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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (213)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„In der Freundschaftsfalle! Wir wollen nicht länger schweigen. Das Unrecht, das die israelische Regierung täglich begeht, darf nicht länger hingenommen werden. Gerade von uns!“ „Ein Held ist nicht einer, der seinen Feind umbringt. Doch, wem einer seinen Feind zum Freund macht, den nennen unsere Weisen einen Held.“ „Auge in Auge mit jungen israelischen Soldaten – eine Straßensperre – eine Gebet am Freitag – Tränengas, Schallgranaten. Es sind weiche, junge Männer, die da schießen! Was hat man ihnen angetan? Was hat man ihnen erzählt? Wer nährt ihren Hass? Ich glaube an die heilende, Frieden schaffende Kraft der Vergebung.“ „Freiheit für Palästina! Entfernt die Siedlungen. Beide Nationen können Seite an Seite leben. Frieden!“ „Israel: vom Opfer- zum Tätervolk! Und die deutsche Bundesregierung verordnet geistige Lähmung und stellt Kritik unter Strafe. Wann nimmt das Morden ein Ende? Wann rückt Israel aus fremden Gebieten ab? Auch Deutsche haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Recht, für Frieden einzutreten!“ „Danke, dass Sie die Sache des palästinensischen Volkes in das Herz Europas gebracht haben.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2021 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 82 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften.
2533 Gebt unseren Kindern die Möglichkeit, in Freiheit, Frieden und Sicherheit aufzuwachsen. Familie Awartani aus Ramallah und Freunde
2534 Kein Krieg! Frieden!
2535 Wir müssen die Änderung sein, die wir uns in der Welt wünschen!
2536 Für den Frieden brauchen wir soziale Gerechtigkeit. Mit Massenvernichtungswaffen werden wir keinen Frieden erreichen.
2537 Danke, dass Sie die Sache des palästinensischen Volkes in das Herz Europas gebracht haben.
2538 Reuven Moskovitz: Ein Held ist nicht einer, der seinen Feind umbringt. Doch, wem einer seinen Feind zum Freund macht, den nennen unsere Weisen einen Held. (Spruch jüdischer Weisen)
2539 Mögen Wahrheit, Einfachheit und Liebe in allen menschlichen Herzen aufleuchten. Ich möchte eine Welt, in der der Löwe und das Schaf aus demselben Teich trinken.
2540 Freiheit für Palästina! Entfernt die Siedlungen. Beide Nationen können Seite an Seite leben. Frieden!
2541 Auge in Auge mit jungen israelischen Soldaten – eine Straßensperre – eine Gebet am Freitag – Tränengas, Schallgranaten. Es sind weiche, junge Männer, die da schießen! Was hat man ihnen angetan? Was hat man ihnen erzählt? Wer nährt ihren Hass? Ich glaube an die heilende, Frieden schaffende Kraft der Vergebung.
2542 Israel: vom Opfer- zum Tätervolk! Und die deutsche Bundesregierung verordnet geistige Lähmung und stellt Kritik unter Strafe. Wann nimmt das Morden ein Ende? Wann rückt Israel aus fremden Gebieten ab? Auch Deutsche haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Recht, für Frieden einzutreten!
2543 Bemerkenswerterweise ist Israel der einzige Empfänger von US-Wirtschafthilfe, der nicht nachweisen muss, wofür sie ausgegeben wurde. Die US-Wirtschaftshilfe beträgt pro Jahr ca. 4 Milliarden Dollar von der Regierung und ca. 2 Milliarden Dollar Spenden von privaten Bürgern. Menschen, öffnet endlich die Augen!
2544 Evelyn Hecht-Galinski und Benjamin Hecht: In der Freundschaftsfalle! Wir wollen nicht länger schweigen. Das Unrecht, das die israelische Regierung täglich begeht, darf nicht länger hingenommen werden. Gerade von uns!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (212):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27280
Online-Flyer Nr. 763 vom 11.03.2021
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Krieg und Frieden
Dokumentation eines Projekts für Frieden, Völkerverständigung und Menschenrecht
Die Kölner Klagemauer muss leben (213)
Von Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
„In der Freundschaftsfalle! Wir wollen nicht länger schweigen. Das Unrecht, das die israelische Regierung täglich begeht, darf nicht länger hingenommen werden. Gerade von uns!“ „Ein Held ist nicht einer, der seinen Feind umbringt. Doch, wem einer seinen Feind zum Freund macht, den nennen unsere Weisen einen Held.“ „Auge in Auge mit jungen israelischen Soldaten – eine Straßensperre – eine Gebet am Freitag – Tränengas, Schallgranaten. Es sind weiche, junge Männer, die da schießen! Was hat man ihnen angetan? Was hat man ihnen erzählt? Wer nährt ihren Hass? Ich glaube an die heilende, Frieden schaffende Kraft der Vergebung.“ „Freiheit für Palästina! Entfernt die Siedlungen. Beide Nationen können Seite an Seite leben. Frieden!“ „Israel: vom Opfer- zum Tätervolk! Und die deutsche Bundesregierung verordnet geistige Lähmung und stellt Kritik unter Strafe. Wann nimmt das Morden ein Ende? Wann rückt Israel aus fremden Gebieten ab? Auch Deutsche haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Recht, für Frieden einzutreten!“ „Danke, dass Sie die Sache des palästinensischen Volkes in das Herz Europas gebracht haben.“ So steht es auf sechs der zahllosen Klagemauer-Karten. Am 26. Januar 2021 wäre Walter Herrmann, der "Hausmeister der Klagemauer", wie er sich selbst einmal bezeichnete, 82 Jahre alt geworden. Sein Einsatz für den Frieden und den Kampf um die öffentliche Meinungsäußerung im öffentlichen Raum – mit einfachsten Mitteln wie Pappkartons und Schnur – bleiben sein ungeahnt wertvolles Vermächtnis im Kultur- und Medienstreit der "digitalen" Gesellschaft. Walter Herrmann ist tot, doch seine Idee ist lebendiger denn je. Deshalb soll sein Werk fortgeführt werden durch Kunst- und Kulturschaffende und Friedens-AktivistInnen. Nähere Informationen auf Anfrage.
Die Passanten am Dom sind aufgefordert, Ihre eigene Friedensbotschaft auf einer Karte der Klagemauer zu hinterlassen. So ist ein interaktives Friedenskunstwerk von Weltrang entstanden.
Um dem Klagemauer-Projekt eine zusätzliche Wirkung zu geben, dokumentieren wir im wöchentlichen Rhythmus – beginnend einen Tag nach Walter Herrmanns 77. Geburtstag am 26. Januar 2016 – die von Passanten geschriebenen Karten-Botschaften.
2533 Gebt unseren Kindern die Möglichkeit, in Freiheit, Frieden und Sicherheit aufzuwachsen. Familie Awartani aus Ramallah und Freunde
2534 Kein Krieg! Frieden!
2535 Wir müssen die Änderung sein, die wir uns in der Welt wünschen!
2536 Für den Frieden brauchen wir soziale Gerechtigkeit. Mit Massenvernichtungswaffen werden wir keinen Frieden erreichen.
2537 Danke, dass Sie die Sache des palästinensischen Volkes in das Herz Europas gebracht haben.
2538 Reuven Moskovitz: Ein Held ist nicht einer, der seinen Feind umbringt. Doch, wem einer seinen Feind zum Freund macht, den nennen unsere Weisen einen Held. (Spruch jüdischer Weisen)
2539 Mögen Wahrheit, Einfachheit und Liebe in allen menschlichen Herzen aufleuchten. Ich möchte eine Welt, in der der Löwe und das Schaf aus demselben Teich trinken.
2540 Freiheit für Palästina! Entfernt die Siedlungen. Beide Nationen können Seite an Seite leben. Frieden!
2541 Auge in Auge mit jungen israelischen Soldaten – eine Straßensperre – eine Gebet am Freitag – Tränengas, Schallgranaten. Es sind weiche, junge Männer, die da schießen! Was hat man ihnen angetan? Was hat man ihnen erzählt? Wer nährt ihren Hass? Ich glaube an die heilende, Frieden schaffende Kraft der Vergebung.
2542 Israel: vom Opfer- zum Tätervolk! Und die deutsche Bundesregierung verordnet geistige Lähmung und stellt Kritik unter Strafe. Wann nimmt das Morden ein Ende? Wann rückt Israel aus fremden Gebieten ab? Auch Deutsche haben nach dem Zweiten Weltkrieg ein Recht, für Frieden einzutreten!
2543 Bemerkenswerterweise ist Israel der einzige Empfänger von US-Wirtschafthilfe, der nicht nachweisen muss, wofür sie ausgegeben wurde. Die US-Wirtschaftshilfe beträgt pro Jahr ca. 4 Milliarden Dollar von der Regierung und ca. 2 Milliarden Dollar Spenden von privaten Bürgern. Menschen, öffnet endlich die Augen!
2544 Evelyn Hecht-Galinski und Benjamin Hecht: In der Freundschaftsfalle! Wir wollen nicht länger schweigen. Das Unrecht, das die israelische Regierung täglich begeht, darf nicht länger hingenommen werden. Gerade von uns!
Copyright der Karten-Reproduktionen: Förderkreis Kölner Klagemauer für Frieden e.V.
Ihr könnt uns und das Klagemauer-Projekt unterstützen, indem Ihr fremdsprachige Kartentexte ins deutsche übersetzt und uns die Übersetzungen unter Angabe der Kartennummer zukommen lasst (an arbeiterfotografie@t-online.de)
Siehe auch:
Dokumentation der vorangegangenen Woche (212):
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=27280
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