technologien Behörden ermöglichen werden, etwa auch 'in den bisher privaten Raum unseres Geistes einzudringen, unsere Gedanken zu lesen und unser Verhalten zu beeinflussen'." Und: "Selbst 'das Überschreiten einer Landesgrenze könnte' es eines Tages erforderlich machen, 'einen detaillierten Gehirnscan' bei Personen vorzunehmen, um deren Risikopotenzial 'einzuschätzen'." Und es biete sich die "einzigartige Möglichkeit", "auf den Trümmern von Millionen Existenzen eine neue Weltwirtschaftsordnung aufzubauen" Es verwundert, dass das Buch eines der perfidesten Strategen der "westlichen" Welt in einem Land Verbreitung finden kann, das von einer Partei geführt wird, die sich "kommunistisch" nennt. Müsste sich ein Staat, der den "Kommunismus" anstrebt, sich nicht gegen derartiges Schriftgut mit aller Macht zur Wehr setzen?
Stimmt es, dass Klaus Schwabs Sohn Oliver seit 2011 das WEF-Büro in Peking leitet? Und stimmt es, dass das WEF seit Jahrzehnten gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking unterhält?
Ja, beides ist nicht von der Hand zu weisen. Die Schweizer "Handelszeitung" hat am 21. Mai 2015 ein Interview mit Olivier Schwab, dem Sohn des WEF-Gründers Klaus Schwab, geführt. (8) Dort ist über Oliver Schwab zu lesen: "Seit 2011 leitet er das WEF-Büro in China und organisiert das dortige Sommer-WEF." Es dürfte keinen Grund geben, dies anzweifeln. Auf die Frage, ob China nicht mehr die verlängerte Werkbank des Westens sei, antwortet Oliver Schwab: "Die chinesischen Unternehmer... haben auch enorme Fähigkeiten, sich an globale Märkte anzupassen... Wir werden schon bald chinesische Branchen-Champions sehen, die global tätig sind. Ich bin überzeugt: Der Westen kann heute ebenso viel von China lernen wie China vom Westen." Auf die Frage, ob es von Vorteil sei, Schwab zu heißen, antwortet er: "Der Name hilft, ja. Es unterstreicht auch unsere Wertschätzung und die Bedeutung, die China für das WEF hat. Zudem ist mein Vater regelmässig vor Ort, insbesondere ist er im September stets an unserem Treffen in Dalian oder in Tianjin." Dort hielt 2010 Chinas Vize-Ministerpräsident die Eröffnungsrede. Dazu Oliver Schwab: "Ich interpretiere seine Auftritte am Jahrestreffen als ein Zeichen, dass China in der Welt eine wichtigere Rolle spielen will. Wir sind natürlich stolz, dass wir unseren Gästen diese Plattform bieten können." Und dann resümierend über das WEF: "Das Forum hat seit über 30 Jahren gute Beziehungen zur Zentralregierung in Peking." Der chinesische Fernsehsender CGTN bekräftigt dies am 18.12.2018 – etwa ein Monat nach Erscheinen von Schwabs Buch über die Vierte industrielle Revolution – mit der Meldung: "Der deutsche Ingenieur und Ökonom Klaus Schwab wurde auf einer Konferenz zum 40. Jahrestag der Reform- und Öffnungspolitik Chinas…in Peking mit der 'China Reform Friendship Medal' ausgezeichnet." (9) Und in den Deutschen WirtschaftsNachrichten ist im November 2020 zu lesen: "Seit Jahren bauen das Weltwirtschaftsforum unter Klaus Schwab und China ihre Beziehungen aus. Das Forum hat eine eindeutig positive Einstellung zu China, das eine Symbiose aus Sozialismus, Kapitalismus, sozialer Kontrolle und Überwachung darstellt." (10)
Stimmt es, dass ein hoher Vertreter der chinesischen Seuchenbehörde beim Pandemie-Planspiel Event 201, das in Partnerschaft mit dem WEF und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York stattgefunden hat, dabei war?
Ja, daran gibt es keinen Zweifel. Auf der website des "Johns Hopkins Center for Health Security", Ausrichter des "Event 201", sind die Teilnehmer des Planspiels aufgeführt. Darunter ist neben vierzehn Vertretern aus dem kapitalistischen Westen Professor George Fu Gao. (11) Er ist Generaldirektor des in Peking ansässigen Chinesischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung und -prävention, Professor am Institut für Mikrobiologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Präsident der Chinesischen Gesellschaft für Biotechnologie und Präsident der Asiatischen Föderation für Biotechnologie (AFOB). Die Gespräche, in denen eine "Pandemie" aus der Sicht einer Weltregierung durchgespielt wird, sind per Video aufgezeichnet und öffentlich zugänglich. (12)(13) Darin wird nicht erkennbar, dass der Vertreter der Volksrepublik China aus dem Rahmen gefallen wäre. Er hat wie selbstverständlich mitgespielt. Die Organisatoren beschreiben das Ereignis wie folgt: "Das Johns Hopkins Center for Health Security veranstaltete in Partnerschaft mit dem World Economic Forum und der Bill & Melinda Gates Foundation am 18. Oktober 2019 in New York das Event 201, eine Pandemieübung auf hohem Niveau." (14) Paul Schreyer bestätigt in seinem 2020 erschienenen Buch "Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte": zu den "Playern" gehörte "George Gao, Direktor der chinesischen Seuchenschutzbehörde CCDC, Virologe und Vogelgrippe-Forscher, der Anfang Januar 2020 den amerikanischen CDC-Chef Robert Redfield über die Gefährlichkeit des Coronavirus informierte und, ebenfalls im Januar, zwei der ersten maßgeblichen wissenschaftlichen Artikel zum Coronavirus in westlichen Fachzeitschriften mitverfasste." (15) Auch der investigative Journalist Tilo Gräser weist auf diese Zusammenhänge hin. (16) Es gibt also keinen Grund, die Verwicklung Chinas in das Pandemie-Geschehen als reinen Zufall abzutun.
Stimmt es, dass es in Zusammenhang mit dem dubiosen PCR-Test, der allein in Deutschland bis Dezember 2020 über 30 Millionen Mal zum Einsatz gekommen ist, Beziehungen von Christian Drosten mit China gegeben hat?
Paul Schreyer beantwortet diese Frage mit Ja. In seinem Buch "Chronik einer angekündigten Krise" ist zu lesen: "Dass ein Team um den Virologen Christian Drosten von der Berliner Charite bereits am 16. Januar einen PCR-Test zum Virusnachweis entwickelt hatte, den die WHO umgehend Laboren in aller Welt empfahl, wurde von den Medien zunächst nicht registriert. Zum unglaublichen Tempo dieser Testentwicklung erklärte Drosten später: 'Bereits zwischen Weihnachten und Neujahr ging das los, dass hier die erste informelle Information ankam. (...) Wir haben uns tatsächlich auf so ein paar Indizien verlassen. Wir haben aus sozialen Medien Informationen gehabt, dass das ein SARS-ähnliches Virus sein könnte und wir haben dann eins und eins zusammengezählt. (...) Und als dann so eine Zeit später die Kollegen aus China die erste Genom-Sequenz öffentlich gestellt haben von diesem neuen Virus [am 10. Januar; P.S.], haben wir das natürlich mit all unseren Kandidatentests verglichen, die besten herausgesucht und mit denen weitergearbeitet. (...) Wir haben diesen Test Kollegen in China zur Verfügung gestellt, deren Namen ich jetzt nicht nennen kann. Und die haben das für uns getestet und uns gesagt, dass es gut funktioniert.'" (17)
Stimmt es, dass es einen Bezug zwischen der WEF-Konferenz im Januar 2020 und dem in die "Pandemie" mündenden Epidemie-Geschehen in China gibt?
Ja, den gibt es offensichtlich – zumindest in zeitlicher Hinsicht. Paul Schreyer stellt in seinem Buch die zeitliche Verquickung des Epidemie-Geschehens mit dem WEF-Treffen dar. (18) "Das große und bis heute anhaltende Medieninteresse am Virus begann dann schlagartig und unvermittelt" am 20. Januar 2020, einen Tag vor der Eröffnung des WEF-Treffens. "Allein am 21. Januar, dem Eröffnungstag der Konferenz, erschienen in der New York Times fünf verschiedene Artikel zum Coronavirus... Am 22. Januar folgte der nächste große Paukenschlag: Die chinesischen Behörden kündigten an, am folgenden Tag die Zehn-Millionen-Metropole Wuhan sowie mehrere weitere Großstädte vollständig unter Quarantäne zu stellen... Was im Nachhinein auffällt: Am 24. Januar, als die in Davos versammelten Staats- und Konzernchefs wieder nach Hause reisten, waren mehrere für das zukünftige Management der Corona-Krise wesentliche Elemente bereits gestartet oder einsatzfähig: der PCR-Test zum Sammeln der Fälle, die täglichen Lageberichte der WHO zur Unterrichtung der Öffentlichkeit, das Covid-19-Dashboard zur grafischen Darstellung der Lage in den Medien, die politischen Empfehlungen des WEF und der Gates Foundation. Alles war vorbereitet. Und tatsächlich: Von diesem Zeitpunkt an entfaltete sich die Krise fast wie automatisch. Die große Pandemie-Maschine, jahrelang konstruiert, geprobt und für den Ernstfall vorbereitet, lief nun."
Weiter Paul Schreyer (19): "China erweckte [Ende Januar 2020] den Anschein, die Bedrohung sehr ernst zu nehmen. Die Regierung begann in großem Stil, ihre Bürger auf das Virus zu testen. Rasch stiegen nun auch die täglich gemeldeten Fallzahlen... Exakt vier Wochen lang blieb die Zahl der täglich gemeldeten neuen Fälle im unteren vierstelligen Bereich, ... bis dann am 20. Februar die Werte vollkommen abrupt, von einem Tag auf den anderen, von 1749 auf 394 zurückgingen, dann zwei Wochen konstant im mittleren und unteren dreistelligen Bereich verharrten, bevor sie ab Anfang März auf ein kaum noch messbares Niveau abfielen. Was war passiert? Hatte China mit seinen rigorosen Quarantänemaßnahmen die Pandemie besiegt...? Oder hatte die chinesische Regierung nach vier Wochen fleißigen Testens ganz einfach beschlossen, die Testmenge radikal zurückzufahren und die Pandemie auf diese Weise zu 'beenden'? ... Der Verdacht ließ sich schwer ausräumen, da China, anders als andere Länder, keine überprüfbaren Daten zur Anzahl der täglich oder wöchentlich durchgeführten Tests veröffentlichte. Zumindest erschien es kaum schlüssig, wie eine sich rapide ausbreitende Epidemie in einem Staat mit über einer Milliarde Einwohnern bei konstant hoher Anzahl der Tests schon nach wenigen Wochen landesweit (!) nur noch zu 19 neuen Fällen (10. März) oder 8 neuen Fällen (13. März) führen sollte, wie es offiziell gemeldet wurde... So gut wie alle Medien akzeptierten die Geschichte von den erfolgreichen Maßnahmen der Chinesen – unterstützt auch durch das vermeintlich neutrale Johns Hopkins Dashboard. Wenn selbst die Amerikaner die chinesischen Zahlen veröffentlichten, so die unterschwellige Annahme vieler, dann würden die Werte wohl stimmen... Was auch immer stimmte – im Ergebnis war China in der öffentlichen Wahrnehmung das Corona-Problem jedenfalls erst einmal los und hatte der Welt außerdem gezeigt, wie zu handeln war, nämlich entschieden und mit aller Härte. Diese Lektion wurde anschließend fast überall befolgt."
Mit der "großen Pandemie-Maschine" Richtung "Great Reset"
Damit ergibt sich der Verdacht, dass das Hochspielen des Virus nicht nur im Westen Teil der Strategie war und ist, sondern auch in China, wobei in China der Ball ins Rollen gebracht wurde. Während aber die "große Pandemie-Maschine" in China bald "gestoppt" war, wurde sie im Rest der Welt immer stärker in Schwung gebracht. Testen, testen, testen ist die Devise, um die "Fallzahlen" in die Höhe zu treiben und auf diese Weise Grund- und Menschenrechte außer Kraft zu setzen und so den Boden zu bereiten für die große kapitalistische Transformation, den "Great Reset". Für die Deutschen WirtschaftsNachrichten scheint es eine Selbstverständlichkeit zu sein festzustellen: "China wird offenbar auch im Rahmen des 'Great Reset' eine wichtige Rolle spielen." (20)
Köder für Linke
China wird vielfach – auf Basis der von China verbreiteten Zahlen – als vorbildlich dargestellt. Am 20.10.2020 heißt es in der Neuen Zürcher Zeitung (21): "Blickt man auf den Umgang mit der Corona-Pandemie, fällt auf, wie glücklos der Westen und wie erfolgreich Ostasien agiert... China ist es, bei aller berechtigten Kritik an den Versäumnissen in der Anfangsphase, gelungen, den Ausbruch des Virus in Wuhan praktisch vollständig unter Kontrolle zu bringen. Dort finden Kongresse wieder offline statt, die Wirtschaft erholt sich rasch... Die intuitive Polemik gegen das autoritäre Regierungssystem Chinas und das hartnäckige Ausblenden der asiatischen Erfolgsmodelle lassen sich am besten mit dem Begriff des epidemischen Orientalismus erklären. Er beschreibt eine Geisteshaltung, die jegliches Lernen vom Gegenüber ausschließt..." Indem auf diese Weise dem Feindbild China entgegengewirkt wird, wird damit manch "Linker" geködert, ohne zu bemerken, dass er Opfer einer (arg-)listigen Täuschung – eines Trojaners – geworden ist. Denn mit der ungebrochenen Verwendung des Begriffs "Corona-Pandemie" wird jeder Zweifel daran ausgeblendet. Dass die "Corona-Pandemie" strategisches Kernelement des "Great Reset" ist, gerät damit vollends aus dem Blickfeld. Das zeigt sich auch in der Formulierung vom "glücklosen Westen", der nicht in der Lage sei, der "Pandemie" Herr zu werden. Der Gedanke daran, dass das, was als "Pandemie" bezeichnet wird, gewollt sein kann, wird damit ausgeschaltet. Dieses fatale Prinzip der Desorientierung und Desinformation ist auch in "linken" Publikationen gang und gäbe. Drei Beispiele:
Renate Hennecke schreibt am 28.11.2020 in der Zweiwochenschrift "Ossietzky" in einem Artikel mit dem Titel "China und die Pandemie" (22): "Ganz anders die Situation in mehreren Ländern Asiens, allen voran China. Seit Monaten gibt es dort kaum noch neue Covid-19-Fälle." Auf diese Weise wird auch hier der Köder China ausgeworfen, um damit Desinformation zu verkaufen. Bezogen auf Deutschland wird formuliert: "Die Zahl der täglich bestätigten Covid-19-Neuinfektionen ist immer noch alarmierend hoch." Damit wird die Falschinformation gestützt, das positive Ergebnis des PCR-Tests sei gleichbedeutend mit "Infektion". Was noch verbunden wird mit der Diffamierung derjenigen, die die Desinformation anprangern: "Währenddessen demonstrieren immer wieder sogenannte Querdenker, gemischt mit Nazis aller Art, gegen die Maßnahmen, mit deren Hilfe die Regierung die Pandemie unter Kontrolle bringen will." Die Bewegung zur Verteidigung von Grund- und Menschenrechten mit Nazis in Verbindung zu bringen, ist ein regelmäßig zu beobachtendes, übles Mittel der Verunglimpfung. Und die Behauptung, die Bundesregierung wolle "die Pandemie unter Kontrolle bringen" soll unsichtbar machen, dass es um das glatte Gegenteil geht – die "Pandemie" zu forcieren – mit dem bekannten Ziel des "Great Reset".
Auch ein am 3.9.2020 erschienener Artikel von Rüdiger Rauls kombiniert in ähnlicher Weise die positive Darstellung von China mit Desinformation und Diffamierung. (23) So wird vielfach der verunglimpfende Begriff "Corona-Leugner" verwendet. Und wir finden auch bei Rüdiger Rauls die Desinformation von den "steigenden Infektionszahlen". So ist zu lesen: "Während also in China dank seiner Erfolge in der Seuchenbekämpfung wieder gefeiert werden kann, steigen die Infektionszahlen in den westlichen Staaten erneut an." Chinas "Erfolg" wird nicht hinterfragt, und dass das Steigen der Zahlen in erster Linie mit dem Hochschrauben des Testens (in Deutschland – als der Artikel verfasst wurde – auf über eine Million Tests pro Woche) zusammenhängt, bleibt ausgeblendet. Und dann enthält der Artikel eine ungeheuerliche Unterstellung: "Dieses hohe gesellschaftliche Gut der bürgerlichen Errungenschaften [das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit], die unter Jahrhunderte langen Kämpfen und hohen Opfern gegen feudalistische Herrschaft erkämpft worden waren, scheint der Grundrechte-Bewegung gleichgültig und bedeutungslos." Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, wie sie extremer kaum sein kann.
Auch der DKP-Vorsitzende von Brandenburg kommt auf China zu sprechen und verbindet das mit der Verurteilung eines wesentlichen Teils der Bewegung zur Verteidigung der Grundrechte. (24) Es gehe ihm nicht darum, sich mit den Querdenkern zu verbünden. Deren Freiheitsbegriff sei "ein ideologisches Schmiermittel für die Herrschaft des Kapitals". Und dann bringt auch er China ins Spiel und macht eine singuläre Kritik an der KP Chinas zum Fallbeil: "Wenn ich Transparente auf der Leipziger Demo sehe, wie 'Der gefährlichste Virus der Welt ist die KP Chinas', dann muss man sich des antikommunistischen und reaktionären Potenzials dieser Kräfte bewusst sein. Man muss sich aber auch bewusst sein: sie haben mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes mit der Merkel-Regierung." Der Gedanke, dass China ein verdeckter Player in Richtung "Great Reset" sein könnte, wird auf diese Weise als antikommunistisch und reaktionär gebrandmarkt.
Störfaktor Trump
US-Präsident Donald Trump wird von den Strategen des "Great Reset" als Störfaktor gesehen. Trump ist bei der Durchführung des Corona-Manövers ein zu unsicherer Kantonist. Schon bei der WEF-Konferenz im Januar 2017 erntet Chinas Staatspräsident Xi Jinping großen Beifall, als der mit Blick auf Trump vor wirtschaftlicher Abschottung, Protektionismus, Populismus und Entglobalisierung warnt. Xi: (25) "Protektionismus ist dasselbe, wie wenn man sich in einem dunklen Raum einsperrt". Deshalb darf es für Trump keine zweite Amtszeit geben. Joe Biden ist der Mann der Wahl. Michel Chossudovsky: "Joe Biden wird die von dem Weltwirtschaftsforum ausgerufene Große Transformation [den "Great Reset"] sowohl national als auch international vorantreiben — mit verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen. Das für kommenden Sommer terminierte Weltwirtschaftsforum (WEF) 2021 wird sich auf die Umsetzung der Großen Transformation konzentrieren. Eine Joe-Biden-Administration wird die autoritären Pläne von Big Money – die Große Transformation – aktiv unterstützen." "Das ist Imperialismus mit einem 'menschlichen Gesicht', schreibt Michel Chossudovsky sarkastisch. (26)
Eine neue Stufe der Perversion
Es ist, als sollten all diese Zusammenhänge aus dem öffentlichen Diskurs ausgeblendet werden. Besonders "linke" Kräfte scheinen dafür auserkoren, den Blick zu trüben, als seien besonders sie der verlängerte Arm derer, die "auf den Trümmern von Millionen Existenzen“ eine neue Ordnung im Sinne des "Great Reset" aufbauen und damit den Kapitalismus auf eine neue Stufe der Perversion heben wollen.
Es sei hier zum Abschluss erinnert an eine Passage aus dem Artikel "Wer ist George [Fu Gao]?". Darin heißt es: "Ist das Corona-Manöver... ein trojanisches Pferd, mit dem es China gelingt, seine Gegner im 'Westen' auf dieses aufspringen zu lassen, um sie damit durch Zerstörung großer Teile der Wirtschaft und der Demokratie-Restsubstanz ihren eigenen Niedergang bewirken zu lassen? Ist das Corona-Manöver ein Schachzug, mit dem China den Westen angreift? Oder ist es umgekehrt: will das US-Imperium – womöglich mit einer B-Waffen-Operation – China in die Knie zwingen? Treffen hier zwei Strategien aufeinander, von denen noch nicht abzuschätzen ist, welche sich letztlich wie auswirkt und obsiegt? Oder gibt es doch gemeinsame Interessen in dem Sinne, wie sie mit der Studie der Rockefeller-Foundation von 2010 umrissen sind, die beschreibt, wie die Welt über eine 'Pandemie' im Gleichschritt ('Lock Step') unter 'Zurückdrängung der Bürger' eine 'autoritärere Führung' erhält?" (27)
Nachtrag 1 - Influenza verschwindet im Gleichschritt
Entsprechend der Datenlage der Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich 2020 eine phänomenale Entwicklung vollzogen. Alle aufgeführten Varianten der Influenza-Grippe sind seit dem Frühjahr 2020 – etwa seit Ausrufung der Covid19-Pandemie durch die WHO – weltweit wie im Gleichschritt verschwunden. Auch China macht da keine Ausnahme. (28) Siehe Grafik:
Entnommen aus WHO/FluNet/Global Influenza Surveillance and Response System (GISRS) am 05.01.2021 – montiert aus den Ergebnissen für die Jahre 2018, 2019 und 2020 und mit den Jahreszahlen versehen (hier klicken, um die Grafik vergrößert anzuzeigen)
Nachtrag 2 - NATO verkündet: China kein Gegner
Am 2. Dezember 2020 berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg habe über das Bedrohungspotenzial Chinas gesprochen, das mehr und mehr zu einem Thema für die NATO werde, aber er habe betont, "China sei kein Gegner". (29)
Nachtrag 3 - Investitionsabkommen EU-China
Am 30. Dezember 2020 heißt es in einer EU-Pressemitteilung mit dem Titel "EU und China erzielen Grundsatzeinigung über Investitionen": "Die EU und China haben heute die Verhandlungen über ein umfassendes Investitionsabkommen im Grundsatz abgeschlossen. Diese Einigung wurde in einer Videokonferenz erzielt, an der der chinesische Präsident Xi Jinping, Kommissionspräsidentin von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im Namen des EU-Ratsvorsitzes sowie der französische Präsident Emmanuel Macron teilnahmen. China verpflichtet sich dazu, Investoren aus der EU einen umfassenderen Marktzugang als je zuvor zu gewähren, einschließlich einiger wichtiger neuer Marktöffnungen..." Und in der Pressemitteilung wird die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, zitiert: "Die heutige Einigung ist ein wichtiger Meilenstein in unseren Beziehungen zu China und für unsere wertebasierte Handelsagenda. Sie eröffnet europäischen Investoren einen beispiellosen Zugang zum chinesischen Markt..." (30)
Nachtrag 4 - Vorbild China
Am 31.12.2020 erscheint im Handelsblatt ein Artikel zur Abqualifizierung der Querdenker-Bewegung (31). Darin enthalten ist eine Grafik, die beiläufig China ins Spiel bringt. Anhand von Daten der US-Institution "Johns Hopkins" und des ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control / Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten) sind "Corona-Tote" je 100.000 Einwohner für verschiedene Länder aufgeführt.
(hier klicken, um die Grafik vergrößert anzuzeigen)
Danach soll China bei weitem die geringste Zahl von Toten aufzuweisen haben. In Italien, Spanien und USA soll es demnach über 100 Tote pro 100.000 Einwohner gegeben haben, in China dagegen den verschwindenden Wert von 0,3. Es sind "westliche" Organisationen, die China in dieser Weise als Vorbild erscheinen lassen.
Fußnoten:
1 President Xi's speech to Davos in full
WEF-Website, 17.01.2017
https://www.weforum.org/agenda/2017/01/full-text-of-xi-jinping-keynote-at-the-world-economic-forum
2 Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos
Website des "China Internet Information Center", 19.01.2017
http://german.china.org.cn/txt/2017-01/19/content_40139013.htm
3 Xi Jinping Meets with WEF Chairman Klaus Schwab
"Swiss Chinese Chamber of Commerce" über das Treffen am 16.04.2018
https://www.swisscham.org/xi-jinping-meets-with-wef-chairman-klaus-schwab/
4 Davos 2020 – Präsident Xis Rede von 2017 aktueller denn je?
Dr. Michael Borchmann auf der Website des "China Internet Information Center", 21.01.2020
http://german.china.org.cn/txt/2020-01/21/content_75637328.htm
5 "A Platform for Impact"
WEF-Broschüre, 2019
http://www3.weforum.org/docs/WEF_Institutional_Brochure_2019.pdf
6 Transhumanismus: WEF-Gründer Schwab prophezeit "Verschmelzung physischer und digitaler Identität"
Artikel von RT Deutsch, 29.11.2020
https://de.rt.com/gesellschaft/109670-transhumanismus-wef-gruender-schwab-prophezeit/
7 World Economic Forum Founder Klaus Schwab on the Fourth Industrial Revolution
youtube-Kanal von "Chicago Council on Global Affairs", Live-Übertragung vom 13.05.2019
https://www.youtube.com/watch?v=CVIy3rjuKGY&list=PLwdETHTi-7ma8KpAZH22FEtFviyWg8TuE&index=21
8 "Der Westen kann von China viel lernen"
Stefan Barmettler am 21.01.2015
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/der-westen-kann-von-china-viel-lernen-728165
9 China Reform Friendship Medal Recipient: Klaus Schwab, involving China into WEF
Chinas Fernsehsender CGTN am 18.12.2020
https://news.cgtn.com/news/3d3d414d786b7a4d31457a6333566d54/index.html
10 "Great Reset": Wie das Weltwirtschaftsforum China seit Jahren hofiert und lobt
Deutsche WirtschaftsNachrichten am 24.11.2020
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507780/Great-Reset-Wie-das-Weltwirtschaftsforum-China-seit-Jahren-hofiert-und-lobt
11 Event 201 Players: George Fu Gao
Website des "Johns Hopkins Center for Health Security"
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/players/gao.html
12 Videos vom "Event 201"
Website des "Johns Hopkins Center for Health Security"
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/videos.html
13 Videos vom "Event 201" in deutscher Übersetzung
Übersetzt und gesprochen von Erich-Günter Kerschke
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26858
14 Event 201
The Johns Hopkins Center for Health Security in partnership with the World Economic Forum and the Bill and Melinda Gates Foundation hosted Event 201, a high-level pandemic exercise on October 18, 2019, in New York, NY.
https://www.centerforhealthsecurity.org/event201
15 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 6 (Event 201: Corona-Krise als Planspiel), Seite 97
16 Die angekündigte Krise
Tilo Gräser in Rubikon am 15.10.2020
https://www.rubikon.news/artikel/die-angekundigte-krise
17 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 115f
18 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 117ff
19 Paul Schreyer:
Chronik einer angekündigten Krise - Wie ein Virus die Welt verändern konnte
Kapitel 8 (Corona in Davos: Ein Virus wird vorgestellt), Seite 124f
20 "Great Reset": Wie das Weltwirtschaftsforum China seit Jahren hofiert und lobt
Deutsche WirtschaftsNachrichten am 24.11.2020
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507780/Great-Reset-Wie-das-Weltwirtschaftsforum-China-seit-Jahren-hofiert-und-lobt
21 Eindämmung statt Ausmerzung – warum den Europäern in Sachen Corona das Lernen von Ostasien so schwer fällt
Marina Rudyak, Maximilian Mayer und Marius Meinhof am 20.11.2020 in "Neue Zürcher Zeitung"
https://www.nzz.ch/meinung/unterdrueckung-statt-ausmerzung-warum-den-europaeern-in-sachen-corona-das-lernen-von-ostasien-so-schwer-faellt-ld.1587172?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
22 China und die Pandemie
Renate Hennecke in Ossietzky, Ausgabe 23, 28.11.2020
https://www.ossietzky.net/23-2020&textfile=5315
23 Das politisierte Virus
Rüdiger Rauls am 03.09.2020
https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2020/09/03/das-politisierte-virus/
https://www.freidenker.org/?p=8579
24 Grundrechte im Ausnahmezustand
Männe Grüß am 08.12.2020
https://www.freidenker.org/?p=8975
25 Xi bringt Sonnenschein ins kalte Davos
Website des "China Internet Information Center", 19.01.2017
http://german.china.org.cn/txt/2017-01/19/content_40139013.htm
26 Der globale Staatsstreich
Michel Chossudovsky in der Übersetzung von Rubikon in der NRhZ 758 vom 02.12.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27163
27 Wer ist George?
Betrachtung von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann zur Coronavirus-Pandemie-Übung "Event 201" in der NRhZ 752 vom 26.08.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26986
28 WHO-FluNet-CHARTS – Influenza virus detections
https://apps.who.int/flumart/Default?ReportNo=7
aufgerufen über die Seite:
https://www.who.int/influenza/gisrs_laboratory/flunet/charts/en/
29 Zunehmendes Bedrohungspotenzial: Nato sucht Strategie im Umgang mit China
Veröffentlichung des Redaktionsnetzwerk Deutschland am 02.12.2020
https://www.rnd.de/politik/chinas-zunehmendes-bedrohungspotenzial-nato-sucht-nach-strategie-fur-richtigen-umgang-mit-china-RIFHLWACH7ANGQXDKSSTRD454I.html
30 EU und China erzielen Grundsatzeinigung über Investitionen
EU-Pressemitteilung vom 30.12.2020
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_20_2541
31 Die Irrtümer der Querdenker – Zwischen Kulturkampf und Glaubenskrieg
Jens Münchrath im Handelsblatt am 31.12.2020
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/essay-zur-coronakrise-die-irrtuemer-der-querdenker-zwischen-kulturkampf-und-glaubenskrieg/26756770.html
Online-Flyer Nr. 760 vom 31.12.2020
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