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Ganz Deutschland macht mit
Indien stirbt aus
Von Ulrich Gellermann
Je weiter der Corona-Tod weg ist, desto schrecklicher erscheint er in der Propaganda. Zahlen und Fakten lassen sich schlechter prüfen, wenn man nichts Genaues weiß. Zu Beginn der Propaganda-Krankheit waren es die Sarg-Bilder aus Bergamo. Jeder kannte sie und wusste nach ihrer Veröffentlichung: Bald holt er mich, der Tod, heute in Bergamo, morgen in Wanne-Eickel, wann ist die Uckermark dran? Später, wenig beachtet, wurde dann bekannt: Das Sarg-Foto zeigt die Opfer eines Bootsunglücks vor Lampedusa im Jahr 2013. Doch bis heute weiß der Nachbar noch: Es begann in Bergamo.
Die Menge der Toten macht was her
Jetzt ist Indien dran: Allein die Menge der Toten macht was her. Dass in Indien auch eine Menge Leute leben? Wer will das wissen, wer das erwähnen? Die Corona-Propaganda jedenfalls nicht. Die Bevölkerung Indiens ist etwa 17 mal so groß wie die deutsche: 1360 Mio vs. 80 Mio. Also alle indischen Werte müssen durch 17 dividiert werden, um Vergleiche anzustellen. Google sagte jüngst, auf dem Höhepunkt der Welle wären es in Indien 4000 Tote pro Tag gewesen. Teilen wir die Zahl durch 17, dann landen wir bei bei 235. Da hatten wir in Deutschland mehr (wenn man das RKI ernst nimmt). Bei den täglichen Neuinfektionen in Indien gilt das Gleiche: 400.000 durch 17 = 23.500. Auch da hatten wir mehr.
Mutanten schüren Angst
Doch Zahlen allein bringen es noch nicht. Um die Angst zu schüren, muss immer wieder mal ein Mutant her. Erzählt doch die DEUTSCHE WELLE: „Indische Corona-Variante ist besorgniserregend“. Warum? Egal. Immerhin kann ein anderer öffentlich-rechtlicher Sender, der WDR, Fragezeichen setzen: „Wie gefährlich ist die so genannte indische Corona-Variante? Man weiß es noch nicht genau. Bisher hat man erst wenige Proben im Labor untersucht. Erst dann kann man sehen, ob sich diese Mutante gegen andere durchsetzt, also ansteckender ist. Dazu fehlen aber noch Ergebnisse.“
Indische Pilze sind Thema
Wenn es nicht der Mutant ist, dann ist es der "Schwarze Pilz“. Der tödliche Pilz geistert im Corona-Gefolge vielleicht durch Indien, ganz sicher durch die deutschen Medien. Der Pilz ist einem Krankenhaus-Keim ähnlich. Davon gibt es auch in Deutschland jede Menge: Jährlich bringen die Keime 20.000 Menschen um. Seit Jahren. Und seit Jahren sind sie kein Thema. Aber indische Pilze mit fantasievollen Namen sind Thema, wenn man sie irgendwie mit Corona verbinden kann.
Kein Thema ist der Hunger
Kein Thema auch der Hunger: In Indien sind in der Folge des Corona-Lockdowns Millionen von Menschen vom Hungertod bedroht. Einer im Dezember 2020 durchgeführten Umfrage zufolge hat mehr als die Hälfte der indischen Bevölkerung im Vergleich zu den Zeiten vor Covid weniger zu essen. Wer will das wissen? Die Corona-Medien auf keinen Fall. Und weil die das angeblich nicht wissen: Wollen, können und dürfen es die Medien-Konsumenten erst recht nicht wissen. Deshalb knallen bezahlte Tagesschau-Redakteure gern solche Schlagzeilen auf den Wohnzimmertisch: „Coronavirus in Indien - Der Tod ist allgegenwärtig“. Dass es der Hungertod ist, das soll der Zuschauer nicht wissen.
150 Millionen Hungernde mehr wegen Corona
„150 Millionen Hungernde mehr wegen Corona“, meldete die VATICAN NEWS im Dezember, gestützt auf eine Voraussage des Entwicklungsforschers und Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Joachim von Braun. Natürlich wird Hunger nicht durch ein Virus verursacht, sondern durch die Maßnahmen, die angeblich das Virus bekämpfen. Denn, so die bösen Verschwörungstheoretiker im Vatikan weiter: „In armen Ländern führten Lockdowns zu weniger Arbeit und behinderten die Versorgung mit Lebensmitteln“.
Wer sich dem Corona-Diktat unterwirft, hat den Kampf verloren
Wenn es noch eine Linke gibt, Menschen, die soziale Zusammenhänge sehen und begreifen, dann muss sie sich gegen die Corona-Lüge wenden. Gegen jene Propaganda, die alles dem Virus unterordnet und hinter ihm alles andere verschwinden lässt. Nur wer den Kampf gegen die Corona-Lüge aufnimmt, kämpft ernsthaft um eine andere, eine bessere Gesellschaft. Wer sich dem Corona-Diktat unterwirft, der hat diesen Kampf schon verloren.
Erstveröffentlichung am 12. Mai 2021 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Top-Foto:
Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)
Online-Flyer Nr. 769 vom 19.05.2021
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Ganz Deutschland macht mit
Indien stirbt aus
Von Ulrich Gellermann
Je weiter der Corona-Tod weg ist, desto schrecklicher erscheint er in der Propaganda. Zahlen und Fakten lassen sich schlechter prüfen, wenn man nichts Genaues weiß. Zu Beginn der Propaganda-Krankheit waren es die Sarg-Bilder aus Bergamo. Jeder kannte sie und wusste nach ihrer Veröffentlichung: Bald holt er mich, der Tod, heute in Bergamo, morgen in Wanne-Eickel, wann ist die Uckermark dran? Später, wenig beachtet, wurde dann bekannt: Das Sarg-Foto zeigt die Opfer eines Bootsunglücks vor Lampedusa im Jahr 2013. Doch bis heute weiß der Nachbar noch: Es begann in Bergamo.
Die Menge der Toten macht was her
Jetzt ist Indien dran: Allein die Menge der Toten macht was her. Dass in Indien auch eine Menge Leute leben? Wer will das wissen, wer das erwähnen? Die Corona-Propaganda jedenfalls nicht. Die Bevölkerung Indiens ist etwa 17 mal so groß wie die deutsche: 1360 Mio vs. 80 Mio. Also alle indischen Werte müssen durch 17 dividiert werden, um Vergleiche anzustellen. Google sagte jüngst, auf dem Höhepunkt der Welle wären es in Indien 4000 Tote pro Tag gewesen. Teilen wir die Zahl durch 17, dann landen wir bei bei 235. Da hatten wir in Deutschland mehr (wenn man das RKI ernst nimmt). Bei den täglichen Neuinfektionen in Indien gilt das Gleiche: 400.000 durch 17 = 23.500. Auch da hatten wir mehr.
Mutanten schüren Angst
Doch Zahlen allein bringen es noch nicht. Um die Angst zu schüren, muss immer wieder mal ein Mutant her. Erzählt doch die DEUTSCHE WELLE: „Indische Corona-Variante ist besorgniserregend“. Warum? Egal. Immerhin kann ein anderer öffentlich-rechtlicher Sender, der WDR, Fragezeichen setzen: „Wie gefährlich ist die so genannte indische Corona-Variante? Man weiß es noch nicht genau. Bisher hat man erst wenige Proben im Labor untersucht. Erst dann kann man sehen, ob sich diese Mutante gegen andere durchsetzt, also ansteckender ist. Dazu fehlen aber noch Ergebnisse.“
Indische Pilze sind Thema
Wenn es nicht der Mutant ist, dann ist es der "Schwarze Pilz“. Der tödliche Pilz geistert im Corona-Gefolge vielleicht durch Indien, ganz sicher durch die deutschen Medien. Der Pilz ist einem Krankenhaus-Keim ähnlich. Davon gibt es auch in Deutschland jede Menge: Jährlich bringen die Keime 20.000 Menschen um. Seit Jahren. Und seit Jahren sind sie kein Thema. Aber indische Pilze mit fantasievollen Namen sind Thema, wenn man sie irgendwie mit Corona verbinden kann.
Kein Thema ist der Hunger
Kein Thema auch der Hunger: In Indien sind in der Folge des Corona-Lockdowns Millionen von Menschen vom Hungertod bedroht. Einer im Dezember 2020 durchgeführten Umfrage zufolge hat mehr als die Hälfte der indischen Bevölkerung im Vergleich zu den Zeiten vor Covid weniger zu essen. Wer will das wissen? Die Corona-Medien auf keinen Fall. Und weil die das angeblich nicht wissen: Wollen, können und dürfen es die Medien-Konsumenten erst recht nicht wissen. Deshalb knallen bezahlte Tagesschau-Redakteure gern solche Schlagzeilen auf den Wohnzimmertisch: „Coronavirus in Indien - Der Tod ist allgegenwärtig“. Dass es der Hungertod ist, das soll der Zuschauer nicht wissen.
150 Millionen Hungernde mehr wegen Corona
„150 Millionen Hungernde mehr wegen Corona“, meldete die VATICAN NEWS im Dezember, gestützt auf eine Voraussage des Entwicklungsforschers und Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Joachim von Braun. Natürlich wird Hunger nicht durch ein Virus verursacht, sondern durch die Maßnahmen, die angeblich das Virus bekämpfen. Denn, so die bösen Verschwörungstheoretiker im Vatikan weiter: „In armen Ländern führten Lockdowns zu weniger Arbeit und behinderten die Versorgung mit Lebensmitteln“.
Wer sich dem Corona-Diktat unterwirft, hat den Kampf verloren
Wenn es noch eine Linke gibt, Menschen, die soziale Zusammenhänge sehen und begreifen, dann muss sie sich gegen die Corona-Lüge wenden. Gegen jene Propaganda, die alles dem Virus unterordnet und hinter ihm alles andere verschwinden lässt. Nur wer den Kampf gegen die Corona-Lüge aufnimmt, kämpft ernsthaft um eine andere, eine bessere Gesellschaft. Wer sich dem Corona-Diktat unterwirft, der hat diesen Kampf schon verloren.
Erstveröffentlichung am 12. Mai 2021 bei rationalgalerie.de – Eine Plattform für Nachdenker und Vorläufer
Top-Foto:
Ulrich Gellermann (aus Video-Interview: deutsch.rt.com)
Online-Flyer Nr. 769 vom 19.05.2021
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