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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (212)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Das Elend in Palästina soll ein Ende haben! Seht die Realität und öffnet eure Augen. Das kann einfach nicht mehr weitergehen. Seht ihr denn nicht, wie die Israelis die Palästinenser vernichten wollen!“ „Ich schäme mich für jeden Deutschen, der wegsieht! Ich schäme mich für die Bundeskanzlerin! Dort werden Kinder abgeschlachtet. Frau Merkel, tun sie was!“ „Schluss mit den imperialistischen Gewalttaten! Befreit Palästina!“ „Stellt euch mal vor: Ihr habt eine Wohnung, und andere kommen, leihen sich einen Raum. Doch einige Zeit später wollen sie auch in die anderen Räume, und der Hausbesitzer, die Nachbarn sagen nichts! Wie fühlt ihr euch?“ „Gebt den Palästinensern, was euch nicht gehört, zurück! Lasst die Flüchtlinge (5 Millionen) in ihr Land (Palästina) zurückkehren! Dann und nur dann wird es Frieden geben.“ „Kritik an israelischer Besatzungspolitik ist kein Antisemitismus. Freunden muss man manchmal die Wahrheit sagen, auch wenn es schmerzt. Israel und Palästina haben Lebensrecht!“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2021 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 82 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften.
2521 Das Elend in Palästina soll ein Ende haben! Seht die Realität und öffnet eure Augen. Das kann einfach nicht mehr weitergehen. Seht ihr denn nicht, wie die Israelis die Palästinenser vernichten wollen! Unschuldige Leute, die durch ihren Hass sterben müssen!
2522 Ich schäme mich für jeden Deutschen, der wegsieht! Ich schäme mich für die Bundeskanzlerin! Dort werden Kinder abgeschlachtet. Frau Merkel, tun sie was!
2523 Gewalt zerstört unsere Welt
2524 Schluss mit den imperialistischen Gewalttaten! Befreit Palästina!
2525 Stellt euch mal vor: Ihr habt eine Wohnung, und andere kommen, leihen sich einen Raum. Doch einige Zeit später wollen sie auch in die anderen Räume, und der Hausbesitzer, die Nachbarn sagen nichts! Wie fühlt ihr euch?
2526 McDonalds und Burger King helfen Israel beim Bau von Siedlungen auf palästinensischem Land... Es ist Euer Geld, das sie bauen lässt. Diese Siedlungen werden als Teil Israels betrachtet, obwohl sie auf einem anderen Land gebaut werden... Palästina
2527 ARTE-Info, 13.8.2009, 19:45: „Human Rights Watch“ klagt israelische Kriegsverbrechen in Gaza an. Aussage eines israelischen Soldaten: Eine Gruppe Zivilisten – neun Kinder und eine Frau – erschienen mit einem weißten Tuch als Fahne. Statt mit ihnen Kontakt aufzunehmen, gab der israelische Kommandant Schießbefehl.
2528 Bethlehem hinter Mauern
2529 Gebt den Palästinensern, was euch nicht gehört, zurück! Lasst die Flüchtlinge (5 Millionen) in ihr Land (Palästina) zurückkehren! Dann und nur dann wird es Frieden geben. Schaut nicht weg, sondern öffnet die Augen.
2530
2531 Man sollte sich ein Beispiel nehmen an Daniel Barenboim: Friedensarbeit mit Jugendlichen.
2532 Kritik an israelischer Besatzungspolitik ist kein Antisemitismus. Freunden muss man manchmal die Wahrheit sagen, auch wenn es schmerzt. Israel und Palästina haben Lebensrecht! Schalom! Und Salam!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (211):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27241
Online-Flyer Nr. 762 vom 26.02.2021
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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (212)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„Das Elend in Palästina soll ein Ende haben! Seht die Realität und öffnet eure Augen. Das kann einfach nicht mehr weitergehen. Seht ihr denn nicht, wie die Israelis die Palästinenser vernichten wollen!“ „Ich schäme mich für jeden Deutschen, der wegsieht! Ich schäme mich für die Bundeskanzlerin! Dort werden Kinder abgeschlachtet. Frau Merkel, tun sie was!“ „Schluss mit den imperialistischen Gewalttaten! Befreit Palästina!“ „Stellt euch mal vor: Ihr habt eine Wohnung, und andere kommen, leihen sich einen Raum. Doch einige Zeit später wollen sie auch in die anderen Räume, und der Hausbesitzer, die Nachbarn sagen nichts! Wie fühlt ihr euch?“ „Gebt den Palästinensern, was euch nicht gehört, zurück! Lasst die Flüchtlinge (5 Millionen) in ihr Land (Palästina) zurückkehren! Dann und nur dann wird es Frieden geben.“ „Kritik an israelischer Besatzungspolitik ist kein Antisemitismus. Freunden muss man manchmal die Wahrheit sagen, auch wenn es schmerzt. Israel und Palästina haben Lebensrecht!“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2021 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 82 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften.
2521 Das Elend in Palästina soll ein Ende haben! Seht die Realität und öffnet eure Augen. Das kann einfach nicht mehr weitergehen. Seht ihr denn nicht, wie die Israelis die Palästinenser vernichten wollen! Unschuldige Leute, die durch ihren Hass sterben müssen!
2522 Ich schäme mich für jeden Deutschen, der wegsieht! Ich schäme mich für die Bundeskanzlerin! Dort werden Kinder abgeschlachtet. Frau Merkel, tun sie was!
2523 Gewalt zerstört unsere Welt
2524 Schluss mit den imperialistischen Gewalttaten! Befreit Palästina!
2525 Stellt euch mal vor: Ihr habt eine Wohnung, und andere kommen, leihen sich einen Raum. Doch einige Zeit später wollen sie auch in die anderen Räume, und der Hausbesitzer, die Nachbarn sagen nichts! Wie fühlt ihr euch?
2526 McDonalds und Burger King helfen Israel beim Bau von Siedlungen auf palästinensischem Land... Es ist Euer Geld, das sie bauen lässt. Diese Siedlungen werden als Teil Israels betrachtet, obwohl sie auf einem anderen Land gebaut werden... Palästina
2527 ARTE-Info, 13.8.2009, 19:45: „Human Rights Watch“ klagt israelische Kriegsverbrechen in Gaza an. Aussage eines israelischen Soldaten: Eine Gruppe Zivilisten – neun Kinder und eine Frau – erschienen mit einem weißten Tuch als Fahne. Statt mit ihnen Kontakt aufzunehmen, gab der israelische Kommandant Schießbefehl.
2528 Bethlehem hinter Mauern
2529 Gebt den Palästinensern, was euch nicht gehört, zurück! Lasst die Flüchtlinge (5 Millionen) in ihr Land (Palästina) zurückkehren! Dann und nur dann wird es Frieden geben. Schaut nicht weg, sondern öffnet die Augen.
2530
2531 Man sollte sich ein Beispiel nehmen an Daniel Barenboim: Friedensarbeit mit Jugendlichen.
2532 Kritik an israelischer Besatzungspolitik ist kein Antisemitismus. Freunden muss man manchmal die Wahrheit sagen, auch wenn es schmerzt. Israel und Palästina haben Lebensrecht! Schalom! Und Salam!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (211):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27241
Online-Flyer Nr. 762 vom 26.02.2021
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